Zum Start verliert der Turn- und Sportverein aus Müssen-Billinghausen das erste Saisonspiel mit 26:28. Lippe-Kick schaut es sich an.
TSV Hillentrup 28- 26 TuS 1919 Müssen-Billinghausen
(bs). Im ersten Spiel der Saison gibt es eine Niederlage für die Mannschaft des TuS 1919 Müssen-Billinghausen. Sie verliert auswärts gegen den TSV Hillentrup knapp mit 26:28. Lippe-Kick blickt auf diese Begegnung zurück.
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Von Björn Schran
Karsten Neuser
Das erste Pflichtspiel der Saison geht verloren: „Personell können wir nicht aus dem Vollen schöpfen, aufgrund kurzfristiger Verletzungen (3) vor dem Saisonstart, sowie drei Abwesenheiten. Somit mussten wir ersatzweise mit einem Kreisläufer für 60 Minuten die Spielmacherposition auf der Mitte bekleiden“, schildert TuS-Spieler Karsten Neuer. Die Kampfbereitschaft ist aber groß: „Am Ende stehen fünf verworfene Siebenmeter. Macht man die rein, reicht es vielleicht trotz der vielen Ausfälle für einen Sieg“, so Neuser deutlich im Lippe-Kick-Interview.
„Hillentrup hat starke Einzelspieler“
Allerdings kann er am ersten Spiel nicht persönlich teilnehmen: „Ich habe das Spiel über Whats-App-Videoanruf verfolgt, da ich auf der Konfirmation von meinem Patenkind in Koblenz war“. 
Am Anfang ist das Spiel hart umkämpft: „Wir müssen uns auf den ungewohnten Positionen erstmal einfinden und einspielen“. Dies hat phasenweise auch gut geklappt, denn die Mannschaft von Müssen-Billinghausen hat sich während des Spiels immer mehr Torchancen herausspielen können. Hillentrup hat dagegen natürlich auch „starke Einzelspieler, die das Momentum unserer unorganisierter Spieler genutzt haben und somit immer wieder einen zwei, drei Tore-Vorsprung halten konnten“.
„Kämpferisch eine tolle Leistung von allen, trotz Fehlen einiger Leistungsträger“
Trotz begrenzter Wechselmöglichkeiten (zwei Feldspieler), konnten wir bis zum Ende ein hohes Tempo mitgehen und am Ende nochmal auf zwei Tore verkürzen. Besonders gut lief das Zusammenspiel im Angriff: „Jeder hat auf seiner Position sein Bestes gegeben und die klaren Wurfchancen geben da auch immer recht. Gerade die weiten Läufe in die Tiefe und die Überzeugung, mit 100 Prozent auf die Schnittstellen zu ziehen, haben mir sehr gefallen“. Aber laut Neuser ist noch „Luft nach oben. Das ewige Thema der Chancenverwertung. Wir müssen bei klaren Torchancen kaltschnäuziger werden, insbesondere am Strich – beim Siebenmeter“, so das deutliche Statement von Karsten Neuser. Sein Fazit: „Kämpferisch eine tolle Leistung von allen, trotz Fehlen einiger Leistungsträger. Wir konnten trotz Engpass über weite Teile des Spiels mithalten und das Spiel offen gestalten. Aufgrund der vielen Umstellungen in Abwehr und Angriff haben wir ein gutes Spiel gemacht. Beim nächsten Spiel sollten wir wieder vollzähliger sein und dann die ersten Saisonpunkte vor heimischem Publikum einfahren“.
