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Kreisliga B2 Lemgo

SC St. Pauli – Eine Spielzeit ohne Abstiegssorgen!?

Eine sorgenfreie Saison in der Kreisliga B2 Lemgo, das wünscht sich Simon Meschonat. Nach der Hinrunde sieht es gut aus.

 

 

Meschonat: „Werden zum Rückrundenstart abliefern“

Kreisliga B2 Lemgo (ab). 16 Punkte hat der SC St. Pauli nach Ende der Hinrunde auf seinem Konto. Rang neun zur Winterpause lässt darauf schließen, dass der SC in der B-Liga angekommen ist. Allerdings gilt es mit Beginn der Rückrunde, einen Abwärtstrend zu stoppen. Denn die gleiche Punktzahl hatte der SC St. Pauli auch nach acht Spielen schon auf seinem Konto. Danach folgten sechs Niederlagen in Folge. Wenn der Rückrundenstart ähnlich gut gelingt wie der Saisonstart, als man zehn Punkte aus den ersten vier Spielen holte, sollte der SC St. Pauli vor einer sorgenfreien Saison stehen. Allerdings wird der Kader im Jahr 2022 ein etwas anderes Gesicht bekommen.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Manuel Behlen

Allein fünf Abgänge muss der SC St. Pauli im Winter verkraften. Mit Dario Wildner und Timo Rentschler verlassen zwei Spieler den Verein, sie zieht es in die andere B-Liga-Staffel zum FC Donop-Voßheide. Maik Renner wird zukünftig hauptsächlich in der zweiten Mannschaft des SC St. Pauli spielen, durch seine Arbeit ist er zeitlich so stark gebunden, das mehr nicht drin ist. Zwei Spieler müssen ihre aktive Karriere beenden. Timon Rose hört aufgrund wiederholtet gravierender Verletzungen endgültig auf und auch Manuel Behlen beendet seine aktive Karriere. „Ein herber Verlust“ für den SC und Coach Simon Meschonat: „Mit ihm verlässt uns eine wahre Vereinsikone und ein federführendes Gründungsmitglied, der aufgrund von Heirat und Umzug zukünftig nicht mehr in Lemgo wohnen wird“, erklärt der Coach. Den Abgängen stehen zwei Zugänge und ein Rückkehrer gegenüber.

 

Jordan und Heitmüller kommen, Klotz kehrt zurück

Stefan Heitmüller

Daniel Jordan und Stefan Heitmüller werden in der Rückrunde das Trikot des SC St. Pauli tragen, zudem kann man die Rückkehr von Jeremy Klotz vermelden. Simon Meschonat stellt die Neuen vor: „Daniel Jordan wechselt nach einer kleineren fußballerischen Pause aus der A-Liga vom TuS Brake zu uns. Er ist offensiv vielseitig einsetzbar, technisch versiert und überzeugt mit einem starken Abschluss vorm Tor. Außerdem bringt er enorm viel Erfahrung mit und wird unsere Offensive somit nochmal deutlich stärken. Stefan Heitmüller hat bereits früher für Pauli gespielt und bringt ebenfalls viel Erfahrung aus mehreren Lemgoer Vereinen mit. In der Hinrunde war er Teil unserer zweiten Mannschaft, wo er sich sehr gut präsentiert hat und von nun an sein Können in der B-Liga zeigen wird. Er ist die benötigte Verstärkung im defensiven Zentrum.

 

„Haben oftmals gezeigt, was wir draufhaben“

Jeremy Klotz

Jeremy Klotz kehrt nach mehr als einem halben Jahr Auslandsaufenthalt wieder zurück ins Team. Ein enorm wichtiger Offensivfaktor der immer extreme Torgefahr verkörpert und in der vergangenen Saison einer unser Top-Scorer war“, so Meschonat. Schon im letzten Hinrunden-Spiel in Lipperreihe hat Klotz bereits wieder mitgewirkt und prompt eine Minute nach seiner Einwechslung seinen Torriecher bewiesen. Geholfen hat das bei der knappen 2:3-Niederlage allerdings nicht. Es war der Abschluss einer Hinrunde, die gut begann, aber mit sechs Niederlagen in Serie endete. „Wir haben eine wirklich sehr gute Sommervorbereitung absolviert und sind auch aufgrund dieser stark in die Saison gestartet. Die Siege im Pokal, zuletzt gegen den klassenhöheren TuS Brake, haben weiter Auftrieb gegeben und im ersten Teil der Hinrunde haben wir oftmals zeigen können, was wir draufhaben“, findet Simon Meschonat.

 

Trotz sechs Niederlagen in Folge: „Hinrunde war in Ordnung“

Simon Meschonat

Beginnend mit dem 1:7 beim TSV Schötmar geriet der SC allerdings in eine Abwärtsspirale: „Im zweiten Teil der Hinrunde stehen nun allerdings sechs Niederlagen in Serie auf dem Papier. Auch, wenn fast alle sehr knapp und oftmals auch unglücklich verloren wurden, haben wir deshalb nun natürlich zu Beginn der Rückrunde einiges besser zu machen.“ Der Coach sieht Luft nach oben und geht davon aus, dass seine Mannschaft im neuen Jahr wieder besser performen wird: „Die Mannschaft ist durch die vielen Abgänge nun nochmal enger zusammengerückt und wir werden zum Rückrundenstart wieder abliefern. Qualitativ haben wir noch längst nicht unser Maximum erreicht.“ Das Hinrunden-Fazit fällt insgesamt positiv aus: „Da es letzten Endes für den Verein die allererste richtige Saison in der B-Liga ist, kann man unter dem Schnitt sagen, dass die Hinrunde in Ordnung war.“

 

„Alle müssen sich reinhängen“

Damit der SC St. Pauli aber tatsächlich eine Saison ohne Abstiegssorgen erlebt, wird es „wichtig sein, eine konzentrierte Wintervorbereitung hinzulegen, in der sich alle Spieler reinhängen, um in den ersten Ligaspielen bei 100% zu stehen.“ Bislang sind für die Winterpause drei Testspiele geplant. Gegen die SG Istrup/Brüntrup II und gegen die Erst- und Zweitvertretungen des SV Wüsten will sich die Meschonat-Elf den Feinschliff für den Rückrundenstart holen. Am 27. Februar geht es dann in der Liga wieder los, wenn der TuS Bexterhagen II zum Nachholspiel des 15. Spieltags auf die West-Alm kommt. Eine Woche später ist der reguläre Rückrunden-Start gegen die TSG Holzhausen/Sylbach II.

 

Schötmar kann „jeden Gegner klar besiegen“

Schon entschieden ist für Meschonat das Aufstiegsrennen: „Schötmar ist haushoher Favorit auf den Aufstieg. Wenn das Team auf dem Platz will, dann können sie jeden Gegner in dieser Liga klar besiegen. Der Vorsprung an der Tabellenspitze ist auch bereits jetzt recht komfortabel.“ Aber auch im Allgemeinen ist die Liga „wirklich stark besetzt“, so Meschonat. Seiner Einschätzung nach „auch im Vergleich zur anderen B-Liga-Staffel. Hinter Schötmar gibt es direkt fünf, sechs Teams, die um den Aufstieg spielen könnten und in der kommenden Saison wohl auch werden.“ Der in der Hinrunde stärkste Gegner nach Schötmar war für Simon Meschonat übrigens der TuS Lipperreihe II: „Die Jungs waren sehr gut eingespielt und haben klare Automatismen im Spiel erkennen lassen.“

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