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Kreisliga B2 Lemgo

TuS Asemissen II – Aus Niederlagen lernen

Immer mindestens einmal mehr aufstehen, als hinfallen, dies beherzigt der TuS Asemissen II, der aktuell die B2-Liga anführt. Lippe-Kick blickt hinter die Kulissen.

 

„Wir sind eine eingespielte Mannschaft“

 

Kreisliga B2 Lemgo (hk). Der 19. Juni 2022 ist ein denkwürdiges Datum aus Sicht vom TuS Asemissen II. An diesem Tag nämlich kassierten die Männer von Cheftrainer Florian Meerkötter eine äußerst empfindsame 0:2-Niederlage im Aufstiegsspiel gegen den B1-Rivalen TSV Kirchheide. Somit müssen die West-Lipper erneut im Lemgoer Kreisunterhaus auf Aufstiegsjagd gehen. Sie haben sich kurz geschüttelt, dann die Lieferzeit anbrechen lassen, denn vier Siege aus vier Partien sind echte Statements und lassen Meerkötter „sehr zufrieden“ auf den Saisonstart blicken.

 

 

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Von Henning Klefisch

 

Florian Meerkötter

Auch deshalb befindet er sich einem prächtigen Gemütszustand, weil diese Erfolge nicht gegen Laufkundschaft erzielt worden sind. Mit den Auswärtserfolgen bei Yunus Lemgo (2:0-Sieg) und zuletzt bei der TSG Holzhausen/Sylbach (3:2) waren immerhin zwei Teams dabei, die ebenfalls nicht gerade schüchtern ihre Hände nach oben recken, wenn es um die Aufstiegsthematik geht. Die individuelle Qualität ist bei diesem Duo nämlich immens. Vielleicht könnte es tatsächlich etwas bieder daherkommen, wenn man den verbalen Ausführungen vom eloquenten Meerkötter folgt, der „von Spiel zu Spiel gucken möchte.“ Der nächste Gegner ist stets der schwerste. Zudem, das ist völlig zutreffend, soll doch bitteschön dem aktuellen, noch so jungfräulich wirkenden Tabellenbild nicht zu viel Bedeutung beigemessen werden. Nach zehn Spieltagen wirkt das Ranking seriöser. „Es wird sicherlich noch einige Spieltage dauern, bis sich die Mannschaften dort eingeordnet haben, wo sie leistungstechnisch stehen werden“, sind diese Worte von Meerkötter absolut nachvollziehbar.

 

Asemisser Automatismen funktionieren

 

Neben seinem Team schätzt er auch den TuS Lipperreihe II und Yunus Lemgo ausgesprochen hoch ein. Unmittelbar danach folgen Teams wie der TBV Lemgo III, TSG Holzhausen/Sylbach und TuS RW Grastrup-Retzen. Gespannt zeigt er sich auf die Elf von Spielertrainer Dimitrios Gegas: „Beim TBV Lemgo III wird es sicherlich darauf ankommen, inwiefern sie Spieler nach oben geben müssen.“ Zuletzt grätschte bekanntlich auch bei der Asemisser Reserve Corona mächtig dazwischen. In der ersten Corona-Spielzeit, der Serie 2019/20, gab es bei den Blau-Weißen einen größeren Umbruch in der Mannschaft. Geduld war daher ein wichtiger Ratgeber. „Dementsprechend hat es natürlich einige Zeit benötigt, bis wir gemeinsam den Fußball spielen konnten, den wir spielen wollen und sich gewisse Automatismen eingespielt haben.“ Das hat alles hervorragend funktioniert und Meerkötter stellt mit Genugtuung fest: „Mittlerweile sind wir eine sehr eingespielte Mannschaft. Die Einstellung der Mannschaft und das Verhältnis der Spieler untereinander, sowie zum Trainerteam ist bei uns wirklich momentan überragend. Das“, freut er sich darüber sehr, „ist sicherlich ein sehr großer Vorteil bei uns.“

 

Ausfälle werden gut kompensiert

 

Die enorme Kaderbreite hilft, mögliche Ausfälle vernünftig kompensieren zu können. Auch die Chemie im Trainerteam harmoniert auf einem erfrischend hohen Level: „Darüber hinaus habe ich mit Dennis Heinrichs einen super Co-Trainer, mit dem es einfach Spaß macht, zu arbeiten und auf den ich mich immer verlassen kann.“ Ein Trio ist mit Walter Lemke, Lukas Schmidt und Marcel Jablinski in die Asemisser Bezirksliga-Mannschaft intern aufgestiegen. Der personelle Zuwachs ist allerdings nicht zu verachten: „Dafür haben wir aber auch Spieler dazu bekommen wie Kevin Wolf, Bahzad Khalaf, Lucas Radeck oder David Pereira (Bild rechts), die sich schnell und gut in die Mannschaft integriert haben“, berichtet der auch als Obmann im Verein aktive Meerkötter bei Lippe-Kick.

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