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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 2. Spieltag 2022/23

Die Kreisliga A Lemgo geht in den zweiten Spieltag und hat einige packende Duelle im Gepäck. Wir haben die Infos für euch.

 

 

Aufsteigerduell in Kirchheide – Derby in Ahmsen

Kreisliga A Lemgo (ab). Für zwei der drei Aufsteiger begann die Saison mit deutlichen Niederlagen. Kirchheide verlor in Ahmsen mit 1:4, der SC Extertal gegen den TSV Oerlinghausen II mit 2:5. Am Sonntag treffen die beiden Aufsteiger aus der Kreisliga B1 Lemgo im direkten Duell aufeinander. Der dritte Aufsteiger, der TSV Schötmar, ist dagegen prächtig in die Saison gestartet und ist nach dem 4:0 über den SC Bad Salzuflen beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen zu Gast. Die Kurstädter um Neu-Coach Andreas Wiens haben das nächste Derby vor der Brust: Am Sonntag kommt der TuS Ahmsen. Die beiden Reserve-Teams des TSV Oerlinghausen und des TBV Lemgo treffen ebenso aufeinander wie der SV Werl-Aspe und die SG Sonneborn/Alverdissen. Außerdem: Der TuS Brake empfängt die SG Hörstmar/Leese, der VfL Lüerdissen den TuS Leopoldshöhe und die SG Bentorf/Hohenhausen empfängt den TuS Bexterhagen.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

SV Werl-Aspe vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). Mit zuletzt zwei 3:2-Siegen bei nachbarschaftlichen Rivalen hat der SV Werl-Aspe erste Ausrufezeichen zum Saisonstart gesetzt. Im Pokal wurde der TSV Schötmar ausgeschaltet, im Saisoneröffnungsspiel hatten die Bexterhäger das Nachsehen. Am Sonntag folgt das erste Liga-Heimspiel gegen die SG Sonneborn/Alverdissen. Ein durchaus bekannter Kontrahent, der vor rund zwei Wochen im Kreis-Pokal mit 3:1 bezwungen wurde. „Da erwartet uns schon eine harte Nuss. Ich gehe davon aus, dass Sonneborn/Alverdissen auf das Spiel brennen wird.“ Um sogleich die Begründung hinterherzuliefern: „Schließlich haben die noch eine Rechnung offen.“ An die absolut souveräne Vorstellung aus dem Pokal-Match anzuknüpfen, dies würde die Laune beim SV Werl-Aspe-Coach Marcio Goncalves spürbar anheben. Allerdings glaubt er, dass nicht nur das verlorene Pokal-Match die Nord-Ost-Lipper motivieren wird. Schließlich haben sie doch auch ihr heimatliches Auftaktspiel gegen den TuS Brake mit 1:2 verloren. Eine böse Überraschung wollen die Asper unter keinen Umständen erleben: „Wir sind gewappnet und wissen, was auf uns zukommt.“ Extrem hilfreich, um auch der wichtigen Aufgabe als Trainer nachzukommen, ist, dass Goncalves eine komplette Trainingswoche zur Verfügung hatte, um seine Jungs anzuleiten. Die ersten Saisonwochen, gespickt mit anstrengenden Pokal-Fights, haben für einige Blessuren gesorgt. Goncalves beruhigt allerdings: „Aber wir haben dieses Jahr einen großen Kader und können diese Ausfälle ziemlich gut ersetzen.“ Deshalb wird gegen Sonneborn/Alverdissen nicht großartig taktiert. Das Motto lautet: Voll Karacho in Richtung vierten Pflichtspielsieg in Folge: „Wir werden sofort auf der Höhe sein und das Spiel unbedingt zu Hause für uns entscheiden wollen“, kündigt Goncalves voller Tatendrang gegenüber Lippe-Kick bereits an.

 

Trotz einer bemerkenswert starken Vorbereitung mit vielen stimmungsfördernden Erfolgserlebnissen wartet die SG Sonneborn/Alverdissen auf ein solches in den Pflichtspielen weiterhin. Tief durchatmen muss SG-Angreifer Jan-Oliver Drawe, der davon spricht, dass mit dem SV Werl-Aspe „der erste Brocken vor der Tür steht.“

M. Haupert

Seine Jungs brauchen annähernd den perfekten Tag, um dieses Großkaliber tatsächlich erfolgreich aus dem Weg räumen zu können. Als wichtiger Erfahrungswert hilft dabei unweigerlich der jüngste Vergleich, der zu Beginn dieses Monats an gleicher Stelle stattfand. „Im Pokal konnten wir sehen, was für eine Qualität der Gegner aufbringen kann. Daher wissen wir, was auf uns zukommt.“ Die Motivationsspritze wurde intensiv gefüllt, erhofft Drawe sich doch eine erfolgreiche Revanche für das bittere Pokal-Ausscheiden. Neben den Langzeitausfällen Raphael Reineke, Tobias Greimeier und Frederic Frey fehlen ebenso Hendrik Westphal und Marius Haupert. Ebenfalls das Sprachrohr und Tormaschine in Personalunion, Jan-Oliver Drawe, der im Budapest-Urlaub weilt.

 

Leon Kruse ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz am Heerser Bruch der Hüter über Recht und Ordnung auf dem Spielfeld.

 

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – SG Sonneborn/Alverdissen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 1-1-0; Tore: 3:2

 

TuS Brake vs. SG Hörstmar/Leese

(hk). Mäßig bis heiter verlief die noch jungfräuliche Saison aus Sicht vom TuS Brake. Im Kreispokal erfolgte das maximal frühe Ausscheiden. Nach einer 1:4-Pleite beim klassentieferen TuS Rot-Weiß Grastrup/Retzen. Die Liga begann allerdings mit einem echten Erfolgserlebnis, als nämlich nach einem harten Kampf bei der SG Sonneborn/Alverdissen mit 2:1 triumphiert wurde. Am Sonntag folgt die Heimpremiere mit einem weiteren Duell gegen eine Spielgemeinschaft. Coach Alexander Kirsch (Bild links) sieht sein Team mit dem nachbarschaftlichen Kontrahenten aus Hörstmar/Leese „annähernd auf Augenhöhe.“ Obwohl die Mayer-Männer sich in der Vorsaison tabellarisch über den Walkenfeld-Jungs angesiedelt haben, unterstrichen diese im erfolgreichen Rückspiel, wie die Spielgemeinschaft bezwungen werden kann. In der jüngsten Vorbereitung war es ebenfalls eine ausgeglichene Angelegenheit, weshalb Kirsch der Meinung ist: „Grundsätzlich sind wir in der Lage, gegen sie zu punkten, wenn wir 100 Prozent konzentriert sind, die einzelne Bereitschaft stimmt, wir bereit sind, mehr Zweikämpfe zu suchen und zu führen als der Gegner. Dann“, klingt reichlich Überzeugungskraft in seinen Worten mit, „sind wir immer unbequem zu bespielen, haben nach vorne ein paar Waffen, sind nach vorne immer gut.“ Nach dem Startsieg aus Alverdissen möchte Kirsch mit der Verdopplung der bisherigen Ausbeute sich ein kleines Polster auf die ungemütlichen Tabellenränge verschaffen. Grundsätzlich legt der erfahrene Trainer viel Wert auf taktische und physische Inhalte, um für gewisse Unwägbarkeiten im Spiel hervorragend gewappnet zu sein. Trainer-Bruder Andre Kirsch muss weiterhin nach der erfolgreichen Operation aussetzen. Sören Pieper hat sich eine Kapselverletzung zugezogen, muss ebenfalls wegen eines Gips-Arms passen. Fynn-Luca Webel hat sich eine Zerrung zugezogen, Spielertrainer Kirsch ist aus gesundheitlichen Gründen noch nicht spielfähig. Tim Kuhfuß urlaubt.

 

Sascha Kreye (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/15/der-mann-mit-pfiff-teil-1-sascha-kreye/ ist auf dem Kunstrasenplatz im Braker Walkenfeld ab 15.00 Uhr der Spielleiter von diesem Hansestadt-Derby.

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TSV Schötmar

(ts). Kann der Aufsteiger erneut punkten? Der TSV Schötmar siegte am vergangenen Wochenende klar und überzeugend. Das ist keine Selbstverständlichkeit für einen Aufsteiger. Ob man sich tatsächlich so gut auf das Liganiveau eingestellt hat, wie es scheint, wird in diesem Match auf eine harte Probe gestellt werden. Der FC SSW gilt allseits als schwerer Gegner, der es versteht, jedem Widersacher das Leben schwer zu machen. Rouven Post, der Coach des FC SSW, erwartet einen sehr motivierten Gegner: „Ich denke mal, dass sie durch den Aufstieg noch eine gewisse Euphorie und großen Schwung aus der letzten Saison mitbringen werden.“ Der Gegner konnte als Aufsteiger einen eindrucksvollen Start in der neuen Liga hinlegen, gewann 4:0 und überzeugte insbesondere durch eine effektive und starke Offensivleistung. Die Zielsetzung: drei Punkte. Post weiß das natürlich. Er weiß aber auch, welche Qualitäten seine Elf abzurufen vermag. Der FC SSW verfügt sowohl defensiv als auch offensiv über große Möglichkeiten und Spielstärke.

R. Post

Für Rouven Post ist das Ziel klar: Er möchte nicht nur punkten, sondern siegen. Der gute Saisonstart des Gegners mahnt dazu, das Match nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, wozu der FC SSW jedoch nicht neigt. Somit kann Post zum Gegner und zum kommenden Duell sagen: „Sie haben ja jetzt auch das erste Spiel ganz klar gewonnen. Es ist eine gute Truppe und es wird sicherlich nicht einfach werden. Nichtsdestotrotz: erstes Heimspiel in dieser Saison und da wollen wir, ganz klar, auf Sieg spielen und da werden wir uns auch hundertprozentig reinhängen und alles geben.“ Der FC konnte zudem mit einem Auswärtssieg in die neue Spielzeit starten und ist selbst dementsprechend motiviert, diese Tendenz fortzusetzen.

 

TSV Schötmar-Spielertrainer Fatih Ilhan weiß um die Offensivgefährlichkeit des Gegners und mahnt daher zur Wachsamkeit, was das eigene Defensivverhalten angeht: „Der Gegner ist schwierig einzuschätzen für uns. In den Freundschaftsspielen, im Pokal und in der Liga haben sie immer getroffen. Daher müssen wir vorsichtig sein und als Mannschaft diszipliniert verteidigen.“ Der Schwung aus der vergangenen Partie. Am vergangenen Spieltag konnte man einen gelungenen Saisonstart hinlegen.

Fatih Ilhan

Gerade die zweite Spielhälfte zeigte, wie torgefährlich der TSV Schötmar sein kann. Vier Treffer musste der Gegner hinnehmen, nachdem man 0:0 in die Pause gegangen war. Hier will man natürlich anknüpfen, um dem kommenden Kontrahenten das Leben schwer zu machen. Fatih Ilhan ist dahingehend guter Dinge: „Gegen SCB haben wir, sowohl defensiv als auch offensiv, ein super Spiel abgeliefert. Wenn wir die Vorstellung aus letzter Woche wiederholen, denke ich, dass wir erneut als Sieger vom Platz gehen.“ Mesut Demir und Gökhan Kaya verweilen aktuell noch im Urlaub und werden dem Kader nicht zur Verfügung stehen. Mesut Can Akın ist rotgesperrt und Kerem Er fällt verletzungsbedingt aus.

 

Markus Michael Zmijewski wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Rasenplatz vom Sporker Holz sein.

 

Alle Ergebnisse von FC Schwelentrup-Spork/W. – TSV Schötmar seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 2:0
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:4
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 1-0-2; Tore: 3:7

 

SC Bad Salzuflen vs. TuS Ahmsen

Andreas Wiens

(ab). Mit einem Dämpfer ging die Saison für den SC Bad Salzuflen alles andere als gewünscht los. Dass es nach dem großen Umbruch im Sommer eine Weile dauern wird, bis ein Rädchen ins andere greift, ist selbstverständlich. Das 0:4 beim starken Aufsteiger TSV Schötmar hat aber gleich mal aufgezeigt, was Coach Andreas Wiens und seine Truppe noch zu tun haben. Gegen den TuS Ahmsen kommt gleich die nächste Herausforderung und das nächste Stadtduell auf den SCB zu. „Ahmsen wird mit viel Rückenwind kommen nach dem Auftaktsieg“, vermutet Andreas Wiens. Er dagegen hat mit seiner Truppe „unter der Woche die Niederlage aufgearbeitet“. Im ersten Heimspiel soll sich seine Mannschaft „wieder auf die Tugenden konzentrieren. Der Wille und die Laufbereitschaft werden gegen Ahmsen ein wichtiger Faktor sein. Ihr Offensivtrio 90 Minuten auszuschalten, wird sonst kaum möglich sein“. Immerhin in Sachen Personal muss sich der Coach nicht den Kopf zerbrechen. Höchstens darüber, welche Spieler er nicht für den Spieltagskader nominiert. Eine beachtliche Anzahl von 25 bis 27 Spielern war unter der Woche regelmäßig bei den Trainingseinheiten. „Auch das ist ein absolut positiver Trend. Unabhängig von den Liga-Ergebnissen wollten wir genau dahinkommen“, sieht Wiens die Mannschaft auf dem richtigen Weg.

 

Nach dem 4:1-Sieg zum Auftakt steht der TuS Ahmsen mit null Punkten da. Die Fragen, die an dieser Stelle aufkommen, können wir gleich auflösen: Denn aufgrund eines Nichtantritts in der letzten Saison ist der TuS Ahmsen mit -3 Punkten in die Spielzeit gestartet. Mit dem Auftaktsieg stehen die Grün-Weißen nun also bei null. Trainer Thomas Johannfunke und seine Mannschaft freuen sich auf ein Spiel „auf einem schönen Rasenplatz“. In der letzten Saison hat man sich zwei packende Duelle geliefert. In Bad Salzuflen gewann der TuS mit 2:1, das Rückspiel endete 1:1. Allerdings ist der SCB vom letzten Jahr mit der aktuellen Mannschaft „nicht zu vergleichen. Die haben eine ganz andere Mannschaft mit einem sehr ambitionierten Trainer, den ich auch noch von früher kenne“. Dennoch ist der Anspruch des TuS der, „dahin zu fahren, um irgendwas mitzunehmen“. In Sachen Kader kann der Coach auf das gleiche Personal bauen wie letzte Woche. Moravek und Käufer fehlen weiterhin. Die Marschroute für das Stadtderby ist klar: „Wir wollen natürlich versuchen, offensiv zu spielen und hinten gut zu stehen.“

 

Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn auf dem Sportplatz an der Waldstraße. Ralph Marquardt leitet die Begegnung.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TuS Ahmsen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
Bilanz: 3-0-1; Tore: 11:4

 

TSV Kirchheide vs. SC Extertal

Andreas Siebert

(ab). Was waren das für packende Duelle, die sich der TSV Kirchheide und der SC Extertal in der vergangenen Saison geliefert haben. Unvergessen ist dieses 3:2 des SCE am letzten Spieltag in Kirchheide, der den direkten Aufstieg der Extertaler bedeutete. Der TSV Kirchheide hat später über den Umweg Aufstiegsrelegation auch den Aufstieg geschafft und schon am zweiten Spieltag steht man sich wieder gegenüber. „Es waren zwei spannende Duelle“, erinnert sich TSV-Co-Trainer Andreas Siebert. „Wir haben in der Hinserie das Spiel in Extertal verdient gewonnen. Es war ein gutes Spiel, aber in dem Moment waren wir tatsächlich sehr gut drauf und die überlegene Mannschaft. Im Rückspiel sah das ein bisschen anders aus. Extertal wollte mehr, hat das Spiel gemacht und ist am Ende verdient direkt aufgestiegen.“ Am Sonntag will der TSV gegen den SCE „ein sehr gutes Spiel abliefern“. Chefcoach Peter Kuckelkorn kann drei Rückkehrer im Kader begrüßen, im Gegenzug fehlt ein Spieler, der sich letzte Woche gegen Ahmsen verletzt hat. Die Trainingswoche verlief gut: „Wir sind gut auf Extertal eingestellt. Das letzte Spiel ist ja noch gar nicht so lange her. Wir wollen am Sonntag die sechs Punkte zu Hause behalten.“ Im Vorfeld dieser Partie treffen auch die Reserve-Mannschaften aufeinander.

 

Der SC Extertal hat gute Erinnerungen an den TSV Kirchheide und vor allem an das Stadion am Westhang, schließlich gelang dort im Juni der Aufstieg in die Kreisliga A. Seitdem hat sich beim TSV nicht so viel getan, hat SCE-Coach Thomas Elsner beobachtet: „Kirchheide hat kaum Abgänge, kaum Zugänge. Entsprechend kennt man sich.“ Der Coach vermutet, dass man beim TSV die Vorbereitung dazu genutzt hat, „die Abläufe unter dem Trainer zu verinnerlichen und dass jetzt alles ein bisschen besser klappt“. Grundsätzlich rechnet Thomas Elsner wie in der Vergangenheit mit einem „intensiven und zweikampfbetonten Spiel“. Zudem ist der TSV Kirchheide eine „Kunstrasenmannschaft, die den spielerischen Ansatz wählt, aber auch etwas tiefer stehen und über das Umschaltmomentum kommen wird, um ihre schnellen Spieler, die sie im Offensivbereich haben, einzubringen“, weiß Elsner genau, was auf seine Truppe zukommt. Auch Standards werden wieder eine große Rolle spielen, „da Kirchheide auch relativ große Spieler hat“. Klar ist auch, dass beide Mannschaften den Fehlstart in die Saison vermeiden wollen und deshalb den ersten Sieg in der Kreisliga A anstreben. Mit einem Sieg tankt man auch neues Selbstvertrauen, wovon der SC Extertal aber aktuell gar nicht so wenig hat, denn viel vorwerfen kann Elsner seiner Mannschaft nicht: „Wir haben an sich gut gespielt, aber zu viele Fehler gemacht, die dann einfach bestraft wurden. Chancen hatten wir, um Tore zu schießen. Die müssen wir nur noch nutzen. Aber daran werden wir arbeiten.“ Wenn es nach Elsner geht, dann schon am Sonntag, denn „Ziel ist ganz klar, die drei Punkte zu holen. Das werde ich der Mannschaft auch mitgeben“. Ein heißes Spiel wird in Kirchheide erwartet. Im wahrsten Sinne des Wortes: „Wenn es wieder gut temperiert ist, wird in Kirchheide der Platz wieder kochen. Das haben wir beim letzten Spiel festgestellt, dass der Boden auch von unten gut warm ist. Also heißt es Kräfte einteilen.“ Personell hat Elsner aktuell keinen Grund zur Klage. Zwei Spieler sind noch leicht angeschlagen, zwei andere im Urlaub. „Wir haben einen großen Kader und unsere zweite Mannschaft spielt vorweg, so dass der ein oder andere notfalls aushelfen kann“, setzt der Coach auch auf den mannschaftlichen Zusammenhalt.

 

Das Duell der Aufsteiger beginnt um 15.00 Uhr und wird von Sod Miho geleitet.

 

Alle Ergebnisse von TSV Kirchheide – SC Extertal seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2020/21 10 Kreisliga B1 Lemgo -:-
2021/22 10 Kreisliga B1 Lemgo 2:3
Bilanz: 0-0-1; Tore: 2:3

 

TSV Oerlinghausen II vs. TBV Lemgo II

(ts). Kräfte tanken. Mit einem ansehnlichen Sieg im Rücken geht der Gastgeber in dieses Duell. Dazu war, nach dem Match am Dienstag, vorrangig Regeneration angesagt, um der anstehenden Aufgabe mit geballter Kraft begegnen zu können. TSV Oerlinghausen II-Coach Felix Schröder kann zum Gegner sagen, dass man die letzten Begegnungen nicht für sich entscheiden konnte, es aber „immer sehr knappe Duelle“ waren. Man erwartet demnach ein schweres Match gegen einen Widersacher, den Schröder „als eine der Top-Mannschaften der Liga“ einstuft. Er hebt dabei besonders die Torgefährlichkeit von Louis Hagemann hervor. Den eigenen Tugenden vertrauen. Schröder ist sich allerdings der eigenen Stärke bewusst und erwartet „ein Spiel auf Augenhöhe“. Man ist gewillt, die bestmögliche Leistung abzurufen: „Wir wollen dominant auftreten und unser Spiel durchziehen und dabei weniger auf den Gegner gucken. Und ich erwarte, dass wir die gleiche Leidenschaft an den Tag legen wie schon gegen Extertal.“ Nachdem man im angesprochenen Match eine Führung des Gegners umgedreht hatte, der aber im Anschluss wieder ausgleichen konnte, war man schlussendlich in der Lage, drei weitere Treffer zu erzielen und seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis zu stellen. Diesen Schwung nimmt man nun mit in die anstehende Begegnung.


Schonung und Kadersituation. Nach diesem kräftezehrenden Match am Dienstag, „verlief das Training am Donnerstag etwas reduziert und die Erholung stand im Vordergrund.“ Zur aktuellen Personalsituation kann Felix Schröder mitteilen, dass Max Schneider, Lars Köhne und Alen Cindric (Bild links) verletzungsbedingt fehlen werden. Krankheitsbedingt werden Yannik Goczoll und Tim Grabbe ausfallen, Felix Formanski und Philipp Langer genießen ihren Urlaub und Max Vogt ist gelbrotgesperrt. Auf der Habenseite können Kevin Heemskerk, Sven Gabuda und Jonas Kaiser den Kader wieder vervollständigen.

 

Für Mathias Wellmann, den TBV Lemgo II-Trainer, ist der Gegner nicht einzuschätzen. Er kennt den TSV Oerlinghausen II nur unter dem Coach Gerrit Barthelmeus, der, Ende der vergangenen Saison, von Felix Schröder abgelöst wurde. Somit weiß er weder die Spielweise zu beurteilen, noch lässt sich für ihn aus den Vorbereitungsspielen des Widersachers etwas Brauchbares ableiten.
Zudem kommt ein weiterer, nicht unwesentlicher Umstand hinzu: „Was die Oerlinghausener nutzen könnten, ist das Spielfrei der 1. Mannschaft. Ob sie davon Spieler runterziehen werden, wird man erst zum Spiel sehen.“
Demnach tut man gut daran, den Fokus auf sich selbst zu legen und auf alles vorbereitet zu sein, um keine böse Überraschung zu erleben. Mathias Wellmann erläutert zur Vorbereitung auf dieses Duell: „Wir müssen da weiterhin auf uns gucken und schauen, dass wir unseren ‚Job‘ über 90 Minuten durchziehen und nicht nur eine Halbzeit. Da wurde auch viel dran gearbeitet, in den Einheiten dieser Woche.“
Personell gibt es keine Veränderungen zu vermelden.

 

Ersin Polat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/27/der-mann-mit-pfiff-teil-35-ersin-polat/) wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TBV Lemgo II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:4
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:0
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:5
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:2
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
Bilanz: 5-2-3; Tore: 17:20

 

VfL Lüerdissen vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Auch für den VfL Lüerdissen erleben die Los-Kracher-Wochen eine Fortführungsepisode. Gleich zum Saisonauftakt werden die Teams aus dem obersten A-Liga-Regal bespielt. Zunächst kam es im Hansestadt-Derby zu  einer 0:1-Niederlage beim TBV Lemgo II. Am folgenden Sonntag wird es das Aufeinandertreffen mit einer Leopoldshöher Mannschaft geben, die bei ihrem Startspiel die hoch eingeschätzte SG Bentorf/Hohenhausen mit 3:1 in die Schranken verweisen konnte. „Wir sind daher gewarnt und sehen, dass Leopoldshöhe sicherlich eine Mannschaft sein wird, die oben mitmischen wird“, traut VfL-Spielertrainer Tim Steffen den West-Lippern eine ganze Menge in dieser Spielzeit zu. Mit Blick auf sein Team bedauert er, dass es den „verdienten Zähler“ in Lemgo nicht einheimsen konnte. Immerhin ist es doch eine gute Performance gewesen, die angeboten wurde. Im Defensivbereich überzeugten die Lüerdisser mit einer enormen Stabilität. Folglich ist die Motivation am Sonntag noch stärker ausgeprägt, sich endlich mit Punkten zu belohnen. Denn auch der Lehrer trichtert seinen Fußball-Schülern ein: „Fußball ist eben ein Ergebnissport.“ Ein kompletter Fehlstart mit null von sechs potenziellen Zählern, das dient als Schreckensszenario für den ehemaligen Landesliga-Vertreter.

Tim Steffen

Damit aber der erhoffte Heim-Dreier realisiert werden kann, ist eine mannschaftlich geschlossene Leistung notwendig. Steffen sensibilisiert sein Team: Das wird nicht leicht gegen Leopoldshöhe. Sie haben in allen Mannschaftsteilen eine gute Besetzung. Vorne mit dem schnellen Rogalski, der für mich mit zu den besten Spielern der Liga gehört. Jan Plöger, Julian Wigand und Gian-Luca Gentile in der Offensive. Im Defensivverbund ist es zum Beispiel Benjamin Holt, im Mittelfeld Daniel und Marcel Heisler.“ Daher fordert er seine Schützlinge eindringlich dazu auf, auf diese Ausnahmespieler aufzupassen. Optimismus zieht Steffen durch die erfolgreiche Trainingswoche, in der er eine Menge „Freude, Spaß und Engagement“ beobachten durfte.

Tim Krüger

Eine besondere Wertschätzung genoss in der jüngsten Trainingswoche „Achtsamkeit und Wachsamkeit“, hat er im Gastspiel auf dem Jahnplatz in diesen Punkten noch Optimierungsbedarf erkannt. Tim Steffen wünscht sich von seinem Team, vom Start weg „die richtige Präsenz auf den Platz zu bringen“, damit die Erfolgswahrscheinlichkeit dadurch automatisch ansteigt. Klimatisch und sportlich rechnet der VfL-Coach mit einem „heißen Tanz“ oben im Lüerdisser Waldstadion. Ebenfalls das Personallazarett lichtet sich erfreulicherweise. Dominic Linnenbrügger und Tim Krüger stehen vor der Rückkehr. Ob Tim Plöger im Brüder-Duell zur Verfügung steht, muss noch abgewartet werden. Auf Jan Blübaum wird der VfL Lüerdissen allerdings verzichten, auch Steffen selbst muss sich wohl auf sein Coaching konzentrieren.

 

Die Top-Spiel-Wochen gehen weiter. Nach dem 3:1-Auftaktsieg über die SG Bentorf/Hohenhausen folgt nun das Gastspiel im Lüerdisser Waldstadion. Leo-Spielertrainer Jan Plöger findet: „Ein Gegner, der auch dieses Jahr wieder oben mitspielen wird. Gerade zu Hause auf Rasen werden sie wahrscheinlich nicht viele Spiele verlieren“, prophezeit er im Gespräch mit Lippe-Kick. Welche Qualitäten attestiert er den Lüerdissern? „Sie treten mannschaftlich geschlossen auf und spielen einen guten Ball, meistens über die Außen.“ Zugleich ist die Motivation im VfL-Lager durch die Derby-Niederlage in Lemgo weiter angestiegen: „Durch die Niederlage am ersten Spieltag werden sie wahrscheinlich nochmal ein paar Prozent oben draufpacken und mit aller Macht versuchen, dieses Spiel zu gewinnen.“ Folglich müssen die Löwen zupackend agieren, viel investieren. Mit einer ähnlichen Herangehensweise wie gegen die Kalletaler, als Plöger sein Löwen-Rudel ebenfalls in der Underdog-Rolle sah, sollte es etwas werden mit dem zweiten Saisonsieg in Folge. Auf zehn Akteure muss er verzichten. Zwei Kicker stehen vor der Rückkehr. Dafür müssen zwei weitere Ausfälle kompensiert werden. Vielleicht tut sich noch eine neue Chance auf: „Inwieweit wir auf Unterstützung unserer Zweiten bauen können, müssen wir noch im Detail besprechen“, frohlockt Jan Plöger im Lippe-Kick-Gespräch. Der Sprung ist indessen sehr groß, spielt die Reserve doch zwei Spielklassen tiefer in der C-Liga.

 

Timo Franz-Sauerbier (siehe: https://www.lippe-kick.de/2019/11/19/schiedsrichter-timo-franz-sauerbier-im-interview/) ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz im Lüerdisser Waldstadion der Spielleiter.

 

Alle Ergebnisse von VfL Lüerdissen – TuS Leopoldshöhe seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 6:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
Bilanz: 3-2-1; Tore: 12:4

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TuS Bexterhagen

(hk). Der Frust sitzt noch knöcheltief bei der SG Bentorf/Hohenhausen nach der 1:3-Auftaktniederlage beim TuS Leopoldshöhe. Nun kommt es zum ersten Heimspiel der noch juvenilen Spielzeit, ebenfalls gegen einen Verein aus der Gemeinde Leopoldshöhe. Die Bexterhäger, ebenso noch sieglos nach der Auftaktniederlage gegen den SV Werl-Aspe, gastieren am Sonntag ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz der Kampfbahn Lippe-Nord in Hohenhausen. Ben/Hoh-Obmann Marco Evers hat festgestellt: „Bexterhagen kommt über die mannschaftliche Geschlossenheit und Einsatzwillen. Eine unbequem zu bespielende Mannschaft.“ Der Kader-Architekt hat eine klare Botschaft für seine Jungs parat: „Nachdem wir letzten Sonntag den Saisonauftakt versemmelt haben, erwarte ich eine Reaktion der Mannschaft.“

 

Jeweils ohne Ausbeute blieb der TuS Bexterhagen in den vergangenen beiden Partien gegen die Spielgemeinschaft aus Bentorf/Hohenhausen. Dabei war die Leistung im jüngsten Heim-Match gegen die Kalletaler sogar vorzüglich, was trotzdem nicht einmal mit einem Zähler belohnt wurde. „Ben/Hoh hat eine gute und griffige Truppe, gute, junge und agile Stürmer. Offensiv sind sie sehr gut. Defensiv ist das bei denen vollkommen in Ordnung, aber ihre Stärken liegen in ihrer Offensive, da haben sie qualitativ ganz gute Stürmer“, analysiert der Bexterhäger Co-Trainer Maximilian Ilgner den kommenden Widersacher. Die Reds starteten mit zwei Niederlagen in die noch junge Spielzeit. Zunächst erlitten sie Schiffbruch mit dem 0:3 beim Pokal-Knock-Out gegen den Bezirksligisten TBV Lemgo, bevor sie äußerst unglücklich das Saisoneröffnungsmatch gegen den SV Werl-Aspe mit 2:3 verloren. „Wir werden sehen, was die Partie bringt, sind guten Mutes, fahren mit einem guten Gefühl dahin, haben richtig Bock auf Sonntag.“ Mit dem identischen Kader wie aus dem Auftakt-Match gehen die Bexterhäger die Aufgabe in Hohenhausen an.

 

Pascal Balke ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz in Hohenhausen.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TuS Bexterhagen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 6:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 2-1-0; Tore: 10:5

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