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Eishockey-Drachen vernaschen Indianer

Den umfangreichen Bericht zum Herforder Sieg gegen Soest hat Lippe-Kick hier für euch.

Ice Dragons erkämpfen sich den nächsten Sieg!

Mit viel Arbeit, viel Kampf und einer Menge Spannung konnten die Ice Dragons am Freitagabend die drei Punkte in der Eishalle „Im kleinen Felde“ behalten und so auf Platz 6 der Tabelle springen. Dabei sah es knapp 30 Minuten lang nach einem ungefährdeten Sieg der Ice Dragons aus, doch die Gäste kämpften sich zurück in die Partie und verlangten dem Team von Jeff Job alles ab. Mit Hilfe der Fans, die mal wieder ihr feines Gespür bewiesen und die Mannschaft bedingungslos unterstützten, als die Unterstützung am meisten benötigt wurde, retteten die Ice Dragons am Ende den 3:2 Sieg über die Zeit.

 

Für Jeff Job war dieses Spiel eine Besonderheit: Mit 18 Spielern war der Kader so voll wie noch nie zuvor in dieser Saison. Und sein Team baute eine Menge Druck auf das von Mark Fleischer gehütete Tor der Gäste auf. Gehörte die erste Chance des Spiels noch den Gästen, die mit einem Alleingang nach nur knapp 60 Sekunden an HEV-Schlussmann Kieren Vogel scheiterten, fanden die Ice Dragons immer besser ins Spiel, kontrollierten großteils das Geschehen auf dem Eis. Die Gäste verließen sich auf Ihre starke defensive Grundformation, einen hervorragend aufgelegte Marc Fleischer im Tor und versuchten durch schnelle Konter Nadelstiche zu setzen, doch die Defensive der Ice Dragons war stehts auf dem Posten, ließ so gut wie nichts zu. Das änderte sich allerdings in der 8. Minute, als die Ice Dragons das erste Mal in Unterzahl waren. Sofort übernahmen die Boerdeindianer die Initiative, setzten die Ice Dragons unter Druck. Doch das Team um Kapitän Fabian Staudt hielt dem Druck stand, schaffte es immer wieder, sich zu befreien. Kaum wieder komplett, waren die Ice Dragons wieder am Drücker. Dann, in der 13. Minute war es endlich so weit. In Überzahl ging das Team von Jeff Job in Führung. Mit einer schnellen Kombination zogen Killian Hutt und Ben Skinner die Abwehrformation der Gäste auseinander, brachten dadurch Gleb Berezovskij in Position. Der zog mit einem „One Timer“ ab und Fleischer war machtlos. Jetzt waren die Ice Dragons voll im Spiel, hatten die Partie unter Kontrolle und genug Chancen, um zu erhöhen. Doch bei gleicher Spieleranzahl wollte die Scheibe einfach nicht über die Linie. Es war ein weiteres Überzahlspiel, dass die Führung auf 2:0 erhöhte. Erneut waren es Ben Skinner und Killian Hutt, die die Vorarbeit leisteten, dieses Mal stand am Ende Nils Bohle im Slot goldrichtig, um zu vollenden. Zum Ende des ersten Drittels sorgten dann aber noch einmal die Gäste für ordentlich Gefahr vor dem Tor von Kieren Vogel, als die Ice Dragons eine Unterzahlsituation überstehen mussten, doch mit vereinten Kräften überstanden verhinderten sie den Anschlusstreffer.

Zu Beginn des letzten Drittels hatte niemand das Gefühl, das Spiel könnte nochmal kippen. Die Ice Dragons drängten auf den dritten Treffer, jedoch fehlte immer wieder die Genauigkeit im Abschluss. Es dauerte so bis zur 28. Minute, ehe endlich das zu diesem Zeitpunkt verdiente 3:0 fiel. Nach Vorarbeit von Aric Schinke hatte Alexander Seel den Soester Goalie überwunden, der Jubel über seinen ersten Treffer in dieser Saison fiel entsprechend groß aus. Doch dann passierte etwas, was in dieser Saison bei den Ice Dragons schon des öfteren zu sehen war: Sie verloren ein wenig den Faden. Als dann die Gäste in der 33. Minute durch Felix Berger in Überzahl auf 3:1 verkürzten, wirkte es plötzlich, als wäre das Selbstvertrauen der Ice Dragons dahin. Die Anzahl der eigenen Fehler erhöhte sich, was die Gäste immer besser ins Spiel brachte. Einen dieser Fehler nutzte dann Igor Furda in der 37. Minute, der einen Konter zum 3:2 abschloss. Jetzt waren die Boerdeindianer am Drücker, berannten das Tor von Kieren Vogel, der den knappen Vorsprung jedoch bis zur 2. Pause halten konnte.

Im letzten Drittel sahen die Zuschauer dann nervöse, aber aufopferungsvoll kämpfende Ice Dragons. Unterstützt von den Fans, die ab spätestens jetzt keine Pause mehr machten und das Team durchgehend lautstark anfeuerten, bissen sich die Ice Dragons in die Partie, überstanden Unterzahlsituationen, vergaben Konterchancen aber taten eines nie: Aufgeben! Soest drängte auf den Ausgleich, doch Kieren Vogel und seine Vorderleute wollten die Führung einfach nicht hergeben! So fielen keine Tore mehr im letzten Drittel, es blieb bei diesem knappen Sieg der Ice Dragons.

Torfolge:
1:0 Berezvoskij/Skinner/Hutt (12:13) PP1; 2:0 Bohle/Skinner/Hutt (17:02) PP1; 3:0 Seel/Schinke (27:37);
1:3 Berger/Benes/Schäfer (32:28) PP1; 2:3 Furda/Benes/Schäfer (36:06)

Strafminuten:

Herford 12

 

Quelle: Pressemitteilung Herforder EV, L. Husemann

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