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2. Runde

Kreispokal Lemgo – Vorbericht FC Don-Voß vs. TBV Lemgo

Ein Zweitrunden-Spiel fehlt noch, damit das Achtelfinale komplettiert werden kann. Der FC Donop-Voßheide empfängt den TBV Lemgo.

 

 

Peuser-Comeback gegen den TBV

Kreispokal Lemgo (ab). Die Rückkehr von Marc Peuser zum FC Donop-Voßheide wird am Dienstag-Abend im Kreispokal Lemgo zelebriert. Im ersten Pflicht-Heimspiel ist der TBV Lemgo zu Gast im Eichenstadion Donop. Die beiden Kontrahenten, der eine aus der Kreisliga B1 Lemgo und der andere aus der Bezirksliga Westfalen Staffel 3, spielen den letzten Achtelfinal-Teilnehmer aus. Der Gewinner reist bereits am Donnerstag zum B1-Ligisten SV Wüsten.

 

Nach dem Spiel noch einen Happen essen? Dann ab zu:

 

 

Von André Bell

 

Für Marc Peuser persönlich könnte das Comeback gar nicht besser laufen: „Das erste Heimspiel und dann gleich gegen eine der besten Mannschaften. Ich finde, ein schöneres Spiel kann man gar nicht haben.“ Doch nicht nur der Coach sprüht vor Vorfreude, auch die Anhängerschaft kann es kaum erwarten: „Ich denke mal, dass unser Donoper Stadion voll sein wird, sofern es natürlich Corona zulässt. Wir werden die Unterstützung bekommen und ich freue mich. Genauso wie die Mannschaft, die ist auch heiß auf das Spiel.“

Marc Peuser

Und noch etwas verrät Peuser, denn schon vor der Auslosung hatte man auf genau diesen Gegner gehofft: „Für uns war es natürlich das absolute Wunschlos und, dass das so funktioniert hat, freut uns total.“ Doch eine Frage lässt sich vor dem ersten Pflichtspiel nur schwer beantworten. Wie ist die Mannschaft in der aktuellen Phase der Vorbereitung drauf und vor allem, ist sie gewappnet für einen zwei Ligen höher spielenden Gegner? „Ich finde, die Jungs sind gut drauf. Aber es ist natürlich klar, dass wir uns erstmal alle noch finden müssen, dass wir sicherlich spielerisch noch Verbesserungspotential haben, aber wenn ich so die Ergebnisse der Vorbereitung sehe, dann sind die wirklich gut gelaufen.“ Zwei Unentschieden und zwei Siege stehen zu Buche. Zu Beginn gab es ein 0:0 gegen den Blomberger SV, dann ein 3:3 gegen die SG Belle/Cappel. Die SG Brakelsiek/Wöbbel wurde mit 1:0 besiegt, die SG Istrup/Brüntrup II im letzten Test mit 2:0. Das Hauptaugenmerk zu Vorbereitungsbeginn lag erst einmal auf dem konditionellen Teil. „Das Spielerische kommt jetzt noch, da muss man sich sicherlich noch finden“, denkt Peuser. Zumal der Coach ein „neues System probiert. Aber die Jungs ziehen mit, die Jungs sind auch gut drauf und vor allen Dingen sind die Jungs absolut heiß auf das Spiel.“ Was Peuser jetzt in dieser Partie von seiner Mannschaft erwartet, verrät er uns auch: „Ich erwarte, dass wir da weitermachen, wo wir gegen die anderen Spitzenmannschaften in der Vorbereitung auch angesetzt haben. Dass wir versuchen wollen, die ganze Zeit mitzuhalten, dass wir bei den Leuten stehen, dass versuchen wollen, die Zweikämpfe zu gewinnen.“ Und, was Peuser in solchen Spielen ganz wichtig findet: „Sollten wir eventuell in Rückstand geraten, müssen wir lernen, mit der Situation umzugehen. Ich erwarte, dass wir immer weitermachen, dass wir auch weiter mutig sind, unser Spiel durchziehen und dass wir auf alle Fälle versuchen wollen, das Spiel möglichst lange eng zu halten.“ Marc Peuser geht nicht davon aus, dass seine Mannschaft den aktiven Part übernehmen muss oder wird, sondern dass „Lemgo mehr Ballbesitz hat. Aber wir wollen alles dafür tun, um unsere Stärken einzubringen, um dann auch ein positives Ergebnis zu erzielen.“ Denn egal, gegen wen man spielt, „sollte das immer erstmal die Grundeinstellung sein, dass man versuchen will, alles zu gewinnen.“ Dass seine Mannschaft nicht als Favorit ins Spiel geht, ist ihm bewusst, aber „es ist ein großartiges Spiel und in dem Spiel können wir nur lernen und in dem Spiel können wir nur besser werden.“

 

Für die Hansestädter kommt diese Partie auch nicht zum bestmöglichen Zeitpunkt, denn „die personelle Situation ist zu dieser Jahreszeit wohl bei jeder Mannschaft nicht optimal“, was auch für den TBV Lemgo gilt, wie Kicker Simon Schneidermann berichtet: „Wir haben ein paar Urlauber und inige angeschlagene Spieler. Aber da das den Gegner vermutlich ebenso betrifft, ist das eigentlich egal.“ Dennoch gilt für den Bezirksligisten TBV Lemgo, der zwei Ligen höher spielt als der Kontrahent, nur eins: „Wenn wir als Bezirksligist zu einer Mannschaft aus der B-Liga fahren, ist man zurecht der Favorit auf das Weiterkommen.“ Doch ähnlich verhielt es sich bereits in der letzten Saison, als man in der zweiten Runde des Pokals bei einem B-Ligisten ebenfalls klarer Favorit war.

Simon Schneidermann

Simon Schneidermann hat das Spiel nicht allerbester Erinnerung: „Im letzten Jahr mussten wir in Schötmar auch ins Elfmeterschießen – deswegen sind wir gewarnt.“ Das DFB-Pokal-Wochenende hat gezeigt, dass man mit allem rechnen muss. Und „am Ende ist es ein Spiel, in dem wir nur schlecht aussehen können“, bilanziert Simon Schneidermann. „Deswegen geht es primär einfach darum, in die nächste Pokalrunde einzuziehen.“ Das Wie ist egal, wie das vergangene Wochenende des ein oder anderen Bundesligisten ebenfalls gezeigt hat.

 

An der Pfeife ab 19.00 Uhr: Schiedsrichter Andreas Grandt.

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