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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 6. Spieltag 2022/2023

Der sechste Spieltag steht an, eine Partie hat am Donnerstag auch bereits stattgefunden. Die übrigen sieben gibt es am Sonntag.

 

 

Kellerduell in Sonneborn – Ben/Hoh fordert Ahmsen

Kreisliga A Lemgo (ab). Nach dem bitteren Pokalaus am Mittwoch gegen den TSV Oerlinghausen (3:4) steht für den TuS Ahmsen der Ligaalltag wieder an. Am Sonntag geht es für die Johannfunke-Elf zur SG Bentorf/Hohenhausen. Verfolger VfL Lüerdissen hat am Donnerstag beim FC SSW bereits Punkte liegen lassen. Das öffnet die Tür für den TSV Schötmar, am Sonntag mit einem Sieg beim TuS Bexterhagen mindestens den zweiten Rang zu übernehmen. Auf Rang vier liegt auch der SV Werl-Aspe noch auf der Lauer. Die Elf von Coach Marcio Goncalves bekommt es mit Aufsteiger SC Extertal zu tun. Der dritte Aufsteiger, der TSV Kirchheide, hat den punktgleichen TuS Leopoldshöhe zu Gast. Im Tabellenkeller kommt es zum richtungsweisenden Duell der beiden Spielgemeinschaften aus Sonneborn/Alverdissen und Hörstmar/Leese. Der TuS Brake will im Derby gegen den TBV Lemgo II den vierten Saisonsieg einfahren und der SC Bad Salzuflen strebt gegen den TSV Oerlinghausen Ii den zweiten Dreier der Spielzeit an.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

SV Werl-Aspe vs. SC Extertal

(ab). Die erste Saisonniederlage des SV Werl-Aspe war gleich eine ganz bittere. Im Top-Spiel beim TuS Ahmsen ging die Elf von Marcio Goncalves mit 2:5 baden. „Wir wollen eine Reaktion zeigen nach dem Spiel gegen Ahmsen“, fordert der Coach von seiner Mannschaft. Das wird gegen den SC Extertal aber alles andere als ein leichtes Unterfangen, denn „Extertal ist als Aufsteiger auch sehr unbequem, da sie sehr gut gestartet sind und eine gute Defensive aufbieten“. Dennoch zählt auf dem Heerser Bruch am Sonntag nur eins für Marcio Goncalves: „Zu Hause müssen wir gleich von Beginn an zeigen, dass wir wieder zurück in die Erfolgsspur kommen wollen.“ Dafür kann der Coach auf einige Rückkehrer bauen, „die sicherlich auch gleich Akzente im Spiel setzen werden“. Wichtig ist aber auch die Defensive, hier muss der SVWA „nach der letzten Woche stabiler stehen“, so Goncalves.

 

Auf den SC Extertal wartet eine richtig große Herausforderung, schließlich hat der SV Werl-Aspe „bisher viele gute Spiele gemacht mit einer guten Offensive“, so Coach Thomas Elsner. Er geht davon aus, dass der SVWA „lange oben mitspielen wird“ mit dieser „gut zusammengestellten Truppe“. Und auch die Heimstärke des SV Werl-Aspe ist nicht zu verachten. Elsner geht davon aus, dass die Hausherren „mit vielen Aktionen über ihre schnellen Spieler“ versuchen werden, das Spiel an sich zu reißen. Auf dem Rasenplatz am Heerser Bruch wird es „auf die zweiten Bälle und das Ausnutzen der Fehler“ ankommen, so Elsner. Die Favoritenrolle sieht der Coach recht klar verteilt: „Wir fahren als Außenseiter nach Werl-Aspe. Keiner erwartet einen Sieg, daher können wir befreit aufspielen. Ich erwarte eine Reaktion meiner Mannschaft mit viel Leidenschaft und Willen.“ Denn den hat der SCE am vergangenen Wochenende gegen den TuS Brake über weite Strecken des Spiels vermissen lassen. Personell ist es ein Kommen und Gehen bei den Extertalern. Einige Spieler gehen in den Urlaub, andere kommen aus eben diesem zurück. Nach dem Abschlusstraining am Freitagabend wird Elsner den endgültigen Spieltagskader festlegen.

 

Um 15.00 Uhr pfeift Schiedsrichter Mohamed El-Ali diese Partie an.

TuS Brake vs. TBV Lemgo II

(ts). Derby. Die Gäste gehen als Favorit in diese Begegnung. Doch in den Kommentaren vor diesem Match lässt sich erkennen, dass beide Teams den jeweiligen Widersacher sehr ernst nehmen und dass ein Derby immer eine besondere Angelegenheit ist. Alexander Kirsch, der Coach des TuS Brake, weiß zu sagen: „Lemgo II hat natürlich eine hervorragend besetzte Mannschaft, mit tollen Spielern in den Reihen.“ Auch, wenn der Gegner aktuell nicht die besten Ergebnisse liefert, wird man ihn nicht unterschätzen, kann Kirsch versichern. Man hatte bereits in der Vorbereitung gegeneinander gespielt und kennt den Kader des Kontrahenten recht gut. Von daher weiß Alexander Kirsch zu sagen, dass es „eine mordsschwere Aufgabe“ werden wird, im anstehenden Match zu punkten. Obwohl man in der vergangenen Spielzeit in beiden Begegnungen eine gute Leistung ablieferte, konnte man keine Zähler verbuchen. Kirsch sieht dementsprechend Steigerungsbedarf, was das eigene Potenzial angeht. Er sieht seine Elf jedoch keineswegs chancenlos. Er hofft, dass man befreit aufspielen kann und der Heimvorteil sein Übriges tut.
Dennoch ist der Gegner der Favorit in dieser Begegnung. Alexander Kirsch unterstreicht, dass der TBV Lemgo II für einige Beobachter der Liga als Anwärter für den Aufstieg gilt.
„Insofern wissen wir auch, dass wir einen absoluten ‚Sahnetag‘ brauchen, dass bei uns alles stimmen muss, dass die Konzentration zu 100 Prozent da sein muss. Das Engagement wird da sein, davon bin ich überzeugt. Meine Mannschaft ist heiß auf das Spiel“, lautet seine bodenständige Prognose für dieses Match.

Ferdinand Käthner

Die Personalsituation:  Henning Rullmann wird berufsbedingt fehlen. Sören Pieper wird, verletzungsbedingt, längerfristig ausfallen.
Ferdinand Käthner wird an diesem Wochenende heiraten. (Alles Gute für ihn und seine Auserwählte!) Hinter. dem Einsatz von Niklas Berge steht aktuell noch ein Fragezeichen, krankheitsbedingt.
Es gibt darüber hinaus noch einige angeschlagene Akteure, über deren Einsatz dann erst kurzfristig entschieden werden kann.
„Nichtsdestotrotz: Wir werden auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe aufs Parkett bringen und wissen, dass zu Hause sowieso die Hütte brennt gegen Lemgo II und insofern sind wir auf jeden Fall hoch motiviert“, schließt Alexander Kirsch seinen Kommentar ab und weckt die Vorfreude auf dieses Match.

 

 

Mathias Wellmann, TBV Lemgo II-Coach, weiß noch nicht, wo er den Gegner in dieser Saison einzuordnen hat. Nach eher mäßigen Testspielen startete der Widersacher dann recht ordentlich in die Saison und Wellmann weiß zu sagen, dass vor allem ihr Jugendspieler Fynn-Dario Mannel gut bei den Senioren angekommen zu sein scheint.
Was Matthias Wellmann ganz konkret auf dem Spielfeld erwartet, fasst er im Folgenden zusammen: „Ich erwarte einen tief stehenden Gegner, der dann aufs Umschaltspiel gehen wird. Da gilt es für uns, hellwach zu sein, keine einfachen Ballverluste zu produzieren und den Gegner somit nicht ins Spiel kommen zu lassen.“
Das klingt nach einem umsetzbaren Plan. Wellmann erwartet zudem, dass man ein anderes Gesicht zeigt als zuletzt gesehen. Er möchte in diesem „Stadt-Derby“ eine Reaktion auf die eigene durchwachsene Leistung der vergangenen Wochen sehen. Laufbereitschaft und Wille – das ist es, was der Coach fordert. Es gilt vor allem, zu seinem eigenen Spiel zu finden.
Rückkehrer. Dennis Reichert wird den Kader wieder unterstützen können, nachdem er gesperrt war. Denis Igic (Bild links), der neun Monate ausgefallen war, kehrt zurück, ebenso Vitali Rachlinski, der dem Kader lange fehlte. Firat Kartal wird, urlaubsbedingt, fehlen.

 

Marius Teuber (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/11/22/der-mann-mit-pfiff-teil-25-marius-teuber/) wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Kunstrasenplatz im Walkenfeld sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Brake – TBV Lemgo II seit 2000/01

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 3:0
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:0
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:6
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:5
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:4
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:6
Bilanz: 4-4-4; Tore: 27:32

 

TSV Kirchheide vs. TuS Leopoldshöhe

(ts). Duell der Tabellennachbarn. Einzig das Torverhältnis ist ausschlaggebend dafür, dass der TSV Kirchheide in der Tabelle über dem TuS Leopoldshöhe rangiert. Wer hier gewinnt, kann sich also drei Punkte Vorsprung erarbeiten. Andreas Siebert, der Torhüter des TSV Kirchheide, kann von einer ordentlichen Trainingswoche berichten, in der die Beteiligung jedoch nicht sonderlich hoch war, was hauptsächlich berufsbedingte Ursachen hat.
Eine sehr gute Nachricht: Tom Limberg wird nach Verletzungspause wieder zwischen den Pfosten stehen können. In diesem Zusammenhang lobt Siebert Aramis König, der seinen Job am vergangenen Spieltag „sehr gut“ gemacht hat.
„Tom ist ein überragender Torwart“, schwärmt Andreas Siebert, der als Torwart weiß, wovon er spricht.
Nachdem man am vergangenen Spieltag gegen Oerlinghausens zweite Mannschaft einen Auswärtssieg verbuchen konnte, ist man sehr zuversichtlich, erneut eine starke Leistung abliefern zu können, denn es wird, annähernd, die gleiche Elf auf dem Platz stehen.
„Also wird das wieder Kampfarbeit, wieder Leistungsarbeit und wieder Einstellungssache werden“, sagt Siebert, voller Überzeugung, dass sein Team „das gut machen“ wird.
Interessant: Andre-Pascal Bultmann hat ein Jahr beim TSV Kirchheide zwischen den Pfosten gestanden. Man kennt und schätzt sich.
Ihm würde man natürlich gern einen Gruß, in Form eines im Netz zappelnden Balles, zukommen lassen. Zudem möchte man gern den Sieg, den man, Anfang des Jahres, im Freundschaftsspiel gegen den TuS Leopoldshöhe erringen konnte, wiederholen, lässt Andreas Siebert uns wissen.

 

Jan Plöger, der TuS Leopoldshöhe-Coach, sieht im Gegner kein Buch mit sieben Siegeln. Zwar ist der TSV Kirchheide gerade frisch in der Kreisliga A Lemgo gelandet, doch Plöger weiß zu berichten, dass es im vergangenen Winter ein Testspiel gegen den TSV gab und man sich zudem noch die Aufstiegsspiele anschauen konnte.
„Von daher weiß ich, was auf uns zukommt. Ein sehr unangenehmer Gegner, der es versteht, geschickt und gut zu verteidigen. Generell eine junge Mannschaft, mit sehr hoher Motivation“, kann Plöger konkretisieren, was seine Elf erwarten wird.
Darüber hinaus weiß er, dass der Widersacher in der Offensive „ein wenig von Fynn Simon“ lebt, den es auszuschalten gilt und dass der TSV über einen Keeper mit Profierfahrung verfügt.
„Über den Trainer braucht man, glaube ich, gar nichts zu sagen. Ein sehr erfahrener und guter. Also, alles in allem: eine sehr harte Nuss“, beendet Jan Plöger seine Einschätzung des Kontrahenten.
Er hofft, den Schwung, den der Sieg am letzten Spieltag brachte, mitnehmen zu können. Man besiegte die SG Sonneborn/Alverdissen mit 4:0, zeigte eine starke Leistung und stellte das Publikum dementsprechend zufrieden. Das möchte man natürlich erneut.
Dafür werden allerdings nur acht der Akteure zur Verfügung stehen, die am vergangenen Sonntag agierten.
Plöger wird „einen Mix aus erster und zweiter Mannschaft ins Rennen schicken“.
Für den TuS Leopoldshöhe steht jedoch fest: „Aber die Jungs haben Bock und wir wollen was Zählbares mitnehmen.“

 

Nuno Filipe da Costa Marques wird ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Kirchheider Kunstrasenplatz am Westhang sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Kirchheide – TuS Leopoldshöhe seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 1:3
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 3:4
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 8:0
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 4-1-3; Tore: 20:13

SG Sonneborn/Alverdissen vs. SG Hörstmar/Leese

(hk). Der Erfolgsdruck steigt immer weiter an für die Spielgemeinschaft aus Sonneborn/Alverdissen, die im Namensvetter- und Kellerduell gegen die Truppe aus Hörstmar/Leese zum Siegen fast schon verdammt ist. Nach einem Zähler aus fünf Partien, es war ein 1:1-Unentschieden gegen den TuS Bexterhagen, leuchtet die rote Laterne derzeit in Sonneborn/Alverdissen extrem alarmierend. Einen Rang und drei Punkte besser platziert ist der kommende Kontrahent, weshalb Jan-Oliver Drawe, der Goalgetter von den Hausherren, die Devise ausgibt: „Das nächste Spiel gegen Hörstmar/Leese ist für uns richtungsweisend. Wir möchten den ersten Sieg der Saison einfahren und mit Hörstmar/Leese gleichziehen.“ Um sich bestmöglich auf diese ultrawichtige Aufgabe vorzubereiten, hat sich das Team von Chefcoach Daniel Westphal in den Übungseinheiten unter der Woche auf das Ziel Heimsieg eingeschworen, sich zudem intensiv mit dem Tabellennachbarn beschäftigt. Drawe prophezeit durchaus realistisch: „Ich erwarte ein enges, hart umkämpftes Spiel, wo es auf Kleinigkeiten ankommen wird.“ Raphael Reineke feiert sein Comeback. Noah Elias Steffen, Nico Schlathaus, aber auch der Trainer Westphal stehen am Sonntag allerdings nicht zur Verfügung.

 

Olaf Göthe ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Rasenplatz in Sonneborn.

 

TuS Bexterhagen vs. TSV Schötmar

(hk). Dieser Treppchenplatz drei vom ungewöhnlichen Aufsteiger TSV Schötmar ist ganz gewiss nicht durch ein gewonnenes Preisausschreiben realisiert worden. Selbstverständlich weiß dies auch Maximilian Ilgner nur allzu gut, spricht er von einem „sehr guten Aufsteiger“, der am Sonntag zur besten Kreisliga-Zeit am Alten Postweg gastieren wird. Insbesondere rühmt er die exzellenten Einzelspieler, wie etwa Tuna-Han DemircanVolkan Turp oder auch Ilker Siviloglu. „Das sind schon sehr gute Jungs, die in den Reihen von Schötmar ihr fußballerisches Unwesen treiben.“ Die Mannschaft insgesamt gefällt ihm außerordentlich, bescheinigt er der sportlichen Leitung, „einen guten Job“ zu machen. Dass die Schötmaraner im Vorjahr die B2-Spielklasse quasi nach Belieben dominierten, ist für den TuS Bexterhagen Co-Trainer ebenfalls ein Indiz für die enorme individuelle Qualität. Vor allem möchten die Reds ihren Fokus allerdings auf die eigenen Befindlichkeiten legen. Zugleich sollen doch bitteschön die richtigen Lehren aus den jüngsten beiden Partien gezogen werden, die nach seinem Dafürhalten beide mit einem Bex-Sieg hätten enden können, vielleicht sogar müssen. Um gegen den klar favorisierten Aufsteiger den Turnaround zu schaffen, wird vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor sein. Die Basiselemente sind entscheidend. „Wir müssen ein sauberes Passspiel durchbringen, vernünftig in die Zweikämpfe kommen.“ Kurzum: Sich auf das eigene Spiel zu fokussieren, das könnte tatsächlich zum Erfolg führen. „Wenn wir unser eigenes Spiel durchbringen, haben wir gegen jeden Gegner in dieser Liga eine Chance, ihn ein wenig zu ärgern. Mit den kleinen und wichtigen Dingen wie Zusammenhalt, Ehrgeiz, unbändigen Willen, damit wollen wir das Spiel für uns entscheiden.“ Andererseits: „Wenn wir das nicht machen, dann werden wir dafür relativ schnell bestraft.“ Wie eben beim 1:1 gegen die SG Sonneborn/Alverdissen, erst recht beim 1:2 gegen Hörstmar/Leese. Chefcoach Jens Reitemeier muss allerdings einige wichtige Akteure ersetzen. Dominik Dodt etwa fällt erkrankt aus. Konstantin Stumpf plagt sich mit Leistenproblemen herum. Steve Maurice Thiede und Maurice Gromann urlauben. Der zuvor lädierte Sören Brüntrup steht vor dem Comeback im Kader. Wie auch Atahan Hepyaz (Bild links). Nach einer langen Verletzungsabstinenz bietet Patrick Grabosch seine Dienste wieder an. Der Alte Postweg wird wohl gut besucht sein. An diesem Dreierspieltag gastiert davor nämlich TuS Helpup II bei der Bexterhäger Dritten und es kommt danach in der B2-Liga zum Aufeinandertreffen der Zweitvertretungen aus Bexterhagen und Schötmar. Um 17.00 Uhr folgt als großes Finale das Damenspiel der SG Lieme/Bexterhagen gegen den TuRa Elsen.

 

Eine Reise in die eigene Vergangenheit, das fördert unweigerlich die Sentimentalitäten. Für Fatih Ilhan steht solch eine am Sonntag bevor. Es kommt nämlich zum Gastspiel beim TuS Bexterhagen. Dort ist seine Jugendmannschaft beheimatet, wo er 15 Jahre lang gespielt hat. „Daher freue ich mich, die alten Gesichter wiederzusehen. Ich habe sehr viele positive Erinnerungen an meinen alten Verein und kenne dort auch viele tolle Menschen.“ Er hält große Stücke darauf, wie sich der Verein entwickelt hat, weshalb er so einige freundliche Worte parat hat, um die Arbeit zu loben: „Ich denke, dass der Verein sehr gut aufgestellt ist, mit den Jugendmannschaften und den Verantwortlichen und dass dieses der richtige Weg ist, um in der höchsten Kreisklasse zu spielen.“ So hat er vor allem so einige junge gegnerische Akteure im Visier, die im Verein ausgebildet worden sind. In der Vorsaison steckten die Reds lange Zeit im Abstiegskampf, ehe eine furiose Aufholjagd in der Rückserie sie doch noch an das gewünschte Ziel führte. „Aufgrund der Erfahrung im letzten Jahr, denke ich, dass sie dieses Jahr eine konstante Saison spielen werden.

Abaz Isufi

Der Saisonstart hingegen ist ihnen nicht geglückt.“ Ilhan zeigt sich absolut überrascht, dass der SG Hörstmar/Leese ausgerechnet gegen die Bexterhäger der erste Saisonsieg gelungen ist. Mit fünf Punkten aus ebenso vielen Partien rangiert das Team von Cheftrainer Jens Reitemeier aktuell an zwölfter Position. Eine leichte Aufgabe erwartet der Spielertrainer vom Tabellendritten keineswegs, war doch Spannung in den vergangenen Aufeinandertreffen ein treuer und verlässlicher Begleiter. Auch am Sonntag rechnet er mit einem „schweren Spiel.“ Welche Herangehensweise traut er dem Gastgeber zu? „Ich denke, dass sie tief verteidigen und auf Konter lauern werden.“ Indessen verfolgen die Lohfeld-Männer auch egoistische Ziele, denn als Aufsteiger so weit oben mitzumischen, ist ein klares Qualitätsmerkmal. „Wir möchten unser Spiel durchdrücken, den Aufwärtstrend fortsetzen und weiterhin ungeschlagen bleiben“, verkündet Fatih Ilhan bei Lippe-Kick. Auf Kerem Er, Süheyl Bal, Hakan Erol, Gökhan Kaya und Mehmet Can Akın muss er in diesem Nachbarschaftsduell verzichten, während Abaz Isufi nach absolviertem Urlaub wieder zur Verfügung stehen wird.

 

Eleftherios Kurtis ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz am Alten Postweg in Bexterhagen.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – TSV Schötmar seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
Bilanz: 1-0-0; Tore: 5:2

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TuS Ahmsen

(hk). Die bisherige Spielzeit ist aus Sicht der SG Bentorf/Hohenhausen alles andere als vergnügungssteuerpflichtig. Von 15 potenziellen Punkten sammelte das Team von Cheftrainer Tobias Kasper fünf ein, was für einen schwachen 13. Tabellenplatz berechtigt. Ausgerechnet jetzt stattet der schwerstmögliche Gegner der Spielgemeinschaft einen Besuch ab. Ben/Hoh-Obmann Marco Evers ist sich bewusst, dass sein Team in der aktuellen Phase keineswegs wählerisch sein sollte: „Mit Ahmsen wird unsere Aufgabe nicht leichter, aber wir müssen jetzt punkten, egal wie der Gegner heißt.“ So bekloppt es auch klingen mag, aber weiterhin scheint ganz viel möglich zu sein in dieser relativ engen Spielklasse. Gelingt den Kalletalern tatsächlich ein Heimsieg über den haushohen Favoriten, dann würde der Abstand auf vier Zähler zusammenschmelzen. Evers hat möglicherweise auch diese Option im Hinterkopf, wenn er bei Lippe-Kick dokumentiert: „Die Liga ist diese Saison so ausgeglichen wie nie. Fehlt es an Basics, Kleinigkeiten oder Nuancen, verlierst du die Spiele und stehst in der Tabelle unten drin, so wie wir im Moment.“ Er bezieht sich konkret auf die jüngste 1:2-Heimniederlage gegen den starken Aufsteiger. „Letzte Saison hätten wir das Spiel von letztem Sonntag gegen Schötmar gewonnen, jetzt verlieren wir so ein Spiel, obwohl der Gegner im ganzen Spiel nur dreimal aufs Tor schießt“, aber eben zwei Tore schießt. Eine extrem hohe Meinung besitzt Evers, wenn es um die Beurteilung des aktuellen Klassenbesten geht: „Ahmsen ist für mich aktuell ganz klar der erste Aufstiegsaspirant. Vielleicht kann Werl-Aspe sie noch ärgern, aber Ahmsen hat für mich die besseren Einzelspieler, die auch als Team funktionieren“, schwingt eine Menge Wertschätzung in seiner Stimme mit. Weil Kasper weiterhin urlaubt, hat eben Co-Trainer Niklas Brand die Mannschaft auf das so wichtige Spiel im Training vorbereitet. Während Jannic-Noah Dingemann nach dem zweiwöchigen Urlaub wieder zurückkehren wird, muss Brand auf das Quintett, bestehend aus Stefan Schäfer (gelb-rot gesperrt), Fabian Fröhlich (krank), Kai Ole Schlinkmeier, Volkan Erdem und Simon Janzen (alle Urlaub), verzichten.

 

Keineswegs dürfte sich Thomas Johannfunke mit dieser Aussage auf einem gefährlichen Terrain bewegen. „Ich glaube, die Jungs von Bentorf/Hohenhausen haben sich in dieser Saison ein bisschen mehr vorgenommen. Nichtsdestotrotz ist es in Hohenhausen immer schwierig zu spielen.“

T. Käufer

Immerhin, dies kann der TuS Ahmsen-Trainer berichten, handelt es sich bei den Kalletalern um eine „kampferprobte Truppe.“ Komplett anders verläuft die bisherige Spielzeit aus Sicht der Grün-Weißen. Mit zwölf Punkten und einem prächtigen Torverhältnis von 25:9 führen die Männer von der Werre-Kampfbahn das Lemgoer Kreisoberhaus an. Es muss erst einmal abgewartet werden, inwiefern einige Körner am Donnerstagabend verbraucht wurden. Im Kreispokal-Viertelfinale zogen die Ahmser nämlich im Duell mit dem Bezirksligisten TSV Oerlinghausen nach einem tollen Spiel ganz knapp den Kürzeren. Der Platz am Sonnendeck fühlt sich extrem gut an. Das weiß der Trainerfuchs natürlich nur allzu gut. „Wir wollen die Tabellenführung verteidigen“; betont er tatendurstig, nach drei Punkten strebend, gegenüber Lippe-Kick. Aber Obacht: „Das wird nicht einfach in Hohenhausen. Die haben ein heißes Publikum, dort gibt es ein kampfbetontes Spiel.“ Damit dennoch der Fokus auf das Fußballerische gelegt wird, erhofft sich Johannfunke „einen guten Unparteiischen, der das Spiel richtig leiten kann.“ Am Sonntag wird der erfahrene Coach auf einige wichtige Leute verzichten müssen. Marvin Zurheide weilt aus privaten Gründen in München. Torwart Till Käufer steht vor der Rückkehr in den Kader.

 

In der Kampfbahn Lippe-Nord in Hohenhausen pfeift der Referee Jonas Friesen (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/28/der-mann-mit-pfiff-teil-35-jonas-friesen/ ) diese Begegnung ab 15.00 Uhr an.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TuS Ahmsen

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:5
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
Bilanz: 1-0-3; Tore: 9:14

 

SC Bad Salzuflen vs. TSV Oerlinghausen II

Andreas Wiens

(ab). Dass der Saisonstart schwierig werden würde, war beim SC Bad Salzuflen jedem bewusst. „Wir haben vor der Saison gesagt, dass es auch etwas an Zeit benötigt, damit alle Automatismen und Abläufe greifen. Wir sind dennoch auf einem guten Weg und bewerten diesen nicht nur anhand der Ergebnisse“, erklärt Andreas Wiens. Genau deshalb ist er auch für Sonntag zuversichtlich, „dass wir die drei Punkte zu Hause an der Waldstraße behalten“. Auch, wenn der TSV Oerlinghausen II eine für Wiens eher unbekannte Mannschaft ist. „Mit sieben Punkten aus fünf Spielen sind sie ganz ordentlich gestartet, ein Blick auf das Torverhältnis zeigt, dass in Begegnungen mit Oerlinghauser Beteiligung viele Tore fallen“, ist der Coach ein aufmerksamer Beobachter. 27 Tore sind in den bisherigen fünf Spielen mit Beteilung des TSV Oerlinghausen II gefallen. Das ist der vierthöchste Wert der Liga. Nur in Spielen mit Ahmsen, dem FC SSW (bei schon einem Spiel mehr) und dem TuS Brake fallen noch mehr Tore. Was das angeht, hat der SC Bad Salzuflen noch Nachholbedarf, gerade offensiv greifen die Rädchen noch nicht alle ineinander, drei Tore aus fünf Spielen sind der niedrigste Wert der Liga. Andreas Wiens ist aber keiner, wie oben erwähnt, der viel Wert auf die Ergebnisse legt und gerade deshalb ist er guter Dinge: „Wir müssen uns Sonntag wieder absolut auf unser Spiel konzentrieren, wollen dem Gegner unser Spiel aufdrücken und uns auf die eigenen Stärken konzentrieren.“ Personell hat Andreas Wiens alle Mann an Bord und deshalb für Sonntag „schwierige Entscheidungen zu treffen. In einer intensiven Trainingswoche haben sich viele Spieler für den Kader oder auch die erste Elf empfohlen“. Aber genau diese Situation 2wünscht sich jeder Trainer“, weiß Wiens, welchen Luxus er damit hat.

 

(ts). Der TSV Oerlinghausen II nimmt den Gegner sehr ernst. Von außen betrachtet eine klare Sache: Der Tabellensiebte trifft auf den Vorletzten der Tabelle, der vier Niederlagen und einen Sieg auf seinem Konto verzeichnet. Zudem konnte der Widersacher erst drei Treffer in fünf Partien erzielen und in der vergangenen Saison gewann man beide Spiele gegen den Kontrahenten. Dennoch mahnt Felix Schröder, konzentriert zu agieren, um keine böse Überraschung zu erleben. Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, erinnert sich, dass man den Gegner in der vergangenen Saison sowohl daheim als auch auswärts schlagen konnte. „Dennoch haben sie einen grunderneuerten Kader und wir werden nicht dem Team der letzten Saison begegnen“ weiß er jedoch hinzuzufügen und obendrein ist ihm klar, dass der Gegner „nicht das leichteste Auftaktprogramm“ zu absolvieren hatte. Schröder erwartet einen Widersacher, der über gute Einzelspieler verfügt und er mahnt daher: „Und da gilt es für uns, präsent zu sein und von Minute eins an den Kampf anzunehmen – ohne unser Spiel zu vernachlässigen.“ In den Trainingseinheiten wurde zuletzt das Augenmerk auf spielerische Elemente gelegt, man feilte ganz gezielt an den „Laufwegen im Offensivbereich“ und nicht zuletzt lag der Fokus auf defensiver Kompaktheit.
Schröder geht ganz klar von einem „umkämpften Spiel“ aus. Er weist die Favoritenrolle vehement von sich und ist sich im Klaren darüber, dass jede Medaille zwei Seiten hat und jedes Team zwei Gesichter zeigen kann. Es gilt, die Motivation hochzuhalten und darauf zu achten, dass die Flamme immer brennt: „Denn ohne die richtige Einstellung wird es für uns gegen jeden Gegner schwer. Kriegen wir aber unser Spiel durch und gehen ans absolute Maximum, dann wird es schwer, gegen uns etwas zu holen.“
Zur Personalsituation lässt sich nichts Konkretes sagen. Es gibt offenbar einige angeschlagene Spieler, die bis Sonntag wieder einsatzfähig sein könnten.

 

Lukas Wessel wird ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Rasenplatz an der Waldstraße sein.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TSV Oerlinghausen II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 8:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
Bilanz: 1-0-1; Tore: 10:3

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