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Kreisliga B1 Lemgo

SC Extertal II – Keine Spur vom Abstiegsgespenst

Im dritten Jahr nach dem Aufstieg spielt der SC Extertal II eine gute Rolle in der Kreisliga B1 Lemgo. Sehr zur Zufriedenheit von Trainer Lars Pielsticker.

 

 

Pielsticker: „Damit haben die wenigsten gerechnet“

Kreisliga B1 Lemgo (ab). Der SC Extertal II ist nach dem Aufstieg 2019 in seiner dritten Saison in der Kreisliga B1 Lemgo, die erste, die aller Voraussicht nach komplett zu Ende gespielt wird. Im ersten Jahr nach der Rückkehr lag man zum Zeitpunkt des Abbruchs nur einen Punkt vor den Abstiegsrängen, in der letzten Saison, die nur zehn Spieltage alt wurde, musste man den Blick auch eher nach unten richten und gehörte zu den Abstiegskandidaten. Das ist diese Saison absolut nicht der Fall. Mit 17 Punkten liegt der SC Extertal II auf Rang acht der Liga, also im Niemandsland der Tabelle, was in diesem Fall aber nichts Negatives ist. Für Trainer Lars Pielsticker ist die Entwicklung keine große Überraschung. Dabei begann die Saison mit einer herben Pleite.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Lars Pielsticker

Denn beim Aufstiegsaspiranten TSV Kirchheide ging die Pielsticker-Elf gleich mit 0:7 baden. Eine Niederlage, die erst einmal gesessen hat. Doch der SC Extertal II hat sich auch davon nicht aus der Bahn werfen lassen, wie der Coach berichtet: „Nachdem wir am ersten Spieltag gegen Kirchheide eine kalte Dusche und die höchste Saisonniederlage bekommen haben, entwickelten wir uns in den darauffolgenden Spielen stetig weiter.“ Und auch, wenn in „einigen Spielen der Erfolg ausblieb“, hat die Leistung immer gestimmt. Die vielleicht beste Saisonleistung zeigte der SC Extertal II dann im letzten Spiel des Jahres 2021, als man dem SV Wüsten, ein weiterer Aufstiegskandidat, ein verdientes 1:1 abtrotzte. Patrick Dreier sicherte den Extertalern in der Nachspielzeit den einen Zähler. Auch für Lars Pielsticker ein Höhepunkt: „An dem Tag hat wirklich alles gestimmt und das hat sich die Mannschaft auch verdient.“ Insgesamt kann man „stolz auf die Mannschaft sein, was sie bisher erreicht und geleistet hat. Damit haben die wenigsten gerechnet.“

 

SCE II kassiert „zu schnell einfache Gegentore“

In der Winterpause hatte Lars Pielsticker dennoch genug Aufgaben für seine Mannschaft: „Verbesserungspotenzial sehe ich in der Chancenverwertung. Wenn wir die besser genutzt hätten, wären ein paar mehr Zähler auf dem Konto.“ Defensiv sieht der Coach eine gute Entwicklung, wenngleich seine Mannschaft „immer noch zu schnell einfache Gegentore“ bekommt. 33 sind es nach 14 Spielen. Ohne die sieben Gegentore aus dem ersten Saisonspiel sind es zwei Gegentore pro Spiel. Ein weiterer Punkt ist Pielsticker auch noch wichtig: „Die Kommunikation auf dem Platz muss noch besser werden, um in der Rückrunde weiter erfolgreich zu sein.“ Los geht es in der Liga mit drei Heimspielen in Folge: Zuerst hat man am 6. März die Möglichkeit auf Revanche gegen den TSV Kirchheide, eine Woche später kommt die zweite Mannschaft des TSV, noch eine Woche später die SG Bentorf/Hohenhausen II.

 

Entscheidung im Aufstiegskampf am letzten Spieltag?

Nicht mehr dabei sein wird dann N.N., der aus beruflichen Gründen „einige Monate“ fehlen wird. Sehr zum Bedauern von Lars Pielsticker: „Er hat eine sehr gute Halbserie gespielt und hinten einiges abgeräumt. Das gilt es zu kompensieren.“ Neu dazustoßen werden „die Torrakete Wladi Feiser, Albert Feiser und Anton Stark“.

Was das Aufstiegsrennen angeht sieht Pielsticker einen Zweikampf um den einen Platz: „Ich denke, im Aufstiegsrennen werden das der TSV Kirchheide und unsere Erste unter sich ausmachen. Gut möglich, dass dort die Entscheidung am letzten Spieltag fällt, aber mit dem glücklichen Ende auf unserer Seite. Ich gehe stark davon aus, dass Thomas [Elsner; Anm. d. Red.] den letzten Ehrgeiz aus den Jungs herausholen wird.“

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