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Regionalliga West

Rot-Weiss Essen – JVA wird verschoben – „Die Bessermacher“ können starten

Corona hat weiter Auswirkungen auf den Fußball, die JVA von Rot-Weiss Essen muss neu terminiert werden. Dafür dürfen „Die Bessermacher“ jetzt loslegen.

 

Coronakrise zwingt RWE zur Verlegung der Veranstaltung

Die Coronakrise hat nicht nur Auswirkungen auf den rot-weissen Spielbetrieb. Auch die Jahreshauptversammlung kann in diesem Jahr aufgrund der Pandemie nicht wie geplant stattfinden. Zum ursprünglichen Termin am 21. Juni ist die Zusammenkunft der RWE-Mitglieder nicht möglich.

 

Ein Nachholtermin wird unter Berücksichtigung der derzeit geltenden behördlichen Vorgaben zur Eindämmung des Coronavirus in Abstimmung mit der Stadt Essen geprüft. Informationen folgen in Kürze.

 

Bessermacher: Neustart am Lernort Seumannstraße

Mit der neuen Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen können das Projekt „Die Bessermacher“ von Essener Chancen, Gymnasium Essen Nord-Ost (GENO) und Evonik Stiftung sowie die Hausaufgabenbetreuung seit Dienstag wieder am Altenessener Lernort Seumannstraße durchgeführt werden. In den Corona-Wochen organisierten die Projektkoordinatoren Niklas Cox und Andreas Liechtenstein die Lernförderung der Kinder und Jugendlichen digital über Online-Angebote.

 

Die Gesundheit geht vor: Niklas Cox, Projektkoordinator am Lernort Seumannstraße, demonstriert Hygienemaßnahmen, die zum Neustart des Projekts „Bessermacher“ und der Hausaufgabenbetreuung umgesetzt werden. Foto: EC

 

„Die Bessermacher freuen sich riesig, dass es wieder los geht und die Betreuung gemeinsam am Lernort stattfinden kann“, betont Niklas Cox, dass neben den größeren Unterstützungsmöglichkeiten die soziale Komponente eine große Rolle spielt.

Die Bessermacher starteten am Dienstag in zwei getrennten Schichten: Die erste Gruppe kam vormittags in die Jugend-Begegnungsstätte, die zweite nachmittags. Damit die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler gewährleistet ist, setzen die Essener Chancen umfangreiche Abstands- und Hygienemaßnahmen um: Die Jugendlichen waschen sich noch vor Betreten des Lernorts die Hände und werden dann einzeln zu ihren Plätzen geleitet, die sie während der Betreuung nur in Ausnahmefällen verlassen dürfen. Im Gebäude selbst halten sich maximal zehn Personen gleichzeitig auf, alle Schülerinnen und Schüler haben mindestens fünf Quadratmeter Platz und werden zusätzlich durch eine Hygiene-Schutzwand gesichert. Zudem wird der Lernort nach jeder Schicht gründlich gereinigt und desinfiziert.

Förderung unter Beachtung von Abstands- und Hygieneregeln

Zum Neustart nahm Cox sich die Zeit, mit jedem Jugendlichen ein persönliches Gespräch zu führen, um zu erfahren, wie es ihnen geht und wie es gerade zu Hause läuft. Die lange Isolation hat vielen der Schülerinnen und Schüler zugesetzt. Das Wiedersehen wurde unter Beachtung von Abstands- und Hygieneregeln mit einem gemeinsamen Mittagessen auf dem angrenzenden Kunstrasenplatz gefeiert: Die Pädagogen hatten Pizza bestellt, so dass Jugendliche und Lehrkräfte sich nach der langen Zeit untereinander austauschen konnten.

 

Bis zu den Sommerferien besteht jetzt jeden Tag die Chance, die Lernförderung zu besuchen, weil die Schulen derzeit nur reduziert Unterricht realisieren können. Das gilt auch für die Hausaufgabenbetreuung der RWE-Jugendspieler: Zwar müssen die Kids zunächst einen Termin bei den Projektkoordinatoren anmelden, können dafür aber jeden Tag an die Seumannstraße kommen.

 

Wegen der vielen versäumten Unterrichtszeit ist der Bedarf für die Angebote enorm. Deshalb wird in den großen Ferien auch das Projekt „Sommerschule“ mit dem GENO und Evonik Stiftung erneut an den Start gehen: Wiederholer wird es keine geben, aber jede Menge Stoff, um gut aufs neue Schuljahr vorbereitet zu sein.

 

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