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Kreisliga C2 Lemgo

TuS Bexterhagen III – Erfreuliche Entwicklung

Die Drittvertretung vom TuS Bexterhagen lauert in der Jägerposition. Bei Lippe-Kick blicken wir darauf.

 

TuS Bexterhagen III und der Status quo

 

Kreisliga C2 Lemgo (ts). Man war zwischenzeitlich Tabellenführer und steht aktuell auf Rang drei. 17 Zähler nach sieben Partien, so lautet die Bilanz. Damit haben sie zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer SV Wüsten III, sind punktgleich mit der TSG Holzhausen/Sylbach II. Vor dem neunten Spieltag blickt Jan Schulmeister, der Coach des TuS Bexterhagen III, auf den bisher absolvierten Teil der Saison zurück und fasst zusammen, wie er den aktuellen Stand der Dinge bewertet.

 

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Jan Schulmeister

„Licht und Schatten“. Es fällt Schulmeister nicht leicht, den Saisonstart einzuordnen. Er sieht beide Seiten der Medaille: „Da war viel Licht und Schatten. Klar kann man meinen, dass man, wenn man da oben steht, zufrieden sein kann.“ Schulmeister ist es jedoch noch nicht. Natürlich ist eine Platzierung in den oberen Rängen ein vorzeigbarer Status, doch als Coach ist für ihn vorrangig die Leistung, die sein Team Woche für Woche abliefert, ausschlaggebend für seine persönliche Bewertung der aktuellen Lage. „Wir spielen noch nicht so, wie ich mir das vorstelle“, stellt er fest. Er sah im Match gegen die TuS Helpup II einen 4:1-Sieg und darüber hinaus eine Leistung, die dem nah kommt, was er regelmäßig von seiner Elf sehen möchte.

 

 

TSG Holzhausen/Sylbach II-Match als Störfaktor

 

Die Spiele gegen den SC St. Pauli II und die TSG Holzhausen/Sylbach II hingegen, zieht Schulmeister als Negativbeispiele heran. Nicht nur, dass beide Partien unentschieden endeten – die dort gezeigte Leistung stimmte in Schulmeisters Augen einfach nicht. Vor allem das Spiel gegen die TSG ärgert ihn dabei. Dort hätte man „selbst mit einer nicht so guten Leistung gewinnen müssen“. Sicherlich spielt es hierbei eine Rolle, dass die TSG Holzhausen/Sylbach II ein Konkurrent im Oberhaus der Liga ist und man gegen die unmittelbaren Rivalen natürlich maximal punkten sollte, um am Ende der Saison die bestmögliche Platzierung erreichen zu können.

 

 

 

Die kleinen Ärgernisse

 

Vor allem, dass die gewünschte Konstanz im Spiel seiner Mannschaft fehlt, ist Jan Schulmeister ein Dorn im Auge. Das Potenzial ist fraglos vorhanden und man verfügt über Qualitäten, die sich andere Teams nur wünschen können. „Das sind gute Jungs und wenn sie probieren, die Sachen noch besser umzusetzen, die ich ihnen sage, haben wir und meine Nerven noch mehr Spaß“, kann der Coach mit Sicherheit sagen. Seine aufrichtige Zuneigung zum Team kann und möchte Jan Schulmeister jedoch nicht verbergen. Man ist schon ein paar Meter zusammen gegangen: „Wenn ich überlege, dass ich jetzt mit dem Großteil der Mannschaft in die dritte Saison gegangen bin und was wir erreicht haben, auf und neben dem Platz, dann denke ich manchmal, die Jungs sind so ein bekloppter Haufen, mit dem es Spaß macht, zu arbeiten – auch, wenn der eine oder andere mich mal zur Weißglut bringt.“

 

Unterm Strich

 

Insgesamt lässt sich also feststellen, dass der Coach es nicht sehen mag, wenn man sein Leistungspotenzial nicht ausschöpft. Er sieht die Möglichkeiten, die dieses Team hat und als Trainer möchte er in jedem Match die Bereitschaft jedes Einzelnen sehen, seine bestmögliche Leistung abzurufen und in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Dass am Ende dann der höchstmögliche Tabellenrang herausspringen wird, ist die logische Folge.

 

Die Neuen

 

Ein Fazit zu den Neuzugängen abzugeben, scheint Jan Schulmeister noch verfrüht. Es lässt sich jedoch schon mit Sicherheit sagen, dass sie dem Team „weiterhelfen“. Er betont bei Lippe-Kick: „Das Fazit ziehe ich erst am Ende der Saison – nicht, dass einer durchdreht und meint, er müsste sich nicht mehr steigern. Aber sie machen es gut, so wie die ganze Mannschaft und der ganze Verein“, lautet sein Kommentar in dieser Angelegenheit.

 

Seine Aufstiegsprognose

 

Welchen Teams traut Jan Schulmeister es zu, bis zum Saisonende oben mitzuspielen?
„Wie ich ja beim Saisonstart erwähnt habe, sehe ich Wüsten III, Leo II, Lieme und Bad Salzuflen II oben“, kann er dazu wiederholen. Gerade, was den SV Wüsten III betrifft, ist in seinen Augen „die Sache klar“. Sollte die zweite Mannschaft des SV Wüsten, für die es aktuell jedoch „nicht so rosig“ aussieht, absteigen, würde letztendlich „alles beim Alten“ bleiben, stellt Schulmeister fest. „Leo II und Lieme lernen diese Saison, werden aber oben mitspielen und in der nächsten Saison vielleicht den nächsten Schritt machen“, schätzt er die Situation des TuS Leopoldshöhe und des VfL Lieme ein, die sich beide kontinuierlich weiterzuentwickeln scheinen.

 

Was uns erwarten könnte

 

Jan Schulmeisters Einschätzung zur Liga verspricht Veränderung: „Die Liga ist in Ordnung mit der Anzahl der Spiele, aber mal abwarten, ob sich die eine oder andere Mannschaft noch abmeldet, wovon ich stark ausgehe. Der Winter naht, manche mögen es lieber im warmen Zuhause und bewegen ihren Hintern nicht mehr zum Training und quälen sich zum Spiel. Bei uns ist das zum Glück nicht so, aber da gibt es so Experten.“ Nun ist Schulmeister schon ein paar Jahre dabei und weiß in etwa, wie der Hase läuft. Man darf also gespannt sein, ob seine Prognose zutrifft.

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