Die Handballer vom TuS 1919 Müssen-Billinghausen haben sich vom ersten Pflichtspiel mit einer Niederlage verabschiedet. Lippe-Kick hat hier den Spielbericht.
Erste Niederlage gegen einen starken Gegner
Handball-Landesliga (bs). Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen verliert sein erstes Pflichtspiel und das auf eigenem Heimplatz, wo eigentlich ihre Stärken liegen. Gegen den Ex-Verbandsligisten, die Spielvereinigung Steinhagen, haben sie eine knappe 21:25-Niederlage hinnehmen müssen.
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Von Björn Schran
Dennis Nold
Leider müssen sich die Hausherren im ersten Spiel zu Hause geschlagen geben. Ihre letzte Heimniederlage in der vergangenen Saison war das finale Saisonspiel gegen den TSV Schloß Neuhaus, was sie mit 33:35 verloren haben. Das war auch die einzige Pleite in der vergangenen Spielzeit. Aber dies hat natürlich auch seine Gründe. Rein sportlich fehlt ihnen ihr Mittelmann Dennis Nold an allen Ecken und Enden. Denn gegen einen Ex-Verbandsligisten ist Routine von enormer Bedeutung. Zudem fiel ihr Trainer kurzfristig aus. Aber er sei entschuldigt, denn er ist Papa geworden. „An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und alles Gute von deinem Team“, so die Wünsche an den frisch gebackenen Vater. Außerdem muss ihr zweiter Mittelmann Dima Stukalin nach der Halbzeitpause los, der Flieger in den Urlaub wartet schon auf ihn. Die in etwa 200 Zuschauer in der Halle sehen einen relativ holprigen Spielstart, mit einigen Fehlern hüben wie drüben. Beim Stand von 4:4 auf 4:7 kann Steinhagen erstmals davonziehen und hat diese Führung auch sehr souverän verteidigt.
„Wir werden an den Defiziten arbeiten“
Bis auf zwei Tore kommt der TuS 1919 Müssen-Billinghausen nicht mehr heran, da ihnen im Angriffsspiel teilweise die Ideen und oftmals die letzte Durchschlagskraft fehlen. „Das Schöne ist, wir wissen jetzt, wo wir stehen und können an den nötigen Defiziten arbeiten, um im nächsten Spiel bei der Warendorfer Sportunion als Gewinner vom Feld zu gehen“, fügt Neuser (Bild rechts) hinzu. Aber Obacht, allzu einfach wird es im nächsten Spiel auch nicht werden, denn beim Warendorfer SU herrscht striktes Harzverbot.
Fazit: Dieser Erfolg für den Favoriten geht absolut in Ordnung. Bei den Lippern fallen die Ausfälle zu sehr ins Gewicht.
Tore: Lasse Klocker (9 Tore), Timm Patrick Fichtler (4 Tore), Dimitrij Stukalin (3 Tore), Tim Schröder (2 Tore), Niklas Hohmeier (1 Tor), Lukas Hansen (1 Tor), Felix Henrich-Held (1 Tor)
