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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 27. Spieltag 2021/22

Die acht Vorberichte vor den sonntäglichen Partien haben wir wie gewohnt ab Freitag für euch im Angebot. Gönnt euch den K(l)ick.

 

 

Trendsetter-Duell zwischen Ben/Hoh und TBV II

Kreisliga A Lemgo (hk). Bereits am gestrigen Donnerstagabend ging es beherzt zur Sache. Vor allem für den TuS Brake besaß der 4:0-Heimsieg über die SG Bega/Humfeld eine ultraentscheidende Bedeutung. Schließlich gelang mit diesem Dreier der Klassenerhalt, der in der Hansestadt feuchtfröhlich gefeiert wurde. Im Parallelspiel setzte sich die SG Bentorf/Hohenhausen nach einem Westhoff-Dreierpack mit 3:1 gegen den TuS Ahmsen durch. Es bleibt auch vor dem 27. Spieltag dabei: Der Siegdruck ist für die beiden stark abstiegsbedrohten Schlusslichter gewaltig. Die SG Bega/Humfeld muss im Dörentrup-Derby beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen unbedingt gewinnen, während das Schlusslicht TuS Lockhausen auf einen Überraschungserfolg gegen die SG Leese/Hörstmar/Lieme hofft. Leichtes Derby-Fieber kommt bei den Partien zwischen TuS Asemissen und SC Bad Salzuflen und TuS Leopoldshöhe und SV Werl-Aspe auf.

 

Ihr wollt den Führerschein machen? Eure Fähigkeiten auffrischen? Dann kommt gerne hier vorbei!

 

 

 

Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

TSV Oerlinghausen II vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(ts). Die SG Sonneborn/Alverdissen hat noch Pläne. In der Tabelle am Gastgeber vorbeiziehen: so der Plan der SG Sonneborn/Alverdissen, bis zum Ende der Saison. Dass dieser damit allerdings nicht einverstanden sein wird, liegt in der Natur der Dinge. Der TSV Oerlinghausen II wird, in den verbleibenden Spielen, noch das Optimum herausholen wollen. Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, „erinnert sich gerne an das Hinspiel“, das man als Gastverein 1:2 gewinnen konnte. Ein Sieg, den man sich mit einer kämpferischen Leistung „hart erarbeitet“ hatte. Vor allem, „super als Mannschaft funktioniert“ zu haben, erwähnt Schröder gerne, denn das ist es, was ihm als Coach sehr wichtig ist.
Für ihn gehören Heimstärke und eine körperbetonte Spielweise zu den vorrangigen Tugenden des Gegners und sein Wunsch für das anstehende Match ist klar definiert: „Am Sonntag erhoffe ich mir natürlich, dass meine Mannschaft den Ball laufen lässt und wir mutig spielen. Wir wollen die guten Leistungen aus den letzten Wochen bestätigen und weiterhin unsere Punkte sammeln.“
Die Trainingseinheiten verliefen im Laufe der Woche „etwas reduziert“, da die letzte Partie sehr kräftezehrend war und dementsprechend erst einmal Regeneration im Vordergrund steht. .

Kevin Heemskerk

Die Liste der Spieler, auf die Felix Schröder am Sonntag verzichten muss, ist lang: „Max Schneider (schwere Knieverletzung aus dem Ahmsen-Spiel), Lukas Krabbe, Kevin Heemskerk, Bastian Steffen (alle drei in Barcelona, zur Formel 1), Manuel Bürger (Schulterprellung), Philipp Langer sowie Jonathan Hafkemeyer und Philipp Wenske (beide erkrankt).“
Darüber hinaus ist der Einsatz von Julian Buslaff, aufgrund von muskulären Problemen, fraglich.

Betim Abdiu

Auf der Haben-Seite gesellen sich allerdings Ayman Fatachroun, Jonas Kaiser, Betim Abdiu, Lars Köhne und Kapitän Max Vogt dazu, sodass sich eine annehmbare Situation ergibt, mit der es sich, für Felix Schröder als Trainer, gut arbeiten lässt. Sebastian Boer aus der Alt-Liga wird den TSV ebenfalls unterstützen.
Schröder kündigt eine „schlagfertige Elf“ an, „die dafür brennen wird, die drei Punkte in Oerlinghausen zu behalten“.
Seine Prognose für die anstehende Begegnung: eine Mannschaft des TSV Oerlinghausen II, die leidenschaftlich kämpft und „spielerische Dominanz“ an den Tag legt, aber auch ein Gegner, der einem nichts schenken wird.

 

 

In Oliver Drawes Augen, war das Hinspiel „eines der schlechtesten Spiele der Saison“. Er und seine Mannschaftskameraden stellen sich auf ein schweres Match gegen einen Widersacher ein, der drei der letzten vier Spiele gewinnen konnte: „Ich erwarte einen selbstbewussten Gegner, der zuletzt, nach dem Trainerwechsel, immer regelmäßig punkten konnte.“
Die SG Sonneborn/Alverdissen liegt aktuell vier Zähler hinter dem TSV Oerlinghausen II, hat jedoch – bis dato – zwei Spiele weniger absolviert und so scheint das Ziel, das Oliver Drawe und seine Teamkollegen bis zum Saisonende anvisieren, nicht zu hochgesteckt: „Dennoch möchten wir in der Tabelle noch an Oerlinghausen vorbeiziehen. Dafür zählt nur ein Sieg und das ist auch unser Ziel.“
Zur Personalsituation lässt Drawe uns wissen, dass Nico Schlathaus fehlen wird.
Marcel Begemann (Bild links), Patrick Lassotta und Jannick Stöber werden den Kader wieder vervollständigen können.

 

Herbert Indenbirken wird ab 12:15 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Kunstrasenplatz in Oerlinghausen sein.

 

VfL Lüerdissen vs. TuS Ahmsen

(ts). Beide Teams werden nicht in Bestform auflaufen. Der VfL Lüerdissen geht personell angeschlagen in diese Begegnung, der TuS Ahmsen hingegen, körperlich strapaziert. Was schwerer wiegt, wird sich am Sonntag auf dem Platz zeigen. Tim Steffen, der Coach des VfL Lüerdissen, sieht es als möglichen Vorteil, dass der Gegner am Donnerstag noch gegen die SG Bentorf/Hohenhausen spielen musste. Man selbst ist personell „nicht gut aufgestellt“ und muss „den einen oder anderen Ausfall kompensieren.“ Trotzdem überwiegt das Positive: „Wir sind bester Dinge, dass wir eine schlagkräftige Truppe aufs Parkett bekommen“, kann Steffen jedoch zuversichtlich äußern.

Tim Steffen

„Regenerative Trainingseinheiten“ waren es, die in letzter Zeit überwiegend stattfanden und man hat „sehr gediegen“ trainiert, da zu viele Akteure angeschlagen waren.
„Somit wird das ein heißer Tanz, ein hartes Spiel für uns“, prophezeit Tim Steffen aufgrund der personellen Situation. Er geht allerdings davon aus, dass es dem Gegner ähnlich gehen wird.
Zum Widersacher kann er in spielerischer Hinsicht sagen: „Spielstarke Mannschaft, extreme Wucht nach vorne. Da müssen wir schon alles dagegenhalten, um erfolgreich zu sein.“

 

Thomas Johannfunke, der Coach des TuS Ahmsen, kennt den Gegner gut, hat selbst vier Jahre dort gearbeitet und nennt den VfL Lüerdissen eine der „besten Stationen“, die er hatte.
Einige personelle „Fragezeichen“ bestehen noch, nach dem Match gegen die SG Bentorf/HohenhausenJohannfunke hofft allerdings, dass er die „gute Einstellung“, die er in dieser Partie von seiner Elf zu sehen bekam, auch am Sonntag wieder präsentiert bekommt. Kämpferisch gefiel ihm seine Mannschaft dort ausgesprochen gut, auch wenn die nötigen Treffer ausblieben. Er wünscht sich, für die anstehende Partie, den gleichen Spirit und dazu eine bessere Chancenausbeute, um am Ende des Tages die drei Punkte verbuchen zu können.

 

 

Carsten Grandt wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

Alle Ergebnisse von VfL Lüerdissen – TuS Ahmsen

Saison Level Liga Erg.
1998/99 7 Bezirksliga 3 0:1
1999/00 7 Bezirksliga 3 3:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 2-0-3; Tore: 7:8

 

TuS Asemissen vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Wenn man ein Team als „Heimmacht“ bezeichnen kann, dann den TuS Asemissen. Alle 13 Partien auf heimischem Geläuf hat der TuS für sich entschieden. Kurz vor Saisonende soll diese Serie auch nicht mehr reißen, wenn es nach Coach Carsten Skarupke geht: „Fakt ist, dass wir unsere Heimspiele alle gewinnen wollen und auch da unser Spiel wieder aufdrücken wollen, um in der Erfolgsspur zu bleiben.“ Dazu ist es aber auch wichtig, „den Gegner von vornherein anzunehmen“. Den Matchplan für das Spiel hat Skarupke fertig in der Schublade liegen. Fehlen wird am Sonntag Basel Neamy, der ein oder andere hat „kleine Wehwehchen, da müssen wir mal gucken, ob es bis Sonntag wieder reicht. Aber wir werden mit Sicherheit eine gute Truppe stellen, um die drei Punkte in Asemissen zu behalten“, so Skarupke.

 

Für den SC Bad Salzuflen könnte die Saison am Sonntag zu einem positiven Ende gebracht werden. Mit einem Sieg ist der SCB durch, selbst ein Unentschieden würde reichen, wenn die SG Bega/Humfeld gleichzeitig verliert. Bei dann zehn Punkten Vorsprung könnte der SC Bad Salzuflen an den letzten drei Spieltag nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen.

 

Sükrü Bulut leitet die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Asemissen. Um 15.00 Uhr geht es los.

 

Alle Ergebnisse von TuS Asemissen – SC Bad Salzuflen seit 2002/03
Saison Level Liga Erg.
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 4:1
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 2:1
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 2:3
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 2:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
Bilanz: 3-0-2; Tore: 11:9

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TBV Lemgo II

 

M. Evers

(hk). Die Wochen der Wahrheit sind bei der SG Bentorf/Hohenhausen in vollem Gange. Gestern Abend erst wurde der TuS Ahmsem im heimischen Hohenhausen mit 3:1 bezwungen. Am Sonntag wartet die Reserve aus Lemgo als „das nächste Schwergewicht“, wie es Ben/Hoh-Obmann Marco Evers bei Lippe-Kick befürchtet.

Die Meinung ist hoch, die er als eindringliche Botschaft verkündet: „Die spielen eine super Rückrunde, verfügen mit Spielern wie Hagemann oder Ehlert über eine individuelle Klasse. Auch ihre vergangenen Defensivprobleme haben sie durch Führungsspieler wie Reichert in den Griff bekommen.“ Ergo kommt auf die zweitplatzierten Kalletaler eine unglaublich anspruchsvolle Aufgabe zu. Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich um ein weiteres Level, da neben Yannic-Noah Dingemann und Leon Hartwig wohl auch Fabian Fröhlich aus beruflichen Gründen passen muss.

Y-N. Dingemann

Thomas Janzen und Maximilian Kater stehen aber wohl wieder zur Verfügung. Der überzeugende gestrige Auftritt gegen das Spitzenteam aus Ahmsen hat Evers durchaus beeindruckt. Er lobt ausdrücklich: „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben gezeigt, dass wir den Sieg mehr wollten als Ahmsen. Körpersprache und das Annehmen der Zweikämpfe waren für mich gestern der Schlüssel zum Erfolg.“ Daher wünscht er sich nun von seiner Equipe: „Mit dieser Einstellung müssen wir Sonntag auch Lemgo II entgegentreten. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir das Spiel erfolgreich gestalten können.“ Um somit auch den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Dennis Kappel stellt ebenfalls einen unverkennbaren Bonus für die SG Ben/Hoh dar. Evers hat beobachtet: „Seitdem er uns zur Verfügung steht, haben wir deutlich mehr Spielkultur im Mittelfeld bekommen. Er ist der Denker und Lenker im Zentrum.“ Die Bilanz der Nord-Lipper kann sich sehen lassen. Die letzte Niederlage liegt gut einen Monat zurück, als das Heimspiel gegen den TuS Leopoldshöhe nämlich mit 1:3 verloren wurde.

 

 

Nach dem aufregenden wie hochklassigen 2:2-Unentschieden gegen den Bezirksliga-Aufsteiger TuS Asemissen am vergangenen Sonntag wartet auf den TBV Lemgo II das nächste Spitzenspiel. Es geht zum aktuellen Vize-Meister SG Bentorf/Hohenhausen, der dies bis zum Saisonende auch weiterhin bleiben möchte. TBV II-Trainer Benjamin Rawe reibt sich bereits voller Vorfreude die Hände, kann es kaum abwarten: „Das Spiel bei Ben/Hoh verspricht in vielerlei Hinsicht ordentlich Spannung. Eine der besten Heimmannschaften trifft auf eines der besten Auswärtsteams.“ Ihr wollt noch mehr statistische Belege, warum dieses Aufeinandertreffen die Fußball-Freunde in Ekstase versetzt? Gerne: „In der Rückrundentabelle stehen wir dicht beieinander, die Tordifferenz ist gleich, beide haben einen Kantersieg gegen Bega/Humfeld und ein gutes Ergebnis gegen andere Spitzenteams hinter sich.“ Rawe ist ein intelligenter Bursche. Keiner, der zu viel Spekulatius nascht, um sodann in den Spekulationsmodus abzudriften. Ob das gestrige Ben/Hoh-Nachholspiel gegen den TuS Ahmsen nun einen Vor- oder doch eher einen Nachteil bedeutet, das möchte er nicht abschließend bewerten. In welchem Segment allerdings Klarheit vorherrscht, verrät er exklusiv bei Lippe-Kick: „Uns erwartet auf jeden Fall eine zweikampf- und spielstarke Mannschaft, bei der gleich mehrere Spieler wissen, wo das Tor steht.“ Welche Erinnerungen verknüpft Rawe noch mit dem ersten Aufeinandertreffen mit den Blau-Schwarzen? „Im Hinspiel haben wir eine starke erste Halbzeit abgeliefert, die aber nach zwei bemerkenswerten Abseits-Fehlentscheidungen mit 1:1 und einem Mann weniger bei uns endete. In der zweiten Halbzeit hat Ben/Hoh uns dann eiskalt bestraft und ein 1:5 rausgeschossen. Von daher“, so hebt er mahnend den Zeigefinger, „ist die oberste Priorität, das Abstellen der Fehler. Und dann müssen wir mit klugen Bällen die wenigen Lücken nutzen, die sich uns bieten.“ Das klingt nach einem gut nachvollziehbaren Plan. Die Personallage gestaltet sich außerordentlich knifflig. Vitali Rachlinski und Firat Kartal (Bild rechts) weilen in Süddeutschland, Jan Ehlert hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen, Jonas Hildebrand setzt wegen der fünften Gelben aus. Lädiert sind überdies Lars Vetter, Marcel Funke und Daniel Esko. Hier wird wohl erst am Spieltag selbst entschieden werden, ob sie es doch noch kurzfristig in den Kader schaffen oder eben nicht. Jonas Zych könnte möglicherweise arbeitsbedingt auf die Ausfallliste dazukommen.

 

Marius Teuber (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/11/22/der-mann-mit-pfiff-teil-25-marius-teuber/) ist um 15.00 Uhr der Referee auf dem Rasenplatz der Kampfbahn Lippe-Nord in Hohenhausen.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TBV Lemgo II
Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 2:5
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
Bilanz: 4-1-1; Tore: 18:8

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. SG Bega/Humfeld

(ab). Der FC SSW hat sich in den letzten Wochen wieder gefangen. Nach zuvor vier Spielen ohne Sieg haben die Sporker seit drei Spielen nicht mehr verloren. Gegen die SG Bega/Humfeld will die Truppe von Coach Rouven Post die Serie ausbauen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist in Reichweite für den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen.

 

Ausgerechnet das Derby könnte den Abstieg der SG Bega/Humfeld besiegeln, nämlich dann, wenn die Güse-Elf verliert und gleichzeitig der TuS Bexterhagen sein Spiel gegen die SG Leese/Hörstmar/Lieme gewinnt und der SC Bad Salzuflen in Asemissen einen Punkt holt. Zugegeben, sehr viel Konjunktiv. Aber bei einer Niederlage müsste die SG Bega/Humfeld mindestens acht Punkte in den letzten drei Partien wettmachen. Die SG Bega/Humfeld wird am Sonntag alles geben, so Christoph Güse: „Da sind wir natürlich nochmal heiß. Gerade auch, weil wir das Hinspiel so deutlich verloren haben.“ Mit 1:6 ging die SG auf eigenem Platz baden. Zwar ist der FC SSW auch diesmal „auf dem Papier der Favorit, aber in so einem Lokalderby ist alles möglich“, weiß Güse aus eigener Erfahrung. Immerhin kann er am Sonntag wieder auf Ömer Sansar setzen, der aus seinem Urlaub zurückgekehrt ist. Zudem hofft Güse, dass „die angeschlagenen Spieler von Donnerstag bis Sonntag wieder fit sind“.

 

Um 15.00 Uhr pfeift Schiedsrichter Timo Franz-Sauerbier das Derby an.

 

Alle Ergebnisse von FC SSW – SG Bega/Humfeld
Saison Level Liga Erg.
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
2010/11 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2013/14 10 Kreisliga B1 Lemgo 4:1
2014/15 10 Kreisliga B1 Lemgo 6:1
2017/18 10 Kreisliga B1 Lemgo 6:2
2018/19 10 Kreisliga B1 Lemgo 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
Bilanz: 6-1-1; Tore: 27:9

 

TuS Lockhausen vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

 

Tim Braunsdorf

(hk). Für den TuS Lockhausen gilt das altbekannte Motto. Es ist erst dann vorbei, wenn es tatsächlich vorbei ist. Elf Punkte Rückstand sind es bis zum rettenden Ufer, wo sich aktuell der Lokalrivale TuS Bexterhagen befindet. Nach knappen Niederlagen gegen den SV Werl-Aspe (0:2), SC Bad Salzuflen und TuS Ahmsen (jeweils 1:2), gab es zuletzt echte Heim-Klatschen. Zunächst etwa das 0:5 gegen Lüerdissen, dann das 0:7 gegen Bexterhagen.

TuS Lockhausen-Coach Slavisa Rajovic betont via Lippe-Kick: „Wir haben alles gemacht, um in der Liga zu bleiben, aber realistisch gesehen ist es ziemlich schwer nachzuvollziehen, warum es nicht geklappt hat.“ Ein Problem ist der schmale Kader. Wenn mal ein Akteur verletzt oder erkrankt ist, aus beruflichen Motiven ausfällt, dann wird es knifflig für die sportliche Leitung. „Es fehlt einfach an Qualität“, bemängelt Rajovic bei Lippe-Kick. Daher ist er sich völlig im Klaren: „Bis zum Saisonende ist jedes Spiel für uns schwierig.“ Nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Tim Braunsdorf, Dennis Brackhage und Jan Sundermann kommen auf die Ausfallliste noch Frederik Rußkamp, Niklas Bickley und Dennis Kalinasch dazu. Rajovic nimmt dies jedoch nicht als mögliches Alibi: „Trotzdem tun wir alles und versuchen, ein gutes Spiel abzuliefern.“ Was er bei Lippe-Kick versprechen kann: „Auf jeden Fall kämpfen wir bis zum Ende.“

 

Ralph Marquardt ist auf dem Rasenplatz am Sepp ab 15.00 Uhr der Referee von diesem Spiel.

 

Alle Ergebnisse von TuS Lockhausen – SG Leese/Hörstmar/Lieme
Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
Bilanz: 0-1-0; Tore: 2:2

 

TuS Brake vs. TuS Bexterhagen

(ts). Wird der TuS Bexterhagen den Klassenerhalt sichern können? Der TuS Brake konnte bereits am Donnerstag vorlegen und die nötigen Punkte zum Erhalt der Klasse verbuchen. Der TuS Brake könnte es dem Gegner gleichtun und mit einem Sieg den Verbleib in der Liga offiziell machen, sofern die Rivalen der SG Bega/Humfeld nicht gegen den FC SSW gewinnen, wovon der Großteil der ‚Fachwelt‘ ausgeht. Für Alexander Kirsch, der Trainer des TuS Brake, ist klar, dass der Gegner sich schnellstmöglich „den Klassenerhalt sichern“ möchte und sich „mit Sicherheit etwas ausrechnen“ wird, in dieser Begegnung.

Alexander Kirsch

„Das Hinspiel war sehr umkämpft, ein hartes Mittelfeldduell“, erinnert er sich und nennt den 1:0-Sieg seiner Elf „etwas glücklich“. Seit Donnerstag ist der Klassenerhalt für den TuS Brake gesichert, nachdem man 4:0 gegen die SG Bega/Humfeld gewinnen konnte. Da man somit das eigene Saisonziel erreicht hat, mahnt er, aufzupassen, dass „die Spannung nicht abfällt“. Kirsch möchte auch weiterhin Punkte sammeln und sich tabellarisch nicht noch verschlechtern. Einen Sieg gegen den TuS Bexterhagen sieht er daher als notwendig.
Er erklärt allerdings auch, dass „der Fokus auf die zweite Mannschaft gerichtet“ ist, um dort ebenfalls den Klassenerhalt zu ermöglichen. Dementsprechend wird man dort personelle Unterstützung bieten, wo möglich. „In der Hoffnung, dass wir das kleine Wunder noch vollbringen und die Klasse halten“, erklärt Alexander Kirsch diesbezüglich.

 

Maximilian Ilgner, der Co-Trainer des TuS Bexterhagen, erwartet einen „sicherlich sehr anspruchsvollen Gegner“ in Gestalt des TuS Brake. „Eine körperlich robuste Truppe, immer ein sehr souveränes Auftreten, auch wenn es dann mal nicht klappt, mit dem Punkten. Immer kämpferisch auf einem hohen Niveau“, so beschreibt er den Widersacher. Man wird sich „zerreißen müssen“ in dieser Partie, um den eigenen Klassenerhalt zu sichern. Eine kämpferische Ansage des Co-Trainers.
„Wichtig ist für uns dabei, Wert auf die Basics zu legen, im Spielaufbau solide zu sein, die Körperlichkeit von Brake anzunehmen, dagegenzuhalten und sich am Ende auch durch erarbeitete Torchancen mit Punkten zu belohnen“, formuliert er den Schlachtplan für dieses wichtige Match.
Tobias Hentschel und Timo Winter sind verletzungsbedingt angeschlagen, Adrian Schultz und Timon Rother haben aktuell muskuläre Probleme und Sören Brüntrup ist wieder dabei, nachdem er gegen Lockhausen, berufsbedingt, fehlte.

Michael Knöner wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

Alle Ergebnisse von TuS Brake – TuS Bexterhagen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 1-0-1; Tore: 1:1

 

 

TuS Leopoldshöhe vs. SV Werl-Aspe

Jan Plöger

(ts). Personalnöte. Auf beiden Seiten hört man klagende Worte, was die personelle Lage angeht und dementsprechend ist diese Begegnung im Vorfeld eine Wundertüte.
Das Hinspiel war für Marcio Goncalves eine enge Angelegenheit. Für Jan Plöger hingegen, war es ein dominanter Sieg, der zu niedrig ausfiel.
Jan Plöger der TuS Leopoldshöhe-Coach, hadert ein wenig mit der Personalsituation, sagt, es sei „zurzeit schwer, Kader-News rauszugeben“ und dass, auch wenn „wieder zahlreiche Leute fehlen“, man versuchen wird, „das Beste daraus zu machen und den Heimsieg zu holen“.
Von daher ist für Plöger und seine Elf „jedes Spiel dann auch doppelt so schwer“.

An das letzte Match gegen die Mannschaft des SV Werl-Aspe erinnert er sich derart, dass man zwar 0:1 gewann und die Punkte verbuchen konnte, das Ergebnis jedoch nicht dem Spielverlauf entsprechend ausfiel: „Das Hinspiel haben wir im Grunde nach Belieben dominiert, haben Werl-Aspe da kaum Chancen geboten und der Sieg ist deutlich zu niedrig ausgefallen. Jetzt erwarte ich ein komplett anderes Spiel.“
Das lässt Raum für Interpretation und man darf gespannt sein, wie der Tabellendritte am Sonntag auftreten wird.

 

Marcio Goncalves, der Trainer des SV Werl-Aspe, klagt – wie auch sein Trainerkollege vom TuS Leopoldshöhe – ebenfalls über Personalprobleme und es klingt, als wären es keine kleinen Widrigkeiten, mit denen man sich aktuell herumschlagen muss: „Die Personalnot ist aktuell extremst zu spüren, da uns immer noch die beiden rotgesperrten Spieler Florian Lang und Ole Seipt fehlen.

Ole Maxim Seipt

Die Verletztenliste ist lang und wir werden wieder auf Spieler unserer Reserve zurückgreifen müssen, aber dennoch sind wir gewillt, Leo ein Bein zu stellen.“
Goncalves hat die Absicht, eine „Top-Truppe auf den Platz zu stellen“, soweit es die Möglichkeiten zulassen und dafür hofft er, dass sich die Situation kurzfristig noch ein wenig entspannt.
Zum Gegner weiß er zu sagen: „Leo ist immer eine unbequeme Mannschaft, die aber auch ihre Schwächen hat.“
Das Hinspiel hat er als ein „enges Match“ in Erinnerung und das erwartet er auch für die kommende Begegnung am Sonntag.

Thomas Mock wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – SV Werl-Aspe seit 1975/76
Saison Level Liga Erg.
1985/86 6 Bezirksliga 3 2:1
1986/87 6 Bezirksliga 3 0:2
1987/88 6 Bezirksliga 3 0:0
1988/89 6 Bezirksliga 3 1:0
1989/90 6 Bezirksliga 3 1:1
1990/91 7 Kreisliga A Lemgo fehlt
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 0:1
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:4
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 1:6
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 3-4-5; Tore: 12:23

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