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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 9. Spieltag 2022/23

Die redaktionelle Vorbereitung auf die neunte Runde hat Lippe-Kick für die Freunde des lippischen Fußballs hier im Blick. Klickt euch hinein.

 

 

Johannfunke-Jungs vor David-gegen-Goliath-Duell

Kreisliga A Lemgo (hk). In den vergangenen Werktagen wurde die achte Runde mit zwei Nachzügler-Partien beendet. Es kam zu zwei Auswärtssiegen. Am Tag der Deutschen Einheit, dem vergangenen Montag, entführte der SC Extertal in Bexterhagen mit dem 1:0-Erfolg die volle Ausbeute. Am Donnerstagabend triumphierte der TBV Lemgo II in Bentorf mit 2:1. Als einziges verlustpunktfreies Team ist der TuS Ahmsen unterwegs. Die Männer von Cheftrainer Thomas Johannfunke befinden sich in der klaren Favoritenrolle im Heimspiel gegen das Schlusslicht SG Hörstmar/Leese. Zuletzt in Alverdissen allerdings kamen sie damit nicht so souverän zurecht. Echten Derby-Charakter besitzt unterdessen das Hansestadt-Duell, wenn der Aufsteiger TSV Kirchheide den TuS Brake zu Besuch hat.

 

Ihr wollt Grillen? Habt Fragen dazu? Dann meldet euch gerne!

 

 

Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

TSV Oerlinghausen II vs. SV Werl-Aspe

Felix Schröder

(ts). Der TSV Oerlinghausen II empfängt den Tabellenzweiten. Zwei defensivstarke Teams werden hier aufeinandertreffen und man darf gespannt sein, wer die besseren Lösungen finden wird. Der SV Werl-Aspe verfügt über die stärkere Offensivabteilung und wird mit einem 6:0-Sieg gegen Lüerdissen im Rücken anreisen. Oerlinghausen II konnte am vergangenen Spieltag einen Auswärtssieg verbuchen. An Selbstbewusstsein wird es also beiden Teams nicht mangeln, wenn man sich am Sonntag gegenüberstehen wird. Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, weiß: „Mit Werl-Aspe kommt eine Mannschaft, die gerade im Offensivbereich eine Menge mitbringt. Mit Niklas Haupt und Jan-Hendrik Lange haben sie zwei Schlüsselspieler, die den Unterschied machen können.“
Der Widersacher kann aktuell die drittstärkste Offensive der Kreisliga A Lemgo vorweisen und ist zudem das zweitstärkste Team, was die Defensive angeht. „Daher gilt es für uns, Werl-Aspe nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und selbst unsere Offensivpower ins Spiel zu bringen“, kann Schröder zum Matchplan verraten.

Die eigene Defensive ist ähnlich stark wie die des Widersachers und diese wird sicherlich auch gefordert sein. Felix Schröder erwartet jedenfalls ein „munteres Spiel mit vielen Torraumszenen“, unterstreicht jedoch, dass man die „drei Punkte in Oerlinghausen behalten“ möchte. Am vergangenen Spieltag konnte man gegen den TuS Brake einen starken Auswärtssieg verbuchen. Schröder erwartet von seiner Elf, dass sie am kommenden Sonntag dieselbe Einstellung an den Tag legt, die sie bei diesem Sieg präsentierte und zudem mit der gleichen „Härte und Präsenz in den Zweikämpfen“ agiert, wie gesehen. Ayberk-Hüseyin Arslan und Jonas Kaiser werden der Mannschaft gesperrt fehlen. Felix Schröder spricht insgesamt von einem „sehr, sehr dünnen“ Kader und wird voraussichtlich erst am Samstagabend wissen, wer ihm definitiv zur Verfügung stehen wird.

 

Marcio Goncalves, der SV Werl-Aspe-Coach, tut sich schwer damit, den Gegner einzuschätzen, spricht von einer „Wundertüte“. Dass der Widersacher in den vergangenen drei Partien jeweils nur einen Gegentreffer kassierte, zeugt jedoch für einer „guten defensiven Stabilität“, kann er mit Sicherheit sagen. „Da ist es für uns wichtig, wieder einmal die Ruhe zu bewahren und geduldig auf unsere Chancen zu warten, um diese dann mit Effektivität zu verwerten“, so sieht im Groben die Spielstrategie aus, mit der Goncalves sein Team in diesem Match zum Erfolg führen möchte.

Marcio Goncalves

Dass die zweite Mannschaft des TSV Oerlinghausen hin und wieder Verstärkung aus der Ersten erfährt, ist nichts Neues. Marcio Goncalves erwähnt diesen Umstand nur, um klarzumachen, dass man auch auf diese Situation eingestellt sein wird. „Wir konzentrieren uns aber lieber auf uns. Wir haben in den letzten Wochen eine reife Spielweise an den Tag gelegt und so wollen wir uns auch am Sonntag präsentieren. Wir fahren dahin, um vorzulegen und können personell aus dem Vollen schöpfen“, berichtet der Coach des SV Werl-Aspe und macht damit klar, dass man höchst konzentriert in diese Partie gehen wird und den aktuellen Lauf weiter fortsetzen möchte. Die Bilanz der letzten drei Partien kann sich sehen lassen: neun Tore, ein Gegentreffer und neun verbuchte Punkte. Man möchte es tunlichst vermeiden, den Widersacher zu unterschätzen, um somit seine Serie fortführen und „die Form aus den letzten Spielen bestätigen“ zu können.

 

Michael Knöner wird ab 12.15 Uhr, auf dem Sportplatz am Kalkofen in Oerlinghausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – SV Werl-Aspe

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 0:6
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
Bilanz: 2-1-2; Tore: 10:12

 

TuS Leopoldshöhe vs. TSV Schötmar

(hk). Ist das Glas aus Sicht des TuS Leopoldshöhe jetzt halbvoll oder doch eher halbleer? Nach den zwei klaren Siegen, zunächst einem 4:1 über die SG Sonneborn/Alverdissen, dann einem 2:0 in Kirchheide, folgten zwei Punkteteilungen. Erst das 1:1 gegen das Schlusslicht SG Hörstmar/Leese, dann das 2:2 in Bad Salzuflen. Die Herausforderung gegen den fünf Plätze und vier Zähler besser positionierten Rivalen aus Schötmar wird ein erhöhtes Schwierigkeitslevel darstellen. Zumal in einem anderen Wettbewerb nach Elfmeterschießen der Gegner in der Vorsaison die Oberhand behielt. Bereits da war es ein „Duell auf Augenhöhe.“ Die Wertschätzung hat sich durch diese Partie und dem bisherigen Saisonverlauf noch weiter verstärkt. „Generell war vor der Saison klar, dass Schötmar eine gute Rolle spielen wird in der Liga. Von daher erwarten wir einen starken Gegner, gegen den vieles passen muss, um einen Heimsieg zu holen.“ In den jüngsten Übungseinheiten waren die Leos außerordentlich fleißig und strebsam, trainierten intensiv das Passspiel und den Torabschluss. Ebenfalls die Atmosphäre ist wohltuend, wie Plöger erfreut zu berichten weiß: „Die Stimmung ist gut und wir wollen am Sonntag das fünfte ungeschlagene Spiel in Folge feiern.“ Im Vergleich zu manch einem anderen Spiel in der jüngeren Vergangenheit, als die Leopoldshöher froh waren, überhaupt eine Elf stellen zu können, ist am Sonntag der Kader „gut besetzt“, wie Jan Plöger gegenüber Lippe-Kick verrät. Er selbst ist nicht mit von der Partie, da er im Türkei-Urlaub weilt. Voller Erwartungsfreude reibt er sich bereits die Pfoten: „Ich bin schon gespannt auf den legendären Liveticker in der WhatsApp-Mannschaftsgruppe.“

 

An den aus TSV Schötmar-Sicht erfolgreichen Pokal-Krimi aus der Vorsaison kann sich der Spielertrainer Fatih Ilhan noch ganz genau erinnern. Die Zeiten haben sich jedoch maßgeblich seither verändert. Die personelle Situation auch, was ebenfalls Ilhan in Betracht zieht: „Der Kader hat sich beim Gegner sehr verändert und es sind auch einige Spieler dort, die letztes Jahr noch bei der zweiten Mannschaft gespielt haben.“

Fatih Ilhan

Das Leistungsvermögen hat sich bei den Leopoldshöhern ganz offensichtlich auch maßgeblich verändert, findet der Gäste-Coach doch im Gespräch mit Lippe-Kick: „Im Vergleich zu den vergangenen Jahren macht Leopoldshöhe einen eher instabilen Eindruck.“ Ihn treibt da so eine Vermutung um: „Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich der Kader verändert hat und die Jungs sich zurechtfinden müssen.“ Dass die blauweißen Löwen allerdings bereits seit vier Partien unbesiegt sind, davon hat er Kenntnis erlangt. Auch, dass dadurch der Motivationsgrad erhöht wird: „Sie werden sich reinhängen und möchten zu Hause das Spiel natürlich gewinnen.“ Ebenso die Lohfeld-Jungs sind nach zwei bitteren Pleiten mit dem 4:2-Erfolg in Leese wieder in die Erfolgsspur eingebogen. „Das war dringend notwendig und gut für das Selbstbewusstsein“, verhehlt Ilhan nicht. Um zugleich die Zielsetzung vorzugeben: „Wir fahren dorthin, um die drei Punkte mitzunehmen.“ Als kompliziert stuft er diese Aufgabe im Löwengehege ein, in diesem Wissen, dass seine Mannschaft absolut über veritable Erfolgsperspektiven verfügt: „Ein Sieg auswärts in Leo auf Kunstrasen ist realistisch und meiner Mannschaft absolut zuzutrauen.“ Auf Mithat Bozkurt (Bild rechts)Süheyl BalKerem Er und Mehmet Can Akın muss er noch verzichten. Weitere Akteure sind angeschlagen. Hier wird erst kurzfristig eine Einsatzentscheidung fallen.

 

Kohder Souleiman-Omeirat ist ab 15.00 Uhr der Referee bei diesem nachbarschaftlichen Vergleich auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TSV Schötmar seit 1996/97

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:4
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 2:0
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2013/14 8 Bezirksliga 2 2:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 7:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
Bilanz: 2-1-4; Tore: 14:21

 

 

 

SC Extertal vs. SG Sonneborn/Alverdissen

Thomas Elsner

(ab). SCE-Coach Thomas Elsner kennt den kommenden Gegner sehr gut und kann daher auch einschätzen, was das Problem der SG in der laufenden Saison sein könnte: „Sie haben bisher keine Konstanz ins Spiel bekommen, kann aber jeden aus der Liga schlagen, was sie teilweise auch schon in der Liga bewiesen haben.“ Denn grundsätzlich ist die SG Sonneborn/Alverdissen eine „taktisch gut geschulte Mannschaft, die defensiv sehr kompakt steht“. Und Elsner kennt auch die weiteren Stärken der Gäste: „Sie spielen ihre Umschaltmomente gut aus und kommen über die mannschaftliche Geschlossenheit.“ Da liegt aber auch ein Teil des Problems, denn der „Kader ist bisher sehr inkonstant, daher nicht so eingespielt“. Viele Spieler des SC Extertal und der SG Sonneborn/Alverdissen kennen sich untereinander, aber „das wird in den 90 Minuten ausgeblendet“. Die traditionellen Tugenden sind am Sonntag gefragt: „Einsatz und Wille werden in dem Spiel wichtig sein und da sollten wir an das letzte Spiel ansetzen.“ Denn in Bexterhagen haben genau diese Tugenden den Ausschlag für den Sieg gegeben. Nur spielerisch kann der SCE mehr. Da am Sonntag aber auf Kunstrasen gespielt wird, hofft Elsner, „dass wir auch das Kurzpassspiel sehen werden und nicht nur lange Bälle“. Er erwartet „Mut und Gier“ von seinen Spielern. Da einige Spieler derzeit krank oder angeschlagen sind, wird Thomas Elsner nicht der komplette Kader zur Verfügung stehen. Da vorab auch die zweiten Mannschaften bereits gegeneinander spielen, „wird bestimmt ein zahlreiches Publikum vor Ort sein“, so Elsner, der auf den Heimvorteil setzt. Er und sein Trainerteam freuen sich auf das Spiel, „aber auch hier geht es nur um drei Punkte und wir wollen uns weiter von unten absetzen, daher erwarten wir von unserer Mannschaft vollen Einsatz“.

 

Mit fünf Punkten aus acht Spielen ist der Saisonstart der SG Sonneborn/Alverdissen nicht gerade erfolgreich verlaufen. Der kommende Gastgeber hat doppelt so viele Punkte auf seinem Konto. „Mit Extertal erwartet uns ein starker Aufsteiger, der eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern aufweist“, weiß Oliver Drawe über den SCE zu sagen. Und: „Sie haben ihre Stärken im Umschalten nach Ballverlust, daher dürfen wir uns dort keine Fehler erlauben.“ Außerdem ist es ein „Derby, wo es auf dem Platz ordentlich zur Sache gehen wird“, ist sich Drawe sicher. Die SG Sonneborn/Alverdissen hat sich auf dieses Spiel „gut vorbereitet“ und will die Partie „definitiv gewinnen, um so auch den Abstand zu Extertal zu verkürzen“. Mit einem Sieg würde man bis auf zwei Punkte an den SCE heranrücken. Oliver Drawe selbst wird am Sonntag auch wieder mit von der Partie sein, ebenso kehrt Louis Klingenberg zurück. Strohmeier, Haupert und Arning werden fehlen.

 

Um 15.00 Uhr geht es los auf dem Kunstrasenplatz am Schulzentrum Bösingfeld.

 

TuS Ahmsen vs. SG Hörstmar/Leese

(hk). Einen gutgemeinten Ratschlag gab Thomas Johannfunke seinem Team bereits vor dem Gastspiel in Alverdissen mit auf den Weg: „Nur, weil wir mit 50 Mann zum Auswärtsspiel anreisen, werden uns die Punkte nicht geschenkt.“ Bedeutet: Entscheidend ist auf dem Platz. Beim Kellerkind SG Sonneborn/Alverdissen gelang dank einer überragenden Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten noch ein hart erkämpfter 5:3-Sieg. In der heimischen Werre-Kampfbahn wird die Aufgabe gegen das Schlusslicht aus Hörstmar/Leese ganz bestimmt nicht viel leichter. Als praktikabler Warnhinweis dient da gewiss auch das Rückspiel aus der Vorsaison, als die Spielgemeinschaft an einem Samstag in Ahmsen eine Stippvisite abgegeben hat. Die Grün-Weißen führten zeitig mit 1:0, doch kassierten innerhalb von gerade einmal 25 Minuten gleich drei Gegentore. Aus diesen beiden besagten Partien sollen die nötigen Lehren gezogen werden. Johannfunke schreibt deshalb seinen Jungs hinter die Ohren: „Wir wollen keinem Rückstand hinterherlaufen, wollen dieses Spiel mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen, mit dem Wunsch, das Spiel auch zu gewinnen.“ Auf dem Spielfeld soll erkennbar werden, dass der TuS Ahmsen die Spitzenreiterposition besetzt, das Schlusslicht zu Besuch hat. Angenehm ist, dass Marcel Förster wieder zur Verfügung steht, während Marvin Zurheide sich noch im Urlaub befindet. Weiterhin angeschlagen ist derweil Fänger Till Käufer.

 

Ilyas Bulut ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz der Werrekampfbahn in Ahmsen.

 

SC Bad Salzuflen vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ab). Mit einem Sieg gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen will sich der SC Bad Salzuflen weiter von der Abstiegszone absetzen und könnte mit einem Dreier den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle schaffen. Coach Andreas Wiens hat Respekt vor dem kommenden Gegner: „Schwelentrup spielt bisher eine beachtliche Serie, mit nur zwei Niederlagen in acht Spielen sieht man, dass sie Qualität in ihren Reihen haben und nicht leicht zu schlagen sind.“ Das gleiche gilt mittlerweile aber auch für das SC Bad Salzuflen. Nach einer schwierigen Anfangsphase, die nach dem Umbruch im Sommer aber so zu erwarten war, funktionieren viele Abläufe nun sehr gut. Wiens sieht seine Mannschaft „auf einem guten Weg“. Von den letzten fünf Spielen hat der SCB nur eines verloren, seit drei Spielen sind die Kurstädter ungeschlagen. Und so erwartet der Coach am Sonntag ein „interessantes Spiel, bei dem die Einstellung wieder eine wichtige Rolle spielt. Wenn wir es schaffen, vernünftig in die Zweikämpfe zu kommen, unseren Fußball auch 90 Minuten durchziehen, haben wir mit Sicherheit gute Chancen, die drei Punkte an der Waldstraße zu behalten. Das ist auch unser Ziel“, so der Coach. Personell kann Andreas Wiens fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Sedat Akinci fehlt nach seiner umstrittenen gelbroten Karte aus dem letzten Spiel.

 

FC SSW-Coach Rouven Post weiß über den Gegner nicht viel, hat aus der Ferne nur beobachtet, „dass sie eine neue Truppe zu haben scheinen, oder zumindest einige neue Spieler“. Zudem scheint sich der SC Bad Salzuflen „jetzt auch gefunden zu haben. Die letzten Spiele, wenn man auf die Ergebnisse guckt, waren ja deutlich besser und das wird dann auch sicherlich nicht einfach“. Doch seine Mannschaft ist derzeit sehr gut drauf und seit vier Spielen ungeschlagen. „Wir wollen den Schwung der letzten Partie mitnehmen“, so Post. Unter der Woche wurde gut trainiert, zudem steht dem Coach bis auf zwei angeschlagenen Spielern der gesamte Kader zur Verfügung. Rouven Post verspricht dem SC Bad Salzuflen einen heißen Tanz: Wir fahren mit einer breiten Brust nach Bad Salzuflen und wollten dort auf jeden Fall punkten.“

 

Wer seine Serie am Sonntag ausbauen kann, entscheidet sich ab 15.00 Uhr. Pascal Striene hat die Spielleitung.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – FC SSW seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 3:4
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 1:2
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 4:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 1-0-3; Tore: 8:9

 

TSV Kirchheide vs. TuS Brake

(ts). Schwache Offensive trifft ausgedünnte Defensive. Mit sieben Treffern stellt der TSV Kirchheide aktuell die schwächste Offensivabteilung der Liga. Mit 22 Gegentreffern stellt der TuS Brake die schwächste Defensivabteilung der Liga. Diese beiden Reihen werden im kommenden Match aufeinandertreffen. Man darf gespannt sein. Andreas Siebert, Keeper beim TSV Kirchheide, formuliert das gesteckte Ziel für die anstehende Partie folgendermaßen: „Für uns gilt es, ganz klar, die Priorität auf den nächsten Punkt oder auch die nächsten Punkte zu legen, damit wir vor dem Winter doch noch den einen oder anderen Punkte ergattern können.“ Am vergangenen Spieltag verlor man 4:1 gegen den FC SSW. Dabei fehlten dem Kader einige Akteure, von denen drei in der kommenden Begegnung wieder mit dabei sein werden und so ist Siebert zuversichtlich, mehr Stabilität in die Startelf zu bekommen und auf der Ersatzbank Option zu haben, die insgesamt eine höhere Qualität garantieren können, als der ausgedünnte Kader im letzten Spiel. „Von personeller Normalität können wir bei weitem noch nicht reden“, kann er zur allgemeinen Kader-Situation berichten, die sich schwierig gestaltet.

Andreas Siebert

Langzeitverletzungen schwächen den Kader quantitativ und qualitativ. Es sind vor allem erfahrene Spieler, die fehlen und die benötigt werden, um ein gewisses Maß an Abgeklärtheit und Erfahrung auf den Platz zu bringen. Zu Brake kann Siebert sagen, dass er selbst dort wohnt und man den Gegner natürlich kennt. Henning Rullmann ist von Kirchheide nach Brake gewechselt und so wird es ein Wiedersehen mit einem sehr vertrauten Akteur geben. „Wir erhoffen uns ein gutes und ein faires Spiel und am Ende die drei Punkte für uns“, kann Andreas Siebert abschließend sagen.

 

Alexander Kirsch, der Trainer des TuS Brake, lobt den Widersacher, den man am Sonntag besuchen wird, um auf deren Platz um die Punkte zu kämpfen: „Kirchheide, als Aufsteiger, macht es bisher sehr gut.“ Dass die Ergebnisse der letzten Spieltage nicht gut ausfielen, schreibt Kirsch der Personalsituation zu, die dafür sorgt, dass der Kader des Gegners sich zuletzt sehr ausgedünnt präsentierte. Dass Kirchheide dennoch über Qualität verfügt, steht für Kirsch außer Frage. Werbung: VereinsticketEr erwähnt Fynn Simon als einen „sehr guten Stürmer“, spricht von einem, „herausragenden Torwart“ und schreibt dem TSV Kirchheide zu, „im Mittelfeld schon immer gut besetzt“ gewesen zu sein. „Das wird nicht einfach für uns, dort zu punkten“, kann er, hinsichtlich der Qualitäten des Widersachers, ankündigen. Nach einem Unentschieden, dem zwei Niederlagen folgten, möchte Alexander Kirsch nun wieder in die „Erfolgsspur zurückfinden, um nicht ganz unten reinzurutschen“. Sprich, man möchte in der nächsten Partie die drei Zähler für sich verbuchen, „ohne Wenn und Aber“. Jan Lesmann zog sich in der vergangenen Partie eine Zerrung zu, die er weiterhin auskurieren muss. Dementsprechend wird der Kapitän dem Kader fehlen, wie einige weitere verletzte Defensivspieler auch. Dieser Umstand bereitet Alexander Kirsch ein wenig Sorge: Die Defensive präsentiert sich aktuell sehr ausgedünnt, wohingegen er offensiv „nahezu aus dem Vollen schöpfen“ kann.

Nils Kerkhoff

Bis auf Nils Kerkhoff „ist die gesamte Offensivabteilung“ verfügbar. „Das hatten wir noch nie, in dieser Saison“, erklärt Kirsch, der über diesen Umstand natürlich erfreut ist. Dementsprechend zuversichtlich ist er gestimmt, was die Torausbeute in den kommenden Spielen angeht, denn in den letzten drei Partien erzielte der TuS Brake keinen einzigen Treffer. In den Trainingseinheiten hatte man vorwiegend die „Defizite aus den letzten Spielen angesprochen und dahingehend trainiert“, teilt Alexander Kirsch mit. Am Dienstag gab es einen Mannschaftsabend, ohne Fußball, zur Stärkung des Zusammenhalts innerhalb des Teams. Je besser man sich versteht, desto mehr kann man als Team leisten. Das mag wohl der Gedanke gewesen sein, der den Akteuren des TuS Brake einen entspannten Abend beim Handball bescherte. „Dementsprechend bin ich sehr optimistisch, dass wir am Wochenende in Kirchheide punkten können“, schließt Kirsch seinen Kommentar ab.

 

Florian Günnewich wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Westhang, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Kirchheide – TuS Brake seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 3:3
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 0:1
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 1:1
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 6:0
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
Bilanz: 4-3-4; Tore: 25:15

 

VfL Lüerdissen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Wer den traditionell so hochmotivierten Tim Steffen etwas kennt, der weiß natürlich nur allzu gut, dass der VfL Lüerdissen-Spielertrainer diese 0:6-Schmach aus dem Werl-Aspe-Spiel nicht länger auf sich sitzen lassen möchte. Im Heim-Spiel gegen die schwach gestartete SG Bentorf/Hohenhausen erwartet er eine Wiedergutmachung. Er rät seinem Team, „mit einer anderen Körpersprache in dieses Spiel zu gehen, individuell und als Mannschaft.“ Vom reinen Ergebnisdruck möchte er sich ganz bewusst freimachen, geht es zunächst vor allem darum, eine Leistungssteigerung zu präsentieren. Dass der anstehende Kontrahent aus dem Kalletal unter den eigenen Ansprüchen spielt, das möchte er nicht in Abrede stellen.

Tim Steffen

Ebenso wenig das gewaltige Potenzial. Er listet einige fähige Kicker auf, die mit nur einer Aktion ein Spiel entscheiden können. „Sie haben Spieler wie Niklas Brand, Yannic-Noah Dingemann, Maximilian Kater, sind im Zentrum auch gut besetzt mit Leon Hartwig und Julius Busch, der auch in der Innenverteidigung auflaufen kann.“ Deshalb gibt es nach dem Werl-Aspe-Waterloo die nächste „harte Nummer“, wie Steffen seine Jungs eindringlich sensibilisiert. Das Desaster vom Heerser Bruch ist verarbeitet. Die Defizite wurden klar thematisiert, es erfolgte eine Analyse.

Marcus Klewe

Jetzt wissen die VfL-Kicker, woran es gehapert hat, was sie am Sonntag besser machen müssen. Da Fußball ein extrem schnelllebiges Geschäft ist, kann die Auswärts-Klatsche also ganz schnell in den Hintergrund gerückt werden, wenn nämlich eine bessere Leistung gezeigt wird. Dabei nicht behilflich sein werden die Dreymann-Brothers Keith und Darvin, dazu die Innenverteidiger Patrick Günther (verletzt) und Christopher Bailis (gesperrt). Alexander Quast, Tim Krüger und Marcus Klewe (Bild links) stehen dagegen vor dem Comeback. Es drohen weitere Ausfälle durch eine latente Erkältungswelle. Trotzdem spricht Steffen von einer „schlagkräftigen Truppe“, die auflaufen wird. Er warnt jedoch auch: „Das wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir freuen uns natürlich, dass wir die Chance haben, ein besseres Gesicht zu zeigen, als die Woche zuvor.“

 

Die knappe 1:2-Heimniederlage am Donnerstagabend gegen den TBV Lemgo II war außerordentlich schmerzhaft. Damit bleibt es auch weiterhin bei nur einem mageren Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Am Sonntag geht es für die SG Bentorf/Hohenhausen ausgerechnet zum Tabellenvierten VfL Lüerdissen, der nach der 0:6-Schmach am Heerser Bruch ganz bestimmt mit reichlich Wut im Bauch antreten wird. Ben/Hoh-Co-Trainer Niklas Brand ordnet bei Lippe-Kick die Verhältnisse realistisch ein: „Wir sind Außenseiter in diesem Spiel. Lüerdissen stellt die erfahrenste Mannschaft der Liga und belegt einen sehr guten Tabellenplatz.“ Damit vielleicht sogar die große Überraschung im Lüerdisser Waldstadion gelingt, werden so einige Dinge erforderlich sein: „In Lüerdissen müssen wir effektiv sein und eine überragende Mannschaftsleistung abliefern, um dort etwas mitzunehmen.“ Schließlich verkörpern die Männer von Spielertrainer Tim Steffen eine echte Heim-Macht, sind mit blitzsauberen zwölf Zählern aus vier Partien in diesem Ranking das beste Team im gesamten Lemgoer Kreisoberhaus. Die weiße Fahne wollen die Kalletaler allerdings nicht vorzeitig hissen, weshalb Brand gegenüber Lippe-Kick ankündigt: „Dennoch heißt es für uns, die Köpfe nicht hängenzulassen und zu hoffen, dass wir uns mit Torchancen belohnen und Zweikämpfe annehmen.“ Zugleich sollte sich die Spielgemeinschaft nicht wählerisch präsentieren, wenn es in diesen Tagen darum geht, für Zuwachs auf dem eigenen Punktekonto zu sorgen. Da erst am Donnerstagabend ein anspruchsvolles Match gegen die Lemgoer auf dem Plan stand, wird Chefcoach Tobias Kasper die Rotationsmaschine anwerfen. Marvin Siekmeier, Jan Ole Schlinkmeier (Bild rechts) und wohl auch Fabian Fröhlich, wegen Schicht-Dienst bei der Polizei, müssen wohl aussetzen.

 

Ersin Polat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/27/der-mann-mit-pfiff-teil-35-ersin-polat/) ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz vom Lüerdisser Waldstadion.

 

Alle Ergebnisse von VfL Lüerdissen – SG Bentorf/Hohenhausen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 5-0-1; Tore: 15:10

 

TBV Lemgo II vs. TuS Bexterhagen

(hk). Sinnverwandte Gedankengänge wie vor dem gestrigen Gastspiel in Bentorf treiben Mathias Wellmann um. So erkennt der TBV Lemgo II-Coach durchaus so einige Parallelen zwischen der SG Bentorf/Hohenhausen, die am gestrigen Abend mit 2:1 bezwungen wurde und dem folgenden Widersacher aus Bexterhagen. „Es ist wieder eine Mannschaft, die sehr robust ist, wieder über das Kollektiv kommen wird.“ Es besteht jedoch ein ganz entscheidender Unterschied. Es geht um den Untergrund. Den heimischen Kunstrasenplatz bezeichnet Wellmann als einen „Vorteil.“ Aber Obacht, denn die Personalpolitik, mit den Sommer-Verstärkungen, bewertet er durchaus positiv. Ihm ist aufgefallen, dass die Reitemeier-Jünger „ein paar Punkte liegen lassen haben.“ Wie möchte der TBV Lemgo II denn den zweiten Sieg innerhalb von drei Tagen realisieren? „Wir werden weiterhin daran feilen, dass wir kompakt auftreten, uns spielerisch auf unsere Dinge konzentrieren und weiter nur von Spiel zu Spiel schauen.“ Vorab gilt für ihn definitiv: „Ich freue mich auf das Match, mal schauen, wo es hinführen wird.“

 

Regelrecht verzückt zeigt sich der TuS Bexterhagen Co-Trainer Maximilian Ilgner, als er zur Lobeshymne über den TBV Lemgo II ansetzt: „Eine grundsolide Truppe, die immer ihre Punkte holt. Technisch starke und erfahrene Spieler, die junge Spieler mitziehen, wissen, wie es funktioniert.“ Der momentane siebte Tabellenplatz, mit Blickrichtung nach oben, der „kommt nicht von irgendwoher“, bemerkt er treffend.

Maximilian Ilgner

Allzu gerne will er an dieser Stelle seinen imaginären Hut ziehen, bescheinigt er doch der TBV-Reserve, „eine gute Arbeit zu machen.“ Damit die Bexterhäger, die ebenfalls unter der Woche sich sportlich im Ligabetrieb betätigt haben, mit 0:1 dem SC Extertal unterlagen, eine echte Chance haben, wird es dringend erforderlich sein, „alles in die Waagschale zu werfen“, wie es Ilgner eindringlich bei Lippe-Kick predigt. Sie bereiten sich inhaltlich gezielt auf die gegnerischen Kompetenzen vor, streben die Reds doch die Einfuhr der vollen Punktzahl an. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass meist allerdings die Hansestädter als Gewinner aus diesem Spiel hervorgingen. „Dieses Wochenende ist ein guter Moment, um das Ruder herumzureißen. Das erhoffen wir uns“, erklärt der hoffnungsvolle Ilgner.
Vor allem in den Zweikämpfen müssen sie eine Braveheart-Mentalität demonstrieren, viel laufen, mannschaftlich und taktisch diszipliniert agieren. Zugleich soll mit einer mutigen Herangehensweise es auch immer wieder gelingen, im Angriffsspiel einige Nadelstiche zu setzen. Und sie wollen auch eine gepflegte Kugel spielen, die Spielkultur beherzigen, ebenfalls dem fußballerischen Wert eine gewisse Bedeutung einräumen. Bis auf Konstantin Stumpf, der sich mit Leistenproblemen herumplagt, steht dem Bex-Chef-Trainer Jens Reitemeier der vollständige Kader zur Verfügung. Ebenfalls Timon Rother (Bild rechts) muss aussetzen. In den intensiven wie qualitativ ansprechenden Übungseinheiten haben einige Bexterhäger Akteure mächtig Eigenwerbung betrieben, weshalb das Trainerteam vor der Qual der Wahl steht, wenn es darum geht, Kader-Mandate zu vergeben. Ilgner freut sich immens auf diesen doppelten TBV gegen Bexterhagen-Vergleich, kommt es doch im Vorspiel an gleicher Stelle zum Aufeinandertreffen der B-Liga-Teams.

 

Sascha Kreye (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/15/der-mann-mit-pfiff-teil-1-sascha-kreye/ ist ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter auf dem Kunstrasenplatz in Lemgo.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – TuS Bexterhagen seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
Bilanz: 2-0-2; Tore: 15:8

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