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Bezirksliga Staffel 1

Vorbericht 23. Spieltag 18/19 Bezirksliga 1

Abstiegsknaller für den SCB! Der FC Herford ist zu Gast und muss geschlagen werden, wenn das mit dem Klassenerhalt was werden soll. Lippe-Kick weiß mehr.

 

„Wird mal wieder Zeit, einen Dreier zu landen“

Bezirksliga 1 (ab). Die Wochen der Wahrheit beginnen für den SC Bad Salzuflen mit dem Abstiegsknaller gegen den FC Herford. Die Formkurve spricht klar für die Kurstädter, der Aufsteiger dagegen muss den Abwärtstrend stoppen. Mit einem Sieg würde der SCB bis auf einen Zähler an den FCH heranrücken. Auch der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz ist möglich, denn der TuS Lohe hat mit der FT Dützen ein hartes Brett vor der Brust. Der SC Blau-Weiß Vehlage hat den SV Kutenhausen/Todtenhausen zu Gast. An der Tabellenspitze steht weiter der FC Bad Oeynhausen, der am Sonntag beim TuS Brake in Bielefeld gastiert. Auch interessant: Das Verfolgerduell zwischen Jöllenbeck und Bruchmühlen.

 

SC Bad Salzuflen vs. FC Herford

„Es wird mal wieder Zeit, einen Dreier zu landen.“ Das sagt SCB-Coach Frank Biermann vor dem wichtigen Duell gegen den FC Herford, ein Sechs-Punkte-Spiel. „Es wird schwierig, wenn wir das verlieren sollten. Dann wäre Herford sieben Punkte weg. Wenn wir gewinnen, sind wir bis auf einen Punkt dran.“ Die Ausgangslage für die Kurstädter ist klar. Es zählt nur ein Sieg. Oder zumindest „sollte der Abstand nicht größer werden.“ Man trifft auf einen Gegner, der „schwer einzuschätzen“ ist. „Bei denen kommt es auf die Tagesform an und wie viel Lust sie haben. Aber ich bin mir sicher, dass sie am Sonntag alles in die Waagschale werfen werden. So, wie wir auch. Kann mir aber auch vorstellen, dass sie wackelige Knie haben nach der Niederlage gegen Vehlage“, so Biermann. Der SC Bad Salzuflen hat nach wie vor „alles in der eigenen Hand“, trifft noch auf fast alle Mitkonkurrenten. Herford, Vehlage, Lohe und Dielingen heißen die kommenden vier Gegner. „Wir dürfen keinen Deut nachlassen“, fordert der Coach von seiner Truppe, die zuletzt deutlich gefestigter aufgetreten ist, in den letzten vier Spielen nur einen Gegentreffer kassiert und von den letzten sechs Spielen nur eines verloren hat. „Wir haben das in den letzten Wochen gut gemacht, sind auch nach Rückständen zurückgekommen (1:1 nach 0:1 gegen Stift Quernheim; Anm. d. Red.) und haben kontinuierlich gepunktet.“ Es hapert aber nach wie vor in der Offensive, in den sechs Spielen in diesem Jahr gelangen nur sieben Tore. Das hat auch seinen Grund: „Mir fehlt vorne die Auswahl. Wir spielen mit einer Spitze. Er opfert sich 70, 80 Minuten auf, rackert für die Mannschaft. Und wenn dann die Chance da ist, fehlt die letzte Konzentration.“ Mit Jan Ehlert hat man nur eine nominelle Sturmspitze zur Verfügung, Ibrahim Sory Camara fällt am Sonntag aus, ebenso wie Yannik Moukam-Tchokote und Shaalam „Django“ Kheiri. Der gelernte Stürmer Stefanos Vasilaras wird links hinten gebraucht.

 

Die Gäste aus Herford wollen ihren Abwärtstrend stoppen. Am Sonntag verlor die von Spielertrainer Engin Yildiz trainierte Mannschaft vor eigenem Publikum mit 0:4 gegen den SC Blau-Weiß Vehlage. Der Aufsteiger steckt nach ordentlicher Hinrunde im Abstiegskampf. „Wir haben vier Punkte Vorsprung und das sollte auch so bleiben“, meint Yildiz, der aber natürlich weiß, dass es „sehr schwer wird. Bad Salzuflen hat von den letzten acht Spielen nicht viele verloren und kontinuierlich gepunktet. Daran merkt man, dass sie sich im Winter verstärkt haben.“ So erwartet Yildiz ein „sehr heißes Spiel. Die werden alles reinwerfen und wir müssen dagegenhalten.“ Sorgen bereitet dem Coach die personelle Situation. Ilhan Yalmanci und Hagit Aytan werden sicher ausfallen und „unter der Woche konnten einige Jungs nicht trainieren.“ Man geht mit Vorsicht in das wichtige Duell: „Wir müssen aufpassen und dürfen nicht meinen, dass wir da hinfahren und einfach gewinnen.“ Yildiz fordert von seiner Mannschaft die „deutschen Tugenden, wir müssen kämpfen, um möglichst nicht zu verlieren.“ Er warnt seine Mannschaft: „Wenn wir aber so spielen wie gegen Vehlage, dann wird das nichts, das weiß ich jetzt schon. Dann gehen wir da auch unter. Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen.“

 

Gespielt wird auch am Sonntag wieder auf dem Kunstrasen in Wüsten, um 15.00 Uhr geht es los. Geleitet wird das Spiel vom Bielefelder Roger-Mark Rudzki.

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