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Bezirksliga Staffel 1

Vorbericht 6. Spieltag 18/19 Bezirksliga 1

Für den SC Bad Salzuflen geht die Reise in den Kreis Herford, der BV Stift Quernheim ist Gastgeber im Kellerduell.

Kellerduell für den SCB – Gelingt der Befreiungsschlag?

Bezirksliga 1 (ab). Für den SC Bad Salzuflen beginnen nun die Wochen der Wahrheit mit Duellen gegen den die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf. Der Anfang wird mit dem Gastspiel beim BV Stift Quernheim gemacht. Ein Gegner, der eigentlich höhere Ansprüche hat, aber nicht aus den Startlöchern gekommen und noch sieglos ist. Jörg Horstkötter hofft, dass die Gastgeber nicht ausgerechnet am Sonntag „die Kehrtwende hinlegen.“

 

BV Stift Quernheim vs. SC Bad Salzuflen

Der BV Stift Quernheim hat sich am Donnerstag mit dem 6:1 im Kreispokal beim Herforder A-Ligisten TuS Hücker-Aschen ganz frisches Selbstvertrauen geholt. Das ist angesichts das schwachen Saisonstarts mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen auch dringend nötig. Die Ziele vor der Saison waren andere. „Die haben wir immer noch“, rückt man von denen auch nicht ab, wie der sportliche Leiter Michael Hanke meint. Die bisherigen Spiele haben außerdem bereits gezeigt, „dass wir gegen jeden Gegner mithalten können und mit Bruchmühlen, Oeynhausen und Dützen hatten wir Hochkaräter.“ Trotzdem ist die Punkteausbeute so, wie sie ist, und deshalb muss man „im Moment kleinere Brötchen backen und nach unten schauen.“ Die Ursachen für den schwachen Start sind teilweise recht offensichtlich: „Insgesamt hatten wir auf Grund von vielen Urlaubern keine gute Vorbereitung. Dazu kamen Verletzungen von Leistungsträgern wie Maximilian Laege oder Niklas Kemena. Dazu haben wir sechs junge Neuzugänge integrieren müssen, so dass noch nicht alle Automatismen greifen. Besonders in der Defensivarbeit müssen wir zulegen, elf Gegentore sind einfach zu viel.“ Daran hat man unter der Woche gearbeitet, gegen den SCB will man Fortschritte sehen. Hanke rechnet mit einem „Geduldsspiel.“ „Die Mannschaft, die in diesem Spiel die Nerven im Griff hat und mutig ist, aber auch die wenigsten Fehler macht, wird das Spiel gewinnen“, so die Vermutung des sportlichen Leiters. Ohnehin ist es „ein Heimspiel und wir haben noch einiges gutzumachen“, wurden die Fans zuletzt nicht sonderlich verwöhnt. Am Kader wird sich im Vergleich zum vergangenen Sonntag nichts ändern.

Das sieht beim SC Bad Salzuflen ein wenig anders aus. Trainer Jörg Horstkötter freut sich zunächst über die Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Metin Souk, auch mit Stefanos Vasilaras müsste wieder zu rechnen sein, zumindest seine Sperre ist abgelaufen. Auf der anderen Seite stehen hinter den Einsätzen von Andreas Benzel und Mike Zünd noch Fragezeichen. Auch mit der Trainingsbeteiligung unter der Woche war der Coach nicht zufrieden: „Aber das ist halt Amateurfußball, damit muss man rechnen.“ Zur Vorbereitung wich man auf den Kunstrasen in Wüsten aus. „Ob es hilft, sei mal dahingestellt, aber da hat man schon gesehen, dass der Ball ganz anders läuft und springt. Wir müssen im Moment einfach alle Register ziehen“, weiß Horstkötter um die richtungsweisende Bedeutung der Partie: „Wenn wir gewinnen, sind wir schonmal vier Punkte vor denen. Andersrum hängen wir ganz unten drin.“ Die Marschroute wird zunächst einmal abwartend sein. „Und wenn wir dann sehen, wie sie reagieren, müssen wir eine Schüppe zulegen. Kontrollierte Offensive würde Otto Rehhagel das nennen. Vielleicht muss ich dann auch im Spiel nochmal umstellen“, ist der SCB auch taktisch variabel. Dass die Gastgeber so weit unten stehen überrascht den Coach. „Ich hoffe nicht, dass sie gegen uns die Kehrtwende schaffen.“ Für seine Truppe gilt es „dagegenzuhalten. Auch, wenn es an den grundlegenden Dingen fehlt, muss der Einsatz stimmen.“ Für die Kurstädter beginnen jetzt die „Wochen der Wahrheit“, wie Horstkötter es nennt. FC Herford, Vehlage, Lohe, Dielingen, Brake sind unter den nächsten Gegnern, alles vermeintliche direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. „Da gibt es dann keine Ausreden mehr“, so der SCB-Coach.

Zunächst aber ist am Sonntag um 15:00 Uhr der Anstoß für dieses Kellerduell zwischen dem 15. und 14. der Tabelle. Rudolf Gallmann aus Detmold leitet das Spiel.

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