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Bezirksliga Staffel 2

Vorbericht Nachholspiel Hör/Lie vs. SC Bielefeld 04/26

Mit Blick auf das Zahlenwerk: Als favorisiert geht der Aufsteiger in dieses Spiel, steht Hörstmar/Lieme doch zwei Plätze und fünf Punkte besser als die Leineweberstädter da. Wir haben uns mal in beiden Lagern umgehört.

 

Wölk will Wiedergutmachung

 

Bezirksliga 2 (hk). Einzig die Begegnung zwischen der SG Hörstmar/Lieme und dem SC Bielefeld 04/26 findet am heutigen Donnerstagabend in der zweiten Bezirksliga statt. Die Nachholpartie der 17. Runde pfeift Referee Jan Vetter um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz an der Magdeburger Straße in Hörstmar an.

 

Von Henning Klefisch

 

Die achte Position ist „nicht dem Leistungsvermögen“ der Bielefelder entsprechend. Dies ist der Tenor von Hör/Lie-Coach Matthias Wölk, der bei Lippe-Kick folglich erklärt: „Bielefeld steht zu Unrecht da, wo sie derzeit stehen. Mit dem Abstieg haben sie nichts zu tun.“ An die 1:2-Hinspiel-Niederlage kann er sich noch sehr gut erinnern: „In der ersten Halbzeit haben sie uns stark zugepresst, uns wenig Luft zum Atmen gelassen. Wir waren grün und naiv, sie haben das sehr gut gespielt. In der zweiten Halbzeit waren wir stärker, hätten im Optimalfall ausgleichen können“, wäre dafür aber auch das Glück des Tüchtigen notwendig gewesen. Etwas ärgerlich ist für ihn die 1:6-Niederlage vor einigen Wochen gegen Steinhagen gewesen. „Wir hätten nach 20 Minuten mit 3:1 führen müssen“, bedauert er. Und moniert: „Dieses Spiel haben wir leichtfertig hergeschenkt.“ Als problematisch hat sich sein schwerer grippaler Infekt – kombiniert mit Fieber – erwiesen. „Ich hätte den einen oder anderen Spieler wachrütteln können, aber ich war völlig platt“, bedauert Wölk, der insgesamt einen „verdienten Sieg“ der Gäste protokolliert. Auch danach verliefen zwei der drei Spiele bitter, verlor Hör/Lie doch zunächst mit 0:1 beim TBV Lemgo, ehe am Sonntag nach einigen unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen das Heimspiel gegen den VfB Schloß Holte mit 0:3 verloren wurde. Zwischendurch jedoch gab es ein gutes 5:2 gegen den SV Avenwedde. Nun ist die Devise nach drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen klar: „Wir wollen es besser machen und gewinnen.“ Thomas Pries ist erkrankt, Patrick Siebert weilt in Köln, Markus Schröder muss rotgesperrt zuschauen und Manuel Süllwold ist verletzt.

 

Der Start in das neue Fußballjahr verlief für den Sportclub aus Bielefeld erfolgreich. Gegen SW Sende feierten die Sparrenburg-Kicker einen 3:1-Sieg. Mit dem gleichen Ergebnis gab es eine Niederlage zuletzt gegen den Gütersloher TV. Seither folgten zwei Heimsiege (3:1 gegen den SC Hicret; 2:1 gegen den TSV Oerlinghausen), zwischendurch eine 0:1-Niederlage beim Nachbarverein VfR Wellensiek. „Wir machen insgesamt einen stabileren Eindruck, hoffen gegen Hörstmar/Lieme etwas mitnehmen zu können“, sagt SC-Co-Trainer Michael Wöhrmann gegenüber Lippe-Kick. Dass eine erfolgreiche Umsetzung nicht allzu leicht sein wird, dessen ist sich „Klinsi“ absolut bewusst. Vor allem der Naturrasen gehört nicht gerade zu den Lieblingsorten der Gäste. Er glaubt, dass Kombinationen eher weniger hilfreich sind, es vielmehr auf kämpferische Tugenden ankommt. „Hörstmar/Lieme ist eine hohe Hausnummer, sehr zweikampfstark. Davor haben wir größten Respekt“, benennt er den Rasenplatz, auch die körperlich robuste Mannschaft aus Lippe, als echten Gradmesser. Da der Rasenplatz von beiden bespielt werden muss, möchte er den Platz aber nicht als mögliche Ausrede verwenden. Sicherlich weiß Wöhrmann, dass der Sieg über die lippischen Bergstädter „sehr glücklich“ gewesen ist, ist man sich bewusst, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss. Auf eine bessere Performance hofft Wöhrmann nun gegen den wackeren Aufsteiger. „Wir wollen uns eine bessere Ausgangsposition im Abstiegskampf sichern.“ Einige Ausfälle müssen verkraftet werden. Spielführer Lars Teubler hat sich das Knie verdreht, fehlt. Max Stockhaus und Robin Welge sind verletzt. Louis Leber verspürt Knieschmerzen nach dem letzten Sonntag. Bei Fänger Maik Grywatz, der noch angeschlagen ist, wird erst kurzfristig entschieden, ob er mitwirken kann. Wöhrmann bedauert: „Wir gehen mit einem großen Lazarett in das Spiel gegen Hörstmar/Lieme.“

 

 

 

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