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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht Nachholspiele vom 27.02.22

Einen Dreierpack an Partien wird es am folgenden Sonntag geben. Lippe-Kick schaut es sich mit der Lupe etwas genauer an.

 

 

Starten die Reds die Aufholjagd?

Kreisliga A Lemgo (hk). Der folgende Sonntag steht eindeutig im Fokus der Nachholspiele. Immerhin soll doch die Tabelle so schnell wie möglich begradigt werden, ehe es in der kommenden Woche mit dem regulären 16. Spieltag weitergeht. Auffallend: Auch wegen zweier Wechsel auf Kunstrasenplätze sind drei unterschiedliche Anstoßzeiten notiert. Um 12.45 Uhr empfängt auf dem Kunstrasenplatz in Kirchheide der VfL Lüerdissen den TuS Bexterhagen. Zur Standardzeit um 14.30 Uhr bespielen sich der TSV Oerlinghausen II und die SG Leese/Hörstmar/Lieme. Im Spätspiel um 17.00 Uhr bekommt die SG Bentorf/Hohenhausen auf dem Kunstrasenplatz in Langenholzhausen Besuch vom FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen.

 

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Von Henning Klefisch & André Bell

 

VfL Lüerdissen vs. TuS Bexterhagen

(hk). Weil der Rasenplatz im Lüerdisser Waldstadion wenig überraschend unbespielbar ist, wird eben auf den Kunstrasenplatz nach Kirchheide ausgewichen. Nachsitzen ist angesagt, wenn im finalen Hinrundenspiel das sieglose Schlusslicht gastiert. Dass es zum ersten Pflichtspiel nach rund dreieinhalbmonatiger Pause kommt, beglückt die Akteure vom VfL Lüerdissen sehr. Jetzt wird es endlich ernst, denn die Einstimmung auf die anspruchsvolle Rückserie verlief ganz und gar nicht wunschgemäß. Fünf Testpartien wurden angesetzt. Bis auf die Begegnungen gegen den Bezirksligisten FSC Eisbergen (1:2, 2:4) gab es keinerlei Matchpraxis. In den Übungseinheiten wurden Spielformen geprobt, um die fußballerischen Qualitäten zu verfeinern, ebenfalls die Flexibilität zu verbessern. „Wir haben immer Wert darauf gelegt, in einzelnen Spielsituationen Lösungen zu finden, Entscheidungen zu provozieren, um möglichst häufig die richtigen Entscheidungen zu treffen“, erklärt VfL-Spielertrainer Tim Steffen bei Lippe-Kick.

Tim Steffen

Obwohl der kommende Gegner auf dem Papier eine machbare Aufgabe darstellt, verweist Steffen seine Jungs akribisch darauf: „Sie werden sich sicherlich so vorbereitet haben, dass sie alles dafür geben werden, diese Klasse zu halten. Das wird kein Selbstläufer. Ich sehe diese Mannschaft nicht auf dem Abstiegsplatz“, zieht er bei seiner Bewertung ebenso die abgelaufene Spielzeit hinzu. Die spielerischen Qualitäten gefallen ihm, zudem auch die individuelle Qualität, die etwa ein Kicker wie Hotes ausstrahlt. Andererseits haben die Lüerdisser 26 Punkte mehr als die Bexterhäger im bisherigen Saisonverlauf eingesammelt. Die Übungseinheit in Kirchheide am vergangenen Mittwoch war intensiv. Dort haben die Rot-Schwarzen die neue Spielfläche immer besser adaptiert. „Da haben wir einen guten Geist gezeigt“, so ein zufriedener Steffen. Der wird auch dringend benötigt nach solch einer langen Pause, denn so einige wichtige Akteure müssen aussetzen. So etwa das spielende Trainer-Team.

Sebastian Lehmeier

Chef Steffen weilt coronabedingt in Quarantäne, während Sebastian Lehmeier auch die Hand hebt. Mit Alexander Quast (private Gründe) und Marcus Klewe (Knochenhautentzündung) fehlen weitere wichtige Unterschiedsspieler. Tim Plöger, der Neuzugang aus Leese, verstärkt zukünftig die Lüerdisser nachträglich. In der Sommervorbereitung hat er sich etwas schwerer verletzt. Nun brennt er vor Ehrgeiz, versprüht Feuer, zeigt eine epische Spielfreude. Ein Heimsieg ist das erklärte Ziel. „Mit der richtigen Einstellung zum Gegner, zum Platz, zu den gesamten Begebenheiten, die aktuell herrschen, müssen wir in das Spiel gehen. Wir müssen unsere bekannten Tugenden wieder in die Waagschale werfen, aber auch spielerisch möglichst schnell in ein bestimmtes Fahrwasser kommen“, fordert Steffen abschließend bei Lippe-Kick.

 

Neues Jahr, neues Glück. Der TuS Bexterhagen hofft, das negative Vergangene hinter sich zu lassen, um hoffnungsfroh nach vorne zu blicken. Drei Punkte aus 13 Partien geholt zu haben, gleicht einer sehr bescheidenen Bilanz. Allerdings ist die Hypothek aufholbar, sind es doch nur vier Zähler zum Rettungsrang, wo Nachbar TuS Lockhausen rangiert. Wie bewertet denn Co-Trainer Maximilian Illgner den kommenden Kontrahenten? „Lüerdissen ist körperlich sehr präsent, eine Mannschaft, die gut gegen den Ball spielen kann. Der VfL steht nicht umsonst da oben. Die werden schon etwas draufhaben und uns da auch Paroli bieten wollen, um weiter da oben anzuknüpfen“, so fällt seine Analyse aus.

Letztlich sollten die Bexterhäger in der aktuellen Situation den Tunnelblick beherzigen, ausschließlich sich auf das eigene Handeln konzentrieren. „Wenn das klappt, sind wir guter Dinge, dass wir in diesem Spiel Punkte mitnehmen, Lüerdissen ärgern können.“ So müsse jeder Spieler die eigene Aufgabe annehmen, umsetzen und dem Teamerfolg alles unterordnen. Ein echter Trumpf ist zweifelsohne der hervorragende Zusammenhalt in der Mannschaft. Das Schlusslicht möchte ein sperriger Gegner sein. Um körperlich und fußballerisch zu beeindrucken, waren die Reds in der Vorbereitung bienenfleißig. Sechs Testspiele gab es.

M. Hotes

Selbstvertrauen tankten sie durch die Siege über den FC Altenhagen (2:1), die eigene A-Jugend (6:0), TuS Asemissen II (3:1) und TuS Kachtenhausen (3:2). Die richtigen Lehren wollen sie aus den Niederlagen gegen den VfL Herford (0:3) und SV Ubbedissen 09 (1:8) ziehen. Der nimmermüde Regisseur Marc Hotes fehlt krankheitsbedingt. Ein extrem bitterer Ausfall, war der Dreh- und Angelpunkt doch ein absoluter Aktivposten in der Vorbereitung, verpasste keine einzige Einheit und Partie. „Wir wollen auch für ihn die drei Punkte holen“, kündigt Illgner entschlossen bei Lippe-Kick an.

 

Referee Ralph Marquardt wird bereits um 12.45 Uhr zum Match anpfeifen. Im Stadion Am Westhang geht es um Punkte und Tore.

 

Ergebnisse von VfL Lüerdissen – TuS Bexterhagen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
Bilanz: 1-0-1; Tore: 2:2

 

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TSV Oerlinghausen II vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

(ab). Die Vorbereitung des TSV Oerlinghausen II als durchwachsen zu bezeichnen wäre wahrlich keine Untertreibung. „Wir hatten viel mit Verletzungen und Krankheiten zu kämpfen und konnten uns deswegen nicht perfekt auf die Rückrunde vorbereiten“, klagt Trainer Gerrit Barthelmeus. Und auch „die Testspiele waren unterschiedlich“, die der Coach aber ohnehin „nicht zu hoch“ bewertet. Er setzt auf die Einsatzfreudigkeit seiner Mannschaft: „Ich hoffe nur, dass die Jungs heiß sind und wir dann am Sonntag den Grundstein dafür legen können, unsere Ziele für die Rückserie zu erreichen.“ Die jüngere Historie in diesem Duell spricht klar für die Bergstädter. Seit fünf Spielen ist man gegen die SG Leese/Hörstmar/Lieme bzw. gegen den BSV Leese ungeschlagen. Für Sonntag sehen allerdings die personellen Voraussetzungen eher „bescheiden“ aus, so Barthelmeus. Viele angeschlagene Spieler, „die am Sonntag auf die Zähne beißen werden“, stehen im Kader und auf dem Platz. „Wir haben aber trotzdem eine gute Mannschaft zusammen und freuen uns, dass es wieder losgeht.“

 

Nach der durchwachsenen Vorbereitung will der TSV Oerlinghausen II in der Liga mit einem Erfolgserlebnis starten. Gegen die in dieser Saison auswärtsstarken Gäste (erst eine Niederlage in sechs Spielen) ist die Barthelmeus-Elf aber nicht unbedingt favorisiert. Um 14.30 Uhr ist Anstoß, geleitet wird das Spiel von Jochen Diederich.

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ab). Für die SG Bentorf/Hohenhausen geht auf dem Kunstrasenplatz in Langenholzhausen wieder los. Mit dem FC SSW haben die Kalletaler einen starken Gegner vor der Brust, der sich nach Ansicht von SG-Obmann Marco Evers „hervorragend im Oberhaus der Kreisliga etabliert“ hat. Als eine „homogene und eingespielte Mannschaft, die zu Recht derzeit einen einstelligen Tabellenrang bekleidet“, charakterisiert er die Gäste und lobt die Vereinsführung: „Da wird richtig gute Arbeit im Verein gemacht. Mit dem Abstiegskampf werden die nie und nimmer was zu tun bekommen, eher das obere Mittelfeld anpeilen“, so seine Prognose. Einen leichten Vorteil sieht Evers dennoch für seine Mannschaft, denn: „Vom Tabellenrang her und der Tatsache, dass es für uns ein Heimspiel ist, sind wir auf dem Papier vielleicht leicht favorisiert.“ Aber wehe dem, der den FC SSW „auf die leichte Schulter“ nimmt. Eine böse Überraschung gibt es denn allemal, zumal die SG Ben/Hoh nach dieser Vorbereitung nicht gestärkt in die Rückrunde geht: „Vorbereitung war durch die vielen Corona-Fälle in der Mannschaft und diversen Verletzungen sehr durchwachsen. Dazu gab es oftmals berufsbedingte Ausfälle“, beklagt Marco Evers. Deshalb erwartet er am Sonntag „von der Mannschaft unbedingten Einsatzwillen, damit die Punkte im Kalletal bleiben. Da muss der ein oder andere auch mal die Komfortzone verlassen“, denn schließlich wird der SG ein „zweikampfstarker Gegner alles abverlangen. Da müssen wir gegenhalten“. Für Sonntag gibt es im Kader noch zwei, drei Spieler mit leichteren Blessuren, bei denen sich ein Einsatz erst kurzfristig entscheidet. Aber auch das kann sich „in diesen Zeiten täglich ändern“.

 

Das Spiel bei der SG Bentorf/Hohenhausen ist für die Gäste aus Dörentrup „gleich ein richtiger Kracher“, meint Coach Rouven Post. „Das ist eine Top-Mannschaft und die stehen auch in der Tabelle relativ gut da und auch in den Regionen, wo sie wahrscheinlich von ihrer Qualität auch stehen müssen.“ Definitiv alles andere als ein leichter Auftakt für den FC SSW. Rouven Post ist mir der Vorbereitung seiner Mannschaft aber sehr zufrieden: „Wir sind von Woche zu Woche immer mehr reingekommen. Zwar waren wir durch Corona oder wetterbedingt ein bisschen eingeschränkt in den letzten ein, zwei Wochen, aber trotzdem sind wir fit und gut drauf und haben probiert, das Bestmögliche aus uns rauszuholen in den letzten vier, fünf Wochen, um uns auf dieses Spiel und die Rückrunde vorzubereiten.“ Von seiner Mannschaft erwartet er am Sonntag deshalb auch nicht weniger als „vollen Einsatz, dass wir voll draufgehen, miteinander spielen und dass wir dann am Ende auch mindestens einen Punkt holen.“ Für dieses Unterfangen kann Rouven Post beinahe aus dem Vollen schöpfen: „Zwei, drei Leute sind noch angeschlagen, da müssen wir mal gucken wie das am Sonntag aussieht. Aber ansonsten haben wir auf jeden Fall alle Mann an Bord.“

 

Die SG Bentorf/Hohenhausen geht als Favorit in dieses Duell, wenngleich die Historie eher für den FC SSW spricht. Von bislang 19 Duellen haben die Gäste neun gewonnen, die SG Ben/Hoh bzw. zuvor der SV Bentorf nur acht. Um 17.00 Uhr pfeift Schiedsrichter Michael Knöner das 20. Aufeinandertreffen dieser beiden Clubs an.

 

Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – FC SSW seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
Bilanz: 1-0-2; Tore: 7:7

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