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Kreisliga A Lemgo

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen – Achtsam in ruhigen Gewässern

Das Polster ist komfortabel. Dennoch werden einige Sicherheitspunkte noch benötigt. Coach Post analysiert die Situation.

 

„Müssen lernen, die Ruhe zu bewahren!“

Kreisliga A Lemgo (hk). Fast schon traditionell wandert der Blick beim FC SSW in Richtung Rotlichtbezirk der Tabelle. Mit einer Schnappatmung und nervösen inneren Unruhezuständen muss dieser indes aktuell nicht in Augenschein genommen werden. An Position neun rangierend, ist es ein Polster von beruhigenden 13 Punkten auf einen Abstiegsrang. Dort steht der Lokalrivale SG Bega/Humfeld. FC-Coach Rouven Post kann folglich beruhigt die Situation bewerten, als er via Lippe-Kick kundtut: „Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Saison sehr zufrieden. Ich denke, das sehen auch alle beteiligten Personen bei uns im Verein so“, verlässt er sich hier auf seine gut ausgebildete Menschenkenntnis.

 

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Von Henning Klefisch

 

Rouven Post

Das aufrüttelnde Liga-Hopping, das seit der Bezirksliga-Zeit vor anderthalb Jahrzehnten Einzug gehalten hat (siehe: https://www.lippe-kick.de/mannschaft/fc-schwelentrupspork-wendlinghausen/ ), soll nunmehr der Vergangenheit angehören. Für die Sporker soll Konstanz nicht nur eine Stadt am Bodensee sein. Die gesammelten 18 Zähler aus 13 Partien sind eine satte Ausbeute. Trotzdem hat Post noch einigen Verbesserungsbedarf erkannt: „Wir müssen in heiklen Situationen, auch wenn wir mal mit dem Rücken zur Wand stehen, lernen, die Ruhe zu bewahren und nicht unser Spielsystem über Bord zu werfen. Sicherlich ist auch mal der Wurm drin, aber Niederlagen in der Höhe wie gegen Lemgo II oder auch gegen Ahmsen dürfen beziehungsweise sollen einfach nicht mehr passieren.“ Gegen die TBV-Reserve gab es ein 1:5, gegen die Ahmser gar ein 0:5.

 

Hoher Trainingsfleiß als Erfolgsbaustein

Ein echtes Faustpfand ist ganz bestimmt der löbliche Trainingsfleiß der Akteure vom FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen. Jeder Kicker möchte die Übungseinheiten besuchen – dies trotz der Herausforderungen im Beruf oder Studium. Die automatische Wirkung dieser großen Bereitschaft: „Dadurch konnten wir uns als Mannschaft auf jeder Position auf jeden Fall in dem Bereich Athletik und körperliche Fitness sehr steigern. Für mich der Grundstein, worauf alles Weitere dann aufbaut.“ Geduld ist hier der relevante Ratgeber, denn einige Entwicklungsschritte können nicht auf einmal genommen werden.

„Aber im Grunde sind es Prozesse, an denen wir arbeiten, wo es Wochen und Monate dauern kann, bis sich hier der gewünschte Erfolg einstellen kann, beziehungsweise einstellen wird.“ Rouven Post betont mit Nachdruck: „Wir müssen hier einfach am Ball bleiben und weiterhin jede Einheit voll ausnutzen.“ Im aktuell laufenden Vorbereitungsprozess werden keine Neuzugänge involviert sein. Mit dem identischen Kader aus dem ersten Halbjahr wollen es die Dörentruper angehen.

 

 

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„Schaue auch auf die Weiterentwicklung des Teams“

 

Bega/Humfeld auf dem Weg zum vermeintlichen 1:0

An die glorreiche Bezirksliga-Zeit ist rund um das Sporker Holz in diesen Tagen nicht mal ansatzweise zu denken. Von 2005 bis 2007 war der FC SSW bekanntlich höherklassig unterwegs. Den Aufstiegskampf betrachten sie mit einem gehörigen Sicherheitsabstand. Aktuell führt der TuS Asemissen mit 40 Punkten und somit zehn Zählern Vorsprung vor den Leopoldshöhern die Tabelle an. „Es ist vielleicht noch etwas zu früh, um sich hier festzulegen, aber aktuell sieht es so aus, als hätte Asemissen die besten Chancen“, bewegt Post sich in diesem Punkt rhetorisch keineswegs auf einem morschen Holzweg. Selbst möchten die Sporker in dieser ausgeglichen besetzten Spielklasse an die Leistungen der famosen Hinserie anknüpfen. Rouven Post verdeutlicht im Gespräch mit Lippe-Kick: „Dabei schaue ich nicht nur auf die Punkte und den Tabellenplatz, sondern vor allem auch auf die Weiterentwicklung des Teams, der Spieler und unserer Stärken und Tugenden, welche wir an den Tag legen wollen.“

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