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Kreisliga C1 Lemgo

SG Bentorf/Hohenhausen III – „Die Tabelle lügt nicht.“

Zufriedenheit kennzeichnet die Gemütslage rund um die Drittvertretung von Ben/Hoh. Warum? Lippe-Kick hat darüber mit Coach Jakob Frühsorger gesprochen.

 

„SG steht für Kampf und Leidenschaft“

 

Kreisliga C1 Lemgo (hk). In der oberen Tabellenhälfte hat es sich die SG Bentorf/Hohenhausen III gemütlich gemacht. Mit dem Aufstieg werden die Kalletaler in dieser Spielzeit wohl nichts mehr am Hut haben. Dafür sind die anderen Teams zu konstant und der Punkteabstand zu enorm. Enttäuscht sind sie über die Tatsache trotzdem nicht, denn mit irgendwelchen Aufstiegsträumereien wurde sich nicht beschäftigt. Seit rund einem Monat ist Coach Jakob Frühsorger in Amt und Würden. Eine neue Aufgabe für ihn. Wie fällt die Analyse zur bisherigen Spielzeit aus? „Sehr gut“, lächelt er nonchalant.

 

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Von Henning Klefisch

 

 

Jakob Frühsorger

Löblich für ihn ist der unglaubliche Eifer, der Ehrgeiz, der von seinen Schützlingen ausgestrahlt wird. Fußballerisch gelingt nicht immer alles, doch die Einstellung passt. „Die Jungs beißen sich immer richtig rein und die Tabelle lügt ja bekanntlich nicht“, kann er für diese Aussage direkt drei Euro für das imaginäre Phrasenschwein blechen. Dass seine Jungs mit ihren sechs Siegen doppelt so häufig gewonnen wie verloren haben, ist ein klares Indiz für eine insgesamt äußerst positive Entwicklung. Zwei der drei Saisonniederlagen erlitten die Schwarz-Blauen gegen die Erstvertretungen aus Kalldorf (2:3) und Almena (0:5), ebenfalls gegen Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen II (1:3), die zu den Schwergewichten der Liga zählen. Ein absolut respektables und das einzige Remis feierten die Kalletaler mit dem 2:2 gegen den ambitionierten Tabellennachbarn SG Bega/Humfeld II. Eine eindringliche Zielvorgabe hat Frühsorger seinem Team nicht mit auf den Weg gegeben. Die Devise ist leicht nachvollziehbar: „Wir wollen die anderen einfach so gut wie möglich ärgern. Gut wäre es, wenn wir im oberen Drittel landen würden.“ Eine Vereins-DNA, die immer Bestand hat: „Die SG steht für Kampf und Leidenschaft.“

 

„Das Puzzlestück, was gefehlt hat“

 

Julius Röttger

Nein, für ganz oben im Ranking wird es nicht reichen. Da sieht der 26-Jährige eher Teams wie den TuS Almena oder auch den VfB Matorf. Warum ausgerechnet den Spitzenreiter und den Vierten? „Beide Mannschaften haben einen Kader mit individueller Klasse.“ Kadertechnisch wurden eher spärlich Veränderungen vorgenommen. Einzig Julius Röttger hat den Weg nach Ben/Hoh gesucht und gefunden. Der 19-Jährige hat zuletzt beim SC Vlotho Fußball gespielt, dies bereits seit der frühesten Jugend. Frühsorger ist angetan von diesem Novizen: „Julius ist für mich genau das Puzzlestück, was mir in der Offensive gefehlt hat. Er ist einfach ein guter Zehner mit gutem Tempo und einem guten Schuss und dazu noch den Willen, immer gewinnen zu wollen.“ Ein echtes Rundumpaket quasi, was vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser ist.

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