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Handball

Handball: TuS 1919 Müssen-Billinghausen mit einem Last-Second-Remis

Die Handballer vom TuS 1919 Müssen-Billinghausen haben sich in einem spannenden Duell ein Remis gegen Bielefeld erkämpft. Lippe-Kick liefert hier den Spielbericht.

 

 

Nold, der Sekundenschreck

 

OWL-Sport. (bs). Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen spielt zum ersten Mal Unentschieden in dieser Saison. Gegen das Team von HSB EGB Bielefeld erspielen sie sich durch einen späten Ausgleich ein 26:26 auf eigenem Platz. Es ist eine lange Zeit ausgeglichene Partie der beiden Parteien.

 

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Von Björn Schran

 

Dennis Nold

Die 80 Zuschauer sehen in der ersten Hälfte eine lange Zeit spannende und ausgeglichene Begegnung. Vorne im Angriff ist der Gastgeber definitiv zu harmlos und mit zu wenig Durchschlagskraft. „Richtig gut läuft leider nichts“, hadert der TuS Müssen-Billinghausen-Werfer Dennis Nold. Phasenweise wird in der 6-0-Formation ihr Spiel gut gedeckt. Ihre Siebenmeter-Quote liegt geradezu bei 100 Prozent. Zur Pause steht es 13:14 und Müssen-Billinghausen geht mit einem knappen Rückstand in die Kabine.

 

Ausgleich in allerletzter Sekunde

 

EGB geht in der 58. Minute nach einem Foul-Siebenmeter mit 26:24 in Führung. Niklas Hohmeier (Bild rechts) erzielt im direkten Gegenzug das 25:26 aus dem Rückraum. Eine Minute vor Schluss hat EGB den Ball und spielt den Angriff bis kurz vor Schluss aus. Nach Fehlwurf von EGB haben die Hausherren den Ball und Trainer Jess Baltic nimmt zehn Sekunden vor Schluss seine Grüne Karte. Nach dem Wiederanpfiff zieht Dimitry Stukalin für Felix Henrich-Held an, der mit einem guten Wackler bis auf sechs Meter durchkommt. Dann kann er nur noch mit einem Foulspiel gestoppt werden. Bei der Spielzeit 59:59 gibt es einen Siebenmeter für die Lipper, den Dennis Nold nach Ablauf der Spielzeit zum 26:26 verwandelt.

 

„Können mit dem einen Punkt zufrieden sein“

 

„Vom Spielverlauf her können wir mit dem einen Punkt zufrieden sein“, so der Müssen-Billinghausen-Spieler Dennis Nold. Lange Zeit laufen sie einem Rückstand hinterher. Aber er ist überzeugt: „Wir müssen das Kreisspiel des Gegners besser unterbinden“. Denn das Team weiß von Anfang an, dass die Achse zum Kreis sehr gut ist bei den Bielefeldern. „Verbessert werden muss die Griffigkeit und Abstimmung in der Abwehr“, so sein Ziel für die nächsten Aufgaben. Weder ihre 3-2-1-, noch die 6-0-Taktik läuft bei ihnen stimmig ab. Im Team gibt es noch einige Baustellen, an denen man arbeiten muss. Das ist natürlich nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass sie so viele neue Spieler und einen neuen Trainer haben. Bei ihnen muss mehr Griffigkeit und Konstanz in das Spiel hinein. Ebenfalls müssen die Abstimmungsfehler in der Abwehr ausgemerzt werden. Dazu weniger technische Fehler und Fehlwürfe und etwas mehr Durchschlagskraft, dann kann in Zukunft in den Spielen auch wieder mehr erreicht werden.

 

Fazit: Durch viele Abstimmungsprobleme in ihrer Abwehr kommt der TuS 1919 Müssen-Billinghausen nicht über ein Unentschieden hinaus.

 

Tore: Niklas Hohmeier (8 Tore), Dennis Nold (7 Tore), Dimitrij Stukalin (2 Tore), Lukas Hansen (2 Tore), Fynn Schlüter (2 Tore), Karsten Neuser (2 Tore), Felix Henrich-Held (2 Tore), Lasse Klocker (1 Tor)

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