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OWL-Sport

Eishockey – Klarer Sieg im Westfalen-Derby

Gegen die Kufen-Cracks aus Soest feiern die Herforder Ice Dragons einen 8:2-Erfolg. Lippe-Kick weiß mehr.

Ice Dragons siegen souverän in Soest!

Trotz dezimierten Kaders, Jeff Job konnte am Sonntagabend in Soest nur zwölf Feldspieler – darunter auch die angeschlagenen Nils Bohle, Jan-Niklas Linnenbrügger und Gleb Berezovskij – aufbieten, gaben sich die Ice Dragons in Soest keine Blöße und siegten souverän mit 8:2. Damit haben die Ice Dragons erneut sechs Punkte am Wochenende gesammelt und ihre Siegesserie auf mittlerweile elf Siege am Stück ausgebaut! So war Jeff Job dann auch nach diesem Wochenende zufrieden: „Wir haben zwar gemessen an unseren Torchancen zu wenig Tore gemacht, aber das Team hat gearbeitet, gekämpft und das Wochenende trotz der Ausfälle gut überstanden und sechs Punkte geholt!“

Von der ersten Sekunde an ließen die Ice Dragons in Soest keine Zweifel aufkommen, wer an diesem Abend die Punkte mit nach Hause nehmen würde. Defensiv extrem aufmerksam, offensiv druckvoll begann das Team von Coach Jeff Job die Partie, machte sich gleich daran, Marc Fleischer im Tor der Boerdeindianer auf Herz und Nieren zu prüfen und belohnte sich bereits in der vierten Spielminute selbst, als Gleb Berezovskij zum 0:1 abschloss. Die Ice Dragons machten weiter Druck, ließen die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. So waren das 0:2 durch Alexander Seel in der sechsten Minute und das 0:3 durch Leon Nasebandt, der in der zehnten Minute eine Überzahl nutzte, das Ergebnis der spielerischen Überlegenheit der Ice Dragons. Diese Überlegenheit sorgte aber auch kurzzeitig dafür, dass das Team von Jeff Job ein wenig den Fuß vom Gas nahm, wodurch die Gastgeber besser ins Spiel fanden und so durch Martin Juricek zum 1:3 Anschlusstreffer in der 13. Minute kamen. Es folgte die wohl stärkste Phase der Gastgeber, in der Kieren Vogel diverse Male eingreifen musste. Das wiederum veranlasste Jeff Job auf der Bank zur klaren Ansage „Gas geben, lasst Soest nicht zurück ins Spiel kommen!“, eine Ansage, die sich die Ice Dragons dann auch zu Herzen nahmen und wieder die Schlagzahl erhöhten. Der Lohn war der Treffer zum 1:4 Pausenstand in der 20. Minute, Ben Skinner hatte Marc Fleischer keiner Chance gelassen.

Das zweite Drittel war dann das Drittel der vergebenen Chancen. Zwar erhöhte Ben Skinner bereits in der 24. Minute mit einem Schlagschuss aus vollem Lauf in den Winkel auf 1:5, in der Folge jedoch ließen die Ice Dragons immer wieder beste Chancen aus. Aus einer sicheren Defensive heraus setzten sie auf schnelle Konter, in schöner Regelmäßigkeit tauchten Herforder Stürmer, allen voran Topscorer Killian Hutt, alleine vor Marc Fleischer im Soester Tor auf, doch der blieb in diesen Situationen unbezwingbar. So dauerte es bis zur 34. Minute, ehe sich wieder was auf der Anzeigetafel änderte. Alexander Seel hatte sich die Scheibe hinter dem Tor erkämpft, spielte zu Nils Bohle, der legte zurück an die blaue Linie und von da verwandelte Aaron Reckers zum 1:6 Pausenstand.

Im letzten Drittel ließen die Ice Dragons dann ein wenig mehr zu. Zwar hatten sie immer noch das Gros an Chancen, die Gastgeber jedoch kamen nun auch häufiger gefährlich vor das Tor von Kieren Vogel. Es dauerte jedoch bis zur 53. Minute, ehe die Scheibe noch einmal einschlug. Dann allerdings hinter dem Herforder Goalie!
Die Ice Dragons hatten in Überzahl die Scheibe im gegnerischen Drittel verloren, Martin Juricek schaffte es, mit der Scheibe ins Herforder Drittel zu laufen, legte ab in die Mitte, wo Josef Schäfer dann alleine auf Kieren Vogel zulief und den Herforder Schlussmann gekonnt aussteigen ließ. Dieser Treffer jedoch beflügelte nicht die Gastgeber zur Schlussoffensive, sondern stachelte die Ice Dragons nochmal an. So folgte die Antwort auch nur 30 Sekunden später, als sich Gleb Berezovskij, Ben Skinner und Killian Hutt mit schnellen Pässen durch das Drittel von Soest kombinierten und am Ende Ben Skinner locker ins leere Tor zum 2:7 verwandeln konnte. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte dann Gleb Berezovskij, der in der 59. Minute einen Penalty gekonnt zum 2:8 Endstand verwandelte.

Torfolge:
0:1 Berezovskij/Skinner/Hutt (03:38); 0:2 Seel/Nasebandt/Staudt (05:50);  0:3 Nasebandt/Reckers/Skinner (09:09) PP1;
1:3 Juricek/Reschetnikow/Ehlert (12:49); 1:4 Skinner/Kiel/Hutt (19:01); 1:5 Skinner/Rempel (23:05);
1:6 Reckers/Bohle/Seel (33:53); 2:6 Schäfer/Juricek/Furda (52:48) UZ1; 2:7 Skinner/Hutt/Berezovskij (53:18);
2:8 Berezovskij (58:59) Penalty

Strafminuten:
Soest 6
Herford 12

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