Das Spitzenspiel im Lemgoer Kreisoberhaus zwischen dem SV Werl-Aspe und dem VfL Lüerdissen war voller Druck für alle Beteiligten. Zwei Nachwuchsschiedsrichter assistierten dem Collina mit Haaren.
Jung-Schiedsrichter bewähren sich
Schiedsrichter. Beim Spitzenspiel zwischen dem SV Werl-Aspe gegen den VfL Lüerdissen, es gab einen 6:0-Sieg für den Gastgeber, am vergangenen Sonntag nahm der Kreisschiedsrichter-Obmann Timo Franz-Sauerbier zwei Nachwuchsschiedsrichter als Assistenten mit an die Linie. Lasse Hundsdörfer und Patrick Glombitza unterstützten den erfahrenen Westfalenliga-Referee. Durch den Einsatz im Gespann wird nicht nur der Relevanz des Spiels Rechnung getragen, sondern auch der bestmöglichen Ausbildung von jungen Schiedsrichter-Talenten.
Ihr wollt außerhalb vom Spielfeld nicht der zweite Sieger sein? Dann meldet euch!
Lasse Hundsdörfer
„Bei solchen Spielen kann ich die Jungs besser ausbilden als in jeder Theorie. Sie müssen Erfahrungen sammeln, bevor sie in der Landes- oder Westfalenliga als Assistenten fungieren“, so Sauerbier. Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei ein Head-Set, über welches die drei Referees verbunden sind. Sauerbier verrät gegenüber Lippe-Kick: „Durch das Head-Set verbunden, können wir zu dritt über 90 Minuten miteinander sprechen. Die Assistenten bekommen von erfahrenen Schiedsrichtern ein direktes Feedback und bekommen zudem jede Form der Kommunikation mit den Beteiligten direkt mit!“
Förderung der Ausbildung und Spaß der jungen Schiedsrichter
Patrick Glombitza
Ebenfalls überkreislich gehört die Verwendung dieser Technik mehr und mehr zum Standard im Gespann, insbesondere bei Beobachtungen von der Landesliga aufwärts. Die Head-Sets sind allerdings recht teuer, da sie speziell für den Sport konfiguriert und mit sensibler Technik ausgestattet sind. Umso glücklicher sind die Lemgoer Schiedsrichter, dass die Sparkasse Lemgo die Unparteiischen als Sponsor eines weiteren neuen Head-Sets zu dieser Saison unterstützt hat. Dies fördert nicht nur die generelle Qualität der Spielleitungen im Gespann, sondern eben, wie beschrieben, vor allem auch die Ausbildung sowie den Spaß der jungen Schiedsrichter, wovon letztlich auch der Amateurfußball an sich profitiert.
Bild- und Text-Quelle: Benjamin Löding
