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OWL-Sport

Eishockey – Erfolg mit Anlauf

Zunächst gestaltete sich das Spiel gegen die Börde-Indianer aus Soest zäh, dann schlugen die Ice Dragons eiskalt zu. Lippe Kick hat mehr.

Ice Dragons schlagen Soest trotz Startschwierigkeiten!

 

Zwei Drittel lang mussten die Ice Dragons gegen effektive Boerdeindianer Anlauf nehmen. Zwei Drittel, in denen Sie zwar immer wieder gefährlich vor dem Gästetor auftauchten, ihre hochkarätigen Chancen aber nicht nutzen konnten und so sogar in Rückstand gerieten. Am Ende jedoch bröckelte das Abwehrbollwerk der Gäste mehr und mehr unter dem Dauerdruck der Ice Dragons, die sich dann verdient mit 7:4 durchsetzten.

Von der ersten Sekunde an waren es die Ice Dragons, die den Ton angaben. Während sich nämlich die Gäste aus Soest auf die Defensive und ihre seltenen, aber gefährlich vorgetragenen Konter beschränkten, rannten die Ice Dragons an.  Dabei ließ das Team von Jeff Job allerdings nicht nur ein wenig die Genauigkeit im Abschluss vermissen, sondern traf auch auf einen Marc Fleischer im Gästetor, der einen absoluten Sahnetag erwischt hatte. So gingen die Ice Dragons zwar dank einer feinen Einzelleistung von Killian Hutt in der fünften Minute in Führung, konnten aber diese Führung trotz bester Chancen anschließend nicht ausbauen. Im Gegenteil: Die Gäste zeigten sich von ihrer effektivsten Seite und benötigten deutlich weniger Chancen, um erst durch Martin Benes in der 15. Minute auszugleichen und dann sogar durch einen Treffer von Felix Berger in der 18. Minute in Führung zu gehen.

Das Geschehen auf dem Eis änderte sich auch im zweiten Drittel nicht. Mit viel Druck starteten die Ice Dragons, das 2:2 durch Gleb Berezovskij in der 24. Minute war alleine auf Grund der Vielzahl der Herforder Chancen hochverdient. Doch hochverdient oder nicht, das interessierte die Gäste nicht. Die blieben ihrer Linie treu, verteidigten aufopferungsvoll und nutzten Ihre Konterchancen. So auch in der 25. Minute, als Igor Furda seine Farben erneut in Führung brachte. Wieder waren die Ice Dragons im Rückstand, wieder bissen sie sich an Marc Fleischer die Zähne aus.  Ein Gewaltschuss von Kris Gehring, er hatte direkt nach einem gewonnenen Bully abgezogen, glich das Spiel dann in der 32. Minute erneut aus. Und wieder war den Ice Dragons anzumerken: Sie wollten endlich die Führung! Doch egal, was sie auch versuchten, egal wie hochkarätig die Chancen waren: Am Ende war es immer Gästegoalie Marc Fleischer, der die Oberhand behielt. Und nicht nur das, auch agierten die Ice Dragons teilweise zu offensiv, was sich rächte! Denn die Gäste nutzten einen Fehler der Ice Dragons eiskalt aus, gingen mit einem Unterzahlkonter eine Sekunde vor der zweiten Pause erneut in Führung, als Kevin Peschke das 3:4 erzielte.

Jeff Job musste in der Pause die richtigen Worte gefunden haben. Sein Team legte zu Beginn des letzten Drittels noch einmal eine Schippe drauf, entwickelte noch mehr Zug zum Tor und spielte deutlich gradliniger. Und das zahlte sich aus. Leon Nasebandt sorgte mit einem platzierten Schuss in der 47. Minute für den erneuten Ausgleich, nur 19 Sekunden später war es Kapitän Fabian Staudt, der einen Abpraller von Leon Nasebandt zum 5:4 über die Linie brachte. Jetzt wirkten die Gäste deutlich angeschlagen, mussten ihrerseits mehr für das Spiel tun. Doch die Ice Dragons ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Sie kontrollierten das Spiel, hielten die Boerdeindianer souverän aus der Gefahrenzone heraus und den Druck aufrecht. Und dieser Dauerdruck zahlte sich dann auch endlich aus! Denn nach und nach merkte man den Gästen den Kräfteverschleiß an, was die Ice Dragons zu nutzen wussten. Gleb Berezovskij war es, der in der 55. Minute nach toller Vorarbeit von Ben Skinner und Killian Hutt mit dem 6:4 die Vorentscheidung erzielte. Und erneut Berezovskij war es dann auch, der in der 58. Minute mit dem 7:4 endgültig den Deckel auf die Partie machte.

Torfolge:
1:0 Hutt (04:38) PP1; 1:1 Benes/Berger/Peschke (14:40); 1:2 Berger/Benes/Furda (17:21);
2:2 Berezovskij/Hutt (23:43); 2:3 Furda/Benes (25:00); 3:3 Gehring/Berezovskij (31:55);
3:4 Peschke/Berger/Juricek (39:59) UZ1; 4:4 Nasebandt/Linnenbrügger/Staudt (46:58);
5:4 Staudt/Nasebandt/Linnenbrügger (47:17); 6:4 Berezovskij/Skinner/Hutt (54:45);
7:4 Berezovskij/Skinner/Hutt (57:54);

Strafminuten:

Herford 6

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