Connect with us
Werbung: Vereinsticket

Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Nachholspiel Ben/Hoh vs. Bega/Humfeld

Ein Spiel des elften Spieltags fehlt noch und das wird heute Abend nachgeholt. Bega/Humfeld reist ins Kalletal.

 

 

Rückkehr für Christoph Güse

Kreisliga A Lemgo (ab). In einem Nachholspiel des elften Spieltags steht heute Abend ein besonderes Spiel an. Zumindest für Christoph Güse. Der Coach de SG Bega/Humfeld trifft erstmals auf seinen Heimatverein, kehrt zurück zu seinen Wurzeln und will mit seinem Team dem Favoriten ein Schnippchen schlagen. Das Selbstvertrauen ist angewachsen nach dem ersten Saisonsieg am vorletzten Wochenende. Aber auch die SG Bentorf/Hohenhausen ist nach sechs ungeschlagenen Spielen in Folge selbstbewusst und will die Serie ausbauen.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. SG Bega/Humfeld

Marco Evers

Diese Serie von sechs ungeschlagenen Spielen auszubauen, muss der „Anspruch in einem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten sein“, findet SG-Obmann Marco Evers. Er weiß aber auch, dass sich die Mannschaft besonders gegen Gegner „aus der unteren Tabellenhälfte bisher immer schwergetan“ hat. „Zumal Bega/Humfeld nach dem Sieg gegen Lemgo sicherlich Selbstvertrauen getankt hat. Das wird für uns ein schweres Spiel, auf tiefem Untergrund und Flutlicht. Da müssen wir alles rausholen und hoffe, dass vor allem die Einstellung stimmt“, so Evers. Personell sieht es bei der SG Ben/Hoh nicht anders aus als bei vielen anderen Kontrahenten. „Die letzte Trainingswoche war für mich alles andere als zufriedenstellend“, meint Evers. Denn neben beruflichen Ausfällen und Schichtarbeitern hat auch bei der SG Ben/Hoh die Grippe- und Erkältungswelle zugeschlagen. Gegen die SG Bega/Humfeld fehlen Maradea, Marvin Hartwig und Engelking (alle aus beruflichen Gründen). Pries und Schiller sind verletzt, Souk und Stock sind krank. Dingemann hat sich gerade erst von einer Erkältung erholt. Jetzt müssen und können sich die Spieler, „die bisher in der zweiten Reihe standen, zeigen und ihre Chance nutzen“.

 

Christoph Güse ist gerade frisch zurück aus seinem Karibik-Urlaub ins kalte Deutschland gekommen, hat seine Akkus aufgeladen und schon steht das Highlight schlechthin für ihn: „Nach 30 Jahren das erste Mal gegen Hohenhausen zu spielen, meinen Heimatverein ist ein absolutes Highlight.“ Nur eine Sache hätte es noch toppen können: „Wenn das Spiel in Hohenhausen gewesen wäre und nicht in Bentorf, dann hätte ich sogar zu Fuß übers Feld gehen können, hätte die kürzester Anreise von allen gehabt.“ Aber auch so ist das Spiel schon etwas sehr besonders. Güse kennt jeden einzelnen Zuschauer, kann und wird sicher jeden einzelnen mit Handschlag, oder aus hygienischen Gründen mit der Ghettofaust, begrüßen. Was die Spieler angeht kennt Güse nicht mehr jeden: „Da hat sich ja doch einiges getan in den letzten Jahren.“ Dennoch weiß er natürlich, was auf seine Mannschaft zukommt: „Ben/Hoh ist mit diesem Kader der klare Favorit und gehört für mich auch mindestens zu den Top 5 in der Liga.“ Mit seiner Mannschaft will er versuchen, „gerade in diesem Spiel was mitzunehmen. Nach dem Erfolg gegen Lemgo ist unser Selbstvertrauen auch ein bisschen gestiegen“. Um aber im Kalletal etwas entführen zu können, wird es notwendig sein, „wieder defensiv gut zu stehen, so wie die letzten Spiele auch, da haben wir uns schon deutlich verbessert. Unsere Chancen werden wir immer bekommen mit unseren schnellen Leuten vorne.“ Etwas überraschend für Güse hat die SG Ben/Hoh „die wenigsten Gegentoren in der Liga. Das war die letzten Jahre nicht so.

Christoph Güse

Da haben sie also viel dran gearbeitet“. Der Coach hat auch aus seinem Urlaub versucht, etwas mitzubekommen: „Ich war ja mit Severino Westhoff im Urlaub, der quasi mein Schwiegersohn ist. Er hat natürlich nix verraten, aber das macht es auch noch mal so ein bisschen besonders.“ Seiner Mannschaft wird er noch versuchen „einzutrichtern, wie wichtig das Spiel für mich ist“, wenngleich die mit einem halben Auge schon auf das Derby gegen den FC SSW am Sonntag schielt. „Aber jetzt müssen sie dem Trainer mal einen Gefallen tun, gerade nach dem Sieg letzte Woche gegen Lemgo.“ Personell sieht es bei der SG Bega/Humfeld recht gut aus, drei Ausfälle hat Güse gerade einmal zu beklagen. Marvin Kretschmann ist verletzt, Oguz Erk ist beruflich unterwegs und Maurice Mellies fehlt aus persönlichen Gründen. „Nicht ungewöhnlich für uns, dass drei Mann fehlen“, so Güse, der auch wieder auf Patrick Besch setzen kann, der zumindest in den Kader zurückkehrt.

 

Los geht es in Bentorf um 19.15 Uhr. Geleitet wird die Partie von Marius Teuber.

Werbegruppe A Lemgo

More in Kreisliga A Lemgo