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Achtelfinale

Kreispokal Lemgo – Achtelfinale SC St. Pauli vs. TSV Oerlinghausen

Im ersten Achtelfinal-Duell stehen sich der B-Ligist SC St. Pauli und Bezirksligist TSV Oerlinghausen gegenüber.

 

 

Highlight für den SC St. Pauli

Kreispokal Lemgo (ab). Der SC St. Pauli und der TSV Oerlinghausen machen den Anfang im Achtelfinale des Lemgoer Kreispokals. Da mit dem SC und auch Yunus Lemgo zwei Teams, die auf der West-Alm spielen, im Achtelfinale vertreten sind, muss eine Partie am Mittwoch bereits stattfinden. So gilt an diesem Tag der ganze Fokus dem SC St. Pauli, der erstmals in seiner noch jungen Vereinsgeschichte ein Achtelfinale bestreitet. Zur Feier des Tages kommt mit dem TSV Oerlinghausen ein Schwergewicht des Lemgoer Fußballs.

 

Dieser Vorbericht wird Ihnen präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

 

Oder, wie es SC-Coach Simon Meschonat ausdrückt: „Mit dem TSV Oerlinghausen kommt nun natürlich noch mal eine größere Nummer auf uns zu als letzte Woche der TuS Brake.“

Simon Meschonat

Demzufolge ist der TSV auch „haushoher Favorit.“ Für den SC St. Pauli bedeutet das, „absolut ohne Druck in die Partie gehen“ zu können. Schließlich ist das bereits erreichte auch schon aller Ehren wert: „Das Achtelfinale ist noch einmal eine Steigerung im Vergleich zu den letzten zwei Pokaljahren von Pauli und wir können bereits jetzt absolut zufrieden sein mit dem, was wir im Pokal erreicht haben.“ Sich jetzt mit einem Bezirksligisten messen zu können „wird spannend und für uns als Team mit Sicherheit auch lehrreich für die kommende Saison.“ Man will aber nicht staunend auf dem Platz stehen und dem TSV beim Fußballspielen zuschauen: „Wir gehen natürlich auf den Platz, um wenn möglich mehr als nur Erfahrung mitzunehmen.“ Auf einen Heimvorteil auf der West-Alm setzt Meschonat aber nicht: „Auch, wenn Oerlinghausen auf Kunstrasen zu Hause ist, bezweifle ich, dass sie bei der hohen Qualität nicht mit den Gegebenheiten auf der West-Alm zurechtkommen.“ Folglich muss sich der B2-Ligisten auf andere Stärken besinnen: „Für uns wird es wichtig werden Ruhe zu bewahren und unsere Stärken auf den Platz zu bringen, um Oerlinghausen nicht kampflos das Viertelfinale zu schenken.“ In Sachen Personal geht der SC St. Pauli leicht angeschlagen ins Spiel. Neben Hauck, Hertel, Akbayrak und Renner, die auf Grund von Urlaub oder Arbeit fehlen, fallen mit Fynn Drexhage, Dario Wildner und Tim Scherzer drei Mann verletzt bzw. krank aus. Dafür gibt es aber auch erfreuliche Nachrichten: Vereinslegende Nico Riesen, der eigentlich erst in etwa einem Jahr zurück bei Pauli erwartet wird, aber nun kurzfristig in Lemgo ist, wird im Kader stehen. Ebenso wie Jonathan Düe, der einmalig dabei sein wird. Er hat ebenso wie Nico Riesen die letzten Jahre für St. Pauli gespielt, wohnt aber aktuell nicht in Lemgo.

 

Nach dem souveränen 5:0-Erfolg am vergangenen Donnerstag beim A-Ligisten SG Bega/Humfeld steht der TSV Oerlinghausen zum fünften Mal in Folge mindestens im Achtelfinale dieses Wettbewerbs. Mit dem SC St. Pauli hat man nun eine auf dem Papier machbarere Aufgabe als letzte Woche, zwei Ligen trennen die Kontrahenten voneinander. Deshalb gibt es „wie auch letzte Woche nur ein Ziel: Weiterkommen“, stellt Co-Trainer Tobias Dingerdissen unmissverständlich klar. Aber: „St. Pauli hat in der letzten Runde einen A-Ligisten rausgeschmissen, somit werden wir auf einen hochmotivierten Gegner treffen, der frei aufspielen kann.“

Tobias Dingerdissen

Einen Heimvorteil für den SC St. Pauli, der auf dem Rasenplatz zu Hause ist, während der TSV Oerlinghausen zu Hause auf Kunstrasen spielt, sieht Dingerdissen nicht: „Nein, es ist kein Nachteil auf Rasen zu spielen. Letzte Woche haben wir auch auf Rasen gespielt und die Jungs haben es gut gemacht und sind verdient weitergekommen.“ Schließlich müssen „sowohl wir als auch der Gegner auf demselben Platz spielen.“ Ebenfalls unverändert ist die personelle Lage. „Wie letzte Woche verweile auch diese Woche noch viele Jungs im Urlaub, einige Jungs kommen jedoch wieder zurück.“ Wen genau der TSV mit auf die West-Alm nimmt, entscheidet sich aber erst nach dem Abschlusstraining.

 

Im Viertelfinale ist entweder der SC Bad Salzuflen oder die SG Sonneborn/Alverdissen der nächste Gegner. Um 18.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Jochen Diederich die Begegnung an.

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