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Bezirksliga

Vorberichte 19. Spieltag 17/18 BL2

Nur vier unserer fünf Bezirksligisten sind am Sonntag im Einsatz. Während das Spiel des TSV Oerlinghausen erneut ausfällt, muss der FC Augustdorf zum Spitzenreiter reisen. Der TBV Lemgo will einen Heimsieg und der Post TSV Detmold im Gastspiel in Asemissen den nächsten Derby-Sieg.

FCA beim Spitzenreiter – Derby in Asemissen

Bezirksliga 2 (ab). Spannende Begegnungen stehen am Sonntag in der Bezirksliga 2 an. Der TBV Lemgo will im ersten Heimspiel des Jahres die Pleite vom letzten Wochenende in Detmold vergessen machen. Zu Gast ist Aufsteiger Schwarz-Weiß Sende. Für den FC Augustdorf steht das „einfachste Spiel der Saison“ an, die Sandhasen müssen zum Tabellenführer FC Kaunitz. Ein weiteres Derby steht in Asemissen auf dem Programm, der TuS empfängt den Post TSV Detmold, der den dritten Sieg im dritten Spiel des Jahres anstrebt. Das Spiel des TSV Oerlinghausen beim SC Hicret Bielefeld fällt aus, die Stadt Bielefeld hat alle Rasen- und Ascheplätze gesperrt. Die ersten Verfolger des FC Kaunitz haben Heimspiele vor der Brust. Der VfR Wellensiek (gegen Spexard II), der SC Bielefeld (gegen Friedrichsdorf) und der SV Avenwedde (gegen SuK Canlar Bielefeld) wollen den Rückstand nicht noch weiter anwachsen lassen. Der TuS Dornberg (beim FC Türk Sport Bielefeld) hat ebenfalls ein freies Wochenende.

Von André Bell & Henning Klefisch

FC Kaunitz vs. FC Augustdorf

(ab). Souverän führt der FC Kaunitz die Tabelle an, liegt acht Punkte vor den Verfolgern. Auf dem Weg zur direkten Rückkehr in die Landesliga hat der FCK bisher kaum Federn lassen müssen, gerade zu Hause ist man bärenstark, hat alle acht Heimspiele in dieser Saison gewinnen können. Mit dem FCA kommt nun ein „kämpferisch starker“ Gegner, der versuchen will, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. „Wir werden Augustdorf aber sich nicht freiwillig die Punkte überlassen“, kündigt Coach Maik Uffelmann an, denn: „Wir wollen weiter punkten und uns nicht auf dem Vorsprung ausruhen.“ Dass man angesichts des Vorsprungs nicht nachlässig wird, dafür sorgt der Coach: „Ich achte schon sehr darauf, dass sich die Jungs nicht hängen lassen, hier gibt es kein Larifari.“ Ohnehin sei die „Einstellung der Jungs aber bei jedem Spiel bei 100%“, so dass es die Konkurrenz schwer haben wird, den FCK noch vom Thron zu stoßen. Personell kann Uffelmann am Sonntag mit Stefan Parensen und Thomas Rath auf zwei zuletzt fehlende Stammkräfte wieder zurückgreifen, fehlen werden ihm Manuel Reuter und Dominik Sterzer.

Für die Gäste aus Augustdorf ist das Spiel in Kaunitz „die einfachste Aufgabe der Saison“, meint zumindest Trainer Matthias Heymann: „Niemand erwartet etwas von uns. Vielleicht ist genau das unsere Chance.“ Der Start ins Jahr ist mit dem 2:0 gegen Hicret Bielefeld gelungen. „Wir haben sehr gut trainiert und sind gut in die Rückrunde gestartet“, geht man selbstbewusst ins Spiel. Die Marschroute ist klar: „Wir werden Kaunitz das Leben so schwer wie möglich machen. Im Hinspiel ist uns das 70 Minuten sehr gut gelungen.“ Am Ende stand eine 2:4-Niederlage. Fehlen werden dem FC Augustdorf am Sonntag Daniel Giesbrecht, der privat verhindert ist und Serdar Caliskan, Marc Wiemann und Willi Hildebrandt, die verletzt ausfallen. Der zuletzt erkrankte Marcel Mescheder und Urlauber Cedrik Berkemeier kehren in den Kader zurück. „Damit stehen uns 15 fitte Spieler zur Verfügung.“

Geleitet wird die Partie vom Höxteraner Unparteiischen Bahattin Özdem. Los geht es um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz „Zum Furlbach“ in Verl.

TBV Lemgo vs. Schwarz-Weiß Sende

(ab). Heimspielpremiere für den TBV Lemgo im Jahr 2018. Gegen Schwarz-Weiß Sende wollen die Hansestädter vieles besser machen als noch letzte Woche beim Derby in Detmold. Im Hinspiel tat man sich allerdings schwer beim Aufsteiger. „Sende war nicht einfach zu bespielen“, erinnert sich Ulas Tokdemir an den 3:2-Auswärtssieg seiner Mannschaft Anfang September. Der sportliche Leiter bescheinigt den Gästen zudem „für ihre Verhältnisse einen guten Start in die Rückrunde“, aber: „Im ersten Heimspiel der Rückrunde gehen wir mit dem Ziel ins Spiel, drei Punkte einzufahren.“ Hoffnung macht ihm, dass die „Vorbereitung in der Woche besser war als noch in den Wochen zuvor.“ In absehbarer Zeit wird dann auch der ein oder andere verletzte Kicker in den Kader zurückkehren, so dass dann wieder „ein paar Optionen mehr vorhanden sind.“ Für Sonntag erwartet Tokdemir von seiner Truppe eine „deutliche Steigerung zum letzten Spiel.“

Der Aufsteiger aus Schloß Holte spielt eine ordentliche Saison und hat schon dem ein oder anderen höher eingeschätzten Team ein Bein stellen können. „Wir verkaufen uns im Prinzip die ganze Saison schon gut, sind immer eng dran, aber dafür haben wir einfach viel zu wenige Punkte geholt“, meint Coach Jürgen Prüfer mit einem Blick auf die Tabelle. „Man muss nur mal unser Torverhältnis ansehen, das ist sicher nicht das eines Absteigers und deshalb glauben wir weiter an uns und unsere Qualität“, hat Sende auf Rang 14 liegend eine Tordifferenz von gerade einmal -8 aufzuweisen. Man fährt mit dem klaren Ziel nach Lemgo „auf jeden Fall zu punkten.“ Personell gibt es bei den Schwarz-Weißen „ein, zwei personelle Ausfälle, das ist aber normal und längst nicht so dramatisch wie über die gesamte Hinserie, wo uns zeitweilig über Wochen gleich zehn bis zwölf Spieler fehlten, was uns natürlich enorm Substanz gekostet hat.“ So will man die Eindrücke, die man in den ersten Spielen des Jahres (0:0 gegen Avenwedde, 0:1 gegen Wellensiek) hinterlassen hat, in Lemgo bestätigen und den ersten Auswärtssieg der Saison holen.

Anstoß auf dem Jahnplatz ist um 15 Uhr, Timo Kell aus dem Kreis Paderborn leitet die Begegnung.

TuS Asemissen vs. Post TSV Detmold

(hk). Das nächste Lipper-Derby steht für den Post TSV Detmold auf dem Programm. Am Sonntag geht es auf den Kunstrasenplatz nach Greste, wenn der TuS Asemissen die Residenzler in Empfang nimmt. Der Aufsteiger ist hochgradig abstiegsgefährdet, trifft auf die zuletzt zweimal siegreichen Postler, weshalb TuS-Vorstandsmitglied Lutz Höna gegenüber Lippe-Kick zu berichten weiß: „Aufgrund der bisherigen Ergebnisse und Leistungen beider Teams scheint es auf dem Papier her eine klare Angelegenheit zu sein. Wir müssen an unsere couragierte Leistung vom letzten Heimspiel und unsere Tugenden, wie leidenschaftlichen Kampf zu zeigen, anknüpfen, um Detmold Paroli bieten zu können“, könnte durch diese Faktoren der Erfolg herbeigeführt werden. Tunlichst vermeiden möchte man es, die spielstarken Postler ins Spiel kommen zu lassen, weshalb Höna folglich fordert: „Also werden wir es versuchen, den Spielaufbau zu unterbinden und die Chancen nach vorne zu nutzen. Hierbei dürfen uns nicht so viele leichte Fehler im Aufbau passieren, wie im letzten Spiel“, was deutlich mit 0:5 in Dornberg verloren worden ist. Stammfänger Patrick Barthelmeus und der wieder einsatzfähige Hatim Bahri geben ihr Comeback, „was uns wieder mehr Stabilität und Sicherheit bringen wird“, so Lutz Höna, der frohlockt: „Erreichen wir unsere Leistungsgrenze, einen guten Start und Detmold vielleicht einen nicht so guten Tag, ist alles möglich“, sind es zurzeit vier Punkte Differenz auf einen Nichtabstiegsrang.

„Wir freuen uns auf das kommende Kühlschrank-Duell“, erklärt Post TSV Co-Trainer Christoph Zimmermann im Gespräch mit Lippe-Kick. Der Start in das neue Fußballjahr ist schon einmal delicious ausgefallen, wurde beim Aufstiegsanwärter VfR Wellensiek mit 3:1 und gegen den lippischen Erzrivalen TBV Lemgo gar mit 4:0 gewonnen. Vor dem nächsten Derby gegen den westlippischen Vertreter aus Asemissen prognostiziert Zimmermann: „Es wird sicherlich interessant und es kommt mal wieder darauf an, wer die richtige Einstellung mitbringt“, hat er durchaus Respekt vor den Blau-Weißen, die er als „schwer zu bespielen“ charakterisiert und analysiert: „Sie sind sehr robust und stark in der Zweikampfführung.“ Daher befürchtet er: „Wenn du da einen schlechten Tag erwischst, kriegst du kein Bein an die Erde“, weil: „Asemissen ist im Kollektiv sehr stark und hat durchaus gezeigt, dass man jeden Gegner ärgern und auch schlagen kann“, hilft ihm als Beweis seiner These das Hinspiel, was die Seinen mit Mühe und der Unterstützung durch die Glücksgöttin Fortuna mit 2:1 siegreich gestaltet haben. Große Sympathie hegt Christoph Zimmermann für den Sieg-Hattrick: „In 2018 haben wir bisher die maximalen Punkte einfahren können und ich hoffe, dass wir die Serie ausbauen können“, muss Cheftrainer Ralf Brokmann bei dieser Mission aber auf das langzeitverletzte Trio Tim Smithen, Cedric Albrecht und Christian „Kiki“ Schiprowski verzichten.

Referee Daniel Wiens lässt in dieser Partie die Spieler nach seiner Pfeife tanzen.

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