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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 10. Spieltag 2022/23

Am zehnten Spieltag der Kreisliga A Lemgo finden am Sonntag nur sieben der acht Spiele statt. Wir blicken für euch darauf.

 

 

Schötmar prüft Ahmsen – Setzt Bad Salzuflen seine Serie fort?

Kreisliga A Lemgo (ab). Für Tabellenführer TuS Ahmsen steht am Sonntag eine schwere Prüfung an. Es geht zum starken Aufsteiger TSV Schötmar. Auch der erste Verfolger, der SV Werl-Aspe, hat mit dem TSV Kirchheide einen Aufsteiger zu Gast. Hinter dem Führungsduo lauert der VfL Lüerdissen auf Patzer und will mit einem Sieg beim TuS Bexterhagen den Kontakt zur Spitze halten. Ein interessantes Duell werden sich die zuletzt starken Teams des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen und des TuS Leopoldshöhe liefern. Seine gute Form will auch der SC Bad Salzuflen am Sonntag wieder unter Beweis stellen. Die Wiens-Elf reist zum TuS Brake. Heimspiele haben die beiden Kellerkinder SG Sonneborn/Alverdissen (gegen den TBV Lemgo II) und SG Bentorf/Hohenhausen (gegen den TSV Oerlinghausen II). Erst am Dienstag empfängt die SG Hörstmar/Leese den SC Extertal.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

SV Werl-Aspe vs. TSV Kirchheide

 

Marcio Goncalves

(hk). Viele Berührungspunkte gab es für den Coach Marcio Goncalves und seinen SV Werl-Aspe in der jüngeren Vergangenheit nicht, mit dem TSV Kirchheide. Schließlich spielten die Männer vom Westhang doch seit 2019 im Lemgoer Kreisunterhaus, kehrten erst diese Saison wieder zurück. Was seine bisherige Analyse jedoch bis dato ergeben hat: „Die Kirchheider kommen aber sicherlich über den Kampf in das Spiel.“

Als „gut“ charakterisiert der juvenile Coach die jüngste Trainingswoche, weshalb seine Mannschaft „gestärkt“ in das Match gehen wird. Worauf wird es denn ankommen, damit die Schwarz-Weißen den fünften Sieg in Serie eintüten? „Wichtig ist, dass wir weiterhin unsere Form abrufen können. Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen, denn in dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“ Was meint Goncalves denn im Detail damit? „Heißt, wir müssen von Beginn an da sein und unseren Zuschauern ein gutes Spiel abliefern.“ Die Entwicklung vom Tabellenzweiten ist nachahmenswert. Nach den denkbar knappen Siegen gegen den SC Extertal (2:1) und TBV Lemgo II (1:0) folgten in den jüngsten beiden Partien mit dem 6:0 gegen Lüerdissen und dem 7:2 in Oerlinghausen echte Schützenfeste. Auch treffertechnisch ziehen die beiden Führenden einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Die 30 erzielten Asper Tore werden nur vom Klassenbesten TuS Ahmsen übertroffen. Dieser hat schon 41-mal zugeschlagen.

 

Andreas Siebert ist ein traditionell äußerst bodenständiger Realist. Immerhin geht es für den langjährigen Torwart und seinen TSV Kirchheide zum Heerser Bruch. Für den Aufsteiger, der mit neun Zählern an zwölfter Position rangiert, kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem zweitplatzierten SV Werl-Aspe. „Wenn man unsere gesamte Gemengelage betrachtet, weiß man: Es wird nicht einfach für uns.“ Aus dem langen Lazarett-Lager wird es mit John Belke nur ein Akteur in den Kader schaffen. Die restlichen Langzeitausfälle müssen sich bis zur Rückserie gedulden, ehe sie wieder in einem Pflichtspiel gegen den Ball treten dürfen. Der ehrliche Routinier spricht von einer „nicht so hohen Trainingsbeteiligung“ für den Cheftrainer Andreas Kuckelkorn.

Andreas Siebert

Besagte Verletzungen, aber auch berufliche Gründe sorgen für die Abstinenz von so einigen Akteuren. Deshalb „kann unser Potenzial derzeit nicht voll abgerufen werden“, analysiert der langjährige Kirchheide-Keeper. In den jüngsten vier Partien verließen sie stets mit leeren Händen das Spielfeld. Anders ist der SV Werl-Aspe fußballerisch unterwegs, reiten die Männer von Cheftrainer Marcio Goncalves derzeit bekanntlich auf einer Erfolgswelle. Obwohl der Favoriten-Status eindeutig den Hausherren zuzuordnen ist, „möchten wir eine gute Leistung abliefern und schauen, ob wir vielleicht einen Punkt mitnehmen können.“ Etwas für das eigene Konto gutzuschreiben, gelang den Männern vom Westhang zuletzt am 11. September, als beim TSV Oerlinghausen II sogar dreifach gepunktet werden konnte. Der Respekt vor dem Aufstiegsaspiranten ist immens im Gäste-Sektor: „Sie haben eine gute Mannschaft aufgebaut, zeigen das Woche für Woche auf dem Platz, dass sie eine Rolle spielen wollen und dass sie sich mit Ahmsen ein enges Rennen liefern“, liegen die Asper doch nur zwei Zähler hinter dem Klassenbesten im Hintertreffen. Aufregend: Auf der Aufstiegsfeier in Willingen trafen die Kirchheider und Asper bereits in allerbester Feierlaune aufeinander, klönten und schnackten herzlich miteinander, wagten eine Vorausschau auf die anstehende Spielzeit. Auch deshalb freuen sich die Kirchheider auf diese Begegnung, wollen „mit einer guten Leistung“ am Heerser Bruch die Erfolgsaussichten erhöhen.

 

Sascha Kreye (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/15/der-mann-mit-pfiff-teil-1-sascha-kreye/ ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz am Heerser Bruch.

 

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – TSV Kirchheide seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
1993/94 6 Bezirksliga 3 5:1
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 1:3
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 8:0
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
Bilanz: 8-0-1; Tore: 34:11

 

TuS Brake vs. SC Bad Salzuflen

Alexander Kirsch

(ab). Brake-Coach Alexander Kirsch hat gute Erinnerungen an den SC Bad Salzuflen, denn die Kurstädter waren vergangene Saison nur eine von zwei Mannschaften, gegen den der TuS Brake „sechs Punkte holen konnte“. Doch das ist in dieser Spielzeit nicht viel wert: „Ich weiß natürlich auch, dass es eine ganz andere Mannschaft ist, die komplett auf links gedreht wurde. Anhand der Namen, von denen viele bekannt sind und gegen die ich auch schon gespielt habe, weiß man, dass es eine individuell stark besetzte Mannschaft ist.“ Und die Tendenz ist positiv bei den Kurstädtern, weshalb davon auszugehen ist, „dass die Mannschaft sich gefunden hat. Insofern glaube ich, dass man im Moment auf dem Weg dahin ist, wo viele sie schon vor der Saison gesehen haben, eine gute, wenn nicht sogar eine Top-Mannschaft der Liga zu sein“. Daraus resultiert auch, dass es für den TuS Brake eine schwere Aufgabe wird. Gleichzeitig ist der TuS Brake aber auch in einer Lage, „in der wir mal wieder punkten müssen“. Aus den nächsten beiden Spielen fordert Kirsch drei Punkte, „um nicht unten reinzurutschen“, was allerdings schwierig wird: „Wir haben keine gute Phase und mit schlechten Ergebnissen kommt auch ein bisschen Verunsicherung dazu. Das ist völlig normal. Gerade in so einer jungen Mannschaft.“ Ein Stück weit hat der Coach das auch mit einkalkuliert, allerdings kommt es aktuell „zu einem schlechten Zeitpunkt“, weil Kirsch auf einige Spieler verletzungsbedingt verzichten muss. „Dann passen viele Abläufe nicht mehr und das merkt man im Moment“, so Kirsch, der „nicht zufrieden“ ist mit dem, was die Mannschaft in den letzten Spielen gezeigt hat. Sich selbst nimmt der Coach da übrigens nicht raus: „Taktisch war das auch nicht optimal, wie ich die Mannschaft eingestellt habe. Wir haben zu viele Gegentore bekommen und den Gegnern zu viele Möglichkeiten eingeräumt und nach vorne hin waren wir eben auch nicht gefährlich genug.“ Gegen den SC Bad Salzuflen wird Alexander Kirsch „einige Änderungen vornehmen“. Unter der Woche hat die Mannschaft auch eine gute Reaktion gezeigt, wenngleich die personelle Lage angespannt bleibt. Mit Alexander Kirsch und Tim Kuhfuß vergrößert sich das Lazarett. Beide werden in diesem Jahr vermutlich nicht mehr zum Einsatz kommen. „Das ist schon dramatisch“, wirkt Alexander Kirsch angespannt, weil aktuell „fast die gesamte Defensive ausfällt“. Auch am Sonntag wird der Coach kreativ sein müssen. Im Vorfeld will sich der TuS Brake aber nicht geschlagen geben: „Wir glauben fest daran, und das haben wir auch schon oft genug gezeigt, dass wir auch mal für eine Überraschung gut sind.“ Und die Winterpause ist auch nicht mehr weit, bis dahin muss sich der TuS Brake irgendwie durchschlagen, um sich dann rehabilitieren zu können. „Wir wollen noch ein paar Punkte einsammeln, um entspannte Weihnachten zu haben und irgendwo im Mittelfeld überwintern zu können“, so Kirsch. Jeder Einzelne hat mittlerweile gemerkt, „was die Stunde geschlagen hat und das merkt man und deswegen bin ich optimistisch, dass wir auch mittelfristig wieder bessere Ergebnisse zeigen werden“.

 

Die Formkurven der beiden Teams laufen entgegengesetzt. Während der TuS Brake gut gestartet ist, wartet man seit mittlerweile vier Spielen auf einen Sieg. Beim SCB lief es dagegen zu Saisonbeginn erwartungsgemäß holprig, seit vier Spielen sind die Kurstädter aber nun bereits ungeschlagen. SCB-Coach Andreas Wiens beurteilt den TuS Brake wie folgt: „Der TuS hat nach einem soliden Start aktuell recht knappe Ergebnisse gefahren, vielleicht fehlte zuletzt auch das Quäntchen Glück auf ihrer Seite.“ Beim SC Bad Salzuflen ist man aber „weit davon entfernt, den Gegner zu unterschätzen“. Ein Spieler hat es Wiens besonderes angetan: „Sie haben mit Fynn-Dario Mannel ein super Talent in ihren Reihen. Er macht gut auf sich aufmerksam dafür, dass er noch A-Jugend-Spieler ist.“  Auf dem Kunstrasen in Brake steht anders als zuletzt auch das spielerische Element wieder etwas mehr im Fokus. Gleichzeitig kommt es aber auch darauf an, „defensiv kompakt zu stehen, um die Ordnung zu halten“, so Wiens. Personell kann der Coach bis auf Andreas Benzel auf den gesamten Kader zugreifen.

 

Um 15.00 Uhr ist Anstoß, die Spielleitung hat Jochen Diederich.

 

Alle Ergebnisse von TuS Brake – SC Bad Salzuflen seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 0:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
Bilanz: 1-0-1; Tore: 5:2

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TuS Leopoldshöhe

(ts). Reine Zahlen. Wenn man die Statistik heranzieht, um eine Prognose für dieses Duell zu erstellen, sieht es nicht gut aus für den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen: In 15 Spielen konnte der FC gerade mal ein einziges für sich entscheiden. Zweimal endete diese Spielpaarung unentschieden und der TuS Leopoldshöhe konnte insgesamt zwölfmal siegen. Was ihn in der kommenden Begegnung erwarten wird, leitet Jan Plöger, der Trainer des TuS Leopoldshöhe, aus der vergangenen Saison ab. 2:2 endete das damalige Auswärtsspiel und daheim gewann man 1:0. „Zuhause war der FC SSW dabei bärenstark“, erinnert er sich. Plöger bescheinigt dem Kontrahenten, dass er es auch in dieser Saison wiedergutmacht und verdientermaßen nichts mit „den unteren Plätzen nichts zu tun haben“ wird. Elf Punkte verbuchte der TuS Leopoldshöhe in den letzten fünf Partien. Das lässt Jan Plöger zu Recht sagen: „Wir sind allerdings zurzeit auch sehr gut drauf und ein unangenehmer Gegner und genau das wollen wir am Sonntag auch wieder sein.“ Man geht in dieses Match, um „mindestens einen Punkt“ zu verbuchen, kündigt Plöger an und fügt hinzu, dass es „im Optimalfall“ selbstverständlich der Dreier sein wird. Der Kader präsentiert sich aktuell unverändert und Jan Plöger freut sich auf ein Spiel, in dem auch er „wieder dabei“ sein wird, um sich ins Duell um die Zähler zu begeben.

Cemil Türkoglu wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz am Sporker Holz, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FC SSW – TuS Leopoldshöhe seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 0:0
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 0:8
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
Bilanz: 1-2-3; Tore: 4:17

 

 

 

TSV Schötmar vs. TuS Ahmsen

(hk). Eine größere Herausforderung kann es für den TSV Schötmar überhaupt nicht geben, als es die Heim-Aufgabe am kommenden Sonntag erfordert. Der verlustpunktfreie Klassenbeste kommt zu Besuch in das Lohfeld. TSV-Spielertrainer Fatih Ilhan spricht voller Hochachtung über die Truppe von Cheftrainer Thomas Johannfunke: „Sie spielen eine sehr starke Saison und haben alle neun Spiele gewonnen. Für uns eine Herausforderung und ein Gegner, mit dem wir uns messen wollen. Deren Angriff spricht für sich, die vier Spieler in der Offensive haben 37 Tore von den insgesamt 41 erzielt.“ Er meint damit etwa Niclas Lehbrink, der mit 16 Treffern die Torschützenliste anführt. Direkt dahinter folgt Jörn Seifert an zweiter Position. Ebenfalls Jan-Hendrik Pluskat (sieben Tore) und Sören Seifert (4) wissen, wo das gegnerische Gehäuse steht. Die Abwehr brilliert indessen nicht unbedingt mit einer gnadenlosen Stabilität. 17 Gegentore nach neun Partien sind viel, schluckten sie doch in jedem Saisonspiel mindestens einen Gegentreffer. Vielleicht auch deshalb hat sich der Aufsteiger so einiges vorgenommen. Ilhan verdeutlicht dies gegenüber Lippe-Kick in aller Transparenz: „Mit einer kämpferischen, motivierten und disziplinierten Leistung möchten wir zu Hause dreifach punkten.“ Der letzte Heimsieg liegt bereits auch schon etwas zurück. Am 28. August hatte nämlich der TuS Brake im Lohfeld mit 2:8 das Nachsehen. Auf Volkan Turp, Mehmet Can AkınKerem Er und Fatih Yörüş (Bild rechts) muss der Tabellenvierte verzichten. Weitere Akteure sind lädiert, weshalb hier ein Mitwirken noch nicht endgültig geklärt ist.

 

Nach neun Siegen aus neun Partien geht es jetzt so langsam darum, historische Maßstäbe zu setzen. Mit dem zehnten Dreier in Folge wird es so langsam etwas für die Geschichtsbücher. Nur doof, dass die drei Minuspunktehypothek aus der Vorsaison dafür sorgt, dass der SV Werl-Aspe gerade einmal zwei Zähler weniger aufweist. Deshalb dürfen sich die Schützlinge von Chefcoach Thomas Johannfunke auch im Lohfeld keine Schwächephase erlauben. Der Trainer zeigt einen gehörigen Respekt vor dem Gastspiel beim bockstarken Liga-Neuling, der kein gewöhnlicher Aufsteiger ist: „Ein sehr schweres Auswärtsspiel, was wir vor der Brust haben. Es ist der beste Aufsteiger, was Platz vier aussagt.“ Weitere Aspekte, die ihn den Finger warnend in die Höhe recken lassen: „Überragende Einzelspieler für die A-Liga, sehr emotionale Zuschauer und ein Derby!“ Dennoch sollten die Ahmser nicht schüchterner sein als die Nonnen auf einer Abi-Party. Johannfunke stellt mit Fug und Recht fest: „Wir sind gut aufgestellt, fahren mit einem gesunden Selbstbewusstsein nach Schötmar und versuchen natürlich, auch dieses Spiel zu gewinnen.“ Zuletzt allerdings mühten sich die Ahmser zu zwei Siegen gegen die Schlusslichter SG Sonneborn/Alverdissen (5:3) und SG Hörstmar/Leese (3:2). Türkei-Urlauber Finn Petzold (Bild links) fehlt, während Marvin Zurheide und Gerrit Morawek vor der Rückkehr in die Mannschaft stehen. Vorher wird der Mannschaftsgeist gefördert: „Heute Abend steht noch die Party von den Seifert-Brüdern an, die ihren Geburtstag feiern im Vereinsheim“, verrät Thomas Johannfunke exklusiv bei Lippe-Kick.

 

Markus Michael Zmijewski ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz vom Lohfeld.

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – TuS Ahmsen

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:3
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
Bilanz: 2-1-1; Tore: 10:11

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. TBV Lemgo II

(hk). Auch weiterhin ist das Etappenziel noch längst nicht erreicht. Momentan rangiert die SG Sonneborn/Alverdissen nämlich auf einem Abstiegsrang. Damit sie zumindest die eigenen Hausaufgaben erledigen, um die SG Bentorf/Hohenhausen, den TuS Bexterhagen oder den TSV Kirchheide zu überholen, müssen es die Männer von Cheftrainer Daniel Westphal deutlich besser machen als im letzten Vergleich mit dem TBV Lemgo II.

Oliver Drawe

„Die 4:5-Niederlage war damals sehr bitter und hatte viel mit unserem Unvermögen zu tun“, blickt SG-Kicker Jan-Oliver Drawe bei Lippe-Kick zurück. Die kommende Herausforderung gegen die Hansestädter gestaltet sich allerdings extrem kompliziert, befinden sich die Wellmänner doch wieder im Aufwind. „Ich denke, dass Lemgo II sich in den letzten Spielen wieder gefangen hat und somit wieder die Top 5 angreifen will“, hat Drawe bemerkt. Zugleich die gegnerischen Fähigkeiten erörternd: „Sie haben vor allem in der Offensive viel Power, was bedeutet, dass wir defensiv sehr gut stehen müssen.“ Selbst wollen die Nord-Ost-Lipper aus einer stabilen Deckung heraus agieren, weshalb Drawe seinem Team folgendes potenzielles Erfolgsrezept mit auf den Weg gegeben hat: „Für uns ist es wichtig, mal wieder ohne Gegentor vom Feld zu gehen und unsere Chancen besser auszunutzen, dies hat uns zuletzt immer den Sieg gekostet.“ Apropos Sieg, der letzte dreifache Punktgewinn liegt bereits einen Monat zurück. Mitte September gelang im Keller-Krimi ein 3:2-Erfolg über die SG Hörstmar/Leese. Seither gab es einen klaren Leistungsaufschwung, doch die statistische Belohnung blieb unerfüllt. In der Fremde feierten sie die 2:2-Remis in Schötmar und im Extertal, während die Westphal-Elf dem bisher so grandiosen TuS Ahmsen einen tollen Fight ablieferte, trotzdem mit 3:5 unterlag. Noah Steffen und Nico Schlathaus sind lädiert, während Jannik Stöber (Bild links) gesperrt die Beobachterrolle einnehmen muss.

 

Einen Verbal-Klassiker der Film-Geschichte bemüht Mathias Wellmann an dieser Stelle: „Ich würde fast sagen, täglich grüßt das Murmeltier“, erklärt der TBV Lemgo II-Cheftrainer schmunzelnd gegenüber Lippe-Kick. In den Gastspielen bei der SG Sonneborn/Alverdissen offenbarten die Hansestädter in den jüngsten Vergleichen arge Probleme. In der Vorsaison gab es ein echtes Tor-Festival. Nach einer Negativserie folgten zuletzt zwei Siege in Serie. Erst ein 2:1 bei der SG Bentorf/Hohenhausen, dann ein 3:1 gegen den TuS Bexterhagen. Wellmann gibt seinem Team folgende Botschaft mit auf den Weg: „Wir werden uns gleich wieder ins Bewusstsein rufen müssen, was wir in den letzten beiden Spielen auch getan haben. Körperlich präsent sein, über unsere Grenzen hinausgehen und weiterhin kaltschnäuzig vorm Tor bleiben.“ Dass die Hausherren nach sechs Zählern aus neun Partien extrem unter Druck sind, weiß Wellmann. Er sieht das Westphal-Team sogar „mit dem Rücken zur Wand“ stehen. Ergo: „Sie wollen und müssen wieder punkten. Gerade das sind meistens die gefährlichsten Gegner.“ Deshalb wird es für seine Lemgoer vor allem darauf ankommen, von der ersten Sekunde an enorm präsent zu sein, diesen Sieg mit jeder Faser des Körpers unbedingt zu wollen.

 

Thomas Gerbrandt ist ab 15.00 der Spielleiter auf dem Rasenplatz am Alverdisser Hettberg.

 

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – TBV Lemgo II

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:5
Bilanz: 1-0-1; Tore: 9:7

 

TuS Bexterhagen vs. VfL Lüerdissen

(hk). Die Erinnerungen des TuS Bexterhagen an den VfL Lüerdissen sind intakt. Ausgesprochen gut präsent ist die 2:5-Heimniederlage am finalen Spieltag der Vorsaison. Dabei verspielte das Team von Cheftrainer Jens Reitemeier sogar noch eine 2:0-Führung. Bereits in diesem Spiel vor einem Vierteljahr ist ihm aufgefallen: „Lüerdissen ist eine Mannschaft, die viel mit langen Bällen agiert, dann gut in die zweiten Bälle kommt.

Maximilian Ilgner

Wenn sie nicht mit langen Bällen agieren, spielen sie viel über Tim Steffen, der selbstverständlich ein überragender Spieler ist, der viel an sich reißt, der viel mit und gegen den Ball arbeitet, viele entscheidende Zweikämpfe dann auch gewinnt, sehr erfahren ist. Er kann das VfL-Spiel leiten, in die Hand nehmen, wenn es einmal nicht läuft. Um diesen Dreh- und Angelpunkt müssen wir uns kümmern“, kündigt Bex-Co-Trainer Maximilian Ilgner bei Lippe-Kick bereits an. Als förderlich, um die Punkte am Alten Postweg zu behalten, betrachtet er die Verteidigung der zweiten Bälle. Vor allem müsse man flink die Situationen erahnen, dann die direkten Duelle mit ganzer Kraft annehmen. Auf dem mutmaßlich tiefen Rasenplatz werden wohl vor allem auch die kämpferischen Tugenden sich allergrößter Beliebtheit erfreuen. Ilgner prophezeit es gegenüber Lippe-Kick bereits: „Am Ende wird derjenige die drei Punkte mitnehmen, der es mehr will.“ In solch einem David-gegen-Goliath-Duell wird deshalb wohl die innere Einstellung eine bevorzugte Bedeutung einnehmen. Fleißig sind die Bexterhäger definitiv, durfte Reitemeier vorzeigbare 20 Akteure beim Donnerstagstraining begrüßen. In dieser Einheit hat sich Sören Brüntrup (Bild links) eine Oberschenkelverletzung zugezogen. „Ein herber Verlust, da er bei uns im Spiel einer der Wortführer und der wichtigsten Spieler ist“, bezeichnet Ilgner den Verlust vom zentralen Mittelfeldspieler als „sehr ärgerlich.“

Constantim Stumpf

Dennoch sollte der hervorragend austangierte 24-Mann-Kader für Alternativmöglichkeiten sorgen. Immerhin wird er von der Seitenlinie aus einige Anweisungen geben. Ilgner fühlt sich voll in der Pflicht, soll doch für den Leader und den zweiten Verletzten Constantin Stumpf der Sieg eingefahren werden. „Wir werden Lüerdissen alles entgegenwerfen, was in unserer Macht steht, wollen auf dem Platz unser Herz lassen, mit voller Leidenschaft, Spaß und Freude für unser Hobby agieren“, um nach drei Partien ohne Ausbeute endlich wieder das eigene Punktekonto zu füllen. Das sollte ein egoistisches Interesse darstellen, sind es doch magere zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, den die SG Sonneborn/Alverdissen besetzt. Vor einem Monat gewannen die Reds zuletzt. Es war ein 3:2-Heimsieg gegen den TSV Schötmar.

 

Es klafft eine eklatante Leistungslücke beim VfL Lüerdissen zwischen den Heim- und den Auswärtsauftritten. Während das Team von Spielertrainer Tim Steffen im heimischen Waldstadion den Spitzenplatz mit fünf Siegen aus fünf Partien belegt, rangieren sie im Gastspielranking mit nur drei Zählern auf einem Abstiegsrang. Am Sonntag folgt also das Gastspiel im Hexenkessel am Alten Postweg. Steffen gibt seinem Team eine klare Botschaft mit auf den Weg: „Wir müssen von Anfang an acht-, wachsam, gewillt und aggressiv sein, mit Selbstvertrauen und Leidenschaft Fußball spielen.“ All diese Komponenten hat er in den jüngsten Partien in der Fremde schmerzlich vermisst. Vor allem beim 0:6 am Heerser Bruch, aber ebenfalls beim 1:2 am Sporker Holz und sogar im Pokal beim 3:5 beim B-Ligisten TuS Helpup fehlte es an zu vielen Elementen bei den Männern aus dem Waldstadion, die vor heimischer Kulisse so überzeugend und willensstark auftreten. Deshalb sagt auch Steffen: „Wir wissen, dass wir es auswärts besser können. Daran müssen wir glauben.“ Leicht wird diese Aufgabe bei den Reds jedoch ganz bestimmt nicht, denn vor allem die dynamische Angriffsabteilung hat Steffen im Blick, wenn er die gegnerischen Fähigkeiten in Augenschein nimmt. Den pfeilschnellen Eric Wöhler lobt er explizit, wenn er gegenüber Lippe-Kick deutlich macht: „Trotz seiner jungen Jahre führt und reißt er seine Mannschaft mit“, weshalb er seine Verteidigung zur allergrößten Wachsamkeit animiert. Aufgefallen ist ihm, dass die Bexterhäger trotz der bereits fünf Saisonniederlagen diese Spiele meist nur mit einem Tor Differenz verloren haben. Dies unterstreicht das für einen dreizehnten Platz annehmbare Torverhältnis von 15:19. Deshalb rechnet er fest damit, dass auch am Sonntag Nuancen den Unterschied ausmachen werden. Nach dem 1:0-Sieg im Derby beim TSV Kirchheide Anfang September streben die Lüerdisser im Gastspiel in Bexterhagen nach dem zweiten Auswärts-Dreier. „Das muss unser Ziel sein. Dafür werden wir die genannten Tugenden benötigen. Ohne diese wird es nichts für uns“, sensibilisiert Tim Steffen seine Mannschaft vor diesem Gastspiel. Auf die verletzten Patrick Günter (Bänderriss), Jan Blübaum (muskuläre Probleme) und Norman Wehmeier (Knie) muss weiterhin verzichtet werden. Darvin Dreymann (Bild rechts) feiert nach einer längeren Verletzungsabstinenz sein Comeback. Christopher Bailis hat seine Gelbsperre abgesessen.

 

Alexander Schnüll (siehe:  https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/)  ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Rasenplatz am Alten Postweg in Bexterhagen.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – VfL Lüerdissen seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:5
Bilanz: 0-0-3; Tore: 4:11

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Eine starke Defensive erwartet eine schlagkräftige Offensive. Mit 20 Treffern waren aktuell nur drei Teams erfolgreicher als der TSV Oerlinghausen II, was das Erzielen von Toren angeht. Auf der anderen Seite funktionierte die Defensivarbeit der SG Bentorf/Hohenhausen bis dato so gut, dass man nur 16 Gegentreffer zuließ. Nur vier Mannschaften waren, in der Kreisliga A Lemgo, in dieser Disziplin erfolgreicher. Niklas Brand, spielender Co-Trainer der SG Bentorf/Hohenhausen, weiß zum kommenden Kontrahenten wenig zu sagen. Er schreibt dem Team der TSV Oerlinghausen II jedoch zu, sich in den „letzten Jahren konstant“ weiterentwickelt zu haben und konnte dabei immer „gute junge Trainer“ ausmachen. Brand erwartet eine „spielstarke Mannschaft mit vielen jungen Spielern“, die bereit sind, Wege zu gehen und über die entsprechenden konditionellen Voraussetzungen verfügen. Kampf, Einstellung und Willen sind, seiner Meinung nach, die notwendigen Tugenden, die es an den Tag zu legen gilt, um in diesem Match bestehen zu können. Die Personalsituation zeigt sich dabei unverändert und Brand hofft, 13 bis 14 fitte und gesunde Akteure stellen zu können.

Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, schreibt dem Gegner ein höheres Potenzial zu, als es der 14. Rang vermuten lässt und mag sich von der Tabelle nicht täuschen lassen: „Mit Bentorf/Hohenhausen erwartet uns eine Mannschaft, die sicherlich noch hinter ihren Erwartungen liegt, wenn man auf die Tabelle blickt. Gerade vorne sehe ich sie, mit Niklas Brand, sehr gefährlich.“

Felix Schröder

Die Niederlage gegen den SV Werl-Aspe, die am vergangenen Spieltag mit einem 2:7 sehr hoch ausfiel, hat Schröder Lehren ziehen lassen. In der anstehenden Begegnung wird man primär bemüht sein, die Defensivarbeit sorgsam zu verrichten und kompakt zu stehen, um aus der Ordnung heraus die Stürmer in Szene zu setzen und deren „Qualität auf den Rasen“ bringen zu können. Wie immer, gibt Felix Schröder seinem Team vor, dem Widersacher das eigene Spiel aufzudrücken. Er erwartet ein Match, das seiner Elf „viel Einsatz und Kampf“ abverlangen wird. Dabei ist es wichtig, die Niederlage vom vergangenen Spieltag abzuhaken und „wieder Spaß auf dem Platz haben“, lässt Felix Schröder uns wissen. Zur Personalsituation kann er mitteilen, dass es noch immer „sehr viele angeschlagene und kranke Spieler“ zu beklagen gibt und es erst sehr kurzfristig klar sein wird, wie sich der Kader zusammensetzen wird.

Denny Bradl wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz in Bentorf, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TSV Oerlinghausen II

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 6:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
Bilanz: 4-0-1; Tore: 17:7

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