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Bezirksliga Staffel 3

Bezirksliga 3 – Vorbericht 7. Spieltag 2022/2023

Am siebten Spieltag stehen besonders im Tabellenkeller richtungsweisende Spiele an. Wir werfen einen genauen Blick darauf.

 

 

Kellerduelle in Barntrup und Blomberg

Bezirksliga 3 (ab). Der siebte Spieltag der Bezirksliga Staffel 3 steht im Zeichen der Kellerduelle. Mit den Spielen zwischen Dringenberg und Blomberg und zwischen Barntrup und Peckelsheim-Eissen-Löwen stehen gleich zwei davon auf der Agenda. Auch der TuS WE Lügde steht unten drin und will sich mit einem Erfolg beim formstarken TSV Oerlinghausen absetzen. Ganz oben thront einsam an der Spitze der TuS Lipperreihe, der es am Sonntag mit dem TBV Lemgo zu tun bekommt. Den berühmten Bock umstoßen will der SV Höxter. Nach drei Niederlagen in Folge trifft der SVH auf den starken Aufsteiger FC Kastrioti Stukenbrock. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf hat den VfR Borgentreich zu einem interessanten Duell auf Augenhöhe zu Gast. Das Spitzenspiel des siebten Spieltags steigt in Asemissen. Der TuS empfängt den Namensvetter aus Bad Driburg zum Duell Dritter gegen Zweiter. Das spielfreie Wochenende gönnt sich der SV Eintracht Jerxen-Orbke.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

 

SV Dringenberg vs. Blomberger SV

(gkg). Auch gegen den bislang punktlosen RSV Barntrup gelang den Burgkickern aus Dringenberg nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Im Auswärtsspiel mussten die Jungs von SVD-Coach Sven Schmidt in eine 1:2-Niederlage einwilligen. Die Sorgenfalten haben damit Bestand für den Dringenberger Coach vor dem Heimspiel gegen den Blomberger SV. Bei dem aktuellen Torverhältnis von 5:20 wird deutlich, dass der Schuh an mehreren Stellen im Team des SVD drückt. Sven Schmidt erklärt: „Natürlich fehlt uns mit Patrick Stiewe ein Torgarant aus der letzten Serie. Aber auch der Ausfall anderer Leistungsträger wie Daniel Neumann oder Florian Steinig, der gerade erst wieder begonnen hat, macht uns gegenwärtig zu schaffen.“ Trotzdem behält der Coach seine optimistische Einstellung und ist sich sicher: „Die Qualität im Team ist vorhanden. Natürlich ist eine gewisse Verunsicherung zu spüren, aber das Umfeld passt und wir haben viel Vertrauen in die Jungs, dass wir die Wende bald schaffen. Zum Glück füllt sich der Kader wieder allmählich.“ Vor dem Meisterschaftsspiel am Sonntag waren die Burgkicker am Donnerstag im Pokal beim ambitionierten A-Ligisten, dem SV Bredenborn im Einsatz. Eine zusätzliche Belastung vor der Begegnung mit dem Blomberger SV. Nach der regulären Spielzeit stand es Unentschieden 1:1. Im folgenden Elfmeterschießen konnte sich der SV Bredenborn mit 6:5 durchsetzen.

 

Der Blomberger SV hat sich zuletzt dem TuS Bad Driburg mit 1:4 beugen müssen und bewegt sich mit vier Punkten auf dem Konto ganz dicht an den Abstiegsrängen. „Die Partie in Dringenberg ist für uns definitiv ein richtungsweisendes Spiel. Wir wollen unbedingt wieder punkten“, setzt der Coach ein klares Signal. Sebastian Magers weiß natürlich auch, dass die Burgkicker keine Laufkundschaft sind und erläutert: „Dringenberg steht mit nur einem Punkt da. Das war für mich definitiv nicht zu erwarten. Woran es liegt, kann ich nicht beurteilen. Ich schätze das Team um Sven Schmidt allerdings deutlich stärker ein, als es der Tabellenplatz erwarten lässt.“ Dann geht der Blick schnell wieder auf das eigene Team und Sebastian Magers berichtet: „Die Trainingswoche war gut. Wir haben, wie jede Woche, an Stellschrauben gedreht und der Matchplan liegt in der Schublade.

Sebastian Magers

Jetzt müssen wir den Plan allerdings auch umsetzen, um uns endlich mal wieder zu belohnen. Jedem sollte klar sein, dass wir dringend Punkte brauchen. Ob es jetzt dabei gegen Dringenberg oder eine andere Mannschaft geht, ist erst einmal vollkommen egal. Wir müssen unsere Stärken auf dem Platz zeigen und damit fangen wir am Sonntag an.“ Die Liste der verletzten oder verhinderten Spieler ist lang in Blomberg. Chris Milinski, Berkan Karaduman, Joscha Retzlaff und Andrey Kraft sind verletzt. Fabian Wilhelmi, Haydar Demirkutlu, Robin Schatz, Onur und Samed Ünal im Urlaub bzw. privat verhindert. Hinter Thomas Stirz steht noch ein Fragezeichen.

 

Beide Teams sind in der aktuellen Spielzeit nicht vom Erfolg verwöhnt. Ein Heimerfolg ist für die Burgkicker Pflicht, wenn man den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen behalten will. Anpfiff der Partie im Burgstadion ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Marcel Kowatsch (Kreis Paderborn) ist der Spielleiter für das Kellerduell.

 

TuS Lipperreihe vs. TBV Lemgo

Markus Rüschenpöhler

(ab). Für den TuS Lipperreihe steht das nächste lippische Derby auf dem Plan. Der TBV Lemgo ist zu Gast beim souveränen Tabellenführer. TuS-Coach Markus Rüschenpöhler bescheinigt den Hansestädtern eine „Mannschaft mit hoher individueller Qualität, insbesondere im Spiel nach vorne“. Zuletzt hat der TBV den SV Höxter mit 3:2 schlagen können und am Donnerstag im Kreispokal beim TuS Asemissen mit 4:3 gewonnen. „Überzeugende Leistungen“ hat Rüschenpöhler gesehen und „von daher wird es ein sehr schweres Spiel“. Gerade gegen die „offensiver Power“ muss der TuS Lipperreihe gegenhalten und „wieder stabil stehen“, was in dieser Saison aber eine der einfacheren Übungen der West-Lipper zu sein scheinen bei gerade einmal drei Gegentoren nach sechs Spielen. Es wird nicht darauf hinauslaufen, dass der TuS dem TBV Lemgo das Spiel überlässt: „Wir wollen selbst auch Akzente nach vorne setzen und Lemgo unter Druck setzen.“ Markus Rüschenpöhler und seine Truppe freuen sich „auf diesen Vergleich gegen eine gute Mannschaft“, gegen den der TuS Lipperreihe „den siebten Sieg im siebten Spiel einfahren“ will. Dafür müssen die Hausherren aber erneut „an die Leistungsgrenze kommen. Gelingt uns das, haben wir große Chancen das Spiel zu gewinnen“. Weit im Voraus denkt man in Lipperreihe im Übrigen nicht: „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Uns ist bewusst, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir sind immer noch am Anfang der Saison“, so der Coach. Wie der Kader für das Spiel aussehen wird, kristallisiert sich nach dem Abschlusstraining am Freitagabend heraus.

 

Der TBV Lemgo geht als Außenseiter in dieses Duell, meint zumindest Coach Matthias Wölk: „Ich glaube, dass Lipperreihe der klare Favorit ist gegen uns. Sie stellen die stärkste Mannschaft in der Liga, das haben sie auch schon eindrucksvoll die letzten Wochen gezeigt. Dann noch bei ihnen zu Hause in Lipperreihe, da wird man normalerweise sagen, da ist nichts zu holen.“ Doch so einfach gibt man sich beim TBV Lemgo nicht geschlagen: „Wir wollen sie natürlich ärgern, wir wollen es zumindest versuchen. Fußballspiele spielt man, um sie zu gewinnen und darum werden wir alles reinhauen und schauen, was am Ende möglich ist.“ Das allerdings ohne Artur Esko, der auch im Pokalspiel in Asemissen am Donnerstagabend gefehlt hat. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Andreas Klamm. „Ich hoffe, dass es am Sonntag wieder geht“, so Wölk.

 

Bleibt der TuS Lipperreihe weiter ohne Punktverlust, oder schafft es der TBV Lemgo, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen? Um 15.00 Uhr pfeift Schiedsrichter Garrit Kniepkamp (SW Sende) aus Gütersloh das Spiel an.

 

TuS Asemissen vs. TuS Bad Driburg

(gkg). Ausgesprochen erfolgreich und mit einer identischen Punkteausbeute (13 Punkte) bewegen sich die beiden Aufsteiger an der Tabellenspitze hinter dem TuS Lipperreihe. Aber nicht nur die Ergebnisse, sondern die Art und Weise, wie beide Teams die Liga aufmischen, sorgt für frischen Wind in der Bezirksliga. Carsten Skarupke, Coach des TuS Asemissen, formuliert klar die Zielsetzung für sein Team im Heimspiel gegen die Gäste aus Bad Driburg: „Natürlich streben wir zu Hause drei Punkte an. Auf heimischem Geläuf wollen wir unser Spiel durchsetzen und Bad Driburg nicht zur Entfaltung kommen lassen.“ Auf den Gegner aus dem Kreis Höxter ist Carsten Skarupke gespannt und erklärt: „Der TuS Bad Driburg ist ebenfalls gut in der Liga angekommen und hat absolut positive Ergebnisse erzielt. Das wird sicher ein interessantes Aufeinandertreffen in Greste.“ Personell plagen den Coach ein paar Sorgen: „Marius Seipt und Manuel Giebel sind angeschlagen und ihr Einsatz für Sonntag ist fraglich.“ Damit bangt der TuS um zwei Offensivkräfte, die das Spiel im Team um Carsten Skarupke ganz wesentlich prägen. Beide Spieler waren im Pokalspiel gegen den TBV Lemgo nicht im Einsatz. Die Gäste aus Lemgo konnten einen knappen 4:3-Erfolg in Asemissen verbuchen und ziehen in die nächste Pokalrunde ein.

 

Auch der TuS Bad Driburg war unter der Woche noch im Pokal im Einsatz. Mit 1:3 unterlag das Team von Coach Dennis Hustadt am Donnerstag dem SV Höxter. Für den Coach aus Bad Driburg ist der TuS Asemissen noch eine recht unbekannte Größe. Er berichtet: „Zum Gegner kann ich nicht mehr sagen, als dass die Ergebnisse sehr überzeugend sind. Die A-Ligen im letzten Jahr waren anscheinend nicht so schlecht. Somit erwarten wir ein Spiel auf Augenhöhe. Dass wir am Donnerstag gegen Höxter ein anspruchsvolles Pokalspiel hatten, kann ein kleiner Nachteil für uns werden. Da mussten wir schon viel investieren. Und das wird Sonntag in Asemissen nicht weniger werden. Dazu gibt es bei uns leider noch drei Ausfälle aus der Stammelf, die es zu kompensieren gilt.“ Welche Ausfälle die Driburger zu verkraften haben, dazu wollte sich der Coach nicht in die Karten schauen lassen.

 

Aufsteigerduell in Asemissen. Beide Teams weisen nahezu eine identische Bilanz auf. Ein Favorit ist für die Partie im Sportzentrum Greste deshalb kaum auszumachen. Anstoß ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Nico Kleinegesse (FC Westerloh-Lippling, Kreis Paderborn) ist der Spielleiter in Asemissen.

 

RSV Barntrup vs. Peckelsheim-Eissen-Löwen

Thorsten Schmiech

(gkg). Am letzten Spieltag konnte der RSV Barntrup die erste Erfolgsmeldung verkünden. Mit dem 2:1-Heimsieg gegen den SV Dringenberg haben die Schützlinge von Coach Thorsten Schmiech den ersten Dreier der Saison eingefahren. Doch viel Zeit zum Durchatmen bleibt dem RSV nicht. Am kommenden Wochenende steht bereits das nächste „Sechs-Punkte-Spiel“ auf dem Programm. Im Waldstadion empfangen die Barntruper den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen. Thorsten Schmiech ist sich der Brisanz des Kellerduells bewusst und berichtet: „Wir erwarten am Sonntag erneut ein schwieriges und wahrscheinlich intensives Spiel. Peckelsheim ist eine gestandene Bezirksligamannschaft, die in der Regel sehr diszipliniert verteidigt und über genug Qualität nach vorne verfügt, um Spiele zu gewinnen. Spielverläufe gegen Höxter (3:2) oder Lipperreihe (2:3) lassen aufhorchen und zeigen, welche Qualität im Kader des FC PEL steckt.“ Der Coach zeigt viel Respekt vor dem Team aus der Warburger Börde und erläutert die Ausrichtung für seine Mannschaft: „Ich denke, wir müssen geduldig und intensiv agieren und versuchen, mit viel Engagement den Gegner in Bewegung zu halten, um Räume zu bekommen. Wir spielen zu Hause und wollen natürlich mit aller Macht die drei Punkte im Waldstadion behalten. Natürlich gibt der Sieg gegen Dringenberg etwas Schwung für diese Aufgabe, aber wir müssen diese Leistung Woche für Woche bestätigen und am besten Sonntag damit anfangen. Nur dann sind drei Punkte realistisch.“

 

Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen hat ein anspruchsvolles Auftaktprogramm bewältigt und mit knappen Ergebnissen gegen Spitzenteams aus der Liga auf sich aufmerksam gemacht. Trotzdem steht das Team von Coach Matthias Rebmann mit nur einem Auswärtssieg bei der SG Hiddesen/Heidenoldendorf (3:2) und mageren drei Punkten im unteren Tabellendrittel. Der FC PEL kann sich keinen Ausrutscher in Barntrup erlauben. Am Sonntag steht der zuletzt urlaubende Coach wieder an der Linie. Hubertus Schade hat den Chefcoach im letzten Heimspiel gegen den TSV Oerlinghausen (0:2) vertreten und berichtet zum Spiel in Barntrup: „Die Tabelle zeigt, wie eng es am Tabellenende ist. Wir werden am Sonntag in Barntrup auf ein sehr motiviertes Team treffen. Nichtsdestotrotz werden wir mit allen Mitteln dagegenhalten. Jeder im Umfeld der Mannschaft spürt, dass wir im Waldstadion alles geben müssen, um den nächsten Dreier einzufahren. Es wird kein Fußball vom Feinsten werden, denn es steht viel auf dem Spiel. Ich wünsche mir, trotz der aktuellen Tabellenkonstellation, dass ein faires Match zustande kommt.“

 

Der RSV Barntrup muss im zweiten Heimspiel in Folge gegen den FC PEL nachlegen, wenn das Team von Thorsten Schmiech den Aufwärtstrend vom letzten Spieltag bestätigen will. Keine leichte Aufgabe gegen den unbequemen Gegner dem Warburger Land. Anstoß ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Torsten Brink (Kreis Lippstadt) leitet die Partie im Waldstadion.

 

TSV Oerlinghausen vs. TuS WE Lügde

Tobias Dingerdissen

(gkg). Immer besser in Schwung kommt der TSV Oerlinghausen. Seit der Saisonauftaktniederlage gegen den TuS Lipperreihe (0:3) marschieren die Schützlinge von Coach Miron Tadic von Erfolg zu Erfolg. Zuletzt wurde der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen mit einem 2:0-Auswärtserfolg in die Schranken gewiesen. Tobias Dingerdissen, spielender Co-Trainer beim TSV Oerlinghausen, zeigt sich dann auch entsprechend selbstbewusst vor der Heimpartie gegen den TuS WE Lügde und erklärt: „Am Sonntag liegt unser klarer Fokus darauf, gegen Lügde die drei Punkte einzufahren.“ Mit Blick auf die Bilanz der Gäste aus Lügde erläutert Tobias Dingerdissen, wo das TSV-Trainergespann den Hebel ansetzen will: „Mit elf erzielten Toren ist der TuS Lügde gut unterwegs. Allerdings haben sie auch 16 Gegentore einstecken müssen. Da gilt es für uns anzupacken. Wir müssen dem Gegner unser Spiel aufzwingen und Torchancen herausspielen. Der TSV ist am Sonntag der Favorit am Kalkofen und so müssen wir auch auftreten.“ Mit breiter Brust präsentiert sich Tobias Dingerdissen und das soll auch für den Spielerkader der Oerlinghauser gelten. Der Co-Trainer berichtet: „Krankheitsbedingt haben wir uns ein paar Ausfälle im letzten Spiel in Peckelsheim eingehandelt. Da gab es widrige Wetterbedingungen. Aber wir haben einen breiten Kader. Endgültige personelle Entscheidungen werden wir nach dem Abschlusstraining treffen und auf jeden Fall eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken.“

 

Keine gute Erinnerung haben die Eichen aus Lügde an die letzte Begegnung mit dem TSV in Oerlinghausen. Am Kalkofen gab es eine deftige 0:8-Niederlage. Keine leichte Aufgabe also für die Lügder um das Trainergespann Arthur Wiebe und Darius Steiner. Felix Wessel, Torwart der Eichen, ist gewarnt und erklärt: „Das wird am Sonntag ein schweres Auswärtsspiel in Oerlinghausen. Die Mannschaft von Miron Tadic sehe ich unter den drei Top-Teams der Liga.“ Trotz der letzten Niederlagen schöpft Felix Wessel Hoffnung: „Bisher waren wir, außer gegen Lipperreihe, immer auf Augenhöhe. Das Problem ist, dass wir uns wir uns nicht belohnen. Auch im letzten Spiel gegen die SG Hiddesen/Heidenoldendorf war mehr drin.“ Personell muss der TuS WE Lügde noch etwas nachsteuern. Felix Wessel erklärt: „In Oerlinghausen fehlt uns auf jeden Fall Jonas Hasse. Dazu kommen noch ein paar Fragezeichen. Da müssen wir dann kurzfristig entscheiden.“

 

Keine leichte Aufgabe für den TuS WE Lügde in Oerlinghausen. Die Gastgeber sind eindeutig in der Favoritenrolle. Nach den dominanten Auftritten am Kalkofen in den letzten Wochen ist zu erwarten, dass der TSV auch gegen Lügde das Spiel bestimmen wird. Anstoß ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Benjamin Petermichl vom SV Brenkhausen/Bosseborn (Kreis Höxter) leitet die Partie am Kalkofen in Oerlinghausen.

 

SG Hiddesen/Heidenoldendorf vs. VfR Borgentreich

(ab). Drei Punkte trennen sich die SG Hiddesen/Heidenoldendorf derzeit vom VfR Borgentreich. Eine klare Favoritenrolle für die SG kann man daraus jedenfalls nicht ablesen. Auch Mike Winkler, Teil des Trainerteams der SG, sieht das so und erwartet „ein enges Spiel“. Im Gegensatz zu den Hausherren konnte der VfR Borgentreich „durch den spielfreien Spieltag Kräfte schonen und sich auf dieses Spiel vorbereiten. Mit diesem Handicap gehen wir in jedes Spiel in dieser Serie“, hadert Winkler mit dem Spielplan. Doch man muss es annehmen, wie es ist. „Ansonsten gucken wir auf uns selbst und versuchen unser Spiel durchzubringen, dann ist auch ein Sieg im Heimspiel drin“, so der Coach. Im Kader hat sich im Vergleich zu den letzten Wochen nicht wirklich etwas verbessert. Mit Fitz, Marco und Niklas Petkau stehen drei Spieler aus dem Lügde-Spiel nicht zur Verfügung. Bovino fällt mit einer Fußprellung aus, Fries und Knöllner sind krank und gesellen sich mit Fragezeichen dazu. Dafür stehen Jevsovar und Block wieder zur Verfügung.

 

Im Spiel gegen die SG Hiddesen/Heidenoldendorf muss aber auch VfR-Coach Jürgen Voss erneut auf einige Akteure verzichten. Denn „trotz unseres spielfreien letzten Wochenendes stehen nach wie vor einige Spieler nicht zur Verfügung“, hadert Thomas Schulte, der sportliche Leiter des VfR. Dennoch sieht er seine Jungs „auf Augenhöhe mit dem Gegner, wenn jeder alles raushaut und von Beginn an den Kampf annimmt“. Wichtig wird dafür aber auch die „Spielvorbereitung sein und dass alle im Kader stehenden Spieler zu 100 Prozent fit sind“. Grundsätzlich sieht Schulte den VfR Borgentreich dazu in der Lage, „etwas aus Hiddesen mitzunehmen“. Er schätzt: „Die SG konnte am letzten Spieltag einen Dreier in Lügde einfahren und will sicher die Heimausbeute weiter nach oben schrauben.“ Der VfR dagegen hat nach der derben Klatsche in Lipperreihe einiges gutzumachen. „Die Mannschaft ist in der Pflicht, eine Reaktion zu zeigen“, so Schulte. Coach Jürgen Voss wird „die Jungs dementsprechend auf die Partie, die laut DFBnet auf Rasen stattfinden soll, einstellen, so dass wir am Ende hoffentlich auch die Heimreise mit positiver Laune antreten können“. Ob den Jungs das aber auch gelingt, „müssen sie auf dem Rasen zeigen. Wenn alle an einem Strang ziehen, denke ich, dass uns das auch gelingen kann“.

 

Auf dem Sportplatz am Bent ist ein interessantes Duell auf Augenhöhe zu erwarten. Einen klaren Favoriten gibt es in diesem Spiel nicht. Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn. Geleitet wird die Begegnung von Marko Grujic (TuS Bexterhagen) aus dem FuL-Kreis Lemgo.

 

SV Höxter vs. FC Kastrioti Stukenbrock

(ab). Nach drei Niederlagen in der Liga in Folge hat der SV Höxter im Kreispokal einen Erfolg feiern können. Beim Ligakonkurrenten TuS Bad Driburg drehte der SVH einen 0:1-Rückstand und zog mit einem 3:1 ins Halbfinale ein. „Wir wollen den Schwung aus dem Pokalspiel mitnehmen und auch in der Meisterschaft wieder in die Erfolgsspur kommen“, sagt Coach Marcel Peša vor dem Duell gegen den starken Aufsteiger aus Stukenbrock. In den letzten Spielen waren es nur Nuancen, „die dazu geführt haben, dass wir keine Punkte mitgenommen haben. Wir haben gerade gegen Jerxen und Lemgo nicht schlecht gespielt. Wir müssen weiter dranbleiben“, so Peša, „und die Intensität jeden Sonntag auf den Platz kriegen“. Bezüglich des Kaders gilt es abzuwarten, „wie die Belastung des Pokalspiels verkraftet wurde“. Bis auf zwei Spieler sind aber grundsätzlich alle fit.

 

In einer guten Form präsentiert sich der FC Kastrioti Stukenbrock seit Saisonbeginn. Zuletzt holte der Aufsteiger beim TuS Asemissen noch ein 1:4 auf und holte beim 4:4 einen hochverdienten Zähler. Anders als der FC Kastrioti scheint der SV Höxter „im Formtief zu sein. Dies werden wir versuchen auszunutzen“, kündigt Kujtim Thaqi, der sportliche Leiter des Aufsteigers, an. Und: „Wie in jedem Spiel, werden wir versuchen das Spiel zu dominieren.“ Der Aufsteiger versteckt sich vor niemandem und orientiert sich nicht an dem, was der Gegner anbietet. Allerdings hat der FC Kastrioti Stukenbrock für Sonntag „einige Ausfälle zu beklagen auf Grund von Verletzungen“, so Thaqi.

 

Zwei Teams, die für spektakulären Angriffsfußball stehen, treffen in Höxter aufeinander. Es dürfte niemanden wundern, wenn in diesem Spiel auch etliche Treffer fallen. Schiedsrichter Philip Dräger aus dem Kreis Bielefeld pfeift das Spiel um 15.30 Uhr an.

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