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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 11. Spieltag 2022/23

Ein spannendes Kurstadt-Derby findet an der Waldstraße statt. Auf dem Jahnplatz wird es ein hanseatisches Nachbarschaftsduell geben.

 

 

Bentorf/Hohenhausen möchte nachlegen

Kreisliga A Lemgo (hk.) Zumindest klammheimlich wird wohl der eine oder andere SV Werl-Aspe-Protagonist dem Tabellenvierten TuS Leopoldshöhe die Daumen drücken. Würde den Leos nämlich ein Heimsieg gegen den bisher so tadellosen Klassenbesten TuS Ahmsen gelingen, könnten die Asper mit einem gleichzeitigen Triumph beim Lokalrivalen SC Bad Salzuflen die Spitzenposition übernehmen. Äußerst eng geht es derweil im südlichen Tabellenbereich zu. Das Schlusslicht SG Hörstmar/Leese (acht Zähler) trennt gerade einmal ein magerer Zähler vom Zwölften SG Bentorf/Hohenhausen. Für Ben/Hoh geht es zum punktgleichen Vorletzten TSV Kirchheide, während Sonneborn/Alverdissen (in Lüerdissen) und TuS Bexterhagen (in Oerlinghausen) herausfordernde Aufgaben bewältigen müssen.

 

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Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

TSV Oerlinghausen II vs. TuS Bexterhagen

Felix Schröder

(ts). In bereits 23 Begegnungen fielen exakt 100 Tore. Von einem torlosen Remis ist bei dieser Spielpaarung demnach nicht auszugehen. Der Bergstadt-Verein gewann dabei elf der stattgefundenen Duelle und Bexterhagen konnte neun Siege verbuchen.

Zum anstehenden Widersacher weiß Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, zu sagen: „Mit Bexterhagen erwartet uns eine Mannschaft, die über das Kollektiv kommt.“

Seine Erfahrungen mit dem Gegner konnten ihn lehren, dass er ein unangenehmer Kontrahent ist und es schwierig sein wird, dem Gegner das eigene Spiel aufzudrücken. „Dennoch sind wir gewillt, wieder in die Spur zu kommen und wollen wieder anfangen, zu punkten“, kündigt Schröder an. Zuletzt hatte man zwei Spiele in Folge verloren und dabei zeigte das Team eine Leistung, die den Trainer nicht zufriedenstellte. Unter der Woche wurden vor allem die Zweikampfarbeit und das Stellungsspiel in den Fokus gerückt. „Es wird ein heißes und umkämpftes Spiel auf Augenhöhe“, prognostiziert Felix Schröder vor diesem Match. Die Personalsituation gestaltet sich dazu ähnlich wie in den vergangenen Wochen auch.

 

TuS Bexterhagen Co-Trainer Maximilian Ilgner erwartet einen offensivstarken Widersacher. „Es ist eine junge, agile Truppe, die super viel Spritzigkeit und technische Fähigkeiten mit sich bringt und körperlich auch nicht so schlecht aufgestellt ist. Sie zählen schon zu den Topmannschaften für mich, in der Liga“, kann Ilgner über den Kontrahenten sagen. Er fügt hinzu, dass der TSV Oerlinghausen II bis dato noch hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt. Man möchte in der anstehenden Partie die Chancen, die sich ergeben, nutzen und „hinten bombenfest stehen“. Es gilt dazu, „früh in die Zweikämpfe“ zu kommen, direkt im Spiel zu sein und das eigene Spiel über die gesamten 90 Minuten durchzubringen. Der TuS Bexterhagen konnte in den vergangenen Partien immer eine starke Leistung abrufen, wenn der Widersacher TSV Oerlinghausen II hieß, stellt Ilgner fest. Das will man natürlich auch weiterhin so halten. Jannis Gerstenberg und Constantin Stumpf werden, aufgrund von Leistenproblemen, dem Kader nicht zur Verfügung stehen können. Sören Brüntrup und Timon Rother werden ebenfalls nicht dabei sein können (beide mit Oberschenkelproblemen). Atahan Hepyaz ist ein weiterer Akteur, der ausfällt. Hinzu kommen viele angeschlagene Spieler, deren Einsatz fraglich ist. Die Trainingseinheiten verliefen zu Ilgners Zufriedenheit und das ausgegebene Ziel in diesem Match lautet: drei Punkte.

 

Mehmet Ali Okay wird ab 12:15 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz am Kalkofen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TuS Bexterhagen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2008/09 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:5
2009/10 10 Kreisliga B2 Lemgo 5:0
2010/11 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:3
2011/12 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:0
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:2
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:0
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
Bilanz: 6-1-6; Tore: 27:22

 

TuS Leopoldshöhe vs. TuS Ahmsen

(hk). Er könnte jetzt nicht unbedingt ein Buch über den TuS Ahmsen schreiben, doch bereits zu Leeser B-Liga-Zeiten hat Jan Plöger so einige erlebnisreiche Duelle mit den Grün-Weißen von der Werrekampfbahn ausgefochten. „Mit dem TuS Ahmsen verbinde ich persönlich sehr viel. Ich habe viele spannende Spiele gegen die Jungs gespielt.“

Jan Plöger

Dabei wird der Sportsgeist stets großgeschrieben: „Und egal, wie umkämpft es in den 90 Minuten immer war, vor und nach dem Spiel ist das einfach eine sympathische Truppe“, möchte er dies bei Lippe-Kick explizit hervorheben. In der Vorsaison ordnete Plöger den Johannfunke-Jungs bereits einen Platz am Sonnendeck ein. Allerdings wurden sie da von einem immensen Verletzungspech heimgesucht, weshalb sie nicht ihre vollständigen Fähigkeiten auf dem Spielfeld umsetzen konnten. In diesem Jahr sieht es nach der bislang so makellosen Bilanz hingegen deutlich besser aus, was Plöger in seiner Einschätzung bestätigt: „Wenn bei denen alle fit sind, sind sie einfach ein unangenehmer und schwer zu schlagender Gegner.“ Insbesondere die Offensivabteilung bezeichnet er als „bärenstark“. Chancenlos sieht Plöger sein Team ganz bestimmt nicht. Er rechnet sich absolut etwas aus, wenn er betont: „Sie sind durchaus verwundbar.“ Selbst sind die Leos seit dem 4. September, einem 0:3 in Oerlinghausen, ungeschlagen, gewannen vier Partien, remisierten zweimal. Zuletzt wurde erst der TSV Schötmar mit 3:1, dann der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen gar mit 6:1 bezwungen. Jan Plöger streckt seine Brust raus und verdeutlicht: „Wir sind zurzeit allerdings in einer sehr starken Verfassung. Von daher wollen wir es ihnen am Sonntag schwermachen und die Punkte bei uns behalten.“ Der Optimismus wird auch deshalb unterfüttert, weil er auf einen ansprechenden Kader setzen kann.

 

Den aufmüpfigen Aufsteiger TSV Schötmar mit einem 3:0 in die Schranken zu verweisen, das war schon ein hartes Stück Arbeit für den TuS Ahmsen.

Thomas Johannfunke

Die Aufgabe beim Verfolger aus Leopoldshöhe wird ganz gewiss nicht leichter, was auch TuSA-Chefcoach Thomas Johannfunke befürchtet, der eine hohe Meinung über den folgenden Widersacher hat: „Ich hatte die Jungs aus Leopoldshöhe eigentlich auch als Kandidat für ganz oben auf der Rechnung. Sie sind schlecht in die Serie gestartet, haben sich aber die letzten sechs Spiele gefangen.“ Er bezeichnet die Leos als eine „körperlich, taktisch gut geschulte Truppe.“ Zudem verfügt die Plöger-Elf über einen enormen Erfahrungsschatz. Deshalb rechnet Johannfunke mit einem „interessanten Spiel, welches man nicht verpassen sollte.“ Natürlich ist auch im Leopoldshöher Schulzentrum die Maximalausbeute das erklärte Ziel für den Klassenstreber aus Ahmsen. Zugleich warnt der Trainer-Methusalem im Gespräch mit Lippe-Kick: „Wir wissen, dass uns dort nichts geschenkt wird.“ Nach einer vielversprechenden Trainingswoche freut sich Thomas Johannfunke über eine Bestformation, die er aufbieten kann.

 

Malte Arend ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TuS Ahmsen

Saison Level Liga Erg.
1989/90 6 Bezirksliga 3 2:3
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:2
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:5
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:4
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 3-0-5; Tore: 17:22

 

SC Extertal vs. TSV Schötmar

(ab). Auf den SC Extertal wartet der nächste schwere Prüfstein. Der TSV Schötmar ist schließlich eine „eingespielte und sehr erfahrene Truppe“, so Coach Thomas Elsner. Und eine, die weniger über den Kampf, als über spielerische Elemente ins Spiel kommt, entsprechend auch „gute Individualisten“ in seinen Reihen hat. Für die Hausherren gilt es, kämpferisch dagegenzuhalten, denn auch, wenn Schötmar „eine der spielstärksten Mannschaften in der Kreisliga A“ ist, will der SCE die drei Punkte „nicht abschenken“, meint Elsner. Denn er weiß, was seine Mannschaft kann: „Wenn sie bereit ist, das zu machen“, was Elsner fordert, „werden wir die drei Punkte zu Hause behalten“. Und zu den Forderungen gehört unter anderem „die Räume möglichst eng zu halten und zu zeigen, dass kein Vorbeikommen an uns ist. Und natürlich gehört auch das Quäntchen Glück mit dazu“, weiß Elsner. Die sich bietenden Chancen sollten zudem genutzt werden. Auf die Defensive der Extertaler wird viel Arbeit zukommen vermutet der Coach, der hofft, dass seine Mannschaft entweder „immer einen Fuß dazwischen hat“, oder dass „unser Torhüter die Bälle hält, die aufs Tor kommen“. Auf dem Kunstrasenplatz will der SC Extertal „ein gutes Kreisliga A-Spiel zeigen und nicht so ein Gewürge wie am Dienstag, „was eher zum Abgewöhnen war“.

Thomas Elsner

Wenn man sich den kommenden Spielplan des SC Extertal anguckt, kann man vermutlich vom härtesten Restprogramm der Liga sprechen. Mit Schötmar, Ahmsen, Leopoldshöhe und Lüerdissen kommen vier der Top-Fünf der Liga in den kommenden fünf Spielen auf den Aufsteiger zu. Elsner freut sich auf diese Partien: „Das sind die schönen Spiele, wo man befreit aufspielen kann als Aufsteiger.“ Allerdings bricht auch eine Saisonphase an, in der Ausfälle vermehrt für Probleme sorgen. Der SCE muss am Sonntag unter anderem auf Routinier Ingo Brand verzichten. Zudem kommt die „Erkältungswelle dazu. Glücklicherweise haben wir bisher noch keinen Coronafall, aber ich denke, das wird auch auf kurz oder lang wieder dazukommen“, glaubt Thomas Elsner nicht, dass die nächste Welle an seiner Mannschaft vorüberzieht. Aktuell sind die Jungs derzeit „nicht ganz trainiert und so fit, wie ich das gerne hätte. Aber ich denke, im Verbund kriegen wir das trotzdem gerockt und daher hoffe ich, dass meine Jungs bei dem Spiel einfach genauso viel Spaß und Freude haben wie ich“. Denn Elsner selbst wird sich „ideal darauf vorbereiten“, was er sich von seiner Mannschaft auch wünscht. Und dann „muss uns erstmal einer zu Hause schlagen“.

 

Fatih Ilhan

Vor rund einem Jahr hat der TSV Schötmar schon einmal gegen den SC Extertal gespielt. Im September 2021 trafen die damaligen B-Ligisten im Kreispokal-Viertelfinale aufeinander, welches der TSV Schötmar mit 4:2 für sich entscheiden und somit ins Halbfinale einziehen konnte. Somit ist der SCE für den TSV und Coach Fatih Ilhan „kein fremder Gegner, wobei sich deren Kader etwas verändert hat, zudem haben Sie mit Elsner einen neuen Trainer“. Ilhan charakterisiert den Mitaufsteiger als „ein Team, das seit einiger Zeit zusammenspielt und verdient aufgestiegen ist“. Die Ausgangslage ist für beide Kontrahenten dieselbe, meint der Coach: „Beide Mannschaften brauchen drei Punkte. Extertal möchte den Punkteabstand zum Tabellenkeller ausbauen und wir brauchen nach zwei Niederlagen in Folge einen Sieg, um den Anschluss an die oberen Ränge nicht zu verlieren.“ Im Prinzip muss der TSV Schötmar nur wieder „dort ansetzen, wo wir gegen Ahmsen aufgehört haben“. Und zusätzlich noch „die Torchancen verwerten“, denn dann „spricht nichts gegen einen Auswärtssieg“, so Fatih Ilhan. „Zudem spielen wir auf einem Kunstrasenplatz, was uns entgegenkommt und uns besser liegt. Daher denke ich, dass es ein interessantes Spiel wird, wo beide Teams auf Sieg spielen werden.“ Verzichten muss der Coach auf Kerem Er, Fatih Yörüş und Mesut Demir. Dafür kehrt Mehmet Can Akın nach seiner Sperre wieder zurück in den Kader und auch Mithat Bozkurt ist wieder fit nach seiner Verletzung.

 

Auf dem Kunstrasenplatz am Schulzentrum Bösingfeld pfeift Schiedsrichter Ulrich Meier diese Begegnung um 15.00 Uhr an.

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TuS Brake

 

Rouven Post

(ts). Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen möchte den Sieg.

Nach zuletzt zwei klaren Niederlagen möchte man in diesem Heimspiel natürlich vermeiden, eine Negativserie entstehen zu lassen, zumal der Widersacher in den letzten beiden Begegnungen bezwungen werden konnte und man sich auf Augenhöhe einstuft. Rouven Post, der Coach des FC SSW, erwartet einen Widersacher auf „Augenhöhe“.

Er erinnert sich, dass die letzten Partien immer mit einem knappen Ergebnis endeten und eben das erwartet er auch für dieses Match.
Die letzten beiden Matches konnte der Verein vom Sporker Holz dabei für sich entscheiden, mit jeweils einem Treffer Vorsprung. „Wir werden uns voll reinhängen, alles geben und probieren, bei uns zu Hause, definitiv auf Sieg zu spielen, sodass wir am Ende auch die drei Punkte am Sporker Holz behalten“, kündigt Rouven Post an. Bei insgesamt 70 Treffern, die in den 22 Duellen fielen, die zwischen den beiden Teams bis dato stattfanden, darf man demnach ein enges, jedoch nicht torloses Spiel erwarten.

 

Alexander Kirsch, der TuS Brake-Coach, stellt fest: „Das weiß jeder: in Spork ist es nicht einfach zu bestehen.“ Die Heimstärke des Widersachers ist ihm bekannt. Er spielt dennoch sehr gerne dort, weil ihm der Verein sympathisch ist und die Zuschauer dort regelmäßig für eine sehr positive Stimmung sorgen. Kirsch freut sich also auf das anstehende Duell und hofft, am Ende des Tages auch sportlich einen Grund zur Freude haben zu können. „Wir haben sicherlich nicht die beste Phase im Moment“, räumt er ein.

Fynn Mannel

Ab Spieltag sechs ging es nämlich tabellarisch bergab. Aktuell belegt man den elften Rang und der letzte Dreier konnte am 11. September 2022 verbucht werden. Der FC SSW, auf der anderen Seite, verlor die letzten beiden Ligaspiele mit einer Torquote von insgesamt 2:10 gegen sich. Auch Kirsch sieht ein Duell auf Augenhöhe auf sich zukommen und hat, ebenso wie FC SSW-Coach Rouven Post, die vergangenen Partien auf dem Schirm, die eng waren. Dementsprechend rechnet man sich zumindest einen Punkt aus. Tjalf Deppe wird dem Kader dabei wieder zur Verfügung stehen. Die Einsätze von Jan Lesmann, Henning Rullmann und Fynn-Dario Mannel sind noch mit Fragezeichen versehen, da sie allesamt „muskulär angeschlagen“ sind, teilt Kirsch mit. „Wir haben sehr gut trainiert, diese Woche“, kann er berichten und unterstreichen, dass er und seine Mannschaft „guter Dinge“ sind, am Wochenende etwas Zählbares mitnehmen zu können.

 

Ralph Marquardt wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz am Sporker Holz, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FC SSW – TuS Brake

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 2:3
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 2:1
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 3:1
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 7:0
2010/11 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
Bilanz: 4-3-3; Tore: 18:13

 

SC Bad Salzuflen vs. SV Werl-Aspe

Andreas Wiens

(ab). Wenn man nur auf die aktuelle Form der A-Ligisten schaut, ist die Partie zwischen dem SC Bad Salzuflen und dem SV Werl-Aspe nicht nur ein Derby, sondern auch ein echtes Spitzenspiel. Der SC Bad Salzuflen ist sein fünf Spielen ungeschlagen, und der SVWA kommt sogar „mit einem Lauf von fünf Siegen und einem sehr guten zweiten Tabellenplatz“, so Coach Andreas Wiens. Und somit „sicher mit breiter Brust und als Favorit“ an die Waldstraße. Das überrascht den Coach aber überhaupt nicht: „In Aspe wird seit vielen Jahren gute Arbeit geleistet, ob in der Jugend oder im Seniorenbereich. Sie schaffen es immer wieder, junge Talente in den Seniorenbereich zu führen, aktuell gelingt das mit den zwei noch A-Jugendlichen Connor Fitzgerald und Jonah Tappe überragend. Sie sind für Ihr Alter erstaunlich weit“, lobt Andreas Wiens die beiden Youngster. „Dazu haben sie mit Niki Haupt und Ole Seipt natürlich zwei Ausnahmespieler in ihren Reihen. Und wer es sich dann leisten kann, einen Alexander Pape teilweise von der Bank zu bringen, zeigt das, wie komplett und breit der Kader dieses Jahr ist“, hat Wiens den SVWA auf der Rechnung. Doch trotz aller Lobeshymnen, ist uns bleibt es dein Derby, wie es im Buche steht: „Zwischen den Vereinen herrscht viel Rivalität, ganz normal für ein Derby, davon lebt der Fußball. Man kennt sich untereinander, auch die Spiele im letzten Jahr haben gezeigt, wie eng die Spiele waren, selbst als es für Aspe um die goldene Ananas ging, haben sie alles reingeworfen damit wir unseren Neustart eventuell in der B-Liga hätten starten müssen.“ Aber genau so „muss der Sport“ sein. Nur auf solch „unschöne oder unsportliche Szenen wie bei der roten Karte im letzten Duell“ kann Wiens gerne verzichten. Andreas Wiens und seine Jungs freuen sich auf ein Wiedersehen und der Coach verweist noch einmal auf die jüngste Statistik, denn: „Aus den letzten neun direkten Duellen konnten wir acht Siege einfahren, sowas schwebt bei Fußballern natürlich immer im Hinterkopf.“ Was Sonntag angeht, erwartet und hofft Andreas Wiens auf ein „schönes, aber vor allem faires Fußballspiel. Ich denke, dass beide Teams mit offenem Visier spielen und den Zuschauern was geboten wird“. Der Rahmen für dieses Spiel ist jedenfalls gesteckt: „Wir haben mit Timo Franz-Sauerbier den wohl besten Schiri aus dem Kreis und dazu kommt er mit einem Gespann, besser geht es nicht.“ Und auch personell kann sich der Coach aktuell nicht beklagen. Die üblichen ein, zwei Fragezeichen gibt es zwar wie immer auch dieses Mal, „da ist aber nur die Frage, ob es auch für die Startformation reicht und ob man das gewisse Risiko eingeht, mehr zu riskieren“. Davon ist Andreas Wiens grundsätzlich aber kein großer Freund: „Es bringt selten was, wenn man einen Einsatz eines Spielers zu früh riskiert und er danach wieder vier Spiele nicht zur Verfügung steht.“

 

Marcio Goncalves

Der SV Werl-Aspe geht besonders motiviert in dieses Derby, denn die Gäste haben aus der letzten Saison definitiv noch eine Rechnung mit dem SC Bad Salzuflen offen, so Coach Marcio Goncalves: „In den letzten beiden Saisonspielen gegen Bad Salzuflen haben wir unglücklich verloren, so dass wir dies definitiv wiedergutmachen wollen.“ Vor dem Nachbarn hat Goncalves Respekt: „Bad Salzuflen hat sich gefunden, nachdem die Mannschaft neu zusammengewürfelt wurde.“ Der SV Werl-Aspe ist gewappnet und will seine „positive Serie weiter ausbauen“. Dafür wird es aber darauf ankommen, das eigene Spiel durchzudrücken und die „Chancen eiskalt zu nutzen“. Beim knappen 2:1-Sieg gegen den TSV Kirchheide am vergangenen Wochenende hatte der SVWA „Torchancen für mehrere Spiele“, aber nur zwei davon genutzt. Beim SC Bad Salzuflen wird wichtig sein, „dass wir die Torchancen direkt verwerten und Salzuflen den Zahn ziehen“. Das wird allerdings „nicht leicht und die passende Tagesform muss auf den Platz gebracht werden. Schaffen wir dies“, so Goncalves, „dann stehen unsere Chancen gut, dort auch die drei Punkte zu entführen“.

 

Um 15.00 Uhr beginnt dieser Knaller auf dem Rasenplatz an der Waldstraße. Assistiert wird Schiedsrichter Timo Franz-Sauerbier von Marius Teuber und Patrick Boyce.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – SV Werl-Aspe seit 1980/81

Saison Level Liga Erg.
1980/81 6 Bezirksliga 3 2:0
1986/87 6 Bezirksliga 3 1:1
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 2:4
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 0:0
2015/16 8 Bezirksliga 1 7:0
2016/17 8 Bezirksliga 1 5:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 8:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 5-2-1; Tore: 27:7

 

TSV Kirchheide vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Zusammenhalt und Geschlossenheit sind ganz wesentliche Tugenden im Abstiegskampf. Der TSV Kirchheide beherzigt dies auf und außerhalb vom Spielfeld auf eindrucksvolle Art und Weise. So standen gleich mehrere TSV-Kicker am Freitagmittag am Standesamt in Lemgo in Trikotfarben Spalier, um dem frisch Vermählten Spielführer Jannik von Heiden die Ehre zu erweisen. Für den Keeper Andreas „Berti“ Siebert gilt es, jetzt diesen Hochzeitsschwung mit in die Heimpartie gegen die überraschend schlecht gestartete SG Bentorf/Hohenhausen zu transportieren. „Bentorf/Hohenhausen ist für mich ein wenig die Überraschungsmannschaft in diesem Jahr. Nach der vergangenen Saison haben viele einen ganz anderen Start von ihnen erwartet. Der Rang spiegelt das noch nicht wider.“ Nach dem überzeugenden Sieg gegen die Bergstädter aus Oerlinghausen zeigt sich Siebert erwartungsfroh, wie die Kasper-Kicker am Westhang performen werden.

Andreas Siebert

Die Kirchheider müssen in der Heimpartie gegen den punktgleichen Rivalen unbedingt wieder für Zuwachs auf der eigenen Habenseite sorgen, nachdem sie in der Vorwoche trotz einer famosen Vorstellung kurz vor dem Schlusspfiff noch mit 1:2 beim zweitplatzierten SV Werl-Aspe verloren. Stammkeeper Tom Limberg steht jetzt wieder zur Verfügung. Die Trainingsleistungen steigern die Zuversicht bei Siebert, der via Lippe-Kick mit Wohlwollen berichtet: „Wir haben gut trainiert, hatten eine gute Trainingsbeteiligung in den letzten beiden Einheiten, wollen zusehen, dass wir die Punkte holen.“ Für Siebert ist es zugleich eine Partie gegen die eigene Vergangenheit, ist er doch einst beim Ursprungsverein TSG Hohenhausen fußballerisch groß geworden. In der Kalletal-Metropole verbrachte Siebert seine Jugend, spielte in der TSG-Reserve, bevor er zum SV Germania Westorf wechselte. „Dementsprechend ist es ein persönliches Highlight für mich, gegen die alte Truppe zu spielen,“ räumt er gegenüber Lippe-Kick ganz offenherzig ein. Deshalb wird der gesellige Berti so einige Hände schütteln müssen, vor und nach dem Aufeinandertreffen gegen seinen Heimatverein.

 

Man möchte sich überhaupt nicht vorstellen, hätte die SG Bentorf/Hohenhausen nicht nach einer berauschenden Vorstellung den TSV Oerlinghausen II vor heimischer Kulisse mit 4:1 bezwungen. Dann würde doch tatsächlich nach zehn Spieltagen die rote Laterne im Kalletal alarmierend leuchten. Außerordentlich beschwerlich verläuft die bisherige Spielzeit aus Sicht der SG Ben/Hoh, die im zehnten Match erst ihren zweiten Saisonsieg realisiert hat.

Marvin Siekmeier

Bei Obmann Marco Evers gilt weiterhin das Hoffnungsprinzip, als er Lippe-Kick gegenüber mitteilt: „Ich hoffe, dass es ein Befreiungsschlag war und wir jetzt eine Serie starten. Denn“, ist es im Tabellenkeller kuschelig warm geworden, „tabellarisch hat uns der Sieg kaum etwas gebracht.“ Das Schlusslicht aus Hörstmar/Leese hat gerade einmal einen Zähler weniger auf dem Konto. Davor ist ein Quartett mit neun Punkten gleichauf, wie etwa auch das Team von Cheftrainer Tobias Kasper. Zudem der kommende Kontrahent vom Westhang. „Deshalb bringt der Sieg gegen Oerlinghausen II nur etwas, wenn wir Sonntag in Kirchheide nachlegen“, hat Evers korrekterweise erkannt. Zugleich nimmt er sein Team jetzt klar in die Verantwortung: „Die Mannschaft ist jetzt gefordert und muss liefern.“ Bis auf den urlaubenden Marvin Siekmeier können die Gäste ihre Bestformation aufbieten.

 

Manfred Miske (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/04/07/der-mann-mit-pfiff-teil-14-manfred-miske/ ) ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Kirchheide.

 

Alle Ergebnisse von TSV Kirchheide – SG Bentorf/Hohenhausen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 3:4
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:6
Bilanz: 0-1-3; Tore: 9:15

 

VfL Lüerdissen vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). Am Sonntag gibt es den Doppelpack an interessanten Begegnungen zwischen dem VfL Lüerdissen und der SG Sonneborn/Alverdissen. Der Startschuss fällt um 13.00 Uhr mit dem Aufeinandertreffen der beiden Reserveteams, ehe zur Kreisliga-Primetime ab 15.00 Uhr die beiden A-Liga-Teams sich sportlich messen. Die Lüerdisser dürften ganz gewiss bis in die Haarspitzen motiviert sein, verloren sie schließlich gegen den kommenden Kontrahenten in der Vorsaison gleich beide Spiele.

Tim Steffen

Die Brust dürfte bei der SG aber sicherlich nicht nur dadurch breit sein, gelang der Westphal-Elf schließlich auch im jüngsten Match ein dreifacher Punktgewinn mit dem 2:0 gegen den TBV Lemgo II. Selbst haben sich die Lüerdisser am Sonntag  torlos in Bexterhagen die Punkte geteilt. Sie dürfen allerdings auf die exzellente Heimbilanz verweisen, die sie mit optimalen 15 Zählern als führend in dieser Disziplin listet. Im Vorbeigehen werden die Schützlinge von Spielertrainer Tim Steffen ganz bestimmt nicht den sechsten Saisonsieg realisieren. Er sensibilisiert nämlich seine Mannschaft: „Wir müssen die richtige Einstellung zum Gegner und zum Spiel finden. Ich freue mich auf ein spannendes und leidenschaftliches Spiel.“ Insbesondere wünscht er sich von seinen Schützlingen, dass diese ganz besonders viel Wert auf den torgefährlichen Taktgeber Jan-Oliver Drawe legen, dem er die Rolle als Unterschiedsspieler bescheinigt, auch, was den Faktor Mentalität betrifft. Die kompakte gegnerische Spielweise beeindruckt ihn außerordentlich, hält er deshalb sein Team dazu an, die allerhöchste Wachsamkeit zu demonstrieren. In der Trainingswoche hat Steffen ein reichhaltiges Arsenal an Übungsinhalten vermittelt. Vor allem das Offensivspiel stand explizit im Fokus. „Wir haben viel und gut trainiert“, lobt der VfL-Spielertrainer seine motivierten Schützlinge. Jan Blübaum (Bild links) hat das Training ohne Komplikationen absolvieren können, steht vor der Rückkehr in den Kader. Wieder voll einsatzfähig ist Patrick Günther, der in Bexterhagen mit ein paar wenigen Einsatzminuten beschenkt wurde, jetzt über eine längere Distanz gehen kann. Auf den Angreifer Alexander Quast kann der Gastgeber am Sonntag nicht bauen, da er sich mit Rückenproblemen herumplagt. Der aus dem Urlaub zurückkehrende Norman Wehmeier klagt über Knieprobleme.

 

Rache ist in diesem Zusammenhang ein zu großes Wort, doch Revanche trifft es ganz gut, wenn ein Wort für den geeigneten Grad der Motivation gefunden werden muss. SG-Angreifer Jan Oliver Drawe erwartet einen extrem willigen Gegner, der von seinem Team in der Vorsaison spürbar geärgert worden ist: „In der letzten Saison konnten wir beide Duelle gegen Lüerdissen gewinnen, daher erwarte ich am Sonntag ein extrem schweres Spiel.“ Seine Elf hat allerdings erst am jüngsten Sonntag eindrucksvoll bewiesen, dass favorisierte Kontrahenten aus der Hansestadt durchaus schlagbar sind. Nachzufragen beim TBV Lemgo II, der mit einer 0:2-Niederlage im Gepäck die Heimreise gen Hansestadt antreten musste.

Mohammed Mardnli

Drawe prophezeit vor diesem Gastspiel im Waldstadion: „Es wird wieder viel auf die Einstellung zum Spiel und die nötige Zweikampfstärke ankommen, da ich einen holprigen Untergrund erwarte.“ Gerne sollen die Hansestadt-Wochen mit dem zweiten Dreier innerhalb von einer Woche vergoldet werden. In der Tabelle bietet sich eine Klettertour geradezu an, ist Rang neun, wo aktuell der TSV Oerlinghausen II beheimatet ist, doch nur drei Zähler entfernt. Drawe vertraut den eigenen fußballerischen Kompetenzen, wenn er gegenüber Lippe-Kick unterstreicht: „Das Zeug dazu haben wir, wir müssen es nur auf den Platz bringen.“ Allerdings gilt es grundsätzlich, auf die beiden flinken Winger Dominic Linnenbrügger und Alexander Quast fein Acht zu geben. Letzterer steht jedoch nicht zur Verfügung. Jannik Stöber ist wieder entsperrt, somit voll einsatzfähig. Etwas anders gestaltet sich diesbezüglich die allgemeine Gemengelage bei Mohammed Mardnli und Noah Steffen, die sich beide noch mit Wehwehchen herumplagen.

 

Schiedsrichter Mohamed El-Ali pfeift diese Begegnung ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz im Lüerdisser Waldstadion an.

 

Alle Ergebnisse von VfL Lüerdissen – SG Sonneborn/Alverdissen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 0-0-1; Tore: 0:1

 

TBV Lemgo II vs. SG Hörstmar/Leese

(hk). Viele Geheimnisse voreinander existieren nicht zwischen den beiden Nachbarvereinen. Die Stärken und Schwächen sind grundsätzlich bekannt, zumal es in der Vorbereitung bereits zwei Aufeinandertreffen zwischen den beiden Lokal-Rivalen gegeben hat. Bei einem Turnier auf dem Jahnplatz trennte man sich nach 30 Minuten mit einem 1:1, während in Kachtenhausen nach einer Stunde Spielzeit die TBV-Cracks mit 6:1 die Oberhand behielten. „Daraus konnten wir einige Schlüsse ziehen“, erklärt TBV Lemgo II-Coach Mathias Wellmann im Gespräch mit Lippe-Kick. Sein Team ist dabei ein gebranntes Kind, denn in der Vorwoche unterlagen die Hansestädter mit 0:2 bei einem weiteren Kellerkind, der SG Sonneborn/Alverdissen. Wellmann glaubt: „Es wird ein ähnliches Spiel werden, wie es vergangene Woche gewesen ist. Hörstmar/Leese muss, wir können und müssen dagegenhalten.“ Dass die Wellmänner nicht noch einmal so böse auf dem falschen Fuß werden wie zuletzt in Alverdissen, dies befürchtet der Coach nicht. Er wünscht sich im folgenden Heimspiel einen „Reifeprozess“ bei seinen Jungs zu erkennen. Zumal in den jüngsten Übungseinheiten der Fokus darauf gelegt worden ist, „noch konzentrierter und genauer zu spielen, mehr das abzurufen, was wir können“, verrät Wellmann gegenüber Lippe-Kick. Er rechnet mit einer äußerst zweikampfintensiven Angelegenheit, die vor allem auch vom bulligen Stürmer Davide Ayena geprägt sein wird. „Ein qualitativ enorm starker Spieler. Ihm darf man keinen Platz lassen“, warnt Mathias Wellmann.

 

Michael Pelster ist ab 15.00 Uhr der Referee auf der Kunstrasenfläche am Jahnplatz in Lemgo.

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