Einen neuen spielenden Co-Trainer hat der TSV Horn verpflichtet. Bei Lippe-Kick liefern wir hier weitere Informationen.
Der TSV Horn hat sich verstärkt
(ts). Das Trainer- und Betreuerteam des TSV Horn hat Zuwachs erfahren und wird somit die Akteure auf dem Feld noch tatkräftiger unterstützen können. Zudem wird der neue Co-Trainer, Servet Altan, auch als Spieler fungieren. Dass er, in dieser Hinsicht, eindeutig eine Bereicherung ist, konnte er einst, in einem entscheidenden Spiel, schon unter Beweis stellen.
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Von Thomas Sauerbier
Der Wunschkandidat. Ender Ünal, der Obmann des TSV Horn, verkündet voller Zufriedenheit: „Servet Altan, ein altbekannter Spieler, der uns damals in die Bezirksliga geschossen hat, wird Co-Trainer beim TSV Horn.“
Der TSV-Obmann freut sich zudem, in Altan einen „Mittelfeld-Motor gefunden zu haben“, der eine Extraportion Feuer und Kreativität mit auf den Platz bringen kann.
Serkan Cabuk
Darüber hinaus hat seine fußballerische und menschliche Reife enormen Wert für sein zukünftiges Wirken als Co-Trainer: „Somit haben wir den Mann gefunden, der Fußball im Blut hat und mit seinen 37 Jahren seine Erfahrungen mit den Jungen teilen will.“
Servet Altan ist, sowohl für den Vorstand des Vereins als auch für den langjährigen Kapitän Cihat Keles, der Wunschkandidat für die Rolle des Spielertrainers.
Über weitere Verstärkung kann der TSV-Obmann berichten: „Außerdem sind im Trainer- und Betreuerteam Sabri Sahnkaya und Ecevit Güngör neu dazugekommen und Serkan Cabuk, der die Jungs aus Horn motivieren soll.“
Hohe Ziele
Ender Ünal wagt es, sich hohe Ziele zu setzen und mit dem Wissen um das Potenzial, dass der Wunschkandidat Altan mitbringt, sieht er dem Erreichen dieser Ziele noch positiver entgegen als zuvor: „Er wird nochmal seine Schuhe für uns in die Hand nehmen und uns hoffentlich, wie damals, zur Meisterschaft verhelfen, was natürlich ein hohes Ziel und Wunschdenken ist, aber: Wer nicht glaubt, der verliert und wir glauben jedes Jahr daran.“
Die ‚legendäre‘ Story
Damals: Der letzte Spieltag naht. Das entscheidende, letzte Spiel steht an. Der Gegner: TuS WE Lügde. Es geht um nicht weniger als die Ligameisterschaft und ein Sieg muss her, um die Saison als Tabellenerster abschließen zu können. Servet Altan, der Spielmacher des Teams, das Zugpferd, der, der spielentscheidend sein kann, war zuvor in die Türkei geflogen, um die Hochzeit seines Bruders zu zelebrieren. Aller Voraussicht nach, würde er in diesem letzten Spiel der Saison fehlen, es sei denn.
Hoher Aufwand, hoher Lohn
Der Verein mühte sich im Vorfeld, eine Möglichkeit zu finden, ihn aus der Türkei zu holen und fand tatsächlich in ‚ISIK Touristik‘ einen Sponsor, der sich bereit erklärte, Altan das Ticket zu spendieren und ihn aus der Türkei einzufliegen, damit er seine Mannschaft in dieser Partie unterstützen kann. Es mag vielleicht ein wenig verrückt anmuten, einen solchen Aufwand zu betreiben. Ender Ünal bringt die Geschichte zu dieser Partie zu Ende: „Es hat sich gelohnt: Er hat das 1:0 gemacht und das 2:0 durch Fatih Ünal vorbereitet. Somit sind wir mit einem Punkt vor SuS Pivitsheide Meister geworden.“
Damit erfüllte Altan die in ihn gesetzten Erwartungen, bestätigte das Vertrauen in ihn und unterstrich seinen Wert für die Mannschaft. Eine Geschichte, die sicherlich noch häufiger erzählt werden wird und das hat diese Begebenheit mit Sicherheit auch verdient.
