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Handball

Handball – TuS 1919 Müssen-Billinghausen mit Auswärtsniederlage

Die Handballer vom TuS 1919 Müssen-Billinghausen haben eine 22:27-Auswärtsniederlage einstecken müssen. Lippe-Kick hat hier den Spielbericht.

 

 

Trotz Niederlage – eine feuchtfröhliche Abschlussveranstaltung

 

(bs). Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen verliert nach zuletzt fünf Siegen in Folge wieder ein Spiel. Gegen die HSG EGB Bielefeld müssen sie eine 22:27-Niederlage hinnehmen. Da sie sich schon vergangene Woche die Vizemeisterschaft gesichert haben, ist diese Niederlage aber sicherlich zu verkraften.

 

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Von Björn Schran

 

 

Timm Fichtler

Die Vorzeichen für ein Spiel auf Augenhöhe stehen zu Beginn denkbar schlecht. Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen kann mit nur sieben Feldspielern auflaufen, wovon nur ein etatmäßiger Rückraumspieler dabei ist. Aufgrund von Corona, Hochzeit, Urlaub und einem parallelen Spiel der Zweiten sind die Hausherren etwas ausgedünnt. Aber ein „großer Dank“ geht vom Müssen-Spieler Timm Fichtler an Jan Zishart, der aus der dritten Reserve aushelfen kann. Beide Mannschaften tauschen sich im Vorfeld über eine anschließende feuchtfröhliche gemeinsame Abschlussveranstaltung aus. Bereits nach dem Hinspiel in der Müssener Löwenhöhle wurden einige Biere zusammen in der dritten Halbzeit getrunken. Aber von der Aussicht auf das Festgelage lässt sich der Gastgeber nicht die Motivation auf einen ordentlichen Heimsieg nehmen.

 

1919er hadern mit dem Torchancen-Umgang

 

Der Gastgeber aus Bielefeld können ihr letztes Spiel mit voller Kapelle bestreiten und wollen von Anfang an auf eine positive Punktebilanz gehen. Zu Beginn des Spiels gestalten die beiden Mannschaften eine Partie auf Augenhöhe. Zwei stabile Abwehrreihen sorgen für vermehrte Tore über Tempogegenstöße. Auf Müssener-Seite jedoch zeichnet sich bereits zu Beginn des Spiels ab, dass der Ball den Weg ins Tor nicht so wirklich finden will. In der ersten Halbzeit verzeichnet der TuS 15 Fehlwürfe auf das gegnerische Gehäuse. Die Mannschaft der EGB spielt ihren Stiefel konsequent runter. Ein gutes Zusammenspiel aus Rückraum und Kreisläufer oder konsequentes Abräumen auf die Außenbahn. Nach ungefähr 15 Minuten zeichnet sich darüber hinaus ab, dass Müssen-Billinghausen keinerlei Spieler auf der Bank hat und somit keinerlei Möglichkeiten zum Wechseln bestehen. So kann die Heimmannschaft aus der Leineweberstadt nach und nach auf fünf Tore davonziehen.

 

Müssen mit neuer taktischer Ausrichtung

 

 

Max Ewert

In der zweiten Halbzeit verständigten sich beide Mannschaften wortlos darauf, dass es zu keinen größeren Kraftanstrengungen auf beiden Seiten mehr kommen wird. So entwickelt sich ein von Fairness geprägtes Handballspiel auf Augenhöhe. Müssen zieht alle Register, um eine schlagfertige Truppe auf die Platte zu bekommen. So kommt es dazu, dass Linksaußen Max „Rabuki“ Ewert auf Halbrechts oder am Kreis aufläuft oder die beiden Kreisläufer Malte Begemann und Timm Fichtler ein Duo auf Mitte und Halbrechts bilden. Durch die unkonventionelle Spielweise kommen die Müssener-Löwen immer wieder zu Torerfolgen und bleiben mit dem Gastgeber spielerisch gleichauf. Im Anschluss an das Spiel steht dann die zuvor besprochene Trink-Aktivität auf dem Programm, findet inklusive Pool und Bierpong-Tisch in der Dusche statt. „Alles in allem ein sportlich zwar enttäuschender Samstag“, erzählt uns Fichtler im Lippe-Kick-Talk. „Aber neue Freunde wurden gefunden“, so sein glückliches Fazit.

 

 

Fazit: Für den TuS 1919 Müssen-Billinghausen ist aufgrund von vielen vergebenen Torchancen und einem deutlichen Spielermangel auf auswärtigem Platz einfach nichts zu holen.

 

Tore: Fabian Diekmann (6 Tore), Timm Patrick Fichtler (4 Tore), Lukas Hansen (4 Tore), Fynn Schlüter (3 Tore), Malte Begemann (2 Tore), Max Ewert (2 Tore), Jan Zishart (1 Tor)

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