Connect with us
Werbung: Vereinsticket

Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 12. Spieltag 2022/23

Wir nähern uns langsam, aber sicher der Winterpause. Doch zuvor müssen alle 18 Teams noch ein paar Mal alles raushauen.

 

 

SCE fordert Ahmsen – Kellerduell in Bexterhagen

Kreisliga A Lemgo (ab). Der TuS Ahmsen und der SV Werl-Aspe sind dem Rest der Liga enteilt. Neun Punkte liegen bereits zwischen dem SVWA auf Rang zwei und dem drittplatzierten VfL Lüerdissen. Am Sonntag will das Führungsduo den Abstand mindestens beibehalten. Für Spitzenreiter TuS Ahmsen steht das Duell gegen Aufsteiger SC Extertal auf dem Programm, der SV Werl-Aspe hat den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen zu Gast. Deutlich mehr Spannung als oben herrscht aktuell im unteren Bereich der Tabelle. Hier stehen sich mit dem TuS Bexterhagen und dem TSV Kirchheide zwei punktgleiche Kellerkinder im direkten Duell gegenüber. Die SG Hörstmar/Leese will mit einem Sieg gegen Lüerdissen die Abstiegsränge verlassen und der TuS Brake will nicht noch weiter unten reinrutschen. Am Sonntag kommt Leopoldshöhe. Für den besten Aufsteiger, den TSV Schötmar, geht es gegen den TBV Lemgo II und die SG Sonneborn/Alverdissen muss sich mit dem TSV Oerlinghausen II auseinandersetzen. Zudem treffen die formstarken Teams der SG Bentorf/Hohenhausen und des SC Bad Salzuflen aufeinander.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

SV Werl-Aspe vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

Marcio Goncalves

(ts). Eine relativ klare Sache, laut Statistik. In elf Begegnungen siegte der SV Werl-Aspe neunmal. Einmal trennte man sich unentschieden. Doch wie eindeutig eine Statistik auch scheint: Jede Serie hat ein Ende. „Spork ist richtig unbequem“, weiß Marcio Goncalves, der Coach des SV Werl-Aspe.

Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen findet meist „über den Kampf in das Spiel“, kann er aus Erfahrungen berichten. Den Saisonverlauf des Widersachers bewertet Goncalves als „recht positiv“.

Man selbst belegt jedoch aktuell den zweiten Rang, muss und wird sich also nicht verstecken und das gesteckte Ziel lautet, „etwas Zählbares einzufahren“. Am vergangenen Wochenende verschlief man im Match gegen den SC Bad Salzuflen „die ersten 20 Minuten komplett“, erinnert sich Goncalves. Das ist kein Zustand, den er erneut beobachten möchte. Gegen den FC SSW gilt es, von der ersten Minute an Präsenz zu zeigen. Goncalves fordert: „Wir müssen griffig in die Zweikämpfe gehen und dem Gegner schnell den Schneid abkaufen. Wenn uns das gelingt, können wir weiterhin punkten.“ Dass sein Team die nötige „Moral und Mentalität“ besitzt, steht für ihn fest und die Personalsituation erhält von Marcio Goncalves das Prädikat „gut“. Die Voraussetzungen sind also verlockend für ein spannendes Match.

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen-Coach Rouven Post stellt klar: „Das wird natürlich eine richtige Hausnummer für uns, gerade auswärts.“ Der Kontrahent ist aktuell „gut drauf“ und belegt zu Recht den zweiten Rang der Tabelle, gesteht Post dem Gegner zu. Dennoch ist man gewillt, die eigenen „Stärken auszuspielen“ und zu punkten. Post erwartet eine „spielstarke, junge Mannschaft“, der man am Sonntag gegenüberstehen wird. Die Vorbereitung verlief zu Rouven Posts Zufriedenheit und das Team ist hoch motiviert, kann er berichten. Auch wenn „zwei, drei Leute“ dem Kader nicht zur Verfügung stehen werden, ist er guter Dinge, diese Ausfälle gut kompensieren und eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken zu können.

 

Michael Pelster wird ab 15.00 Uhr, auf dem Rasenplatz am Heerser Bruch in Werl-Aspe, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – FC SSW

Saison Level Liga Erg.
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 6:1
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2010/11 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:3
Bilanz: 5-1-0; Tore: 21:6

TuS Brake vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Alexander Kirsch weiß, dass die folgende Nuss hart ist, die geknackt werden muss. Der Leopoldshöher Saisonstart war eher mäßig als heiter, doch zuletzt haben sich die Löwen im A-Liga-Gehege immer besser akklimatisiert. Völlig gegensätzlich läuft es beim TuS Brake, dem Team von Spielertrainer Alexander Kirsch. Fünf Pleiten nacheinander hagelte es. Metaphernreich verkündet der Mittdreißiger daher beim lippischen Fußball-Medium seines Vertrauens: „Es wird eine Löwenjagd mit vermeintlich stumpfen Waffen.“ Er kennt jedoch die Fähigkeiten von seinem Team nur allzu gut, traut seinen Spielern auch zu, selbst ein Großkaliber wie den Tabellenfünften zu erlegen. Zumal sie im Vorjahr ihre Wettbewerbsfähigkeiten in den direkten Duellen eindrucksvoll demonstrierten. Gegen solche Teams, wie eben Leopoldshöhe, auch folgend den SV Werl-Aspe, können Bonuspunkte eingesammelt werden. Kirsch hofft auf die psychologische Wirkung, wenn er gegenüber Lippe-Kick berichtet: „Ich hoffe, dass meine Mannschaft mit dieser Rolle besser klarkommt als zuletzt in den Spielen, als wir uns vorher mehr ausgerechnet haben.“ Einige Akteure muss das Walkenfeld-Team ersetzen. Wie etwa Henning Rullmann (Leistenprobleme) und Samuel Herbrandt (private Gründe). Torwart Sebastian Weidner (Bild rechts) kehrt zurück.

 

Die Erfolgs-Geschichte wurde jäh beendet. Der Tabellenführer TuS Ahmsen höchstpersönlich stoppte die sechs Spiele andauernde Ungeschlagen-Serie vom TuS Leopoldshöhe mit einem knappen 2:1-Sieg. Am Sonntag folgt das Gastspiel bei den Schloss-Jungs. Dieses führt die Leos zum Tabellendreizehnten. Leo-Spielertrainer Jan Plöger charakterisiert den TuS Brake als eine „Mannschaft, die viel über Kampf, Physis und Zusammenhalt versucht, ins Spiel zu kommen.“ Der BSV Leese-Vereins-Legende ist besonders die „sehr junge Mannschaft“ ins Auge gestochen, die zudem über einen „sehr starken Torjäger“ verfügt. Er hat den achtfachen Saisontorschützen Fynn-Dario Mannel im Visier, der fast die Hälfte aller Saisontreffer erzielte. Bereits die jüngsten Stippvisiten im Walkenfeld haben ihn bestätigt, dass diese Partien keinem Spaziergang ähneln. Die bittere Heimniederlage gegen die Ahmser liegt schwer im Magen. Im Fußball lässt sich so etwas zeitig wieder ausbügeln, weshalb Plöger als Zielsetzung ausgibt: „Wir wollen nach der Niederlage in der letzten Woche allerdings direkt eine Reaktion zeigen und am Sonntag wieder drei Punkte holen.“ Die Geschichte vom angeschlagenen Boxer könnte auch am Sonntag wieder geschrieben werden. Plöger bemerkt schließlich im Gespräch mit Lippe-Kick: „Brake hat zurzeit einen negativen Lauf und ich denke, dies macht sie nochmal gefährlicher.“ Um diese hohe Hürde zu überspringen, ist der „gute Kader“ sicherlich hilfreich, über den der TuS Leopoldshöhe verfügt.

 

Marcel Lubanski (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/02/28/der-mann-mit-pfiff-teil-9-marcel-lubanski/ ist auf dem Kunstrasenplatz im Walkenfeld ab 15.00 Uhr der Hüter über Recht und Ordnung.

 

Fast alle Ergebnisse von TuS Brake – TuS Leopoldshöhe seit 1980/81

Saison Level Liga Erg.
1985/86 6 Bezirksliga 3 0:1
1986/87 6 Bezirksliga 3 1:1
1987/88 6 Bezirksliga 3 2:2
1988/89 6 Bezirksliga 3 2:1
1989/90 6 Bezirksliga 3 4:0
1996/97 8 Kreisliga A Lemgo fehlt
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:5
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 3:5
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 0:6
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
Bilanz: 4-3-10; Tore: 27:36

 

TuS Ahmsen vs. SC Extertal

(ab). Für Ahmsen-Coach Thomas Johannfunke steht am Sonntag eine Premiere an, denn noch nie hat er gegen den SC Extertal oder einen der Vorgängervereine gespielt. Eine Meinung zum Gegner hat Johannfunke dennoch: „Als Aufsteiger sind sie relativ gut gestartet. Ich habe sie mit vor 14 Tagen angeguckt, als sie in Hörstmar gespielt haben. Sie haben viele schnelle Jungs in ihrer Truppe, eine gute Ordnung und ein Spielverständnis, das meiner Meinung nach sehr ausgeprägt ist. Sie wussten, was sie vorhatten.“ Daraus schlussfolgert der erfahrene Coach, dass es für seine Truppe „mit Sicherheit eine schwierige Aufgabe“ wird, zu Hause hat der TuS Ahmsen aber den Anspruch, „dieses Spiel zu gewinnen“. Unter der Woche wurde in Ahmsen „sehr gut trainiert“ und auch die „letzten Ergebnisse sprechen für ein großes Selbstvertrauen“. Die Rahmenbedingungen könnten am Sonntag auch besser kaum sein: „Das Wetter soll mitspielen und wir spielen gegen einen starken Aufsteiger, den man nicht unterschätzen darf. Ich hoffe, dass wir das, wie die letzten Wochen auch, erfolgreich bestreiten können.“ Dabei muss Thomas Johannfunke aber auf Marvin Zurheide verzichten. Hinter dem Einsatz von Sören Seifert steht noch ein Fragezeichen, ebenso wie hinter dem von Jan-Hendrik Pluskat.

 

Auf den SC Extertal wartet eine ganz besondere Herausforderung, denn es geht zum Spitzenreiter, der noch kein einziges Spiel in dieser Saison verloren hat. Extertal-Coach Thomas Elsner glaubt, das Geheimnis des Erfolgs zu kennen: „Ich glaube, im Gegensatz zu den letzten Jahren sind sie noch ein bisschen mehr zusammengewachsen, die Eingespieltheit kommt mehr zur Geltung und das wichtige aktuell ist, dass sie die knappen Spiele für sich entscheiden.“ Und deshalb steht der TuS Ahmsen laut Thomas Elsner auch „zurecht da oben“. Doch auch dieses Spiel beginnt bei 0:0 und ist für den SCE eines „der leichteren Spiele“, denn: „Der Druck liegt ganz klar bei Ahmsen. Gegen eine Mannschaft wie uns ist ein Sieg für deren Ziele Pflicht.“ Der Coach hofft, dass die Gastgeber seine Mannschaft ein wenig unterschätzen, wovon er aber ehrlicherweise nicht ausgeht. Auf die Defensive der Gäste wird jede Menge Arbeit zukommen, denn: „Ahmsen hat eine spielstarke Truppe die das Kurzpassspiel sucht, wenn es nach vorne geht. Und wenn man sich die Torjägerliste anguckt, sind auf den ersten Plätzen drei Spieler von Ahmsen.“ Klar in Führung liegt aktuell Niclas Lehbrink mit 17 Saisontoren, auf den Rängen drei und fünf folgen Jörn Seifert mit zehn Treffern und Jan-Hendrik Pluskat mit neun.

Thomas Elsner

Der SC Extertal wird sich auf seine Stärken berufen. Thomas Elsner würde sich wünschen, dass sich seine Mannschaft „für den Aufwand belohnt“, soll heißen, dass sich der SCE nicht nur im eigenen Sechzehner verschanzt, sondern auch den ein oder anderen Nadelstich setzen will. „Ich traue meiner Mannschaft viel zu. Ich weiß, dass sie willig und bereit ist, über ihren Schatten zu springen. Und dementsprechend freue ich mich sehr auf das Spiel“, so der Coach. Allerdings ist in Sachen Kader „aktuell so ein bisschen die Seuche drin“, weil viele Spieler angeschlagen sind aufgrund von Erkältungen und deshalb nicht voll trainieren können. Das soll für Sonntag aber keine Ausreden sein: „Gegen solche Gegner reicht es, einfach alles rauszufeuern. Wir haben fünf Auswechselspieler, die wir nutzen können. Ich kann fast die halbe Mannschaft austauschen und deshalb gibt es keine Ausreden“, stellt Thomas Elsner klar. Er fordert von seiner Mannschaft, „alles zu geben wir in jedem Spiel und dann bin ich frohen Mutes, dass wir was Zählbares mitnehmen, damit oben alles ein bisschen enger zusammenrückt“. Der SC Extertal will „Selbstvertrauen mitnehmen, denn die kommenden Spiele werden auch nicht leichter“.

 

Um 15.00 Uhr geht es los auf der Werrekampfbahn in Ahmsen. Die Spielleitung hat Devran Demirdas.

 

TSV Schötmar vs. TBV Lemgo II

(hk). Im vergangenen Heimspiel war der Tabellenführer aus Ahmsen zu Besuch, jetzt die fußballerisch so hoch veranlagte Reserve vom TBV Lemgo. TSV Schötmar-Spielertrainer Fatih Ilhan erinnert sich: „Die letzten zwei Jahre haben wir entweder gegen die dritte Mannschaft gespielt oder gegen die erste Mannschaft im Pokal.“ Nach den eingeholten Informationen bewertet Ilhan die Hansestädter als ein „gutes Team.“ Er glaubt an die ehrgeizigen Ambitionen der Gäste: „Sie möchten mindestens punkten, um oben an den Plätzen weiterhin zu schnuppern oder sogar den Sprung in die Top 5 zu schaffen.“ Nachdem der letzte Heimsieg allerdings zwei Monate zurückliegt, Ende August war es ein 8:2-Erfolg gegen den TuS Brake, ist das Verlangen des TSV Schötmar nach der maximalen Ausbeute spürbar angestiegen. So formuliert es zumindest der Coach, der auf die zuletzt stimmige Leistung mit Stolz verweist: „Die letzten zwei Spiele haben wir uns wieder gut präsentiert und waren das bessere Team mit der besseren Spielanlage.“ Deshalb ist er felsenfest davon überzeugt: „Wiederholen wir die Leistung von den vorherigen Wochen, bin ich mir sicher, dass wir das Spiel dann auch gewinnen.“ Die Wellmänner auf die leichte Schulter zu nehmen, das möchte der Aufsteiger unter allen Umständen vermeiden. Das Spieler-Trio Fatih Yörüş (Bild rechts)Tuna-Han Demircan und Kerem Er setzt aus. Weitere Akteure sind noch lädiert.

 

Mathias Wellmann gibt zu bedenken, dass es am Sonntag gegen einen Kontrahenten geht, der über einige Ex-TBV-Kicker im Kader verfügt. Ob Fatih Öztürk, Sinan Siviloglu, sogar der ehemalige Spielertrainer Ilker Siviloglu, einige TSV-Cracks spielen demnach gegen ihre eigene Vergangenheit, als nämlich Ediz Türkmen noch das Zepter am Jahnplatz geschwungen hat. Aufgefallen ist dem TBV Lemgo II-Trainer, dass die Schötmaraner „ihre Spieler wieder zurückgeholt haben“, die einige Spielzeiten außerhalb von ihrem Heimatverein ihre fußballerischen Fähigkeiten präsentierten. Ob ein Volkan Turp oder auch ein Olcay Esen, verweist Wellmann auf die ausgezeichnete fußballerische Qualität beim Gegner. Zuvorderst wird es für die Gäste darum gehen, die technisch so hervorragend befähigten Akteure an die Kette zu legen, ihnen keine Gestaltungsmöglichkeiten zu gewähren. Zugleich müssen die Kunstrasen-Kicker aus der Hansestadt auf einem Naturrasen spielen, was ein ungewohntes Geläuf darstellen wird. Um für diese anspruchsvolle Aufgabe bestens gewappnet zu sein, waren die Lemgoer in den Übungseinheiten ausgesprochen fleißig, hofft Wellmann, dass sein Team endlich die gewünschte Leichtigkeit im eigenen Spiel zurückerlangt. Der Trainer prophezeit bei Lippe-Kick: „Es wird entscheidend sein, ob wir den Willen und die Widerstandsfähigkeit an den Tag legen, ob wir von Beginn an da sein wollen, auch den inneren Schweinehund überwinden, an unsere Leistungsgrenze gehen, die Punkte mit nach Lemgo nehmen möchten. Oder ob wir zu fahrlässig da hineingehen, zu überheblich, zu arrogant.“ Nach zuletzt nur einem Zähler aus zwei Partien strebt der Tabellensiebte wieder nach der vollen Ausbeute. Einzig Vitali Rachlinski (Bild rechts) fällt in diesem Spiel aus.

 

Thorsten Pölert (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/11/20/der-mann-mit-pfiff-teil-24-thorsten-poehlert-folge-1/)  ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Rasenplatz im Lohfeld.

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – TBV Lemgo II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 6:0
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 2-0-1; Tore: 12:2

 

SG Hörstmar/Leese vs. VfL Lüerdissen

(hk). Ein schönes Hansestadt-Derby steht auf dem Programm. Der VfL Lüerdissen ist ein gebranntes Kind. Speziell nach der negativen Erfahrung mit der 2:4-Heimniederlage gegen die SG Sonneborn/Alverdissen empfiehlt Tim Steffen mit Nachdruck vor dem Gastspiel beim Schlusslicht SG Hörstmar/Leese, nicht so sehr auf die Tabellenplätze zu schauen. Vor allem die starke Angriffsabteilung beim Gegner lobt der VfL-Spielertrainer explizit, wie etwa die qualitativ hochwertige Sturmreihe mit Granden wie Davide Ayena und Konstantin Levykin. Steffen gibt seinem Team folgende Botschaft mit auf den Weg: „Wir müssen gegen den Ball aktiver verteidigen.“ Einen selbstbewussten Widersacher erwartet er, der zuletzt mit dem 1:1 beim TBV Lemgo II ein echtes Ausrufezeichen gesetzt hat. Die Lüerdisser haben nach dem jüngsten Rückschlag im Training vor allem Wert darauf gelegt, aktiver in der Balleroberung zu agieren. Nach zwei sieglosen Partien in Folge streben die Lüerdisser am Sonntag nach dem ersehnten dreifachen Punktgewinn. Steffen selbst hat die gestrige Donnerstagseinheit mit voller Intensität mitmachen können. Alexander Quast klagt über Rückenprobleme, Kenneth Klocke hat sich beim Mittwochstraining muskulär verletzt. Keith Dreymann befindet sich noch nicht im Übungsbetrieb. Anders gestaltet es sich diesbezüglich bei seinem Bruder Darvin Dreymann, der wieder munter mitmischen kann. Dennoch wird die Mannschaft schlagkräftig genug sein, um beim Außenseiter fette Beute zu machen.

 

Axel Wattenberg ist ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter auf dem Rasenplatz an der Magdeburger Straße in Hörstmar.

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. TSV Oerlinghausen II

 

Nico Schlathaus

(ts). Der letzte Sieg liegt lange zurück. Im September 2018 konnte die SG Sonneborn/Alverdissen den TSV Oerlinghausen II zuletzt besiegen. Das ist lange her. Es folgten drei Niederlagen und zuletzt ein Unentschieden im vergangenen Jahr. Die SG ist gewillt, am Sonntag die Zähler zu verbuchen und die aktuelle Siegesserie weiter auszubauen. Für Oliver Drawe, den Goalgetter der SG Sonneborn/Alverdissen, ist der Widersacher „eine Wundertüte“ und lässt sich schwer einschätzen.

Diesen Umstand begründet er damit, dass der Gegner in dieser Saison „noch keine Konstanz“ an den Tag legt und „immer wieder Rückschläge“ hinnehmen muss. Er erinnert sich, dass man in der vergangenen Saison keine der beiden Partien gewinnen konnte und das möchte man in der aktuellen Spielzeit natürlich anders halten. Die SG Sonneborn/Alverdissen konnte ihre letzten beiden Ligaspiele siegreich beenden. Diesen „Schwung“ möchte man mit in die anstehende Begegnung nehmen und „in der Tabelle weiter nach oben klettern“, weiß Oliver Drawe zu berichten. Was dazu notwendig ist, werden vor allem die richtige Einstellung und der „unbedingte Wille“ zu siegen sein. Drawe konnte eben diese Tugenden in den letzten Partien ausmachen und ist sich sicher: „In der Liga kann jeder jeden schlagen.“ Marcel Begemann, Tobias Greimeier und Fabian Arning werden dem Kader am Sonntag definitiv nicht zur Verfügung stehen. Hinter den Einsätzen von Nico Schlathaus und Marius Haupert steht aktuell noch ein Fragezeichen.

 

Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, erwartet am Sonntag „die weiteste Auswärtsfahrt der Saison“, wenn es ins Duell mit der SG Sonneborn/Alverdissen geht. Er geht dabei von einem „schwer zu bespielendem Platz“ aus, auf dem der Widersacher seinen Heimvorteil zu nutzen weiß. In der vergangenen Saison konnte man drei Zähler entführen, erinnert sich Felix Schröder. Das gelang mit „viel Kampf und Bereitschaft“, weiß er noch und das möchte man dieses Mal natürlich wiederholen. „Es wird nicht darauf ankommen, wer da am Sonntag den schöneren Fußball spielt, sondern wer einfach bereit ist, mehr zu investieren“, macht Schröder vor diesem Duell klar und unterstreicht, dass es vor allem auf die mentale Stärke ankommen wird. Er geht dabei von einem körperbetonten, zweikampfreichen Duell aus, das von vielen langen Bällen geprägt sein wird.

 

Manfred Miske (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/04/07/der-mann-mit-pfiff-teil-14-manfred-miske/wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz in Sonneborn, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – TSV Oerlinghausen II

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
Bilanz: 0-0-1; Tore: 1:2

 

TuS Bexterhagen vs. TSV Kirchheide

(hk). Die Abstiegszone ist bereits bedrohlich nähergerückt. Nach zuletzt nur einem Zähler aus den vergangenen fünf Partien ist es einzig das um vier Treffer bessere Torverhältnis im Vergleich zur SG Hörstmar/Leese, das den TuS Bexterhagen auf einem Nichtabstiegsrang verweilen lässt. Der kommende Gast aus Kirchheide, der das Schlusslicht bildet, ist mit neun Zählern ebenfalls punktgleich. Erinnerungen an Kirchheide gibt es so einige. Wie etwa das Gastspiel zum Rückrundenstart am Westhang, als nach einer furiosen Vorstellung der favorisierte VfL Lüerdissen das Nachsehen hatte. Im direkten Duell gab es ein Aufeinandertreffen im Pokal, „welches wir ganz bitterböse verloren haben“, erinnert sich Bex-Co-Trainer Maximilian Ilgner daran eher mit Grausen zurück. Den Aufsteiger bezeichnet er als eine „körperlich agierende Mannschaft“, die mit einer enormen Robustheit zu gefallen weiß, ebenfalls Torgefahr ausstrahlt. Ilgner sensibilisiert sein Team: „Das ist ein guter Aufsteiger. Sie werden gut mitspielen, haben sich gut etabliert in den ersten Spielen in der Kreisliga A.“ Für die Reds wird es zuvorderst darum gehen, selbst die relevanten Zähler auf das eigene Konto zu packen.

Maximilian Ilgner

Das Abstiegsgespenst ist nämlich Dauergast in diesen Tagen rund um den Alten Postweg. Phasenweise sind die Leistungen ganz manierlich, doch Ilgner fordert mehr Kontinuität, um somit die Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Beispielhaft dafür ist die Performance in der Vorwoche, als beim TSV Oerlinghausen II nach einem halben guten Auftritt eine 1:2-Niederlage verkraftet werden musste. Zukünftig soll bitteschön über die kompletten 90 Minuten ein starker Auftritt gelingen, so der dringliche Wunsch von Ilgner. „Dann bin ich auch guten Mutes, dass drei Punkte in Bexterhagen bleiben sollten.“ Die Personalnot ist gravierend. Am Dienstag-Abend waren mit sechs Feldspielern und zwei Torhütern gerade einmal acht Trainingsgäste unter Leitung von Chefcoach Jens Reitemeier vor Ort.

Constantin Stumpf

Die Ausfallliste ist ellenlang: Atahan Hepyaz ist krank, Linus GrosserEdon Rexhepi, Timon Rother, Jannis Gerstenberg, Sören Brüntrup, Constantin Stumpf verletzt, Patrick Grabosch weilt in Urlaubsgefilden. Daher mangelt es spürbar an den Automatismen, da Reitemeier erneut auf eine zusammengewürfelte Mannschaft bauen muss. „Ich hoffe, dass uns das nicht zum Verhängnis wird.“ Weil nämlich in den Übungseinheiten einige Spielzüge nicht wie gewünscht eingeübt werden konnten. Trotzdem. Der lippische Braveheart Ilgner lebt das kämpferische Element vor: „Wir werden uns da durchkämpfen, mit den Spielern, mit vollem Elan auf den Platz gehen, die drei Punkte in Bexterhagen behalten. Ich wünsche mir ein gutes Spiel“, streben die Reds voller Sehnsucht nach einem Erfolgserlebnis nach der jüngsten Durststrecke.

 

Andreas Siebert

Es passiert nicht allzu häufig, dass der Mittdreißiger Andreas „Berti“ Siebert Neuland betritt, wenn es in ein Spiel im FuL-Kreis Lemgo geht. Doch im Fall vom TuS Bexterhagen kann der langjährig im lippischen Fußball verortete Torwart tatsächlich nicht allzu viele Erinnerungen mitteilen. In seiner Lüerdisser Zeit gewann er zumeist die Begegnungen mit den Reds. Grundsätzlich kann er im Gespräch mit Lippe-Kick berichten: „Der TuS Bexterhagen ist nicht zu unterschätzen, ein ernst zu nehmender Gegner in der Kreisliga A.“ Diesen Kontrahenten bezeichnet er als eine „Wundertüte.“ Schließlich fuhren die Reitemeier-Jungs doch Siege gegen hoch eingeschätzte Teams ein, während ebenso überraschende Niederlagen kassiert wurden. Auch Siebert war Zeitzeuge vom Bexterhäger Traumstart gegen die favorisierten Lüerdisser im Februar 2022. „Vielleicht hätte ich Bexterhagen dieses Jahr ein wenig stärker eingeschätzt“, gibt Siebert zu. In Addition sämtlicher fußballerischen Fähigkeiten bezeichnet er den TuS Bexterhagen allerdings als ein Team aus dem „gesicherten Tabellenmittelfeld.“ Am kommenden Sonntag schiebt er den Hausherren auf dem heimischen Rasenplatz gegen seine Kirchheider Kunstrasen-Kicker galant die Favoritenrolle zu.

Als Mutmacher dient zweifelsfrei das Gastspiel seiner Jungs beim Tabellenzweiten SV Werl-Aspe. Auf dem dortigen Rasenplatz am Heerser Bruch „haben die Jungs gekämpft und gefightet“, am Ende unglücklich mit 1:2 verloren. Die rote Laterne soll nicht mehr allzu lange am Westhang leuchten, streben die Kirchheider danach, möglichst schnell diese gefährliche Tabellenregion zu verlassen. Die jüngste dargebotene Leistung im Heimspiel gegen die SG Bentorf/Hohenhausen dient als Hoffnungsschimmer, zeigte der Aufsteiger doch eine bärenstarke Leistung, unterlag durch eine Liaison mit der Pechmarie mit 0:1.

Fynn Simon

„Wir wollen uns für die Mühe, Arbeit und Disziplin endlich wieder belohnen“, hofft Siebert, am Sonntag endlich in die zweistelligen Punkteränge einzufahren. Damit nach sechs Nullrunden in Serie endlich angeschrieben wird, „wollen wir Vollgas geben“, betont Andreas Siebert. Mit Blick auf die eigene Personalsituation berichtet er gegenüber Lippe-Kick: „Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen, gemeinsam die Aufgabe angehen.“ Auf den Urlauber Lucas Berger muss TSV-Trainer Peter Kuckelkorn verzichten. Stürmer Fynn Simon steht vor der langersehnten Rückkehr in den Kader. „Dafür sind wir sehr dankbar und froh, denn Fynn hat uns die letzten beiden Spiele gefehlt“, atmet Siebert erleichtert durch.

 

Ralph Marquardt ist ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter auf dem Rasenplatz am Alten Postweg in Bexterhagen.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – TSV Kirchheide seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 1-0-0; Tore: 2:0

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Für die SG Bentorf/Hohenhausen wird das Spiel gegen den SC Bad Salzuflen „ein hartes Stück Arbeit“ vermutet Obmann Marco Evers. Denn „nach holprigen Saisonstart sind sie jetzt in der Liga angekommen. Ich schätze sie als spielstarke Mannschaft ein“. Dennoch muss es Anspruch der Hausherren sein, „in einem Heimspiel zu punkten“. Nach zuletzt zwei gewonnen Spielen will die SG Bentorf/Hohenhausen gegen die Kurstädter die Serie ausbauen, „um vor der Winterpause Luft nach unten zu bekommen“. Personell sieht es für dieses Vorhaben ganz gut aus. Neben dem Langzeitverletzten Kai Ole Schlinkmeier wird definitiv auch Hendrik Engelking ausfallen (Syndesmosebandanriss). Thomas Janzen ist noch angeschlagen, sein Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden.

 

SCB-Coach Andreas Wiens ist der Meinung, dass es „aktuell sicher nicht der beste Zeitpunkt“ sei, um auf die SG Ben/Hoh zu treffen, „aber das sucht man sich nicht aus“. Er sieht gewisse Parallelen zwischen seiner Mannschaft und den Gastgebern: „Sie sind ähnlich wie wir in die Serie gestartet und haben sich jetzt anscheinend komplett gefangen.“ Doch der SC Bad Salzuflen fährt mit dem Ziel nach Hohenhausen, „etwas Zählbares mitzunehmen“. Der SCB wird „voll auf Sieg spielen“, so Wiens. Der SCB-Coach hatte zu Spielerzeiten häufiger das Vergnügen, an der Kampfbahn zu spielen und weiß deshalb, was ihn und seine Mannschaft erwartet: „Wir werden 90 Minuten ackern müssen, die sich bietenden Chancen zwingend nutzen und hinten kompakt stehen.“ Andreas Wiens warnt nochmals vor der SG: „Sie haben Qualität in ihren Reihen und einen super Lauf.“ Nach der Niederlage gegen den SV Werl-Aspe, der ersten nach zuvor fünf ungeschlagenen Spielen, ist der SC Bad Salzuflen „absolut fokussiert, um selbst wieder schnell in die Spur zu kommen“. Verzichten müssen die Kurstädter am Sonntag auf die gesperrten Liam Koring und Marcel Frormann. Und auch Andreas Benzel fehlt weiterhin. Ansonsten ist der Kader komplett.

 

Schiedsrichter Marko Grujic pfeift das Spiel um 15.00 Uhr an.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – SC Bad Salzuflen

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 2-0-1; Tore: 5:6

More in Kreisliga A Lemgo