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1. Runde

Kreispokal Detmold – Vorbericht SpVg Hagen/Hardissen vs. PTSV Detmold

Ein Aufeinandertreffen zwischen David und Goliath gibt es am morgigen Abend zur Prime-Time. Lippe-Kick blickt es sich im Detail an.

 

 

„Wollen unser Spiel durchdrücken!“

 

Kreispokal Detmold (hk). Eher luftig verteidigten die Abwehrreihen im Auftaktmatch vom diesjährigen Detmolder Kreispokal. Mit 3:2 setzte sich die klar favorisierte Eintracht aus Jerxen/Orbke im Gastspiel bei den Sportfreunden Oesterholz/Kohlstädt durch. Dieser Sieg war ergebnismäßig so knapp wie der Bikini von Michaela Schäfer. Dennoch: Vollgasmodus war in diesem Match angesagt. Am morgigen Freitag-Abend geht es um 19.30 Uhr mit dem Aufeinandertreffen zwischen der Spielvereinigung Hagen/Hardissen und dem Post TSV Detmold weiter. Fynn Heymann leitet auf dem Naturrasenplatz in Hagen diese Begegnung zwischen dem C-Liga-Vertreter und den Bezirksliga-Cracks.

 

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Von Henning Klefisch

 

Christopher André, weiß, was auf ihn und die Seinen zukommt. Dem Post TSV Detmold attestiert er eine „außergewöhnliche Qualität.“ Der Coach der Spielvereinigung aus Hagen/Hardissen hat den Kontrahenten persönlich inspiziert. „Ich konnte tatsächlich auch einige Schwächen in ihrem Spiel feststellen. Diese haben wir an- und besprochen, Lösungen in der Theorie besprochen und in der Praxis bespielt.“ Man darf gespannt darauf sein, ob dies auf dem Spielfeld tatsächlich fruchtet. André reibt sich bereits die Hände: „Wir freuen uns sehr auf das Spiel gegen die aktuell beste lippische Mannschaft. Sie kann sich aber auch sehr sicher sein, dass wir über 90 und wenn nötig auch über 120 Minuten alles reinhauen werden, um es ihnen so schwer wie möglich zu machen. Auch wir haben unsere Stärken und werden uns nicht verstecken.“

Die Spielvereinigung ist sich bewusst, wo der Barthel den Most holt. Sie taugen zum Pokal-Schreck. Ein flüchtiger Blick zurück. Gegen das A-Liga-Spitzenteam Blomberger SV setzte es eine knappe Niederlage, das Kreisoberhaus-Team TuS Horn-Bad Meinberg wurde sogar unsanft aus dem Wettbewerb gekegelt. Die Personaldecke weckt die Zuversicht: „Wir werden mutig und selbstbewusst in das Spiel gehen, die meisten Urlauber und Verletzte sind seit einer Woche wieder im Training und voll belastbar.“ Nur Urlauber Julian Krein und der verletzte Fynn Werning setzen aus. Ansonsten baut André auf eine volle Kapelle.

 

Eine nahezu makellose Bilanz weist der Post TSV Detmold im Vorbereitungsstadium auf. Einzig beim klassenhöheren FC Bad Oeynhausen (1:2) standen die Residenzler mit leeren Händen nach dem Abpfiff da. Ansonsten rauschten die Postler im Siegesmarsch durch die Erkenntnis-Spiele. Der TuRa Heiden (4:0), SW Sende (2:1), FC Türksport Bielefeld (9:2), SF DJK Mastbruch (3:2) und Türkische SV Horn (5:1) hatten jeweils das Nachsehen.

Nun also das drei Ligen tiefer agierende Team aus der Nähe von Lage. Post TSV-Coach André Patscha hat den Kontrahenten bis dato noch nicht persönlich in Augenschein genommen. Jedoch. Die Vorbereitung der Spielvereinigung hat ihm spürbar gefallen. Was er außerdem weiß: Vom gegnerischen Coach, Christopher André, hält er große Stücke. „Er hat einen frischen Wind hereingebracht, will wieder in die alte Spur finden, von der C-Liga hinauf in die B-Liga. Um dann vielleicht mal zu gucken, wie weit es nach oben geht.“

André Patscha

Zu sehr auf den Kontrahenten den Fokus legen, dies wollen die Postler nicht. Vielmehr möchte man den eigenen Stärken vertrauen. „Wir wollen unser Spiel durchdrücken, dort auch auf Rasen einen Sieg einfahren“, möchte der Post TSV Detmold schließlich seiner Favoritenrolle mit allen Sinnen frönen. Aber Vorsicht! Im reichhaltig ausstaffierten Kader fehlen bis zu acht wichtige Akteure. So etwa die Unterschiedsspieler wie Buba und Cömert. Jetzt müssen eben die Spieler in die Bresche springen, die in der Vorbereitung nur dosiert zu Einsatzzeiten kamen. „Vonseiten der Trainer werden keine Kompromisse gemacht. Wenn wir einen so großen Kader haben und alle wollen Bezirksliga spielen, dann muss das funktionieren“, so die unmissverständliche Ansage aus dem Munde von Patscha.

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