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Finale

Kreispokal-Finale Lemgo – Vorbericht TSV Schötmar vs. TBV Lemgo

Der A-Liga-Aufsteiger trifft auf den Bezirksligisten. Lippe-Kick hat sich bei den Finalisten umgehört.

 

 

 

Führt der Gyros-Schwur zum TBV-Triumph?

 

Kreispokal (hk). Natürlich, es sind zwei Ligen Unterschied, die zwischen dem B2-Meister TSV Schötmar und dem Bezirksligisten TBV Lemgo liegen. Allerdings gelten die Schötmaraner aufgrund ihrer enormen individuellen Qualität bereits seit mehreren Jahren als „gefühlter A-Ligist.“ Heute dürfen sie sogar vor heimischer Kulisse antreten. Ab 19.00 Uhr geht es unter Leitung von Referee Benjamin Löding (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/05/11/der-mann-mit-pfiff-teil-16-benjamin-loeding/ ) und seinen Assistenten Jonas Engelke (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/03/05/der-mann-mit-pfiff-teil-10-jonas-engelke/) und Darius Leander Grob darum, wer den Pokal in die Höhe recken, zudem im Westfalenpokal antreten darf.

 

 

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Von Henning Klefisch

 

 

Was für eine epische Erfolgsgeschichte schrieben bitteschön die Akteure vom TSV Schötmar in dieser Saison? Mehrere Spieltage vor dem Saisonende sicherten sie sich höchst souverän die Meisterschaft in der Kreisliga B2. Zugleich schmissen sie reihenweise und überzeugend die Favoriten aus dem Kreispokal. Gegen den TuS Leopoldshöhe wurde zunächst noch das Elfmeterschießen in Anspruch genommen. Mit 6:5 wurde der A-Liga-Kontrahent dort ausgeschaltet. Brillant war der 4:1-Erfolg gegen den Bezirksligisten RSV Barntrup, ehe der klassengleiche B1-Vertreter SC Extertal beim 4:2 das Nachsehen hatte. Im Halbfinale vor zwei Wochen wurde auch der A-Ligist SG Sonneborn/Alverdissen aus dem Wettbewerb gekegelt. Die enorme Bedeutung dieser Partie skizziert TSV-Spielertrainer Fatih Ilhan bei Lippe-Kick: „Es ist das wichtigste Spiel für uns in diesem Jahr. Zudem hat der Verein noch nie den Kreispokal gewonnen, was unsere Motivation erhöht.“ Der Prüfstein ist hart und knifflig, gilt der finalerfahrene TBV Lemgo als favorisiert.

Fatih Ilhan

Logisch, dass Ilhan die Hansestädter als „eines der besten Teams im Fußballkreis“ bezeichnet. Die Schötmaraner sollten sich allerdings auch nicht kleiner machen, als sie tatsächlich sind. Ilhan ist selbstbewusst, wenn er via Lippe-Kick im Brustton der Überzeugung postuliert: „Aber wir glauben an uns und werden alles daran setzen, um das Spiel vor heimischer Kulisse zu gewinnen.“ Unvergessen ist die letztjährige Pokal-Niederlage im Elfmeterschießen gegen die Lemgoer. „Wir möchten Revanche“, kündigt Ilhan deshalb energisch an. Eine Sache wird sich allerdings verändert haben: „Ich bin mir sicher, dass sie nicht noch einmal den Fehler machen werden und uns unterschätzen“, erwartet er ein Endspiel, „in dem alles möglich ist.“ Burak Saka und Fatih Ilhan müssen definitiv auf diese Endspielchance verzichten. Spontan wird entschieden, ob die Angeschlagenen ein Kadermandat erhalten.

 

 

Sehr gut kann sich noch Matthias Olfert an das jüngste Aufeinandertreffen zurückerinnern. „Wir haben nach Elfmeterschießen gewonnen“, ruft sich der Co-Trainer vom TBV Lemgo ins Gedächtnis. Nicht nur aufgrund von diesem Erfahrungsschatz ist seine Wertschätzung für den folgenden Widersacher grenzenlos: „Wir wissen, dass der TSV Fußball spielen kann. Sie sind nicht umsonst im Finale.“

Oliver Hett

Wie gestaltete sich der Weg vom Bezirksliga-Siebten in das heutige Endspiel? Bei den B1-Ligisten FC Donop/Voßheide (3:0) und SV Wüsten (7:1) gelangen deutliche Siege. Auch beim A-Liga-Über-Team TuS Asemissen hielten sie Stand. Dort gewannen sie mit 3:1. Im Semifinale war der TuS Ahmsen beim 3:0 deutlich unterlegen. Überspitzt formuliert, könnte der Gyros-Schwur vielleicht zum Pokal-Triumph führen. Olfert verrät nämlich bei Lippe-Kick: „Wir haben uns beim Griechen auf das Spiel vorbereitet.“ Die Bedeutung dieser Partie ist exorbitant, betont er doch mit Nachdruck: „Wir freuen uns einfach unglaublich auf das Spiel. So etwas erlebst du nicht jede Saison.“ Oliver Hett (Urlaub) und Manuel Warkentin (Bild rechts; verletzt) werden das Match heute nicht auf dem Spielfeld erleben. Der Konkurrenzkampf tobt: „Natürlich sind die Kaderplätze begrenzt. Es ist immer eine brutal harte Entscheidung, wer im Kader steht und wer nicht. Und das bei einem Finale“, glaubt man ihm dies aufs Wort.

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