Jetzt herrscht endlich Planungssicherheit beim Türkischen SV Horn. Lippe-Kick blickt auf die Trainerpersonalie, hat mit Manager Ender Ünal über die neuen Ziele gesprochen.
„TSV Horn möchte jedes Jahr um Platz eins oder zwei spielen“
Kreisliga A Detmold (hk). Nach einer vierjährigen Wirkungszeit endet im Sommer 2022 das Kapitel von Thorsten Schmiech beim Türkischen SV Horn. Vor fünf Wochen vermeldete der aktuelle Tabellenelfte aus dem Detmolder Kreisoberhaus diese personelle Veränderung. Nun steht der Nachfolger bereit. Es ist Rytis Narusevicius, ein echtes Ass bei Scrabble-Freunden, der zuletzt beim Bezirksligisten TSC Steinheim als Coach aktiv war.
Ihr wollt Dinge umweltschonend auf die Reise schicken? Klickt euch hier hinein!
Von Henning Klefisch
T. Schmiech
Für den TSV Horn-Manager Ender Ünal wird es primär darum gehen, dem im Sommer 2022 scheidenden Trainer Thorsten Schmiech einen gebührenden, herzlichen und erfolgreichen Abschied zu bereiten. Am 25. Mai 2022 steht das Pokal-Finale gegen den A-Liga-Dominator und zukünftigen Bezirksligisten Blomberger SV an. Der ambitionierte Ünal möchte „die tolle Arbeit von Schmiech in den vergangenen vier Jahren mit einem Pokal-Erfolg“ krönen. Gemeinsam den Pokal-Sieg zu feiern, ja, das wäre der krönende Abschluss von dieser Ära, die in die TSVHorn-Vereinsgeschichte eingehen wird. Empathische Worte wählt Ünal in Richtung vom scheidenden Coach: „Obwohl es manchmal einem schwerfällt, sich von einem super Menschen zu trennen, wünschen wir Toto alles Gute in seinem neuen Verein. Wir danken ihm für seine super Arbeit und hoffen, mit dem neuen Trainer im nächsten Jahr neue Akzente zu setzen.“
„Wir heißen ihn willkommen!“
Nun geht es also mit dem neuen Hoffnungsträger Rytis Narusevicius (Bild rechts) weiter. Seine sportliche Vita ist mit prominenten Vereinen aus der ostwestfälischen Fußball-Szene besetzt. So lauteten ehemalige Stationen von Narusevicius etwa TuS Erkeln, FC Nieheim, BV Bad Lippspringe oder Suryoye Paderborn. Alles Vereine, die eine Bezirksliga-Vergangenheit vorweisen können. Eine Spielklasse, die mittelfristig auch die Egge-Jungs wieder anstreben. „Wir heißen ihn willkommen!“, betont TSV-Manager Ender Ünal, der zusammen mit seinen Vorstandskollegen diesen Trainer-Deal eingefädelt und vollendet hat.
Glaube kann Berge versetzen
Wer den Türkischen SV Horn kennt, weiß, dass die Marschroute stets Richtung Maximum orientiert ist. Wie lautet denn die Zielsetzung, die Ünal mit diesem Coach verbindet? „Die Erwartung ist, dass nach vier Jahren wieder etwas Abwechslung in das Team, in den Verein sowie in die Spieler kommt.“ Ünal bemüht dabei stets und ständig den Blick Richtung Tabellenspitze. 
Die Egge-Kicker sind traditionell extrem motiviert, weshalb Ünal bei Lippe-Kick die Marschroute postuliert: „Der TSV Horn möchte jedes Jahr, egal in welcher Liga, um Platz eins oder zwei spielen. Wenn du jedes Jahr nicht an den Aufstieg glaubst, brauchst du diesen nicht zu realisieren.“ Schließlich gehe es auch darum, „wieder eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen und wieder anzugreifen.“ Seit der Corona-Pandemie hechelt der Verein seinen gesteckten Zielen hinterher. Dafür gibt es plausible Gründe, vor allem ist es die unfassbare Personalmisere, die es zu oft verhindert hat, die kompletten Fähigkeiten auf den Platz zu transportieren.
