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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 7. Spieltag 2022/23

Zwei Aufstiegsaspiranten treffen am Sonntag im direkten Duell aufeinander. Ist die SG Belle/Cappel dann der lachende Dritte?

 

 

Duell der Aufstiegsanwärter am Schlingsbruch

Kreisliga A Detmold (hk). Das große Spitzenspiel steigt auf dem Rasenplatz vom Augustdorfer Schlingsbruch. Der drittplatzierte FC Augustdorf bekommt Besuch vom Spitzenreiter Türkischer SV Horn. Direkt dazwischen rangiert der unglaublich starke Aufsteiger SG Belle-Cappel, der zum Nachbarschafts-Treffen dem Tabellendreizehnten SV Diestelbruch-Mosebeck einen Besuch abstattet. Der Tabellenvorletzte SF Oesterholz-Kohlstädt möchte nach dem ersten Punktgewinn im Heimspiel gegen den RSV Hörste jetzt den ersten Sieg nachlegen. Etwas Derby-Charakter besitzt ebenfalls die Begegnung zwischen den Sportfreunden Berlebeck-Heiligenkirchen und dem Post TSV Detmold II.

 

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Von Henning Klefisch, André Bell und Thomas Sauerbier

 

TuS Eichholz-Remmighausen vs. FSV Pivitsheide

 

(hk). Tim Hosch glaubt, vor dem Heimspiel gegen die FSV Pivitsheide zu wissen, wie sich der Gegner innerhalb von einer Saison verändert hat. „Die Mannschaft hat ein anderes Gesicht als noch in der letzten Saison“, beginnt er sein Statement. Er erörtert dieses auch: „Letztes Jahr war es eine junge und wilde Truppe, die schwer zu besiegen war. Insbesondere, weil sie so einen unbändigen Kampfeswillen hat. Zudem mit einigen fußballerischen Leckerbissen aufzuwarten hatte.“ In der Sommerpause hat er dann ein „Trainerchaos“ beobachtet, wie es der TuS Eichholz-Remmighausen-Cheftrainer aus der Ferne wahrgenommen hat. Derzeit, so findet er, sind die Schwarz-Gelben „noch nicht so richtig in die Saison hinein gestartet.“ Belegen lässt sich diese Aussage durch das erreichte Zahlenwerk von drei mickrigen Zählern nach sechs Partien, was für den ersten Nichtabstiegsrang berechtigt. Möglicherweise kann hier wieder die Geschichte vom angeschlagenen Boxer erzählt werden, möchte Hosch diesen angeknockten Rivalen jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

Tim Hosch

In ganz anderen Tabellensphären schwirren die Grün-Weißen umher. Sie haben in fünf Spielen neun Zähler eingesammelt. Den eigenen Saisonstart bezeichnet Hosch als „gut“, soll nach dem Sieg in Diestelbruch der nächste dreifache Punktgewinn doch bitteschön gelingen. Nicht unerwähnt möchte Tim Hosch lassen: „Wir haben noch sportliche Rechnungen zu begleichen. Die beiden letzten Duelle gegen Pivitsheide waren sehr wild. Das ist oft auch unserem Spielstil geschuldet.“ Trotzdem. Es ärgert ihn, dass seine Mannschaft es verpasst hat, trotz guter Leistung sich nicht ausreichend mit Toren zu belohnen. Exemplarisch ist das Rückspiel in der Vorsaison, als der TuS schnell mit 2:0 in Front lag, das Aluminium ausgiebig testete, um dann im Verlauf der Partie einige Gegentore zu schlucken. Und am Ende mit leeren Händen dazustehen. Die Motivation wird bei den Hausherren immens sein. Tim Hosch wird seinem Team einen klaren Match-Plan an die Hand geben. Einfach wird die Umsetzung trotz der jüngsten gegnerischen Negativserie bestimmt nicht, denn FSV ist spielstark, besitzt ein großes fußballerisches Potenzial. Um die Schwarz-Gelben vor unlösbare Aufgaben zu stellen, waren die Eichholz-Remmighausen-Kicker im Training bienenfleißig. Diverse Offensivspielzüge haben sie eingeübt.

Jan Lukas

Die Verteidigung ist in diese Spielformen mitintegriert worden. Nach dem aktuellen Stand geht der Gastgeber mit einem 14-Mann-Kader in diese Begegnung. Gut möglich, dass personelle Vakanzen durch Akteure aus der C-Liga-Reserve geschlossen werden. Hosch muss sein taktisches wie personelles Improvisationstalent beweisen, Veränderungen in der Startelf vornehmen.

Fabian Raupach (Bild rechts) hat sich in Diestelbruch einen Muskelfaserriss zugezogen, fällt folglich mehrere Wochen aus. Leader Jan Lukas gönnt sich einen Urlaub. Ein Lichtblick am Horizont: Durch diese Personalnot wird der Teamgeist gefordert und gefördert. „Ich bin im Moment sehr stolz auf die Mannschaft, weil die Jungs das voll annehmen, jeder sich auf eine andere Position stellt, sein Bestes gibt. Wenn einer einen Fehler macht, wird das von der Mannschaft weggebügelt“, rühmt Hosch den Spirit in seinem Team, der liebend gerne am Sonntag gezündet werden soll.

 

Die guten Nachrichten wecken die Zuversicht. FSV Pivitsheide kann in der Best-Formation nach Remmighausen anreisen. FSV-Coach Ercan Kaymaz verrät bei Lippe-Kick: „Wir haben diese Woche sehr gut am Dienstag und Donnerstag trainiert, mit 14 Mann. Das Trainingspensum haben wir erhöht, trainieren inzwischen von 19.00 bis 21.00 Uhr, weil wir einen Rückstand haben.“ Nach sechs Pflichtspiel-Niederlagen in Serie sprudelt der Optimismus aus ihm heraus, wenn er gegenüber Lippe-Kick betont: „Ich bin sehr guter Dinge, dass wir am Sonntag die drei Punkte aus Remmighausen mitnehmen können.“ Gelingt den Pivitsheidern tatsächlich der erhoffte Auswärtssieg, könnten sie im Optimalfall bis auf den zwölften Tabellenplatz klettern.

 

Axel Wattenberg ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Remmighausen.

 

SuS Pivitsheide vs. SG Brakelsiek/Wöbbel

(hk). „Ein Gegner, der ähnlich viele Punkte hat, wie wir bis jetzt“, so analysiert SuS Pivitsheide-Obmann Henning Diekmann diesen Kontrahenten. In der Vorsaison hat er noch zwei enge Partien im Hinterkopf. Am Sonntag möchten die Pivitker allerdings den Schwung vom jüngsten 2:1-Auswärtssieg beim Post TSV Detmold II mitnehmen. Und vor heimischer Kulisse dreifach punkten. Die vielversprechende Trainingswoche hebt spürbar die Laune an. Der feinfühlige Diekmann hat nämlich beobachtet: „Wir haben eine gute Stimmung in der Truppe. Das wollen wir am Sonntag auf den Platz bringen, drei Punkte holen.“ Er empfiehlt den Tunnelblick, soll der alleinige Fokus doch auf die eigene Leistung gelegt werden.

 

Vor heimischer Kulisse agierte die Spielgemeinschaft aus Brakelsiek/Wöbbel zuletzt bockstark. Nach dem 5:0-Kantersieg gegen FSV Pivitsheide wurde auch beim 1:1 gegen die Sportfreunde Oesterholz/Kohlstädt gepunktet. In der Fremde hingegen erlitten sie bislang ausschließlich Niederlagen, die sogar deutlich ausfielen. Nach einem 2:5 in Remmighausen, folgte ein 1:5 beim TSV Horn und zuletzt ein 0:4 in Augustdorf. Vor dem Gastspiel bei den zwei Zähler besser rangierenden SuS-Jungs gestaltet sich die Personalauswahl nicht unbedingt vielversprechend. Bra/Wö-Coach Ralf Otte verrät nämlich bei Lippe-Kick: „Wir haben leider immer noch viele urlaubsbedingte, verletzte oder angeschlagene Spieler.“ Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt allerdings: „Das einzig Positive ist, dass unsere zweite Mannschaft vorher dort spielt und ich vielleicht den einen oder anderen Spieler mit auf die Ersatzbank setze, der uns vielleicht noch 30 Minuten unterstützen kann.“ Er wartet ab, was passiert. „Mal schauen, was dabei herauskommt“, erklärt er abschließend gegenüber Lippe-Kick.

 

Clifton Hunt ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz an der Hebbelstraße.

 

SF Oesterholz-Kohlstädt vs. RSV Hörste

 

Mika Hanning

(ts). Punktehunger. Nachdem es am vergangenen Spieltag endlich geklappt hatte, den ersten Punkt zu verbuchen, scheint der gewohnte Ehrgeiz der Sportfreunde erwacht zu sein und man möchte direkt nachlegen, um sich dem Bereich der Tabelle zu nähern, der der Qualität des Kaders entspricht. Das Selbstvertrauen kehrt langsam zurück und die Stimmung im Team ist gut. Die Voraussetzungen sind also geschaffen. Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, möchte natürlich den „Schwung“ nach dem ersten Punktgewinn mitnehmen und erneut Zähler verbuchen. Der ersehnte erste tut der Stimmung in der Mannschaft gut, kann Brinkmann berichten.
„Natürlich dürfen wir uns jetzt nicht auf dem einen Punkt ausruhen. Erreicht haben wir längst noch nicht das, was wir uns vorstellen“, fügt er hinzu, um zu unterstreichen, dass es jetzt nur der erste Schritt auf dem Weg war.
Dem Gegner schreibt er zu, eine besonders „willensstarke Mannschaft“ zu sein, die „kämpft und rackert“ und nie aufgibt. Das sind genau die Tugenden, mit denen er auch die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt charakterisieren würde und so lässt sich ein umkämpftes, intensives Match erwarten.
An das letzte Auswärtsspiel gegen den RSV Hörste hat Brinkmann sehr gute Erinnerungen:

„Ein Wahnsinns-5:4-Spiel! Wir haben 3:1 hinten gelegen, … 4:2 hinten gelegen und doch noch gewonnen.“ Das Rückspiel wiederum ging verloren. „Man sieht: Es ist immer was los, gegen Hörste“, kann er damit zu Recht behaupten. Björn Brinkmann erwartet einen „offenen Schlagabtausch“, da beide Teams gewohnheitsmäßig einen offensiven Fußball praktizieren. Ob es jedoch tatsächlich ein solches Match wird, bleibt abzuwarten. Auch Brinkmann selbst ist letztendlich gespannt, wie Thorsten Geffers seine Elf agieren lassen wird.
Über zahlreiches Erscheinen der heimischen Fans würde Björn Brinkmann sich freuen: „Wir sind wiedererwacht und hoffen auf viele Unterstützer von außen, die die Jungs zum ersten Sieg schreien und anfeuern werden.“ Neben Mika Hanning gibt es ein paar angeschlagene Akteure. Der Kader wird jedoch „breit aufgestellt“ sein, kann Brinkmann versichern.

 

Thorsten Geffers, der RSV Hörste-Coach, ist über den schlechten Saisonstart des Gegners überrascht und mag nicht beurteilen, woran es liegt. Die vergangene Saison schlossen die Sportfreunde mit einem „tollen siebten Platz“ ab. Thorsten Geffers konnte den Widersacher aktuell auf dem Platz begutachten und sich eine Meinung bilden: „Ein Ligaspiel konnte ich mir bereits anschauen und da spielten sie definitiv nicht wie ein Schlusslicht.“
Er erinnert sich, dass es regelmäßig „enge und kampfbetonte“ Duelle waren, die man sich lieferte und das erwartet er auch in diesem Match.

Thorsten Geffers

Die Zielsetzung scheint klar: Drei Zähler mitnehmen, um sich im Mittelfeld der Liga festzusetzen. Gegen den FC Augustdorf war am vergangenen Spieltag jedoch nichts zu holen. Das schreibt Geffers der personellen Situation zu, die sich dort sehr strapaziert präsentierte. Das sieht nun anders aus.
Gleich zwei Leistungsträger können den Kader in dieser Partie unterstützen: Mattias Dick und Marcus Baumgartner kehren zur Mannschaft zurück. Mit dieser Verstärkung ist Thorsten Geffers zuversichtlich, punkten zu können – sofern man die „gute Einstellung und Laufbereitschaft“ an den Tag legt, die im Spiel gegen den FC Augustdorf zu bewundern war.
Kevin Leps wird jedoch weiterhin verletzt fehlen. Dennis Gerstenberg befindet sich im Urlaub und Jannik Heidebrecht fehlt gesperrt.
„Ich freue mich zudem natürlich sehr auf das Wiedersehen mit Björn Brinkmann und Guido Rellensmann, mit denen ich seit Jahren ein ganz tolles Verhältnis pflege“, schließt Geffers seinen Kommentar ab.

 

Philipp Schäfer wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Rasenplatz am Paradies in Oesterholz sein.

 

FC Augustdorf vs. Türkischer SV Horn

 

Marc Wiemann

(ts). Das Topduell. Der Dritte gegen den Ersten. Ausgeglichener kann es kaum sein: Man begegnete sich bereits siebenmal, wobei beide Teams jeweils drei Siege verbuchen konnten und man sich einmal unentschieden trennte. Das Torverhältnis aus diesen Begegnungen spricht leicht für den FC Augustdorf, mit 16:14 Treffern.

Marc Wiemann, der Co-Trainer des FC Augustdorf, erwartet einen „formstarken“ Tabellenführer an diesem Sonntag, „der gerade durch seine spielerische Qualität zu überzeugen weiß“. Er weiß zu sagen, dass der Widersacher über eine „gut eingespielte Mannschaft mit viel Erfahrung“ verfügt und nicht unverdient die Liga anführt.
Um dieses Duell erfolgreich zu bestreiten, braucht man also einen guten Tag. Dass man punkten möchte, steht jedoch fest. Sowohl die Defensive als auch die Offensive des FC Augustdorf, können sich sehen lassen: Nur zwei Teams der Liga waren bis dato erfolgreicher, was das Erzielen von Toren angeht und die Defensivabteilung ist aktuell die zweiterfolgreichste der Kreisliga A Detmold. Personell gibt es ein paar angeschlagene Akteure zu vermelden, über deren Einsatz erst kurzfristig entschieden werden kann. Wiemann versichert jedoch, eine „mehr als wettbewerbsfähige Mannschaft auf den Platz bringen“ zu können.

 

Ender Ünal, der Manager des TSV Horn, sieht den kommenden Widersacher als „Mitkandidat zum Aufstieg“ und steht mit dieser Meinung sicherlich nicht allein da. Aus vergangenen Duellen kennt er den Gegner als eine Mannschaft, die „relativ körperbetonten und schnellen Fußball“ spielt und eben das erwartet er auch am kommenden Sonntag. Es gilt insbesondere, die Offensivkräfte Joel Weber und den „alten Hasen“ Alexander Eck im Auge zu behalten, mahnt Ünal. Um in diesem Match das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, fordert er: „Für uns gilt es natürlich, auch in diesem Spiel unsere spielerischen Qualitäten auf den Platz zu bringen und unsere Serie von fünf Siegen weiter fortzuführen. Wichtig wird dabei sein, dass wir über 90 Minuten mit hoher Konzentration agieren. Dann bin ich zuversichtlich, dass wir auch dort etwas Zählbares mitnehmen werden.“

Volkan Coban

Dass dies möglich ist, steht für Ender Ünal außer Frage. Aktuell stellt seine Mannschaft die zweiterfolgreichste Offensivabteilung der Liga – neben dem FC Augustdorf. Die Defensivarbeit funktioniert derzeit ebenso gut und damit einen Deut besser als beim Widersacher, der bis dato zwei Tore mehr kassieren musste.
Mit der Trainingseinheit, die am Donnerstag stattfand, ist Ünal außerordentlich zufrieden und man ist für das kommende Match gewappnet. Oguzhan Keles, Servet Altan, Cem Cabuk und Volkan Coban werden zum Kader zurückkehren. Als zusätzlichen Ausfall gibt es lediglich Hasan Karaduman zu vermelden, verletzungsbedingt.
Mehmet Colak und Cumali Colak verweilen weiterhin im Urlaub.

 

Andreas Grandt wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Begegnung auf dem Rasenplatz in Augustdorf sein.

 

SV Diestelbruch-Mosebeck vs. SG Belle/Cappel

Arne Dreier

(ab). Bevor Di-Mo-Obmann Arne Dreier etwas zum Gegner sagt, möchte er der SG Belle/Cappel seinen „ganz großen Respekt“ aussprechen. Und zwar „für die Arbeit, die sie bisher dort leisten. Als Aufsteiger spiele sie eine sehr starke Saison. Dass sie stark sind, haben wir letztes Jahr im Pokal erfahren. Dass sie aber auch gleich die Kreisliga A aufmischen, dafür erstmal den größten Respekt und ein großes Lob dafür, wie sie auftreten, wie sie Fußball spielen, das kann man einfach nicht anders sagen“. So viel Respekt für oder vor einem Gegner zu haben ist nicht gleichbedeutend mit Angst, dass möchte Arne Dreier an dieser Stelle auch nochmal betonen. Coach Roy Wangert hat seine Mannschaft „intensiv“ auf den Gegner vorbereitet. Der SV Diestelbruch-Mosebeck befindet sich aktuell in keiner „leichten Situation. Wir haben uns erhofft, dass wir gegen Eichholz-Remmighausen anders auftreten als in Bad Meinberg“. Doch das ist dem SV Di-Mo nicht gelungen. Dreier bilanziert: „Das war nicht zufriedenstellend, was wir da gezeigt haben.“ Doch „Gott sei Dank“ ist es immer noch so früh in der Saison, dass man „jede Woche eine neue Chance hat. Wir gehen motiviert in dieses Spiel und rechnen uns natürlich trotzdem was aus. Auch, wenn die Favoritenrolle sicherlich komischerweise beim Gegner liegen wird, werden wir alles dafür tun, die Punkte am Dörenwald zu behalten“ und dann mit einer „positiven Stimmung in das Pokal-Halbfinale zu gehen“. Arne Dreier ist guter Dinge, dass die Mannschaft gegen die SG Belle/Cappel ein anderes Gesicht zeigen wird: „Die Mannschaft zieht mit im Training. Wir haben was gutzumachen aus den letzten Spielen gegenüber unseren Zuschauern.“ Dreier erwartet eine „klare Reaktion“ der Mannschaft: „Wir müssen uns den Spaß wieder erarbeiten. Und das kann man nur, wenn man als Team auftritt.“ Der Kader für das Spiel ist gut gefüllt, auch die zuletzt fehlenden Stürmer kehren zurück ins Team, „so dass wir deutlich mehr Torgefahr ausstrahlen können als in den letzten Spielen“, freut sich der Obmann.

 

Bei der SG Belle/Cappel freut man sich einerseits auf ein „sehr schönes Spiel“, andererseits aber auch „auf den hervorragenden Kunstrasenplatz in Diestelbruch“. Die SG Belle/Cappel mischt weiter die Liga auf, liegt derzeit auf einem bärenstarken zweiten Tabellenplatz und will nach dem 5:1 gegen den TuS Horn-Bad Meinberg am vergangenen Wochenende gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck nachlegen, „damit wir entspannt gegen Post spielen können“, so Coach Timo Welsandt. Denn am Dienstag steht das Pokal-Halbfinale gegen den Landesligisten an. Apropos Pokal: „Gegen Diestelbruch haben wir das letzte Mal im Pokal gespielt, das konnten wir gewinnen. Ich rechne damit, dass sich die Mannschaft seitdem stark weiterentwickelt hat. Man wird die Handschrift von Roy sicherlich erkennen“, ist Timo Welsandt gespannt, „was da auf uns zukommt“. Grundsätzlich ist der SV Diestelbruch-Mosebeck „gespickt mit guten, schnellen und robusten Spielern“, allerdings ist „die Mannschaft eher durchwachsen in die Saison gestartet, das widerspricht dem Potenzial, was ich in der Truppe sehe, allerdings sehr stark“. Dennoch erwartet der SG-Coach „ein Duell auf Augenhöhe“. Personell kann Timo Welsandt am Sonntag aus dem Vollen schöpfen.

 

Okan Cetinkaya hat ab 15.00 Uhr die Leitung der Partie.

 

TuS Horn-Bad Meinberg vs. TuRa Heiden

Toni Knöfel

(ab). Der TuS Horn-Bad Meinberg erwischt mit TuRa Heiden zum dritten Mal nacheinander einen Gegner, der aufgrund der Abmeldung des CSL Detmold am Spieltag zuvor spielfrei hatte. Das sieht Coach Toni Knöfel mittlerweile als Nachteil für seine Elf, denn „so langsam geht es in die Phase, wo bei allen Akteuren die Blessuren zunehmen und auch wieder der Gesundheitszustand wie Husten, Schnupfen etc. dazukommt“. Zudem kommt mit TuRa Heiden ohnehin ein „wirklich unangenehmer Gegner“ ins Waldstadion, „der uns in der Vergangenheit immer schwer lag“. Die letzten beiden Heimspiele hat der TuS Horn-Bad Meinberg gegen Heiden verloren. Bei der letztjährigen Niederlage war Knöfel selbst nicht anwesend und auch nach dem Trainerwechsel kann er die Gäste schlecht einschätzen. Das 4:2 gegen die SF BHK hat ihn allerdings in Hinblick auf dieses Spiel „ein wenig beunruhigt“, gibt Toni Knöfel zu. Für den TuS gilt es, die Partie gegen Belle/Cappel abzuhaken und sich „an den ersten 25 Minuten zu orientieren. Trotz des 5:1 in Belle ist eine Woche ja schnell rum, um für Wiedergutmachung zu spielen“. So stehen Niederlagen nicht unbedingt „auf meinem Speiseplan, aber sind durchaus einkalkuliert“. Unter der Woche konnte der TuS Horn-Bad Meinberg aufgrund von Verletzungen und Krankheiten nur mit einem etwas dezimierten Kader trainieren: „Hier stand aber definitiv viel mit Ball auf dem Programm.“ Aber dadurch, dass Spieler angeschlagen oder noch krank sind, steht der Kader wahrscheinlich erst zu Samstag-Nachmittag fest. Definitiv wieder dabei sind Daniel Nowak, Dennis Barner und Housseb Rassil.

 

Für den TuRa Heiden führt der Weg am Sonntag „zu einem Mitfavoriten um den Aufstieg“, so die Einschätzung von Coach Alexander Grau. Seine Begründung: „Der TuS hat sich im Sommer sehr gut verstärkt und hat somit auch einen sehr guten, breiten Kader. Und sicherlich ist der TuS heiß darauf, die Klatsche vom letzten Sonntag vergessen zu lassen.“ Somit erwartet Grau einen Gegner, „der sehr offensiv ausgerichtet ist“ und geht davon aus, „dass sie versuchen werden, uns früh zu pressen. Gerade weil der Platz wie unser Platz spielerisch kaum Fehler verzeiht, wird es wichtig sein, den Ball konzentriert herauszuspielen, sofern das möglich ist“. Wie zuletzt gegen die SF Berlebeck-Heiligenkirchen geht es darum, „von Beginn an die Zweikämpfe anzunehmen und zu gewinnen. Sofern wir das wieder hinbekommen, ist auch beim TuS was möglich“, so der Coach. In den letzten Wochen hat der Coach mit Hilfe seines Teams es hinbekommen, die „angeschlagenen Spieler fit zu bekommen und dementsprechend dosiert trainiert“. Drei Spieler werden am Sonntag noch fehlen. Ansonsten sind alle dabei.

 

Um 15.00 Uhr geht es los, Jochen Diederich hat die Spielleitung.

 

SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. Post TSV Detmold II

(ab). Fast schon traditionell tun sich die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen gegen den Post TSV Detmold II schwer. Doch in der letztjährigen Rückrunde haben die Sportfreunde den Bock umstoßen und die Reserve der Residenzler mit 5:2 besiegen können. „Das Rückspiel letztes Jahr sollte der Wegweiser für kommenden Sonntag sein“, so Obmann Matthias Kuhlmann. „Wir haben leider sehr oft nicht gut ausgesehen, wollen also dementsprechend an das Rückspiel der letzten Saison anknüpfen und am kommenden Sonntag wieder drei Punkte einfahren.“ Unter der Woche wurde intensiv darauf hingearbeitet. Letzte Woche gab es den ein oder anderen verletzungsbedingten Ausfall. Kuhlmann hofft, dass ein Großteil der Spieler in den Kader zurückkehrt. Insgesamt wird der Kader aber „etwas voller sein, so dass wir mehr Möglichkeiten haben als zuletzt“.

 

Für Tobias Gatzke gehören die SF BHK zu den „Mitfavoriten um den Aufstieg“. Zwar sind die Gastgeber „nicht ganz so gut gestartet, wie sie sich das erhofft haben, aber sammeln kontinuierlich ihre Punkte“. Eine „spielstarke Truppe“, die „physisch sehr stark“ ist attestiert Gatzke den SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Zudem haben die Sportfreunde einen der, wenn nicht sogar den „besten Fußballer der A-Liga in ihren Reihen“. Die Rede ist von Hamo Marhosevic. „Hamo kannst du nie 90 Minuten aus dem Spiel nehmen, weil er so viel Qualität hat. Das wird für uns aber ein Ziel sein, ihn aus dem Spiel zu nehmen.“ Abgesehen davon hat der Post TSV Detmold II aber auch „einiges wiedergutzumachen“ nach der Niederlage gegen den SuS Pivitsheide, „wo wir kein gutes Spiel gemacht haben. Körperlich nicht, physisch nicht. Wir waren nicht da und haben unsere Aufgaben nicht umgesetzt“, kritisiert Gatzke. Daran gilt es anzuknüpfen und genau das am Sonntag wieder besser zu machen: „Wir müssen 105 Prozent geben. Über 95 Minuten wollen wir das hinkriegen, eine geschlossene Mannschaftsleistung zu zeigen. Dann ist es für uns möglich, in Heiligenkirchen was mitzunehmen.“

 

Die Spielleitung hat Jerome Miguel Neese, Anstoß ist um 15.00 Uhr.

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