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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 9. Spieltag 2021/22

In der folgenden Runde erleben die Freunde vom Lemgoer Kreisoberhaus einige hochinteressante Partien. Lippe-Kick steigert die Vorfreude.

 

 

Hansestadt-Derby mit Spannungs-Potenzial

Kreisliga A Lemgo (hk). Das Duell der Gegensätze fand schon am gestrigen Donnerstag-Abend statt. 24 Punkte trafen auf einen. Oder: Der Primus TuS Asemissen bekam Besuch von dem Schlusslicht SG Bega/Humfeld. Das Skarupke-Team gewann deutlich mit 4:0 und es waren plötzlich sogar 26 Zähler Differenz. Auch dazwischen gibt es allerlei Spannendes zu erleben in dieser neunten Runde. Wie etwa das Hansestadt-Derby zwischen dem TBV Lemgo II und der SG Leese/Hörstmar/Lieme. Oder vielleicht den Salze-Kracher zwischen den einst höherklassig aktiven Teams vom SV Werl-Aspe und dem SC Bad Salzuflen. Der TuS Bexterhagen hofft auf den ersten Saisonsieg. Vielleicht schlagen sie ja dem Gastgeber SG Bentorf/Hohenhausen ein Schnippchen?

 

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Von Henning Klefisch & André Bell

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TuS Bexterhagen

(hk). In der Jägerrolle fühlt sich die SG Bentorf/Hohenhausen pudelwohl. In acht Begegnungen sind sie nur einmal komplett ohne Zähler geblieben. Primus TuS Asemissen ist bereits etwas enteilt, doch dahinter tummeln sich so einige Teams in einem kuschelig engen Verfolgerfeld. Für Ben/Hoh ist es etwa zum zweitplatzierten VfL Lüerdissen ein aufholbarer Rückstand von nur vier Punkten. Mit einem eigenen Sieg könnten die Kasper-Kicker den Druck auf die besser platzierten Teams signifikant erhöhen. Am Sonntag gastieren die Bexterhäger in Bentorf. Der kickende Co-Trainer Severino-Valentino Westhoff ruft sich ins Gedächtnis: „Natürlich blieb das letzte Aufeinandertreffen mit dem TuS Bexterhagen in Erinnerung. Ein Spiel, in dem die Zuschauer viele Tore bejubeln konnten. Am Ende stand es 7:3 für uns.“ Am Sonntag kommt es zu einer komplizierten Begegnung für die Hausherren, denn Bexterhagen ist noch sieglos, können aus der Rolle des angeschlagenen Boxers agieren. „Sie werden definitiv alles daransetzen, endlich einen Dreier einzufahren. Davor sollten wir gewarnt sein.“ Die fußballerischen Vorteile liegen objektiv gesehen klar aufseiten der Spielgemeinschaft. Westhoff ist sich dessen bewusst, wenn er bei Lippe-Kick zu Protokoll gibt: „Es ist ein Spiel, was wir selbst in der Hand haben, spielerisch sind wir zwar die bessere Mannschaft, aber wir müssen auch diesmal bis zum Schlusspfiff alles geben, Kampfgeist und Leidenschaft sind ebenfalls gefragt.“

Um die Wahrscheinlichkeit auf den fünften Saisonsieg weiter zu erhöhen, ist im Übungsbetrieb vor allem das Aufbauspiel und das Zweikampfverhalten ausführlich geübt worden, „welches gegen tiefstehende Mannschaften immer schwierig ist.“ Um in den direkten Duellen gegen diese robusten Reds seinen Mann zu stehen, hat das Trainerteam zudem einige Kraftübungen eingestreut, wie es Westhoff bei Lippe-Kick verrät. Drei Akteure werden fehlen: Severino-Valentino Westhoff (Urlaub), Florian Schiller (Bänderverletzung) und Tim Falke (Hermannslauf).

 

 

Ein hohes Maß an individueller, fußballerischer und auch physischer Qualität besitzt die SG Bentorf/Hohenhausen nach Aussage von Bexterhagen-Co-Trainer Maximilian Illgner. Bewiesen wurde dies mit dem bemerkenswerten Sieg in der Vorwoche gegen den TuS Leopoldshöhe. „Ben/Hoh kann sehr gut gegen den Ball spielen“, beobachtet Illgner. Zugleich in Richtung seines Teams appellierend: „Wir müssen uns da richtig aus den Situationen lösen, wenn sie probieren, uns unter Druck zu setzen.“ Eine erhöhte Kommunikationsebene auf dem Platz war aus Bexterhäger-Sicht extrem wichtig. Hierauf wurde im Training konkret geachtet. Der Drang ist bei ihnen gewaltig, nach drei Remis aus acht Partien endlich die erste volle Ausbeute einzufahren. Im vergangenen Auswärtsspiel gelang immerhin ein 2:2-Unentschieden bei der SG Bega/Humfeld. Trotzdem sehen sich die „Reds“ in der klaren Außenseiterrolle im Gastspiel beim Tabellenfünften. „Auch als Außenseiter darf man Punkte holen“, gehen die Gäste jedoch keineswegs ambitionslos in diese Begegnung. „Wir wollen zeigen, dass in Bexterhagen nicht die Lichter aus sind, wie vielleicht manch einer vermutet“, predigt Illgner bei Lippe-Kick. Der Achsenspieler Sören Brüntrup (Bild rechts) gibt sein Comeback auf dem Spielfeld. Illgner atmet tief durch, um sogleich zu loben: „Er ist der erfahrenste Spieler auf dem Platz, hat ein sehr gutes Standing im Verein, ist mit seiner Mentalität unglaublich wichtig für die Mannschaft als Sprachorgan und Motivator. Wir sind sehr stolz, solch einen Spieler in unseren Reihen zu haben.“ Marius Studtrucker, Jannis Gerstenberg, Adrian Schultz (Bild links) und Fabian Butzkies haben am Sonntag keine Zeit, um zu kicken. Niklas Bergen ist noch nicht vollends einsatzfähig, wird erst am kommenden Spieltag zurückkehren. Linksverteidiger Alexander Voss plagen Oberschenkelprobleme. Als den „größten Verlust für die Mannschaft“ bezeichnet der Assistenztrainer den Ausfall von Eric Wöhler. Dieser hat sich in der Vorwoche muskuläre Probleme eingefangen. „Da wird es definitiv nicht reichen“, konstatiert Maximilian Illgner prophetisch und mit betrüblicher Miene. „Auch wenn man mal zurückliegt, ist er ein Spieler, der über 90 Minuten immer positiv ist, eine gewisse Ruhe für die Mannschaft ausstrahlt. Mit seiner akribischen und ehrgeizigen Art fehlt er sehr“, trauert er dem „schweren Verlust“ von seinem Capitano bereits etwas hinterher. Es werden allerdings Spieler aus der Zweitvertretung aufrücken. Deshalb gilt für Illgner: „Wir bieten eine schlagkräftige Truppe auf, die in jedem Fall hochmotiviert auflaufen und sich vollkommen verausgaben wird und probiert, Punkte aus Bentorf zu entführen.“

 

Jonas Friesen ist um 15.00 Uhr in Bentorf der Referee.

 

Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TuS Bexterhagen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 6:2
Bilanz: 1-1-0; Tore: 8:4

 

TBV Lemgo II vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

(hk). Zur Weltpremiere mit der Spielgemeinschaft aus Leese/Hörstmar/Lieme kommt es für den TBV Lemgo II. Äußerst gespannt zeigt sich der Lemgoer Coach Benjamin Rawe, wie die neu zusammengestellte Mannschaft so performen wird. Dennoch stechen die Hansestädter nicht in unbekannte See: „Nichtsdestotrotz ist uns die Mannschaft nicht völlig unbekannt und ich werde meine Jungs auf den Gegner und die gefährlichen Spieler entsprechend vorbereiten“, berichtet er.

Benjamin Rawe

Er warnt: „Und da gibt es nichts und niemanden zu unterschätzen. Die SG LHL ist nur drei Punkte hinter uns, hat drei der letzten vier Spiele gewonnen und hat sich in Asemissen teuer verkauft. Außerdem haben wir nahezu das identische Torverhältnis“, bespielen die Lemgoer nun das Team der Stunde mit dem Nachbarverein aus dem Lemgoer Norden. Zugleich gibt es einige ehemalige Lemgoer-Jugendspieler im gegnerischen Team zu bestaunen. Neben Darius Manfai noch die Bostan-Brüder Erol und Yasar. Auf dem Spielfeld werden sie auf Denis Igic treffen, der sein Comeback geben wird. Allerdings liegt der letzte Heimsieg bereits etwas länger zurück. Die jüngsten zwei Partien vor heimischer Kulisse verloren die Hansestädter. Erst mit 1:5 gegen den TuS Ahmsen, dann mit 0:1 gegen den TuS Leopoldshöhe. Der 3:0-Auswärtserfolg in Bexterhagen hat jedoch den starken vierten Platz verteidigt.

„Wenn wir so auftreten wie zuletzt, haben wir schon mal eine sehr gute Basis für das Spiel am Sonntag“, zeigt sich Rawe mit dieser Darbietung äußerst einverstanden. So einige Elemente im eigenen Spiel treffen seine Geschmacksnerven voll und ganz: „Einsatz, Zweikampfverhalten, Spielaufbau, das passt aktuell gut.“ Wo erkennt er noch Steigerungspotenzial? „Nach vorne hin müssen wir aber noch genauer, einfacher und zielstrebiger werden.“ Hier wurden auch Schwerpunkte für die Übungseinheiten gelegt. Ausfälle? Luka Ciler gönnt sich einen spontanen Kurzurlaub. Diesen hat er sich voll verdient.

 

In einem echten und hervorragenden Lauf befindet sich die SG Leese/Hörstmar/Lieme in diesem Saisonstadium. Drei der jüngsten vier Liga-Spiele gewann die Mannschaft der Vater-Sohn-Kombi Mayer. Diese Erfolge wurden mit 14 erzielten Toren garniert. Einzig das Gastspiel beim bisher so tadellosen Spitzenreiter TuS Asemissen ging nach einer starken Vorstellung mit 1:3 verloren. Das Selbstbewusstsein dürfte also zur Genüge vorhanden sein beim Tabellenachten, der durch die Punkteeinfuhr reichlich Boden gutgemacht hat. Am Sonntag führt also die kurze Reise zum Lemgoer Jahnplatz und einem TBV Lemgo II, der drei Zähler und vier Ränge besser dasteht. Der spielende LHL-Co-Trainer Toni Mayer meint über den nachbarschaftlichen Widersacher: „Ein ernstzunehmender Gegner. Eine junge, wilde, hungrige Truppe mit einem guten Standort, die von der Jugend zehren können. Das können andere Vereine so nicht“, wartet ein harter Prüfstein auf die Spielgemeinschaft.

Den Schulterblick nach links oder nach rechts werfen, das möchte Mayer nicht, will er schließlich eine mögliche Nackenstarre vermeiden. Förderlich, um die eigene Spielstärke und den Spielwitz zu demonstrieren, ist der Kunstrasenplatz. Deshalb gilt für Mayer auch: „Wir freuen uns auf das Derby, wollen hochmotiviert in die Partie gehen und Lemgo unseren besten Fußball anbieten, den wir zeigen können. Und um Punkte mitspielen.“ Die Übungseinheiten unter der Woche fanden in Hörstmar statt, boten sich an der Magdeburger Straße die besseren Platzverhältnisse im Vergleich zu den Geläufen in Leese und Lieme.

Mamadou Diallo

Ein Schlagwort, was er mantraartig wiederholt, ist der Teamgedanken. Solisten können nicht zur vollen Entfaltung kommen, wenn das Orchester nicht funktioniert. Auf einige Leader müssen die Gäste verzichten. Toni Mayer hütet sich aber davor, Lippe-Kick irgendwelche Namen zu sagen. Erfreulich ist die Rückkehr vom Tempo-Dribbler Mamadou Diallo.

 

Herbert Indenbirken ist ab 15.00 Uhr auf dem Lemgoer Jahnplatz der Referee.

 

VfL Lüerdissen vs. TSV Oerlinghausen II

Tim Steffen

(ab). Das Gefühl einer Niederlage war dem VfL Lüerdissen fast schon nicht mehr bekannt. Bis am letzten Sonntag der SV Werl-Aspe kam und dem VfL die erste Saisonniederlage zufügte. Die daran anschließende Trainingswoche wurde dazu genutzt, die Niederlage abzuschütteln. „Wir haben zwei gute Trainingseinheiten abgeliefert. Mit viel Engagement, mit einer hohen Trainingsbeteiligung und da war auch gut Stimmung drin. Ich hoffe, das können wir ins Spiel transportieren“, so VfL-Coach Tim Steffen vor dem Duell gegen den TSV Oerlinghausen II. Ein Gegner, der „ein bisschen unberechenbar ist und an guten Tagen auch jede Mannschaft schlagen kann. Da müssen wir vorsichtig sein“, warnt der Coach davor, überheblich ins Spiel zu gehen. Er beobachtet beim VfL „Rotationen“ in der Start-Aufstellung“, so dass die wirklich recht schwer einzuschätzen sind. Es ist aber ohne ratsam, den Blick auf sich selbst zu reichten: „Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und schnell in unser Spiel finden und uns nicht mit Nebensächlichkeiten aufhalten. Das war sicher ich ein bisschen zu viel am letzten Sonntag“, klagt Steffen, dass die Mannschaft „den Fokus nicht auf das Spiel, sondern auf das Drumherum gelegt“ hatte. „Das stört einfach den Spielfluss und da müssen wir draus lernen.“ Auch auf die „Aufmerksamkeit“ wurde im Training der Fokus gelegt: „Damit wir achtsam und wach sind und uns nicht mit eventuellen Entscheidungen so viel befassen.“ Dazu gehört dann auch, dass der VfL mit Dominic Linnenbrügger auf einen rotgesperrten Spieler verzichten muss. Der langzeitverletzte Tim Plöger fehlt auch, dafür kehrt Tim Krüger aus dem Urlaub zurück. „Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz stellen“, so Steffen, der als Ziel ausgibt, „wieder ein positives Spiel zu gestalten, die letzten 20 Minuten aus dem Spiel gegen Aspe mitzunehmen und auf dieses neue Spiel zu projizieren.“ Auf „immer tiefer werdendem Geläuf“ wird es darauf ankommen, „die Zweikämpfe zu entscheiden, den Ball zu halten und einen guten Rhythmus zu finden zwischen dem Kurzpassspiel, aber auch dem vertikalen Spiel.“ Auch eine „gute Raumaufteilung“ ist unerlässlich für ein erfolgreiches Spiel. „Wenn wir das schnell und umsetzen, blicke ich positiv auf das Spiel.“

 

Für Gerrit Barthelmeus, den Coach des TSV Oerlinghausen II hat der VfL Lüerdissen „sicherlich die größte Erfahrung in der Liga“ und wird von Trainer Tim Steffen „immer top eingestellt. Deshalb sind sie wahnsinnig schwer zu bespielen, gerade auch auf ihrem Rasenplatz“. Der TSV will beim VfL seine Leistung aus dem Asemissen-Spiel „bestätigen und auch dort zeigen, dass wir mit den Topteams mithalten können. Dafür gilt es wieder, voll fokussiert und mit einer gesunden Aggressivität in das Spiel zu gehen“. Etwas, was der TSV in den letzten Spielen sehr gut gemacht und entsprechend auch gute Spiele gezeigt hat. „Machen wir das am Sonntag wieder“, so Barthelmeus, „ist in Lüerdissen sicherlich etwas zu holen.“ Personell ist es bei den Gästen unverändert schlecht: „Wir müssen schauen, ob wir wieder auf die Unterstützung der ersten Mannschaft bauen können.“

 

Die Spielleitung hat ab 15.00 Uhr der Unparteiische Marius Teuber.

 

Ergebnisse von VfL Lüerdissen – TSV Oerlinghausen II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 7:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 4:3
Bilanz: 4-0-0; Tore: 14:4

 

SV Werl-Aspe vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Es ist Derby-Time und „wer bei so einem Spiel nicht motiviert ist, sollte den Fussball sein lassen“, sagt Marcio Goncalves mit einem dicken Schmunzeln im Gesicht. Etwas Wahres steckt in dem Satz aber schon, wobei das mit der Rivalität auch nichts mehr damit zu tun hat, was man aus weit zurückliegenden Jahrzehnten kennt. Das lässt sich auch auf manchen Liga-Konkurrenten beziehen, auf den kommenden Gegner des SV Werl-Aspe beispielsweise: „Bad Salzuflen ist auch nicht mehr das, was es mal war“, so Goncalves über den ehemaligen Landesligisten. „Mein ehemaliger Mitstreiter um die C-Lizenz ist nun dort Trainer.“ Seine Truppe hat am vergangenen Wochenende dem VfL Lüerdissen ein Bein gestellt und die erste Niederlage zugefügt. „Wir wollen unbedingt nachlegen. Wir müssen aber an unsere Grenzen gehen und schnell für einen Torerfolg sorgen, sonst wird es schwierig“, weiß der SVWA-Coach, der auf einige Spieler verzichten muss. „Es bleibt abzuwarten, wie eigentlich jede Woche, wer am Sonntag auf dem Platz stehen kann.“ Definitiv fehlen wird Alex Schneider nach seiner roten Karte.

 

Der SC Bad Salzuflen geht als Außenseiter in dieses Duell, das weiß auch Coach Sahin Aytan: „Das wird ein schweres spiel. Werl-Aspe hat eine gute Mannschaft und wird versuchen, zu gewinnen. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, um eine Chance zu haben, was zu holen.“ Aber auch Aytan setzt auf den Derby-Charakter des Spiels: „Ich erwarte, dass unsere Spieler mit Motivation ins Spiel gehen und an sich glauben, das in Werl-Aspe was drin ist.“ Aytan muss seine Startelf vermutlich wieder umbauen und den kleinen Kader erneut mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen.

 

Heike Schnittcher ist die Unparteiische dieses Spiels. Los geht es um 15.00 Uhr im Heerser Bruch.

 

Ergebnisse von SV Werl-Aspe – SC Bad Salzuflen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 0:2
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 2:2
2015/16 8 Bezirksliga 1 1:4
2016/17 8 Bezirksliga 1 1:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 1-1-2; Tore: 4:8

 

TuS Brake vs. TuS Ahmsen

(hk). Obwohl die Braker Brust nach dem zweiten Saisonsieg mit dem 2:1 in Bad Salzuflen deutlich angewachsen ist, stellt der TuS-Coach Alexander Kirsch mit Vehemenz in seiner Stimme fest: „Natürlich ist Ahmsen nicht unser Maßstab.“ Er redet keinen Unfug. Während es nämlich für die Walkenfeld-Jungs primär um die Zulassung für ein weiteres A-Liga-Jahr geht, schnuppert der Tabellendritte nach einem etwas holprigen Saisonstart Höhenluft. Die Offensivpower mit den Seifert-Twins, Tim Jahn, Pluskat oder auch Lehbrink ist nicht von schlechten Eltern. Allerdings hat es der TuS Brake in sich, durchaus auch mit solchen Großkalibern mindestens zum Teil mithalten zu können. Ein probates Mittel, um für einen System-Ausfall bei den Grün-Weißen zu sorgen, wäre die gute alte Manndeckung. Falls Jürgen Kohler dies hier liest, wird er sich gewiss über diese legendäre Verteidiger-Schule diebisch ins Fäustchen lachen. „Jan Batzer (Anm. d. Red. VfL Lüerdissen-Spieler) hat mir mit einem Augenzwinkern vorgeworfen, wir würden spielen wie in den 80ern. Ja, das mag sein, aber den Vorwurf lasse ich mir gerne gefallen, solange wir zumindest den stärkeren Mannschaften Paroli bieten können“, so Kirsch bei Lippe-Kick. Einen Innovationspreis für den Fußball 3.0 wird er aber damit ganz gewiss nicht abstauben. Da kommt aber der clevere Pragmatiker in Kirsch durch, wenn er argumentiert: „Man muss schauen, was kann man mit seinen Mitteln bestmöglich herausholen“, dient diese taktische Variante aber keineswegs als Allheilmittel. Ferdinand Käthner wird in der Kabine vor dem Spiel nicht in den Matchplan eingeweiht. Ihn plagen muskuläre Probleme. Auch Nico Dörmann und Spielführer Jan Lesmann (Bild links) setzen für einen längeren Zeitraum aus. Patrick Kunze hat sich eine Zerrung zugezogen, muss ebenfalls passen. Seine Gelb-Sperre verbüßt hat derweil Alexander Kirsch. Christian Nagel ist nach Urlaubsaktivitäten gesund und munter und eine brauchbare Allzweckwaffe. Andre Kirsch und Christian Martens haben zuletzt ihre Beschwerden für die 90 Minuten vergessen, sich tatendurstig in den Dienst der Mannschaft gestellt.

„Wir werden in uns gehen, überlegen, ob es Sinn ergibt, sie gegen Ahmsen einzusetzen“, sagt Kirsch, der eine mögliche Schonzeit andeutet. Die Möglichkeiten bestehen durchaus, auch dem Spitzenteam Zähler abzuknöpfen. Allerdings liegt der Druck eindeutig aufseiten der Gäste, die eher abliefern müssen.

 

Der TuS Brake-Sieg beim ehemaligen Landesligisten aus Bad Salzuflen hat auch beim kommenden Gegner mächtig Eindruck geschunden. So deutet etwa Ahmsen-Co-Trainer Jörn Seifert bei Lippe-Kick an: „Sie werden sicherlich zu Hause nachlegen wollen und auch mit breiter Brust aufspielen.“ Die Grün-Weißen sind unterdessen auf sämtliche Eventualitäten vorbereitet, ist doch der aktuelle TuS Brake nicht vergleichbar mit der Mannschaft, die in den Vorjahren in den Kellerräumlichkeiten herumkrebste. Der TuS Ahmsen ist allerdings auch selbst prächtig in Form, hat korrekt auf die unglückliche 0:1-Heimniederlage gegen Bentorf/Hohenhausen reagiert und zuletzt zweimal zu null gewonnen. Nach einem 5:0 in Spork hatte auch Lokalrivale Lockhausen beim 0:2 keine Chance. Die Personalsorgen sind bei den Johannfunke-Jungs nun aber enorm.

S. Seifert

Malte Mooshage und Jörn Seifert tragen Verletzungen davon, Sören Seifert muss am Sonntag schuften. Auch Tim Jahn schafft es noch nicht in den Spieltagkader. Was meint Jörn Seifert über den kommenden Widersacher? „Brake ist schwer einzuschätzen, da sie sich dieses Jahr noch einmal verstärkt haben und zu einer gewissen Konstanz gefunden haben. Wenn man die Spiele sieht, waren es immer knappe Niederlagen.“ Nämlich maximal mit zwei Toren Differenz. Vernünftig, wie die Ahmser diese Herausforderung betrachten. „Von daher werden wir das Ganze seriös und mit der richtigen Einstellung angehen“, so Jörn Seifert abschließend bei Lippe-Kick.

 

Stefan Wattenberg ist um 15.00 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz in Brake.

 

Ergebnisse von TuS Brake – TuS Ahmsen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:4
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 7:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 2-0-2; Tore: 13:11

 

TuS Lockhausen vs. SG Sonneborn/Alverdissen

Christian Müller

(hk). Ein kurzer Freestyle von MC Fuchscolonia. Denkt Stefan Braunschweig an Sonneborn in der Nacht, ist er um den Schlaf gebracht. Wir schreiben noch das letzte Jahrtausend, konkret gehen wir in das Jahr 1996 zurück, als sich der juvenile Braunschweig in Sonneborn das Schien- und Wadenbein brach. Seinem damaligen Gegenspieler aus dem Zweikampf möchte er jedoch überhaupt keine Schuld-Vorwürfe machen. Mehr sich selbst. „Das war eine Vorerkrankung. Die Verletzung war noch nicht richtig verheilt. Mein Fehler.“ Da der TuS Lockhausen-Coach dieses Mal nicht mitspielen wird, droht ihm keine schmerzhafte Wiederholung. Er legt seinen Fokus auf das Coaching. Braunschweig zeigt einen Heidenrespekt vor der SG Sonneborn/Alverdissen, bei der er mit seinen Jungs vor einem Jahr mit 2:4 unterlag. „Die waren echt flott unterwegs, richtig torgefährlich. Sie haben einige echt gute Kicker.

Mit einer ähnlichen Abwehrleistung wie gegen Ahmsen wollen wir diese Angriffswucht stoppen“, betont er bei Lippe-Kick. Im Offensivbereich muss Lockse mächtig zulegen. Es weht nur ein laues Lüftchen. Mit ihren zwölf erzielten Toren werden sie nur vom Schlusslicht SG Bega/Humfeld (acht Tore) in dieser Negativ-Statistik überboten. Die Ausfall-Liste gleicht einer ellenlangen Litanei. Christian Müller (Muskelfaserriss in der Wade), Philipp Bexten (Oberschenkelverhärtung), Fabrice Emunga (muss arbeiten im Hotelgewerbe), Christian Rupprecht (dickes Knie), Anto Rados, Edgar Tissen (beide Adduktorenprobleme) und Nils Heuer (private gesundheitliche Probleme, die ihn länger aussetzen lassen), fallen auch nun wieder aus. Dafür werden wieder einige Akteure aus der Reserve mit einem Kader-Mandat ausgestattet. „Sie haben das bislang echt gut gemacht“, hebt Braunschweig den Daumen gen Himmel.

 

Jan-Oliver Drawe wird jetzt keine wissenschaftliche Abhandlung über den TuS Lockhausen schreiben können. Dafür reicht seine Expertise schlichtweg nicht aus. Er verlässt sich vor allem auf die Fakten. Die flüstern ihm, dass auf dem Hartplatz am Sepp „eine schwierige Aufgabe bevorsteht.“ Der einzige Saisonsieg von Lockse gelang mit einem 3:2 vor heimischer Kulisse gegen den TSV Oerlinghausen II. „Daher sind wir gewarnt und wollen endlich wieder dreifach punkten“, erklärt Drawe bei Lippe-Kick. Allerdings ist die Sehnsucht der Nordost-Lipper auch nicht gerade gering, nach vier sieglosen Partien und nur zwei von zwölf möglichen Zählern, nach einem Monat Abstinenz wieder dreifach zu punkten. Die Maßgabe richtet sich nach der Maximalausbeute: „Wir möchten Lockhausen natürlich weiter auf Distanz halten, daher ist das Ziel klar: drei Punkte.“ Drawe und Noah Steffen geben nach Urlaubsaktivitäten ihr Comeback. Mardnli (Sperre) und Greimeier (verletzt) haben ihre Hinderungsgründe ebenfalls überwunden. Sie scharren voller Tatendrang mit den Hufen.

 

Ulrich Herder leitet dieses Spiel ab 15.00 Uhr auf dem Hartplatz in Lockhausen.

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TuS Leopoldshöhe

(ab). Der FC SSW bekommt es mit einer „guten Mannschaft“ zu tun. Vor der Saison hat SSW-Coach Rouven Post schon gesagt, dass der TuS Leopoldshöhe ihm „letztes Jahr sehr gut gefallen“ hat. „Und auch, wenn sie aktuell nicht ganz oben stehen, gehören sie weiterhin zu meinen Favoriten.“ Von seiner Mannschaft erwartet er, dass sie „zeigt, was wir können. Wir werden uns voll reinhängen und werden auf jeden Fall probieren, das Spiel zu gewinnen“. Die personelle Lage für das Spiel ist gut. Drei Spieler sind im Urlaub, dafür kehren zuletzt verletzte Spieler in den Kader zurück. Nach einer guten Trainingswoche geht der FC SSW „mit breiter Brust und einem breiten Kader das Spiel an“.

 

Respekt vor dem Gegner hat Löwen-Dompteur Jan Plöger: „SSW ist eine Mannschaft, die über ihr sehr gutes Kollektiv immer wieder gefährlich wird. Eine Mannschaft, die einen sehr guten Zusammenhalt hat und gerade zu Hause nicht einfach zu bespielen ist.“ Im Training unter der Woche ging es darum, „das Spiel von Sonntag aus den Köpfen zu kriegen aber auch klar anzusprechen, wieso wir immer wieder unnötig Punkte liegen lassen.“ Da hat Plöger „gemerkt, dass die Jungs heiß auf Wiedergutmachung sind und ich hoffe, wir können Sonntag wieder unser gewohnt druckvolles und zielstrebiges Spiel auf den Platz bringen.“ Zwar wird „eine ganze Reihe an Spielern ausfallen, aber es ist immer noch genug Qualität vorhanden, um am Sonntag das Spiel gewinnen zu können“, so Plöger.

 

Cemil Türkoglu hat ab 15.00 Uhr die Spielleitung.

 

Ergebnisse von FC SSW – TuS Leopoldshöhe seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 0:0
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 0:8
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 1-1-3; Tore: 2:15

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