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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 13. Spieltag 2022/23

Alle Spiele, alle Tore, die gibt es in den Nachberichten. Heute haben wir die Einschätzungen der Trainer und die frischesten Personalnews in den Vorberichten. Klickt euch hier hinein.

 

 

Jäger-Duo in Treffer-Laune?

Kreisliga A Detmold (hk). Weil es eben jetzt schneller dunkel wird, beginnen die Akteure auch in Detmolds A-Klasse bereits um 14.30 Uhr mit ihren Liga-Spielen. An der Tabellenspitze geht es extrem spannend zur Sache. Zwar führt der FC Augustdorf mit 26 Zählern das Ranking an. Allerdings haben sie schon zwölf Partien vom Tacho, damit eine mehr als die Verfolger SG Belle/Cappel (25 Punkte) und TuS Horn-Bad Meinberg (22). Während der forsche Aufsteiger den RSV Hörste vor heimischer Kulisse zum Tanz bittet, begrüßt das Tiburzy-Team den Vorletzten FSV Pivitsheide. Die Sandhasen müssen zugucken und hoffen, dass die Jäger patzen. Zumindest etwas Derby-Feeling herrscht bei der Begegnung zwischen dem SV Diestelbruch-Mosebeck und dem Türkischen SV Horn.

 

Ihr habt Schmerzen? Fragen zur Gesundheit? Dann meldet euch gerne hier!

 

 

Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

TuRa Heiden vs. SG Brakelsiek/Wöbbel

(ab). Aufgrund des Feiertags am Dienstag hat TuRa Heiden in dieser Woche nur einmal trainiert, das findet Coach Alexander Grau, der gegen die SG Brakelsiek/Wöbbel auf die Trainerbank zurückkehrt, aber auch nicht verkehrt, „um die Akkus aufzuladen und den Blessuren entgegenzuwirken“. Aus der Niederlage beim Post TSV Detmold II gilt es, die Lehren zu ziehen, um wieder erfolgreich zu sein: „Jeder einzelne muss nach dem Post-Spiel gemerkt haben, dass es bei uns nur über 100 Prozent geht und dass man von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert arbeiten muss. Wenn wir das machen, wird es für jeden Gegner schwer uns zu schlagen. Machen wir das nicht, laufen wir der Musik hinterher.“ Mit der SG Brakelsiek/Wöbbel kommt zudem ein „unangenehmer Gegner“, der einen neuen Trainer hat, der „warum auch immer Kräfte freisetzt“, weshalb „wir sie auf keine Fall unterschätzen dürfen“. Auf der schwer zu bespielenden Rotenbergkampfbahn erwartet Grau ein kampfbetontes Spiel und vermutet, dass das „sogar ein Vorteil für Brakelsiek“ sein könnte. Nichtsdestotrotz ist er davon überzeugt, dass seine Mannschaft, wenn sie das Spiel von Beginn an konsequent angeht und die Zweikämpfe annimmt, das Spiel „als Sieger beenden“ wird. „Jeder Spieler weiß was dafür zu tun ist und dass es ein Stück Wiedergutmachung für letzten Sonntag ist. Zudem wollen wir unsere Zuschauer nicht enttäuschen und die drei Punkte zu Hause behalten“, so der Coach.

Alexander Grau

Personell ändert sich im Vergleich zu den letzten Wochen wenig: „Wir sind bei Weitem nicht komplett, bedienen uns an unserer zweiten Mannschaft in enger Abstimmung, damit möglichst beide Teams die Punkte holen.“ Zu dieser Thematik hat Alexander Grau auch noch eine Meinung: „Ich lese hier immer wieder bei Vorberichten, dass Mannschaften personelle Probleme haben und unter der Woche nur elf Leute beim Training waren. Das wäre für uns schon sehr gut. Wir beklagen uns aber nicht, da das leider die normale Situation geworden ist. Wenn dann aber eine Mannschaft fünf Spielern, egal aus welcher Mannschaft, eine Bank besetzen kann, so finde ich das Gejammer ein wenig fragwürdig.“

 

Bei der SG Brakelsiek/Wöbbel verschiebt sich das Debüt von Neu-Coach Marc Peuser, denn der fällt wegen einer Corona-Infektion erstmal aus. Thomas Weiß wird das Team am Sonntag nochmal coachen und von Tino Dittrich und Nico Rempe Unterstützung bekommen. Neben Peuser fallen aber auch einige Spieler aus. Wie immer gibt es personell „kleine Baustellen, wo wir erst am Sonntag zu 100 Prozent wissen was geht und was nicht“. Mit TuRa Heiden bekommt es die SG mit einer Mannschaft zu tun, die genauso über den Kampf kommt wie die Gäste, die aber „in den letzten Wochen zurück in die Spur gefunden und gut gepunktet hat“, so Weiß. Er fordert von seiner Mannschaft vollen Einsatz: „Wir müssen am Sonntag alles rausholen was geht und das Spielglück auch ein bisschen erzwingen.“

 

Um 14.30 Uhr geht es los. Der Bielefelder Roger-Mark Rudzki leitet das Spiel.

 

Alle Ergebnisse von TuRa Heiden – SG Brakelsiek/Wöbbel seit 2003/04

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 1:4
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:1
Bilanz: 2-0-1; Tore: 7:6

 

SV Diestelbruch-Mosebeck vs. Türkischer SV Horn

(ts). Arne Dreier, der Obmann des SV Diestelbruch-Mosebeck, stellt klar, dass man gewillt ist, die Miniserie von zwei Partien, in denen man ungeschlagen blieb, fortzusetzen. Daheim möchte man selbstverständlich „immer gewinnen“, fügt er hinzu. Dreier erwartet jedoch eine „nicht einfache“ Aufgabe. Er erinnert daran, dass man das Pokalspiel im September mit 3:1 gewinnen konnte, weiß aber dennoch, dass man „nicht als Favorit“ in diese Partie starten wird. Es gilt, die eigenen Qualitäten auf den Platz zu bringen. Dreier (Bild rechts) ist sich im Klaren darüber, dass der Saisonverlauf vielen Leistungsschwankungen unterlag und sieht es als vorrangiges Ziel, sich dahingehend zu „stabilisieren“. Er wünscht sich, dass man sein Potenzial in Gänze ausschöpft, an jedem Spieltag. Als Tabellen-Elfter sieht er die Notwendigkeit dafür vorhanden, „gegen solche Mannschaften“ wie die des kommenden Kontrahenten zu bestehen, um einen größtmöglichen Abstand zum Tabellenkeller zu halten. Dort unten kann sich ganz schnell etwas verändern, weiß er. Lediglich fünf Punkte ist man vom letzten Rang entfernt. Zur Kader-Situation ließ sich aktuell noch nichts Definitives sagen. „Wir werden aber wieder eine Mannschaft auf dem Platz haben, die in der Lage ist, vernünftigen Fußball zu spielen“, lässt er uns wissen und freut sich auf das Spiel.

 

Ender Ünal, der Manager des TSV Horn, hat das Pokalspiel, das im September ausgetragen wurde, noch in Erinnerung. Man verlor, doch die Voraussetzungen sind dieses Mal andere: „Im Pokal war der Gegner ausgeruht und wir dagegen mussten in zwei Tagen zwei Spiele absolvieren. Das hat man auch auf dem Platz bemerkt.“ Dem Widersacher schreibt er bisher eine „relativ durchwachsene Saison“ zu, in der bis dato die Konstanz fehlt. Dennoch traut Ünal es dem Kontrahenten zu, jedes Team der Liga schlagen zu können. Man selbst konnte hingegen in den letzten drei Partien keinen Sieg einfahren, obgleich man „keine schlechten Spiele gemacht“ hatte, berichtet Ender Ünal. Das Ziel für die anstehende Begegnung lautet von daher: „Wir möchten am kommenden Sonntag den Bock umschmeißen und den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren.“ Eine intensive Vorbereitung lässt Ünal der Verwirklichung des Plans zuversichtlich entgegenblicken. Akin Cam und Servet Altan werden dem Kader dabei voraussichtlich, verletzungsbedingt, fehlen.

 

Alexander Schnüll (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/) wird ab 14:30 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Dörenwald-Stadion, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SV Diestelbruch/Mosebeck – Türkischer SV Horn

Saison Level Liga Erg.
2006/07 8 Kreisliga A Detmold 0:0
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2015/16 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 2:5
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 0:2
Bilanz: 1-3-2; Tore: 7:10

 

TuS Horn-Bad Meinberg vs. FSV Pivitsheide

(hk). Wer Toni Tiburzy kennt, weiß, dass er nur mit Vollgas, nie mit halber Kraft die Partien angeht. Natürlich haben seine Kurstädter als Tabellendritter sämtliche Trümpfe in der Hand, um das Kellerkind in die Knie zu zwingen. Trotzdem möchte sich der TuS Horn-Bad Meinberg-Coach nicht zu sehr in Sicherheit wiegen lassen. Weil: „Gegen FSV erwarte ich ein sehr unangenehmes Spiel.“ Im Vorjahr schnupperten die Pivitsheider noch ausgiebig Höhenluft, doch in diesem Jahr haben sie einen echten Sturzflug hingelegt. Tiburzy verteilt eifrig Warnwesten bei Lippe-Kick: „Sie haben sich aufgrund der Vorsaison sicherlich eine bessere Position in der Tabelle erhofft als aktuell. Und genau das macht es so gefährlich für uns.“ Seitdem das neue Trainer-Trio, bestehend aus dem Chefcoach Dennis Brokmann und den beiden Assistenten Dirk Jahnke und Robin Haustein, das Kommando übernommen hat, weht ein frischer Wind. Im Orts-Derby haben sie die Pivitker als geprügelte Hunde mit einer 0:4-Schmach gen Hebbelstraße zurückgeschickt. Im vergangenen Spiel setzte es eine denkbar knappe 1:2-Niederlage bei den starken Sportfreunden aus Berlebeck-Heiligenkirchen.

Niklas Bohlmann

Tiburzy findet: „Von daher sind sie schwer einzuschätzen, aber eines ist klar: FSV muss so langsam punkten, um da unten rauszukommen.“ Trotzdem möchten die Kurstadt-Kicker sich primär auf das eigene Spiel konzentrieren, die Herausforderung mit dem wohl tiefen Platz im Waldstadion annehmen, um letztlich die Maximalausbeute zu realisieren.

Eine Übungseinheit bestritt der TuS in der abgelaufenen Trainingswoche. Diese ging allerdings über 120 Minuten. Toni Tiburzy ließ eine Mischung aus Pass-, Sprint- und Spielformen proben. Zudem schenkte er auch den ruhenden Bällen reichlich Aufmerksamkeit, damit die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten auf ein höheres Level gehoben wird. Niklas Bohlmann, der Matchwinner aus dem RSV Hörste-Vergleich, wird wegen einer Oberschenkelverletzung aussetzen. Das ist bislang die einzige Veränderung im Vergleich zum Torlos-Derby beim Türkischen SV Horn.

 

Die Tabelle lügt nicht. Davon zeigt sich auch FSV Pivitsheide-Co-Trainer Robin Haustein überzeugt, als er von Lippe-Kick zu einer Analyse über den TuS Horn-Bad Meinberg gebeten wird. Dass die Schützlinge von Toni Tiburzy seit dem Saisonstart Höhenluft schnuppern, an dritter Position rangieren, ist für ihn nur mehr als nachvollziehbar. Fußballerisch sind sie über jeden Zweifel erhaben. „Sie verfügen über einen unglaublich breiten Kader“, bemerkt der Blondschopf völlig korrekterweise. FSV hat erst zwei von elf Partien gewonnen, damit 16 Zähler weniger als der kommende Gastgeber. Viel größer könnte somit die Außenseiterrolle überhaupt nicht sein. Zumal auch wieder einige Ausfälle auf das Team von Cheftrainer Dennis Brokmann zukommen. Zwei suboptimale Trainingswochen absolvierten die Schwarz-Gelben zuletzt, konnten sie daraus jedoch nicht die erhoffte Kraft tanken, um die folgenden Herausforderungen selbstbewusst angehen zu können. Weil die Ausfälle so immens waren, wurden die Trainingsziele nicht erreicht, „um optimal vorbereitet zu sein“, verrät Haustein gegenüber Lippe-Kick.

Toni Tiburzy

Mit der weißen Fahne in der Trainingstasche treten die Männer von der Oerlinghauser Straße das Gastspiel im Waldstadion allerdings nicht an. „Nichtsdestotrotz glauben wir, dass wir dort eine Chance haben, dem Gegner Paroli zu bieten. Wir fahren selbstverständlich nicht dorthin, um uns abschlachten zu lassen. Das ist nicht unser Anspruch. Wir fahren mit bestem Optimismus und dem Glauben an die eigene Stärke nach Horn“, streben die FSV Pivitsheide-Kicker immer nach Punkten, wenn sie das schwarz-gelbe Jersey überstreifen.

Allerdings ist es das Konglomerat, bestehend aus der gegnerischen Qualität und der eigenen Personalsituation, was dieses Unterfangen spürbar erschwert. Dass sie die erforderlichen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt einfahren werden, davon zeigt sich Haustein absolut überzeugt. Natürlich wäre es schonender für das Herz-Kreislauf-System und die altbekannten Nerven, wenn diese Einfuhr möglichst zeitnah realisiert wird. Wenn durch eine verbesserte Personalsituation auch die Übungsinhalte zielgerichteter praktiziert werden können, steigert dies die Erfolgswahrscheinlichkeit enorm. Er betont im Brustton der Überzeugung: „Die Mannschaft hat Qualität. Das wissen wir. Es liegt an den Jungs, das auch zu zeigen. Wir werden alles in die Waagschale werfen, was an Kampf, Leidenschaft und Bereitschaft möglich sein wird, gegen einen starken Gegner.“

 

Jerome Miguel Neese ist ab 14.30 Uhr der Referee auf dem Rasenplatz im Bad Meinberger Waldstadion.

 

SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

Jan Schaper

(ab/ts). Gemischte Gefühle hat Jan Schaper, wenn er an die Namensvetter aus Oesterholz-Kohlstädt denkt: „Für uns ist das ein Gegner, gegen den wir schon unterschiedliche Spiele gezeigt haben.“ So haben die SF BHK in der letzten Saison im Rückspiel „eine richtig gute Leistung bei denen auf dem Rasenplatz gezeigt und dann auch verdient gewonnen“, wenn auch „nur“ mit 2:1, aber „da hatten wir deren Offensive gut im Griff, haben sehr diszipliniert verteidigt und auch wenig zugelassen.“ Anders als im Hinspiel auf eigenem Platz, als man den SF Oesterholz-Kohlstädt mit 0:2 unterlag. Auch daran erinnert sich der BHK-Coach: „Im Hinspiel bei uns auf Kunstrasen gewinnen die verdient, da haben wir es nicht geschafft trotz viel Ballbesitz genügend Torchancen zu kreieren und waren hinten zu anfällig.“ Deshalb nimmt Schaper den Gegner, obwohl er „schlechter dasteht“ als zum Zeitpunkt des Hinspiels im letzten Jahr, „sehr ernst“. Darüber hinaus freut sich der Coach auf das Treffen mit Björn Brinkmann: „Wenn die zu uns reisen, macht es immer Spaß, am Ende auch über das Spiel zu sprechen.“

Personell wird sich bei den Hausherren ein bisschen was ändern. Haris Marhosevic ist gesperrt, sein Bruder Hamdija Marhosevic ist auch noch nicht wieder einsatzfähig. Tobias Giampaolo fehlt langfristig nach seiner Schulterverletzung. „Wir nehmen es, wie es kommt“, ist Schaper pragmatisch. Ändern lässt sich daran ohnehin nichts. Gerne würden die SF BHK den „Schwung aus dem Augustdorf-Spiel mitnehmen“, dann aber diesmal „wieder drei Punkte holen“. Entsprechend motiviert gehen die Gastgeber an die Sache heran, wohlwissend, „dass wir gegen Oesterholz wieder viel richtig machen müssen, um ein gutes Spiel zu machen“. Wichtig ist es, dass die Stürmer „zu ihrer Form finden“ und wie letzte Woche mit zwei Toren entscheidenden Anteil am Punktgewinn hatten, ihre Chancen nutzen. „Aber das Wichtigste ist, dass wir engmaschig verteidigen. Wenn wir das machen“, so Schaper, „haben wir gute Chancen, ein gutes Spiel zu machen und kommen dann auch für drei Punkte in Frage“.

 

Björn Brinkmann, der erste Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, ist zuversichtlich: „Auf die Leistung der letzten Wochen können wir definitiv aufbauen.“ Das mit dem Punkten klappt ja nun endlich, auch, wenn man am vergangenen Spieltag nur ein „unglückliches“ Remis erringen konnte. Dass man sich aktuell im Tabellenkeller befindet, bringt es mit sich, dass man, neben fußballerischen Qualitäten und Siegeswillen, auch die Portion „Glück“ beim „Abschluss oder bei Schiedsrichterentscheidungen“ hat, denkt Brinkmann. Er weiß, dass der Gegner zuletzt vor rund zwei Monaten verlor. Und: „Wir kennen sie als spielstarke Mannschaft, die ein schnelles Umschaltspiel besitzt und vorne immer Tore schießt.“ Dennoch kassiert der Widersacher regelmäßig Gegentreffer, so Björn Brinkmann. „Letzte Saison haben wir dort eines der besten Spiele der letzten Jahre abgeliefert. Vielleicht werden sie sich daran erinnern“, merkt er an. Dennoch: der Kontrahent belegt aktuell Rang sechs, nur zwei Punkte entfernt von Rang drei, und möchte ganz sicher den Kontakt zu den oberen Plätzen halten. Dementsprechend wird alles passen müssen, damit die SF Osterholz-Kohlstädt am Sonntag punkten können, weiß Björn Brinkmann, dem klar ist, dass man sich in der „Außenseiterrolle“ befindet.

Björn Brinkmann

Seine Mannschaft ist jedoch kampfbereit und gewillt, die Null lange zu halten, um schlussendlich die Chance zu wahren, etwas Zählbares mitzunehmen. Brinkmann ist überzeugt: „Wenn bei uns alles passt und beim Gegner vielleicht nicht alles funktioniert, dann holen wir auch was.“ Sollte es am Ende nur ein Punkt sein, wäre er auch nicht enttäuscht, wenn der Spielverlauf es rechtfertigt. Sebastian Hüttmann wird rotgesperrt fehlen, Simon Strohdiek befindet sich im Urlaub und Lars Haase sowie Mika Hanning sind angeschlagen. Dennoch kann Björn Brinkmann ankündigen: „Auch Sonntag werden elf fitte und hungrige Spieler auf dem Platz stehen.“

 

Imdat Yumusak wird ab 14.30 Uhr auf dem Sportplatz Heiligenkirchen der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SF Berlebeck-Heiligenkirchen – SF Oesterholz-Kohlstädt

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 0:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 0:2
Bilanz: 0-0-2; Tore: 0:5

 

TuS Eichholz-Remmighausen vs. SuS Pivitsheide

 

Tim Hosch

(ts). TuS Eichholz-Remmighausen-Coach Tim Hosch teilt mit, dass man in der anstehenden Partie dem „Negativtrend der letzten Wochen“ entgegenwirken möchte. Ein Gegner auf „Augenhöhe“, wie ihn der SuS Pivitsheide darstellt, bietet sich da an, denkt Hosch. Diese Begegnung soll mit einem Sieg seiner Elf enden, zumal man einem Widersacher gegenüberstehen wird, der in der vergangenen Saison „Mitkonkurrent“ im Abstiegskampf war, somit als gleichwertig eingestuft werden darf und man an diesem Wochenende den Heimvorteil auf seiner Seite hat.

Die letzte Begegnung konnte man als Gast 3:0 für sich entscheiden. Damals war der Kader voll besetzt und es ging um wichtige Punkte, die ihren Teil zum Klassenerhalt beitragen konnten. Aktuell gestaltet sich die Situation jedoch anders als im angesprochenen Match: Der Kader präsentiert sich sehr ausgedünnt. Zwar kehrt Fabian Raupach wahrscheinlich aus einer Verletzungspause zurück, doch seine Fitness wird wohl nicht für die gesamte Partie ausreichen. Auf der anderen Seite wird Mikail Demir für die nächsten Wochen ausfallen. Er hat sich einen Bänderriss zugezogen. Jan Lukas kuriert weiterhin seine Corona-Infektion aus. Zudem gibt es aktuell einen weiteren Corona-Verdachtsfall. Dennoch möchte Tim Hosch sich nicht beschweren. Den Gegner kann er aktuell nicht genau einschätzen. Seine abschließende Analyse lautet dennoch: „Es ist ein Gegner auf Augenhöhe, den wir zu Hause einfach schlagen müssen.“

 

Der Kunstrasen, auf dem das Match stattfinden wird, garantiert Henning Diekmann, dem Obmann des SuS Pivitsheide, „ideale Bedingungen für ein gutes Spiel“. Er sieht den Gegner auf „Augenhöhe“ und gibt als Ziel an, drei Punkte zu verbuchen. Die vorbereitenden Trainingseinheiten verliefen zu seiner Zufriedenheit. Am Dienstag frühstückte man noch gemeinsam, bevor es dann mittags auf den Platz ging. Derlei Aktionen festigen natürlich die Verbundenheit im Team. „Ich denke, es wird ein Spiel sein, wo es auf die Einstellung ankommt“, teilt Henning Diekmann uns mit. Vor allem die Laufbereitschaft und die Zweikampfbereitschaft werden dabei wichtige Faktoren sein, prognostiziert er.

 

Stefan Wattenberg wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz in Remmighausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Eichholz-Remmighausen – SuS Pivitsheide seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2005/06 8 Kreisliga A Detmold 4:2
2008/09 10 Kreisliga B1 Detmold 3:0
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:2
Bilanz: 2-0-1; Tore: 8:4

 

SG Belle/Cappel vs. RSV Hörste

(ab). Abgesehen von zwei Vorbereitungsspielen in den Jahren 2019 und 2020 „fehlen die Berührungspunkte“ zwischen dem RSV Hörste und der SG Belle/Cappel. In einem Pflichtspiel steht man sich zum ersten Mal gegenüber. „Es handelt sich aber ohne Frage um eine sehr erfahrene A-Liga-Mannschaft“, weiß SG-Coach Timo Welsandt. Er wird sein Team „auf ein kampfbetontes Spiel einstellen“. Das heißt: „Zweikämpfe annehmen und konsequent nach vorne spielen.“ Gelingt dem Aufsteiger das, „können wir punkten“, ist sich Welsandt sicher. Personell kann der Coach für das Spiel aus dem Vollen schöpfen.

 

Auch RSV-Coach Thorsten Geffers hat als Trainer noch keine Berührungspunkte mit der SG gehabt. Er kann „nur den Hut ziehen vor der bisherigen Saisonleistung des Aufsteigers. Der zweite Tabellenplatz mit einem klasse Torverhältnis spricht schon eine deutliche Sprache“. Das lässt darauf schließen, dass sie „gerade in der Offensive sehr gut besetzt zu sein scheinen“. Kurzum: „Die SG macht einen klasse Job, sowohl mit der Mannschaft, dem Trainer und den Offiziellen.“ Allerdings haben es zuletzt auch die beiden Teams aus Heiden und Schlangen gezeigt, „dass auch die SG schlagbar ist“, so Geffers, der auch mit „einigen Trainerkollegen im regen Austausch“ steht und einige Informationen gesammelt hat. „Daher werden wir uns einen entsprechenden Matchplan zurechtlegen, um Punkte mit nach Hörste zu nehmen“, erzählt der Coach. Im Training lag das Hauptaugenmerk auf der spielerischen Komponente und den Abläufe, die weiter entwickelt worden sind. Und auch personell sieht es nach aktuellem Stand „endlich wieder deutlich besser aus, so dass wir mit einem 15-16 Mann-Kader die schwere Auswärtshürde in Angriff nehmen können“, freut sich Thorsten Geffers.

 

Auf dem Kunstrasenplatz in Istrup geht es um 15.00 Uhr los. Die Spielleitung hat Thorsten Pölert.

 

FC Fortuna Schlangen vs. Post TSV Detmold II

 

Mark Meinhardt

(hk). In vier der jüngsten fünf Begegnungen hat der FC Fortuna Schlangen gepunktet. Dreimal, davon sogar dreifach. Dazu gesellte sich das aufregende 4:4-Remis im Spitzenspiel gegen den TuS Horn-Bad Meinberg auf dem heimischen Sportfest. Einzig beim TuRa Heiden setzte es mit dem 1:3 eine Niederlage. Am Sonntag wartet die Zweitvertretung von einem Landesliga-Team. Fortuna-Coach Mark Meinhardt warnt eindringlich bei Lippe-Kick: „Detmolds Reserve wird wieder eine Herausforderung.

Sie sind gespickt mit jungen Burschen, die technisch gut sind und ordentlich Tempo haben. Viele wollen sich fürs Landesliga-Team empfehlen. Dazu mit Erfahrung ergänzt, gibt das eine starke Mischung.“ Selbst haben die Schlänger allerdings schon 20 Zähler gesammelt, was für einen starken vierten Rang spricht. Das Torverhältnis von 40:20 darf sich ebenfalls sehen lassen. Als einziges Team der Spielklasse neben dem TuS Horn-Bad Meinberg ist die Fortuna vor heimischer Kulisse noch unbesiegt, gewann viermal, remisierte zweimal, was sie zur besten Heim-Mannschaft der gesamten Kreisliga A Detmold kürt. Vor dem interessanten Vergleich mit den Residenzlern gibt es allerdings gleich mehrere Variable, wie Meinhardt gegenüber Lippe-Kick betont: „Fraglich allerdings, wer alles mitwirken kann beziehungsweise zu wie viel Prozent, denn es gibt einige, die in letzter Zeit mit Erkältungen zu tun hatten.“

 

Außerordentlich anspruchsvoll gestaltet sich für den Post TSV Detmold II die folgende Herausforderung am Rennekamp. Spielertrainer Tobias Gatzke weiß mit viel Respekt in seiner Stimme zu berichten: „Ein sehr unangenehmer Gegner in Schlangen. Sehr körperbetont. Sie spielen die letzten Jahre immer oben mit.“

Tobias Gatzke

Ergo befürchtet Mr. Freistoß: „Wir müssen vernünftig und kompakt verteidigen, zusehen, dass wir unsere Chancen gut nutzen.“ Derzeit sind zwei Akteure erkrankt, einer ist on Tour. Namen möchte der clevere Gatzke nicht nennen, will er sich schließlich nicht zu sehr in die Karten schauen lassen. Auffällig ist die mangelnde Kontinuität der Postler, vielmehr eine ausgeprägte Wechselhaftigkeit in den eigenen Leistungen. In den jüngsten vier Partien wechselten sich Sieg und Niederlage jeweils ab. Die Auswärtsspiele beim TuS Horn-Bad Meinberg (2:5) und bei Belle-Cappel (1:3) gingen jeweils verloren, während vor heimischer Kulisse der SV Diestelbruch-Mosebeck (8:2) und der TuRa Heiden (3:1) mit klaren Niederlagen auf die Heimreise geschickt wurden.

 

Schiedsrichter Torben Enriquez Vega ist ab 15.30 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz am Schlänger Rennekamp.

 

Alle Ergebnisse von FC Fortuna Schlangen – Post TSV Detmold II

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 6:1
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 4:1
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 6:0
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:3
Bilanz: 4-1-0; Tore: 22:6

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