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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 28. Spieltag 2021/22

Am drittletzten Spieltag kann die endgültige Entscheidung im Abstiegskampf fallen. Folgt Bega/Humfeld dem TuS Lockhausen?

 

 

Nimmt Lockhausen Bega/Humfeld mit runter?

Kreisliga A Lemgo (ab). Rein rechnerisch hat die SG Bega/Humfeld nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt. Ein Sieg gegen den TuS Lockhausen und eine gleichzeitige Niederlage des SC Bad Salzuflen beim TuS Ahmsen würde die SG am im Rennen halten. Alle anderen Entscheidungen sind gefallen. Meister TuS Asemissen ist im Top-Spiel des 28. Spieltags bei der zweitplatzierten SG Bentorf/Hohenhausen zu Gast. Viel Spaß beim Lesen auch an die Screenshot-Leser und die Account-Dealer.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

TBV Lemgo II vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Der FC SSW will punkten. Eine hohe Heimniederlage im Hinspiel will der FC SSW nun vergessen machen und etwas Zählbares mitnehmen. Die Chancen stehen gut – zumal es gerade sehr gut läuft, was das Punkten angeht. Benjamin Rawe, TBV Lemgo II-Coach, gibt augenzwinkernd grünes Licht: „Gerne dürfen wir auch genauso auftreten wie im Hinspiel, das wir, auf Asche, mit einer sehr reifen Vorstellung 5:1 für uns entscheiden konnten.“
Dass der Gegner mit „breiter Brust anreisen“ wird, davon geht er aus, denn Rawe weiß, dass der FC SSW „zehn Punkte aus den letzten vier Spielen“ holen konnte.
Überdies konnte der Gegner im Rückrundenvergleich nur zwei Punkte weniger sammeln, was ein Spiel auf Augenhöhe erwarten lässt: „Dementsprechend ist es unser oberstes Gebot, den Gegner nicht eine Sekunde zu unterschätzen.“ Die 2:5-Niederlage im vergangenen Spiel gegen die SG Bentorf/Hohenhausen, nennt Drawe einen „Reinfall“ und er erinnert an die vorausgegangene Partie gegen den Tabellenführer aus Asemissen und fordert, den „gleichen Einsatz und die gleiche spielerische Qualität“ wie in eben diesem Match zu sehen. Was er in der letzten Trainingseinheit sehen konnte, lässt ihn guter Dinge sein. Es bleibt allerdings noch abzuwarten, „wie rund die angeschlagenen Spieler“ im Abschlusstraining laufen werden. Jan Ehlert wird am Sonntag nicht spielen können. Ihn plagt ein Muskelfaserriss. „Ansonsten stehen gut 20 Spieler zur Verfügung“, kann Benjamin Rawe vermelden.

 

„Das Hinspiel ist für uns nicht so gut ausgegangen. Da haben wir gegen Lemgo II ziemlich hoch verloren und wir wollen das jetzt im Rückspiel definitiv wieder wettmachen“, sagt Rouven Post, der Trainer des FC SSW und bezieht sich auf die 1:5-Heimniederlage im vergangenen November. Dass man auf sich Derartiges auf dem eigenen Platz nur sehr ungern gefallen lässt und die oberste Devise für das Rückspiel lautet, etwas Zählbares mitzunehmen, ist fast selbstverständlich:

R. Post

„Sicherlich wird das gerade in Lemgo auf Kunstrasen gegen eine spielstarke und gute Mannschaft kein Zuckerschlecken. Nichtsdestotrotz wollen wir uns nicht verstecken und wollen auf jeden Fall in Lemgo punkten.“ Nach einem 7:0-Sieg und einer sehr souveränen Leistung, am vergangenen Wochenende im Spiel gegen die SG Bega/Humfeld, kann der FC SSW mit dem nötigen Selbstvertrauen in dieses Match gehen und die kleine Schmach aus dem Hinspiel vergessen machen. 16:3 Tore und zehn Punkte in den vergangenen vier Partien, sind eine ansehnliche Bilanz und so kommt dieses Duell zum richtigen Zeitpunkt für den FC SSW. Ein, zwei Spieler werden verletzungsbedingt fehlen, was sich jedoch gut auffangen lässt. Rouven Post und seine Elf „freuen sich auf das Spiel“.

 

Michael Knöner wird ab 13.00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – FC SSW seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 1:2
2008/09 10 Kreisliga B1 Lemgo 1:5
2013/14 10 Kreisliga B1 Lemgo 0:5
2014/15 10 Kreisliga B1 Lemgo 5:2
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 3-0-3; Tore: 17:16

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TuS Asemissen

(hk). Das große Spitzenspiel in der folgenden Runde steigt am Sonntag in Bentorf. Der Tabellenzweite SG Bentorf/Hohenhausen bekommt Besuch vom Klassenbesten und Bezirksliga-Neuling TuS Asemissen. Mehr Spitzenspiel geht also nicht. Es gibt Situationen, da sollte man vor allem das Zahlenwerk sprechen lassen. Wie etwa auch im Fall vom TuS, der die A-Liga quasi nach Belieben dominiert hat. Ungeschlagen durch die bisherigen 27 Partien zu gehen, mit den 25 Siegen und zwei Remis 77 Zähler geholt zu haben, ist eine unfassbare Bilanz. Auch Ben/Hoh-Obmann Marco Evers klatscht innerlich Beifall, als er via Lippe-Kick voller Anerkennung verkündet: „Die mit Abstand beste Mannschaft steigt in den Bezirk auf. Wer drei Spieltage vor Saisonende 20 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten hat, das zeugt von Überlegenheit in der Liga.“ Was macht denn die Blau-Weißen aus dem Bielefelder Speckgürtel nur so verdammt stark? „Asemissens großer Vorteil ist, dass sie auf keiner Position schwächeln und als Mannschaft funktionieren, auch wenn sie mit Seipt in der Offensive natürlich einen überragenden Angreifer besitzen.“ Marius Seipt führt mit gewaltigen 40 Treffern die Torschützenliste im Lemgoer Kreisoberhaus an. Es ist zudem die intrinsische Motivation, die auf Evers inspirierend wirkt.

Y-N. Dingemann

Nach einem Erfolg in Spork feierten die Skarupke-Männer bereits am 5. Mai 2022 den vorzeitigen Aufstieg in die Bezirksliga. Seither haben sie voll durchgezogen, den VfL Lüerdissen mit 6:0, den SC Bad Salzuflen gar mit 7:0 vom Platz gefegt, zugleich beim TBV Lemgo II 2:2-Remis gespielt. Bentorf/Hohenhausen befindet sich allerdings ebenfalls in prächtiger Form: „Dennoch hoffen wir darauf, sie am Sonntag ein wenig zu ärgern. Schließlich haben wir einen Dreier-Spieltag zu Hause und wollen den Zuschauern natürlich ein gutes Spiel zeigen“, würde die Stimmung wohl noch deutlich besser sein, wenn es den Kalletalern gelingen würde, den Asemissern die erste Saisonniederlage zuzufügen. Leon Hartwig und Yannic-Noah Dingemann werden wohl aussetzen. Ob Thomas Pries mitwirken kann, ist derzeit noch unklar.

 

 

TuS Asemissen-Coach Carsten Skarupke spricht nicht nur in Anbetracht der tabellarischen Situation von einer „kniffligen Aufgabe“, die seinem Team bevorstehen wird. Der Respekt ist groß vor dem Kalletaler Spitzenteam: „Bentorf/Hohenhausen spielt eine sehr gute Serie, steht völlig berechtigterweise da oben. Von daher wird es eines der interessanteren Matches.“ Eine echte Herausforderung wird die Personalsituation für die Asemisser. Einige Kicker haben sich im Zuge von Maria Himmelfahrt und dem beweglichen Ferientag ein langes Wochenende gegönnt, weshalb das Improvisationstalent von Skarupke erforderlich sein wird. Dieser gravierende personelle Aderlass wird allerdings nicht ursächlich dafür sein, dass der Meister nicht ehrgeizig diese Aufgabe angehen wird. „Wir werden weiterhin versuchen, zu punkten, um letztendlich weiter in der Spur zu bleiben“, kündigt der Aufstiegstrainer bei Lippe-Kick an.

 

Herbert Indenbirken ist ab 15.00 Uhr der Hüter über Recht und Ordnung auf dem Spielfeld.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TuS Asemissen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 1-0-2; Tore: 4:5

 

TuS Ahmsen vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Gewisse Erfahrungswerte mit dem Gegner „gibt es eigentlich nur vom Hinspiel“, so Thomas Johannfunke vor dem Nachbarschaftsduell gegen den SC Bad Salzuflen. Und die sind eher durchwachsen: „Tiefer Boden, schlechtes Wetter, nicht überragend gespielt, aber wenigstens gewonnen.“ Mit dem Team vom damals hat der aktuelle Kader des SC Bad Salzuflen aber nicht mehr viel zu tun. Dennoch hat Johannfunke Respekt vor dem Nachbarn: „Die Jungs aus Salzuflen haben zweimal gegen Werl-Aspe gewonnen, wir beide verloren, also müssen sie gewissermaßen kicken können.“ Was den Kader des TuS Ahmsen betrifft, hofft der Coach, „dass von den Verletzten der ein oder andere zurückkommt“. Ergänzungen kommen notfalls aus der Reserve, die im Vorfeld spielt.

 

Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn, geleitet wird die Partie von Manfred Miske.

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. VfL Lüerdissen

(hk). Normalerweise hätte die SG Sonneborn/Alverdissen am heutigen Abend noch das Nachholspiel gegen den TuS Lockhausen bestreiten müssen. Doch was ist in diesen Tagen schon normal? Das Schlusslicht hat nämlich wegen Personalmangel die Partie absagen müssen. Somit kann sich das Team von Cheftrainer Daniel Westphal auf das Training und die Spielvorbereitung auf das Lüerdissen-Match vorbereiten. Die frischeste Heimbilanz kann sich durchaus sehen lassen, gelang es doch gleich zweimal, kein Gegentor zu schlucken. Zunächst wurde im Lokalderby die SG Bega/Humfeld mit 4:0 bezwungen, dann der SV Werl-Aspe mit 2:0. Der Gast aus Lüerdissen wird mutmaßlich eine noch höhere Hürde darstellen. Nach der zuletzt erfreulichen jüngsten Bilanz fordert nunmehr SG-Kicker Jan-Oliver Drawe energisch bei Lippe-Kick: „Wir möchten unsere ungeschlagene Serie natürlich beibehalten und auch gegen Lüerdissen punkten.“ Wie könnte sich das Match tatsächlich darstellen? „Ich erwarte wie immer ein enges und umkämpftes Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden.“ Den Tabellenvierten aus dem Waldstadion bezeichnet er als eine „abgeklärte Truppe mit viel Zug nach vorne.“ Deshalb müssen die Nord-Ost-Lipper in der Abwehr stabil stehen, zweikampfstark agieren, zudem beim Torabschluss eine gnadenlose Eiseskälte an den Tag legen. Was ein leichter Stimmungs-Downer sein könnte: „Personell sieht es wie die letzten Wochen düster aus.“ Neben den Langzeitverletzten muss die Spielgemeinschaft auch noch auf Louis Klingenberg und Trainer Daniel Westphal verzichten.

 

Wiedergutmachung ist angesagt aus Sicht vom VfL Lüerdissen. Die 0:1-Hinspielniederlage hat Spielertrainer Tim Steffen nämlich noch längst nicht aus seiner Gedächtniswelt verbannt: „Das Hinspiel gegen die SG Sonneborn/Alverdissen haben wir zu Recht verloren. Der Auftritt war vor allem nach vorne recht blutleer! Wahrscheinlich unser schlechtestes Heimspiel.“ Deshalb sollen seine Lüerdisser tunlichst mit einer ansprechenden Reaktion aufwarten. Als erschwerend kommt hinzu: „Das wird nicht einfach, da sich die Personallage nicht wirklich entspannt.“ Christopher Bailis und Patrick Günther müssen etwa weiterhin rot gesperrt aussetzen.

Tim Steffen

Tim Krüger, Tobias AmlerKenneth Klocke und Alexander Quast fallen aus diversen Gründen aus. Steffen fordert unmissverständlich von seinem Team: „Es gilt, am Sonntag ein lebendigeres und leidenschaftlicheres Spiel zu bestreiten als im Hinspiel! Sonneborn/Alverdissen ist eklig zu bespielen. Da haben wir uns schon häufig sehr schwergetan, gegen eine geschlossene und kompakt stehende Mannschaft!“ Man merkt es ihm an: Eine Menge Respekt besitzt er vor dem Kontrahenten, der sieben Ränge und 20 Zähler hinter dem VfL Lüerdissen platziert ist. Damit es am Ende mindestens so bleibt, fordert Steffen via Lippe-Kick: „Ziel ist jedoch natürlich, etwas Zählbares aus Alverdissen mitzunehmen!“

 

Jochen Diederich ist ab 15.00 Uhr auf dem Hettberg in Alverdissen der Referee von dieser Begegnung.

 

TuS Leopoldshöhe vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Die Statistik spricht klare Worte. 17 Duelle gab es bereits zwischen den Kontrahenten und davon konnte der TuS Leopoldshöhe stolze 14 Partien für sich entscheiden. Der TSV Oerlinghausen II gewann bis dato ein einziges Mal gegen den kommenden Gegner. Wenn man allerdings als Außenseiter in ein Spiel geht, hat man nicht viel zu verlieren. Jan Plöger, der Coach des TuS Leopoldshöhe, hat die Konkurrenz im Blick, weiß, wer da am Sonntag zu Besuch kommen wird und kann deshalb vor dieser Begegnung sagen: „Oerlinghausen II ist seit dem Trainerwechsel sehr gut drauf. Das heißt: Es wird ein schweres Spiel.“
Als Tabellendritter weiß man jedoch, welche Qualitäten man selbst mitbringt und welches spielerische Potenzial man einem Gegner entgegenstellen kann. Plöger scheint jedenfalls einen adäquaten Schlachtplan für dieses Match ausgearbeitet zu haben, wenn er sagt: „Ansonsten ist die Mannschaft bekannt und wir wissen, wie wir sie knacken können.“
Sicherlich will man sich den dritten Tabellenrang nicht mehr nehmen lassen, so kurz vor Saisonende. Der Verfolger lauert einen Punkt dahinter. Es wäre sogar noch Rang zwei machbar, denn es sind lediglich zwei Punkte, die dazwischenliegen. Man kann also mit Sicherheit davon ausgehen, dass der TuS Leopoldshöhe keine Punkte verschenken wird.

 

Die 1:4-Hinspielpleite hat Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, noch auf dem Schirm und bezeichnet die Partie als eines der „schlechtesten Spiele“ seiner Elf: „In diesem Spiel haben wir jeglichen Kampf und jegliche Einstellung vermissen lassen.“
Dass seine Mannschaft in der anstehenden Begegnung „ein anderes Gesicht zeigen“ wird, steht für ihn fest. Die Stimmung im Kader ist gut und man ist „voll bei der Sache“. Das Team macht ihm seine Arbeit derzeit leicht. So scheint es zumindest, wenn er sagt: „Es ist schön, zu sehen, wie viel sie einfach noch aufsaugen, so kurz vor Ende der Saison.“

Felix Schröder

Was im Training geübt wird, erläutert Schröder hier kurz: „In der Trainingswoche haben wir den Fokus vermehrt auf Abschlüsse gelegt sowie uns mit dem Spielaufbau bei gegnerischem Angriffspressing beschäftigt.“
Seine Mannschaft ist gewillt, an die Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen und Felix Schröder ist „der festen Überzeugung“, dann auch Punkte verbuchen zu können.
Personell gibt es einiges zu vermelden: Sören Kapelski, Manuel Bürger, Max Schneider, Yannik Goczoll und Julian Buslaff sind verletzt und werden fehlen. Alen Cidric ist aktuell im Urlaub.
Kevin Heemskerk, Bastian Steffen, Lukas Krabbe, Philipp Wenske und Markus Drees werden den Kader vervollständigen.

 

Darius Leander Grob wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TSV Oerlinghausen II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 7:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 7:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 6:2
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 8:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
Bilanz: 7-0-1; Tore: 37:10

 

TuS Bexterhagen vs. SV Werl-Aspe

(hk). Der Jubel war immens. Mit dem knappen 2:1-Auswärtssieg im Walkenfeld hat sich der TuS Bexterhagen vorzeitig den Klassenerhalt gesichert. Jetzt wartet vor heimischer Kulisse das Lokalderby gegen das aktuelle Mittelklasse-Team aus Werl-AspeBex-Co-Trainer Maximilian Ilgner hat eine sehr hohe Meinung über den folgenden Widersacher: „Eine sehr gute Kreisliga A-Mannschaft. Sie spielen immer einen guten Ball, haben technisch gute Spieler in ihren Reihen. Zudem sind sie auch körperlich sehr stark. Mit einem Niklas Haupt haben sie einen überragenden Fußballer in ihren Reihen. Da kommt ein dickes Brett auf uns zu.“ Jedes Team verfügt selbstredend auch über den eigenen sportlichen Ehrgeiz, die höchstmögliche Punktzahl aus jedem Spiel zu ergattern. Das glaubt Ilgner auch mit Blick auf die Gäste. „Obwohl wir schon gesichert sind, heißt es indessen für uns, die letzten drei Spiele alles hineinzuhauen. Wir wollen so viele Punkte aus den Spielen mitnehmen wie möglich, wollen zeigen, dass wir nach dem geschafften Klassenerhalt mit breiter Brust vorangehen, wir der TuS Bexterhagen sind.“ Damit das kommende Heimspiel nicht zu einer Enttäuschung wird, fordert Ilgner von seinem Team, mit einer körperlich engagierten Gangart dem Kontrahenten den Spieltrieb zu rauben. Selbst wollen sie mutig nach vorne spielen, „ein Tor mehr als Werl-Aspe schießen“, würde dies gleichbedeutend mit einem Sieg sein. Die Vorfreude beim enthusiastisch wirkenden Ilgner vor diesem wohl gut besuchten Derby ist kolossal. Als ein kleiner Stimmungsdämpfer ist jedoch die Personalsituation zu verzeichnen. Timo Winter, Timon Rother (Bild links), Adrian Schultz, Alexander Voss, Firas Salih Yousif und Steven Thiede fallen allesamt verletzungsbedingt aus. Da gerade einmal zwölf fitte Kicker mitwirken können, geht Coach Jens Reitemeier mit einem Mini-Kader von 13 Akteuren in diese Begegnung. Ganz bewusst möchten die Reds schließlich kein Risiko eingehen, sollen nach dem Erreichen vom Saisonziel die Lädierten ihre Wehwehchen in Ruhe auskurieren. Die weiße Fahne hisst Ilgner allerdings nicht, denn er gibt sich energisch und optimistisch: „Unser Kader ist A-Liga fähig, gut, gewillt, Spiele zu gewinnen, alles reinzuhauen.“

 

Die Personalsituation rund um den SV Werl-Aspe spitzt sich weiter zu. Es wird dramatisch beim Tabellenachten. Coach Marcio Goncalves klagt via Lippe-Kick: „Wir haben noch mehr personelle Probleme, daher werden wir mit dem letzten Aufgebot nach Bexterhagen fahren.“ Folglich ist die Stimmung vor dem Derby nicht gerade als prächtig zu bezeichnen. Es gibt immerhin einen Lichtstreif am Horizont, denn die beiden Reserveteams duellieren sich im Vorspiel an gleicher Stelle.

M. Goncalves

Goncalves registriert daher wohlwollend: „Damit können wir super auffüllen und wollen gerne als Verein mit der maximalen Ausbeute nach Hause fahren.“ In den jüngsten beiden Auswärtsspielen verloren die Heerser Bruch-Boys, ohne jeweils einen eigenen Treffer erzielt zu haben. Erst setzte es ein 0:2 bei der SG Sonneborn/Alverdissen, dann ein 0:1 in Leopoldshöhe. Freiburg-Style ist in Bexterhagen anzutreffen, wenn es um die Spielfeldmaße geht: „Das Feld ist sehr eng, sodass wir versuchen werden, schnell in die Zweikämpfe hereinzukommen und in Pressingsituationen zu gelangen.“ Goncalves vertraut seiner Mannschaft voll und ganz: „Ich bin mir sicher, dass wir trotz der Personalsituation etwas Zählbares aus Bexterhagen entführen werden.“

 

Glen Westerfeld ist ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter von diesem Nachbarschaftsduell am Alten Postweg.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – SV Werl-Aspe seit 1992/93

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 0-1-0; Tore: 2:2

 

SG Leese/Hörstmar/Lieme vs. TuS Brake

(hk). Die Ergebnisse und die Resultate der Spielgemeinschaft aus Leese/Hörstmar/Lieme beeindrucken Alexander Kirsch außerordentlich. Vor allem den Offensivmann und 18-fachen Saisontorschützen Davide Ayena lobt er ausdrücklich. Daher gibt er an sein Team folgende Prämisse aus: „Zunächst wird es bei uns darum gehen, defensiv gutzustehen, deren Offensive nicht zur Geltung kommen zu lassen und durch Kontersituationen unsere Chancen nach vorne zu suchen“, hofft Spielertrainer Alexander Kirsch, dass diese oft praktizierte Spielweise auch am folgenden Sonntag in Leese, bei seinem Ex-Verein, Anwendung finden wird. Mehr als vier Jahre lang bekleidete Kirsch beim BSV das Amt als Spielertrainer. Einige Akteure und Verantwortliche kennt er daher noch allzu gut, wird wohl am Match-Day einige Hände an der ehemaligen Wirkungsstätte schütteln müssen. „Deshalb freue ich mich, dort hinzufahren“, mit dem sicheren Klassenerhalt im Rücken. Trotzdem besitzt diese Partie durchaus einen Derby-Charakter, weshalb solche Siege besonders süß schmecken. In diesem Zusammenhang spricht Kirsch auch von einem „positiven Gefühl“, was unbedingt intensiviert werden soll. Mit viel Konzentration beim Durchsetzen des eigenen Matchplans könnte der zwölfte Tabellenplatz stabilisiert werden. Eine Klettertour im Ranking ist nicht möglich, da der Abstand zu den vorderen Plätzen zu groß ist. Im ersten saisonalen Aufeinandertreffen ging es intensiv und beherzt zur Sache. Bis kurz vor dem Schlusspfiff war es offen, ehe LHL letztlich mit 3:1 die Oberhand behielt. Nun sollen sich aus Brake-Sicht die Dinge verschieben. Kirsch fordert von seinem Ensemble eindringlich: „Wir wollen aus Leese etwas mitnehmen.“ Dabei nicht behilflich sind der verletzte Andre Kirsch. Leon Bödeker muss arbeiten. Ansonsten gleicht die Mannschaft der, die am vergangenen Sonntag ihr Heimspiel gegen den TuS Bexterhagen mit 1:2 verloren hat. Die aktuell vorherrschende personelle Konstanz ist für das Fördern von Automatismen bei einer jungen Mannschaft außerordentlich wichtig.

 

Chris Brocke ist auf dem Rasenplatz in Leese für die Spielleitung ab 15.00 Uhr zuständig.

 

SG Bega/Humfeld vs. TuS Lockhausen

(ab). Einen kleinen Funken Hoffnung gibt es für die SG Bega/Humfeld noch. Die Chancen auf den Klassenerhalt sind nach dem letzten Debakel im Derby beim FC SSW allerdings verschwindend gering. Die SG müsste alle drei übrigen Spiele gewinnen, der SC Bad Salzuflen alle verlieren. Selbst dann wären beide Teams punktgleich und es würde ein Entscheidungsspiel geben. Bei der SG Bega/Humfeld selbst scheint man sich mit dem Thema Abstieg bereits abgefunden zu haben, denn Coach Christoph Güse gibt als Ziel aus, „nicht Letzter“ zu werden, weshalb man auch „mit aller Macht“ versuchen wird, das Spiel gegen den TuS Lockhausen zu gewinnen. „Im Hinspiel waren wir schon die bessere Mannschaft und hätten eigentlich mit drei Punkten aus Lockhausen zurückkehren müssen“, erinnert sich Güse und nun ist „der Gegner aufgrund der personellen Veränderungen auch nicht mehr mit der Mannschaft aus dem Hinspiel zu vergleichen“. Personell wird es für Christoph Güse wieder „eine herausfordernde Aufgabe, die entsprechende Truppe auf den Platz zu bringen, um drei Punkte am Platz zu behalten“.

 

„Ganz wichtig“ ist das Spiel auch für den TuS Lockhausen, „wir versuchen zumindest unsere moralische Situation zu verbessern“, so Coach Slavisa Rajovic. Aktuell hofft er noch, dass „der Kader vollständig“ ist und dass man anders als zum Nachholspiel bei der SG Sonneborn/Alverdissen am Freitag-Abend am Sonntag auch antreten kann. Die Einstellung beim bereits als Absteiger feststehenden TuS Lockhausen stimmt jedenfalls: „Wir kämpfen weiter und wollen uns sportlich korrekt aus der Liga verabschieden.“

 

Die Spielleitung auf dem Sportplatz Humfeld an der B 66 hat ab 15.00 Uhr der Unparteiische Carsten Grandt.

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