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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 2. Spieltag 2021/22

Spieltag zwei in der Kreisliga A Lemgo könnte einige spannende Ergebnisse mit sich bringen. Lippe-Kick blickt hinter die Kulissen.

 

 

Derby in Ahmsen, Top-Spiel in Oerlinghausen

Kreisliga A Lemgo (ab). Einen Traumstart haben der TSV Oerlinghausen II und der TuS Asemissen am ersten Spieltag erwischt. Beide Mannschaften sind mit einem 4:0-Sieg in die Saison gestartet und beide können am Sonntag nachlegen. Der TSV empfängt den TBV Lemgo II, der TuS Asemissen ist beim TuS Lockhausen im Einsatz. Im Nachbarschaftsduell stehen sich der TuS Ahmsen und der TuS Bexterhagen gegenüber. Auf die ersten Punkte hoffen die SG Sonneborn/Alverdissen (gegen den TuS Leopoldshöhe), die SG Bega/Humfeld (beim VfL Lüerdissen), der SV Werl-Aspe (gegen die SG Bentorf/Hohenhausen) und die SG Leese/Hörstmar/Lieme (beim SC Bad Salzuflen). Seinen tollen Start vergolden will der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, der nun beim TuS Brake gefordert ist.

 

Dieser Vorbericht wird Ihnen präsentiert von:

 

 

Von André Bell & Henning Klefisch

 

TuS Ahmsen vs. TuS Bexterhagen

(hk). We call it a Klassiker. Läppische fünf Kilometer liegen die Ortschaften Ahmsen und Bexterhagen voneinander entfernt. Deshalb darf das Duell der beiden Fußball-Vereine ohne Gewissensbisse als Derby bezeichnet werden. Wiedersehensfreude wird in diesem Match großgeschrieben. Die Brüder Lars und Sören treffen etwa aufeinander. Für Ahmsen-Obmann Lothar Köhnemann hat dieser Fakt durchaus einen Vorteil: „Alleine dieses Duell bedeutet, dass sich zumindest ein paar Zuschauer nicht teilen müssen, sondern mal einen Sonntag in Ruhe ein Spiel angucken können. Oftmals ist es ja einfacher, wenn die Söhne in einem Team spielen.“ Um dann erwartungsvoll zu spekulieren: „Vielleicht erlebe ich es ja noch, dass auch Sören bei uns kickt.“ In diesem Aufeinandertreffen, was er auf Augenhöhe deklariert, wollen die Grün-Weißen die vollständige Punktzahl am heimischen Platz behalten. Nach dem 0:2 in Leopoldshöhe stehen die Seifert-Jungs schon erheblich unter Druck. Anders die Bexterhäger nach ihrem famosen 2:2 gegen den SC Bad Salzuflen: „Bexterhagen kommt mit breiter Brust, haben die doch einen Rückstand aufgeholt und das zählt somit fast wie ein Sieg gegen, wie es scheint, doch unberechenbare Salzufler Mannen.“ Folglich müssen die Ahmser sich erheblich steigern, um die nächste Null-Rutsche zu vermeiden. Die Kaderqualität verbessert sich gewaltig. Tim Jahn und Jan-Hendrik Pluskat kehren wohl wieder zurück. Petzold und Sieveking haben wieder trainiert. Verletzt, deshalb fehlend, sind Zurheide, Seifert, Förster, Kampf (Bänderdehnung) und Brünger. Ebenso Ewert, Heidemann und Venghaus fehlen aus wichtigen Gründen. Entweder sehen sie Vaterfreuden entgegen oder müssen arbeiten. „Wir wollen und werden den Weg mit der Integration der jungen Wilden weitergehen und diese nach und nach einbauen und Praxis geben“, verkündet Köhnemann diese frohe Botschaft.
Um die Torgefährlichkeit spürbar zu verbessern, haben die Ahmser in den Übungseinheiten auf gleich mehrere Tore gespielt. „Damit die Jungs wissen, wo das runde Ding reinmuss“, schmunzelt Köhnemann im Lippe-Kick-Gespräch. Dieses Manko hat er im Auftaktspiel ausgemacht. Im Vergleich zu einigen Naturrasenplätzen, die bei zu viel Regenmasse womöglich nicht bespielbar sind, ist die Werrekampfbahn relativ wetterunabhängig. Köhnemann vermutet aber, dass unter der Plexiglas-Tribüne ganz schön etwas los sein wird. Er meint das Zuschaueraufkommen.

 

Bexterhagen Co-Trainer Maximilian Illgner glaubt durchaus daran, dass die Ahmser sich im Endklassement unter den Top-Five einordnen werden. „Sie haben eine sehr gute und erfahrene Kreisliga A-Mannschaft mit sehr guten Kickern.“

Die Reds wollen mit Beute aus der Nachbarschaft heimkehren. Im Gegensatz zur verschlafenen Anfangsphase gegen den SC Bad Salzuflen müssen die Bexterhäger nun von Spielbeginn an voll konzentriert und wachsam sein. Erst ein tolles Schlussfinish sicherte einen späten Punktgewinn. Konkret: „Wir müssen klar in die Zweikämpfe kommen.“ Im Trainingsprogramm hat der TuS Bexterhagen unter der Woche im Offensiv- und Defensivbereich einige spannende Übungen eingestreut.

„Wir hoffen, das gut umsetzen zu können“, so Illgner. Ein Sextett weilt in Urlaubsgefilden, ein Akteur ist verletzt, weshalb der Kader äußerst gerupft daherkommt. Dennoch: Hoffnungslos fahren sie nicht in die Nachbarschaft. Denn: Ihr Comeback geben die Henschel-Twins Tobias und Jannik. Ebenso Moritz Gromann (Bild links) sagt seinem Urlaubsdomizil Lebewohl. Mit diesem Trio kehrt große Qualität zurück. Auch deshalb jubiliert er: „Die Kreisliga A macht es aus, dass immer alles möglich ist.“

 

Malte Arend pfeift dieses Nachbarschaftsduell um 15.00 Uhr in der Ahmser Werrekampfbahn an.

 

Ergebnisse von TuS Ahmsen – TuS Bexterhagen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2006/07 10 Kreisliga C3 Lemgo 3:0
2009/10 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2010/11 10 Kreisliga B2 Lemgo 6:1
2011/12 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:1
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:0
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:0
2016/17 10 Kreisliga B2 Lemgo 3:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 6:0
Bilanz: 8-0-3; Tore: 29:10

 

SC Bad Salzuflen vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

(ab). SC Bad Salzuflen-Interimscoach Sahin Aytan denkt derzeit von Woche zu Woche. Einerseits, weil er nicht weiß, wann ein Nachfolger für den kurz vor Saisonbeginn zurückgetretenen Cetin Cakar präsentiert wird. Anderseits aber auch, weil es einfach wenig Sinn macht, auf den übernächsten Gegner zu schauen. Der Fokus lag auch diese Woche darauf, dass die Spieler die nötige Fitness für den Liga-Alltag erlangen. Und damit war Aytan zufrieden: „Wir haben diese Woche sehr gut trainiert.“ Auch die Beteiligung war gut, „außer ein paar Spieler, die Spätschicht hatten“, waren alle da. Gegen die SG sieht der Coach seine Mannschaft nicht als Favorit ins Spiel gehen: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe.“ Was aber nicht heißt, dass man sich mit wenig zufriedengibt: „Wir wollen natürlich das Spiel gewinnen und die Punkte zu Hause behalten.“ Personell hat Sahin Aytan am Sonntag alle Spieler zur Verfügung. „Ich erwarte von meiner Mannschaft drei Punkte nach 90 Minuten.“

 

Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn, der Spielleiter ist nicht bekannt.

 

VfL Lüerdissen vs. SG Bega/Humfeld

Tim Steffen

(ab). Mit einem knappen 2:1-Erfolg über die SG Leese/Hörstmar/Lieme ist der VfL Lüerdissen gut in die neue Saison gekommen. Anders als die Gäste: „Sie haben das erste Spiel recht klar verloren. Ich denke, dass sie was mitnehmen wollen gegen uns“, vermutet Tim Steffen. So weit soll es allerdings gar nicht erst kommen, wenn es nach dem Coach geht: „Wir wollen unsere Automatismen schnell finden, schnell ins Spiel finden. Aber wir müssen mit Sicherheit auf zwei, drei Akteure aufpassen beim Gegner. Die haben schon auch starke Spieler.“ Deshalb will man am besten da anknüpfen, wo man im letzten Spiel aufgehört hat: „Wir müssen defensiv genauso stabil stehen wie gegen Leese auch. Und dann wollen wir natürlich unser Spiel durchziehen. Das erste Spiel war gut, auch, wenn noch nicht alles gepasst hat.“ In der Offensive sieht Steffen noch Luft nach oben: „Wir müssen uns da weiterentwickeln und noch klarer Richtung Torabschluss gehen.“ Darauf hatte der Coach dann auch im Training unter der Woche den Fokus gelegt. Zudem warnt er, den Gegner als Sparringspartner abzutun: „Wir brauchen die richtige Einstellung zum Gegner und dürfen uns von dieser Niederlage, die recht klar war, auch nicht beirren lassen, sondern müssen ganz fokussiert und aufmerksam in dieses Spiel gehen.“ Zudem ist es auch das „erste Heimspiel nach langer Zeit, da sind alle heiß drauf. Unser Ziel ist es, die drei Punkte einzufahren, das ist klar unser Anspruch.“ Von Vorteil ist da dann sicher auch die personelle Lage, die sich im Vergleich zu letzter Woche verbessert. Norman Wehmeier, Sebastian Lehmeier und Marcus Kleve sind wieder ins Training eingestiegen und kommen auch für Sonntag bereits wieder in Frage. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kennet Klocke, der sich im Training eine leichte Blessur zugezogen hat. Alexander Quast weilt noch im Urlaub.

 

Den totalen Fehlstart vermeiden will Christoph Güse mit seiner SG Bega/Humfeld. Nach dem 0:4 zum Auftakt gegen den TSV Oerlinghausen II ist wird die Aufgabe mit dem VfL Lüerdissen aber nicht unbedingt einfacher. „Der VfL ist natürlich ein Brett für uns am Sonntag“, meint dann auch Güse. Er führt aus: „Eine erfahrene und gestandene, vor allem taktisch gute Kreisliga-A-Truppe. Dennoch versuchen wir das Brett zu bohren und was zu aus Lüerdissen mitzunehmen.“ Insider-Informationen versucht er noch vorm Spiel zu organisieren: „Ich muss am Samstag mal versuchen, vom Vorsitzenden des VfL, Olli Westerhaus, beim Geburtstag seiner Frau Infos aus erster Hand zu bekommen“, so Güse mit einem Augenzwinkern. Immerhin sieht es personell etwas besser, aber „immer noch nicht rosig“ aus bei der SG. Ömer Sansar kommt aus dem Urlaub zurück und auch die letzten Sonntag kurzfristig ausgefallenen bzw. angeschlagen ausgewechselt Jan-Luka Wieck und Patrick Besch sind einsatzbereit. Allerdings fehlt Drews urlaubsbedingt und Kretschmann ist nach seinem Muskelfaserriss auch noch nicht wieder fit. Güse geht „von einem intensiven Spiel aus, in dem es wohl in den Zweikämpfen zur Sache gehen wird.“

 

Stefan Wattenberg pfeift das Spiel um 15.00 Uhr an.

 

TSV Oerlinghausen II vs. TBV Lemgo II

(ab). Guten Mutes geht TSV-Coach Gerrit Barthelmeus ins zweite Saisonspiel, schließlich verlief die Trainingswoche auch schon gut: „Der Sieg am Sonntag hat Auftrieb gegeben und wir konnten gut trainieren.“ Barthelmeus hofft, dass seine Mannschaft „alles genau so umsetzt, wie sie es gegen Bega/Humfeld gemacht hat, dann können wir auch Lemgo schlagen, die mit Ehlert und Hagemann sicherlich eines der besten Offensivduos der Liga haben.“ Verzichten muss der TSV am Sonntag auf Schneider und Gubin, die arbeitsbedingt fehlen werden. Wenske ist weiterhin verletzt und Köhne steigt erst ins Aufbautraining ein und wird für Sonntag sicherlich auch noch keine Alternative sein.

 

„Am zweiten Spieltag gegen den Tabellenführer zu spielen ist eine reizvolle Aufgabe“, findet TBV-Coach Benjamin Rawe. Zudem hat man mit dem TSV auch noch die ein oder andere Rechnung offen: „Unsere Bilanz gegen Oerlinghausen II ist in den letzten Jahren nicht unbedingt positiv und das wollen wir ändern.“ Die untenstehende Statistik bestätigt den Coach. In der Saison 2006/2007 konnte der TBV zuletzt in Oerlinghausen gewinnen. Grundsätzlich sieht Rawe in diesem Duell „zwei sehr ähnliche Mannschaften“, weswegen er „einen offenen, knappen Spielausgang“ erwartet. Aufbauen können die Hansestädter auf den Auftaktsieg gegen Werl-Aspe, als „sowohl in der ersten Halbzeit als auch in der Schlussphase vieles gepasst hat, woran wir anknüpfen wollen.

Benjamin Rawe

Allerdings hat man auch gesehen, dass die Abstimmung und die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen noch verbessert werden können. Dazu müssen wir mit noch mehr Konsequenz verteidigen, um am Ende auch etwas Zählbares mitnehmen zu können.“ In Sachen Personal gibt es noch mehrere Fragezeichen, da sich einige Spieler mit kleinen Verletzungen herumschlagen. Definitiv ausfallen werden Jonas Zych, Dennis Reichert, Vitali Rachlinski (alle Urlaub), Luka Ciler und Joel Schmidt (beide verletzt).

 

Spielleiter ist ab 15.00 Uhr der Sportskamerad Jonas Engelke.

 

Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TBV Lemgo II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:4
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:0
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:5
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:2
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 5-2-2; Tore: 16:18

 

SV Werl-Aspe vs. SG Bentorf/Hohenhausen

Marcio Goncalves

(hk). Etwas mehr als zwei Wochen ist es her, als sich die beiden Teams im Kreispokal trafen. Im nervenaufreibenden Elfmeterschießen setzte sich die SG Bentorf/Hohenhausen mit 4:3 durch. SV Werl-Aspe-Chefcoach Marcio Goncalves glaubt an ähnliche Spielinhalte: „Es war ein taktisch geprägtes Spiel, das ich nun auch wieder erwarte.“ Selbst legen die Kalletaler den Fokus darauf, mehr Torgefahr zu produzieren, zudem mit mehr Effizienz zu brillieren. Ein Manko, was im jüngsten Vergleich offensichtlich wurde. Goncalves glaubt an ein chancenarmes Spiel, weshalb die Kaltschnäuzigkeit ein ganz probates Mittel sein könnte. „Wir wollen den Gegner überraschen und die Punkte bei uns behalten, so wie letzte Saison eine Heimmacht werden.“ Die 2:5-Auftaktniederlage hat in Lemgo zutage gefördert, dass im letzten Spielfelddrittel der Funken Entschlossenheit fehlte. Zudem leistete man sich einige leichte Ballverluste, kamen ebenso individuelle Fehler dazu. Goncalves gibt sich nun optimistisch: „Ich denke, dass meine Mannschaft dies abstellen wird und ein besseres Spiel abliefern wird, so war die Einstellung im Training perfekt.“ Positiv: Die Heerser Bruch-Boys können mit der besten Formation auflaufen.

 

Wenn man sich als Außenstehender diese Begegnung anschaut, dann könnte man von einer ausgeglichenen Angelegenheit ausgehen. Immerhin ist dies im Kreispokal vor einigen Wochen offensichtlich geworden, als beide Teams etwa gleichstark auftraten. Bentorf/Hohenhausen-Obmann Marco Evers vermutet deshalb: „Neue Erkenntnisse wird es von daher nicht geben.“ Was für seine Stimmung erheblich als Downer daherkommt: „Für mich ist es unfassbar, dass wir bereits am zweiten Spieltag einer Saison personell auf dem Zahnfleisch gehen. Aus verschiedensten Gründen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, drohen für Sonntag neun Spieler – in Worten NEUN Spieler – auszufallen. Das habe ich in meiner Laufbahn weder als Spieler noch als Obmann bereits erlebt“, dampft es in dem Urgestein.

 

Bahman Kiadaliri ist auf dem Heerser Bruch um 15.00 Uhr der Referee.

 

Ergebnisse von SV Werl-Aspe – SG Bentorf/Hohenhausen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 7:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 2-0-0; Tore: 10:4

 

TuS Brake vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

Alexander Kirsch

(ab). Brake-Coach Alexander Kirsch hat auch die langfristigen Ziele des TuS im Kopf und schätzt das Spiel gegen den FC SSW als „enorm wichtig“ für seine Mannschaft ein. Die Gäste sind schließlich ein „vermeintlicher Mitkonkurrent um den Klassenerhalt.“ Das „hervorragende Spiel“ des FC SSW letzte Woche deutet daraufhin, dass sie „in guter Form zu sein scheinen. Dementsprechend sind wir natürlich nicht nur gewarnt, wir waren von vornherein auch hochfokussiert auf das Spiel, weil wir um die Bedeutung wissen.“ Gerade jetzt, „im ersten Heimspiel“, ist es wichtig zu punkten. Nach dem guten Auftakt bei der SG Bentorf/Hohenhausen letzte Woche, der einem Bonuspunkt gleichkommt, will Kirsch nun nachlegen. „Dann ist der eine Punkt auch erst was wert“, so der Coach. Der FC SSW hat eine „sehr gute Mischung aus erfahrenen Spielern wie Diemert und Knopke, sowie sehr guten jungen Spielern wie Keibel und gefährliche, schnelle Spieler, wo wir natürlich auch gewarnt sind“, analysiert Alexander Kirsch, der aber auch seiner Elf „ein ganz hervorragendes Spiel“ gegen Ben/Hoh bescheinigt: „Wenn wir daran anknüpfen können, was das kämpferische angeht, was die taktische Disziplin angeht und was vor allen Dingen auch die spielerischen Elemente angeht, dann bin ich schon sehr optimistisch, dass wir auch gegen SSW punkten können.“ Verzichten muss Kirsch für dieses Vorhaben auf Quest, Käthner, Kunze, Nagel und Herbrand. Die Ausfälle kann der TuS aber auch kompensieren mit seinem Kader. Dafür wird aber eventuell Christian Martens in den Kader zurückkehren. „Da muss man im Abschlusstraining schauen, ob es wirklich geht. Aber es sieht ganz gut aus“, so Kirsch. „Ich denke, dass wir gut vorbereitet sind auf den Gegner und bin sehr optimistisch und freue mich vor allen Dingen, dass wir jetzt auch das erste Heimspiel haben“, zeigt sich der Coach optimistisch und positiv eingestellt. Auch, weil „die Kulisse sehr gut sein wird.“

 

Über eine zu geringe Trainingsbeteiligung kann sich Rouven Post derzeit nicht beklagen, auch insgesamt verlief „die Trainingswoche ziemlich gut. Die Stimmung ist sehr gut“, so der Coach. „Wir haben am Dienstag ein bisschen generiert“, am Donnerstag wurde dann „richtig Gas gegeben“ und im Abschlusstraining am Freitag geht es in den Endspurt. „Wir sind also ganz gut drauf, fühlen uns auch gut und freuen uns auch alle auf das Spiel.“ Im Spiel beim TuS Brake erwartet Rouven Post von seiner Mannschaft, dass sie „wieder 100 Prozent gibt, jeder einzelne an seine Grenzen geht und wir als Team und als Mannschaft auftreten, dass wir unser Spiel aufziehen und dass wir auf jeden Fall alles geben werden. Und wenn jeder einzelne das beherzigt, dann gehe ich auch davon aus, dass wir in Brake am Wochenende auf jeden Fall erfolgreich sein können.“

Rouven Post

Die personelle Lage bezeichnet Post als gut: „Wir haben aus dem Spiel gegen Lockhausen ein, zwei Spieler, die sich verletzt haben, die nicht ganz bei 100 Prozent sind. Da müssen wir gucken, ob die am Wochenende wieder zur Verfügung stehen. Nichtsdestotrotz können wir da auch auffüllen und wir fahren auf jeden Fall mit einem guten, großen Kader am Wochenende nach Brake und freuen uns auf einen guten Gegner, hoffentlich auf einen schönen Rasenplatz“, oder bei den derzeitigen Wetteraussichten auf „einen schönen Kunstrasenplatz.“

 

Das Spiel wird von Fynn Heymann geleitet. Anstoß ist um 15.00 Uhr.

 

Ergebnisse von TuS Brake/Lippe – FC Schwelentrup-Spork/W. seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 1:1
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 0:0
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2010/11 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 3:6
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 3-2-4; Tore: 12:14

 

TuS Lockhausen vs. TuS Asemissen

(hk). „Das wird eine Herkulesaufgabe. Wir müssen über uns hinauswachsen, um eine echte Chance zu haben“, merkt man dem ungewohnt wortkargen Lockhausen-Coach Stefan Braunschweig an, dass er nach der Enttäuschung von Spork konsterniert wirkt.

 

Mit einem „schwierigen Match“ rechnet der Asemisser-Coach Carsten Skarupke vor dem Gastspiel in Lockhausen. Immerhin möchten schließlich die Hausherren nach der Auftakt-Niederlage in Spork „Wiedergutmachung“ betreiben.

Ein weiterer Vorteil für „Lockse“ ist der Ascheplatz, der für die Kunstrasentruppe aus Asemissen ein ungewohntes Terrain darstellt. „Lockhausen hat gewisse Platzvorteile, da sie sich auf diesem Boden heimisch fühlen“, so Skarupke weiter.

Alichan Dadaev

Er prophezeit indes auch, dass er seine Blau-Weißen auf diese Herausforderung adäquat vorbereiten wird. „Wir erwarten einen aggressiven, starken Gegner, der gut gegen den Ball arbeiten wird. Wir wollen unser Spiel durchdrücken und die drei Punkte vom Sepp mitnehmen“, so die klare Ansage vom erfahrenen Trainer. Nach dem überzeugenden 4:0-Auftakterfolg gegen Sonneborn/Alverdissen will der Aufstiegsaspirant die Zähler vier bis sechs eintüten.

Basel Neamy hat einen Daumenbruch, Alichan Dadaev immer noch das Büßergewand nach einer Rot-Sperre an. Ihr Comeback geben Willi Lemke, der nach Urlaub mitwirkt und Abwehrmann Torben Becker. Kein Training unter der Woche konnte Marius Seipt absolvieren. Er plagt sich mit muskulären Problemen herum. Hier wird erst kurz vor dem Matchday Klarheit vorherrschen.

 

Klaus Münstermann leitet dieses Spiel ab 15.00 Uhr auf dem Sepp.

 

Ergebnisse von TuS Lockhausen – TuS Asemissen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2007/08 7 Bezirksliga 2 0:3
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2010/11 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
Bilanz: 1-0-3; Tore: 3:9

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Was für einen hammerharten Saisonstart erlebt die SG Sonneborn/Alverdissen bitteschön? In Asemissen setzte es eine deutliche 0:4-Niederlage. Nun geht es gegen das nächste Schwergewicht aus Westlippe. Der TuS Leopoldshöhe ist in Sonneborn zu Besuch. SG-Kicker Oliver Drawe (Bild rechts) frohlockt: „Mit Leo erwartet uns der nächste Brocken. Für mich sind sie ein Geheimfavorit für ganz oben.“ Obwohl das Ergebnis auf den ersten Blick niederschmetternd wirkt, so bescheinigt Drawe seinem Team, „ein gutes Spiel gemacht zu haben.“ Um aber in die Punkteränge fahren zu dürfen, empfiehlt er seinen Jungs, „jetzt noch einmal eine Schüppe draufzulegen.“

Oliver Drawe

Die einfachen fußballerischen Tugenden werden wohl am Sonntag zur Anwendung kommen. Drawe prognostiziert gegenüber Lippe-Kick prophezeiend: „Es wird viel über den Kampf gehen und wer diesen mehr annimmt, wird das Spiel gewinnen.“ Der urlaubende Reineke, die verletzten Haupert und Strohmeier und Noah Klingenberg fallen aus.

 

Auch TuS Leopoldshöhe-Coach Jan Plöger lässt sich von der gegnerischen Auftaktniederlage nicht in Sicherheit wiegen.

Die Spielgemeinschaft schätzt er in dieser Serie als „schon sehr stark ein.“ Was seine Meinung bestärkt: „Sie haben in der Vorbereitung gute Ergebnisse erzielt und auch gegen Asemissen haben die sich wohl sehr gut verkauft.“ So eine Auswärtspartie in Sonneborn, da kann es für ihn nicht viel geben, was noch schwieriger daherkommt. Ergo steht für ihn fest: „Alles in allem ein sehr unangenehmer Gegner.“ Wie hungrig jedoch die blau-weißen Löwen im ersten Spiel den TuS Ahmsen in Schach gehalten haben, zudem auch leistungsmäßig auf ganzer Linie zu überzeugen wussten, das macht ihn schon mächtig stolz.

Jan Plöger

Solch eine Leistung zu konservieren und die angestrebten und nächsten drei Punkte wären auf dem Konto verbucht. Niklas Parsiegla und Till Rogalski fallen verletzungsbedingt aus. Dazu gesellt sich noch ein Urlauber-Trio. Besser wäre möglich, „aber wir werden trotzdem mit einem starken Kader anreisen“, so die Ankündigung von Jan Plöger im Lippe-Kick-Gespräch.

 

 

Florian Engelke pfeift ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz in Sonneborn.

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