
Man hört sanft das Lied von Trude Herr, Wolfgang Niedecken und Tommy Engel mit dem Titel „Niemals geht man so ganz“ summen, als uns die jüngste Personalnachricht vom TuRa Heiden erreicht.
„Wissen, was wir an Robert haben“
Kreisliga A Detmold (hk). Der TuRa Heiden bereitet sich akribisch auf die neue Saison vor. Nach einem kurzen, auswärtigen Intermezzo feiert Robert Werner sein Comeback auf der Rotenberg-Kampfbahn. Der defensive Mittelfeldmann scharrt mit seinen Hufen, sagt bei Lippe-Kick: „Ich kann es kaum abwarten, wieder auf der Rotenberg-Kampfbahn auf Punkte-Jagd zu gehen.“
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Von Henning Klefisch
Großartig mit sich ringen und abwägen musste Werner nicht. Das Trainerteam und die gesamte sportliche Leitung haben ihm einen Wechsel auf appetitliche Art und Weise sehr schmackhaft gemacht. Dass er die Heidener für einige Monate verlassen hat, sorgt für einen Schub in seiner Entwicklung, müssen juvenile Kicker sich doch auch einmal anderen Wind um die Nase wehen lassen. Robert Werner tat dies beim RSV Hörste. Wer kennt das nicht besser als TuRa-Obmann Manuel Di Paterniano, der selbst einige Vereine in sein

Robert Werner
er fußballerischen Vita stehen hat. Eine DNA der Heidener Transferpolitik ist in dieser Phase, dass immer mehr Spieler mit dem berühmt-berüchtigten Stallgeruch heimkehren. Äußerst beschwingt von diesem Zugang zeigt sich Heiden-Coach Thorsten Geffers, der im Lippe-Kick-Gespräch erklärt: „Wir wissen, was wir an Robert haben und umgekehrt. Er arbeitet Fußball und bringt die richtige Einstellung mit. Er wird uns mit seiner Art guttun und wir können noch variabler im Mittelfeld agieren.“
Zwei Comebacker wecken Hoffnungen

Daniel Kleinwegener
Gefühlte Neuzugänge sind Daniel Kleinwegener und Björn Freitag, die jeweils nach langwierigen Verletzungspausen bald wieder gegen den Ball treten können. Kleinwegener hat sich vor einem knappen Jahr einen Kreuzbandriss zugezogen, Freitag quälte sich mit einer schwierigen Fußverletzung herum. ,,Ich möchte endlich wieder mit den Jungs Fußball spielen, mal wieder eine Saison ohne große Verletzung mit langen Ausfallzeiten überstehen“, formuliert Defensiv-Haudegen Freitag einen Wunsch. Keeper Kleinwegener gibt bei Lippe-Kick zu Protokoll: „Der Genesungsprozess verläuft gut und ich hoffe, dass das Knie hält. Ich möchte mit der Mannschaft nächste Saison richtig Gas geben und so viele Spiele wie möglich zu null spielen. Außerdem ,,schulde“ ich dem Team noch etwas. Das kann es für mich in Heiden noch nicht gewesen sein“, möchte der erfahrene Fänger dem Team

Björn Freitag
auch etwas zurückgeben. Di Paterniano zeigt sich erleichtert und sagt: „Wir freuen uns natürlich über die Entscheidung der beiden, es noch einmal versuchen zu wollen. Ich persönlich wünsche den Jungs sportlich, aber vor allem für ihre Gesundheit, nur das Beste und hoffe, dass sie ihr Können bald wieder auf dem Platz unter Beweis stellen können.“ Prinzipiell ist das Verlangen nach Normalität auch beim Tabellensechsten der Kreisliga A Detmold gravierend: „Wir Fußballer, nicht nur in Heiden, wünschen uns doch alle einfach nur, dass es in naher Zukunft endlich wieder mit der schönsten Nebensache der Welt losgeht”, so der Sunny-Boy Di Paterniano schlussendlich bei Lippe-Kick.
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