Connect with us
Werbung: Vereinsticket

Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 13. Spieltag 2022/23

Die Einstimmung auf den folgenden Spieltag im Lemgoer Kreisoberhaus serviert euch Lippe-Kick im folgenden Link. Klickt euch gerne hier hinein.

 

 

„Jedes Spiel ist harte Arbeit“

Kreisliga A Lemgo (hk). Bereits am morgigen Samstag-Nachmittag startet diese 13. Runde. Um 16.00 Uhr ertönt der Anpfiff der Partie zwischen dem TSV Kirchheide und der SG Sonneborn/Alverdissen. Einen Tag später folgen dann die sieben weiteren Partien. Nachdem der TuS Ahmsen zuletzt zum ersten Mal zwei Zähler hat abgeben müssen, kommt es am Sonntag zum Gastspiel beim unbequemen TBV Lemgo II. Der erste Verfolger SV Werl-Aspe tritt derweil beim TuS Brake an, der zuletzt einen Überraschungssieg gegen die Leopoldshöher landete. Ein ansteckendes Derby-Fieber herrscht derweil beim Aufeinandertreffen des SC Bad Salzuflen gegen den TuS Bexterhagen. Wegen Sanierungsarbeiten ist der Rasenplatz im Lüerdisser Waldstadion gesperrt. Deshalb fällt die Partie zwischen dem VfL Lüerdissen und dem TSV Schötmar aus.

 

Ihr wollt Grillen? Habt Fragen dazu? Dann meldet euch gerne hier!

 

 

Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

TSV Kirchheide vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). Durch das Kreisunterhaus-Dasein in den vergangenen Serien nahm der TSV Kirchheide in den Pflichtspielen nur Vorlieb mit der SG-Reserve, davor mit der TuS-Zweitvertretung oder auch mit dem TBV Jahn Alverdissen. Während der glorreichen A-Liga-Spielzeiten kam es meistens zu Duellen auf Augenhöhe. Mit freier Sicht auf die frischesten Erinnerungen gab es im Vorjahr vor heimischer Kulisse einen überzeugenden und deutlichen Erfolg, während im Rückspiel ein eher trostloses 0:0 folgte. Die Prognose vor dem morgigen Spiel gegen die Erstvertretung ist klar: „Sie werden mit einer kampfstarken Truppe aufwarten, sie haben Bock, wollen wieder gewinnen, sodass es für uns wieder gilt, diszipliniert zu spielen, als Gemeinschaft aufzutreten, um dieses Spiel für uns zu entscheiden“, erklärt TSV-Torwart Andreas „Berti“ Siebert im Gespräch mit Lippe-Kick. Dass die Spielgemeinschaft aus dem nordöstlichen Lipperland einen schwachen Saisonstart erlebte, hat er längst noch nicht vergessen. Ebenso wenig aber auch, dass sie zuletzt groß aufspielten, extrem fleißig und zahlreich punkteten. Vor allem der fantastische Kantersieg gegen den TSV Oerlinghausen II und der grandiose Überraschungscoup bei der Heimmacht VfL Lüerdissen sorgt durchaus für Bewunderung bei Siebert.

Andreas Siebert

Die Kirchheider wollen nicht mit einer Heimniederlage in die am Samstagabend auf dem heimischen Sportplatz stattfindende „Schlecht-Wetter, Gute-Laune-Party“ starten. Da Siegerbierchen bekanntlich am besten schmecken, ist die Marschroute einleuchtend. Die Trainingsbeteiligung und Intensität ist voll und ganz nach dem Geschmack von Cheftrainer Peter Kuckelkorn. Siebert spricht mit Blick auf das Heimspiel von einem „schlagkräftigen und fitten Kader.“ Dieser soll eine ansprechende Leistung abliefern, um die Abstiegsränge weiter zu distanzieren. Nach dem Big-Point-Sieg mit dem 1:0 in Bexterhagen wollen sie jetzt unbedingt nachlegen.

 

Selbst könnte die SG Sonneborn/Alverdissen im folgenden Gastspiel am Westhang äußerst breitschultrig auftreten. Immerhin gelang am vergangenen Sonntag mit dem 7:0-Heimsieg gegen den TSV Oerlinghausen II ein echtes Statement. Der gastgebende TSV Kirchheide allerdings hat am Sonntag ebenfalls reüssiert, gelang dem Team von Chefcoach Peter Kuckelkorn ein knapper Erfolg in Bexterhagen. „Zudem waren die Niederlagen immer sehr knapp, daher erwarte ich ein spannendes und enges Spiel“, zeigt SG-Goalgetter Jan-Oliver Drawe einen Heidenrespekt vor dieser zu nehmenden Hürde beim Aufsteiger. Welche fußballerische Kompetenz zeichnet den Kontrahenten denn im Speziellen aus? „Defensiv stehen sie sehr gut und versuchen dann, durch Fehler schnell umzuschalten.“ Allerdings kommen die Nordost-Lipper unmittelbar aus einer Erfolgsserie, haben drei Siege in Serie eingefahren. Diese gelangen beileibe nicht gegen eine Laufkundschaft, denn beim VfL Lüerdissen mit 4:2 und gegen den TBV Lemgo II mit 2:0 zu triumphieren, legt ein nützliches Zeugnis für die immense Qualität ab.

To. Greimeier

Auch deshalb prägt ganz offensichtlich reichlich Optimismus seine Gedankengänge, wenn er gegenüber Lippe-Kick unterstreicht: „Dennoch bin ich überzeugt davon, dass wir, wenn wir unser Spiel durchziehen, am Ende als Sieger vom Feld gehen.“

Das letzte Erlebnis, so gänzlich ohne Zähler die Heimreise anzutreten, liegt bereits mehr als einen Monat zurück. Am 2. Oktober verloren sie nach einer grandiosen Leistung ihr Heimspiel gegen den Liga-Überflieger TuS Ahmsen mit 3:5. Danach remisierte man mit dem SC Extertal beim 2:2, ehe der besagte Dreier-Hattrick folgte. Drawe verkündet die frohe Botschaft: „Wir möchten die Serie fortsetzen und bis zur Winterpause noch ordentlich punkten.“ Am Samstag muss Chefcoach Daniel Westphal auf Fabian Arning und Tobias Greimeier immer noch verzichten. Marcel Begemann setzt ebenfalls aus. Nico Schlathaus plagt sich derweil mit einer Muskelverletzung herum, weshalb auch sein Einsatz zumindest fraglich ist.

 

Jan Kunze ist ab 16.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz am Kirchheider Westhang.

 

TuS Leopoldshöhe vs. SC Extertal

(ab). TuS-Coach Jan Plöger ist gut vorbereitet und hat sich „in der letzten Saison ein Spiel von Extertal angeschaut und fand damals die Qualität in der Mannschaft schon ordentlich“. Und für diese Saison hat sich der SC Extertal sogar nochmal verstärkt und beweist „Woche für Woche, dass sie ein unangenehmer Gegner sind“. Plöger weiß, was auf ihn und seine Mannschaft zukommt: „Sie treten als Team auf, haben aber zum Beispiel mit Christian Franz einfach auch eine hohe individuelle Qualität im Kader.“ Und somit ist der SC Extertal „definitiv ein Gegner, den man ernst nehmen sollte, sonst wird es sehr schwer“. Nach dem dürftigen Auftritt in Brake am letzten Sonntag musste das Spiel erst einmal aufgearbeitet werden. „Ansonsten wurde viel im spielerischen Bereich gearbeitet“, so Plöger. Der Coach erwartet am Sonntag „eine Reaktion der Mannschaft“ und er ist sich sicher, „dass diese auch kommen wird“. Für den TuS Leopoldshöhe zählt nur ein Sieg und alles andere wäre „die nächste Enttäuschung“.

 

SCE-Coach Thomas Elsner zeigt sich ziemlich überrascht über die bisher „relativ inkonstante“ Saison des TuS Leopoldshöhe. „Sie haben aber auch gezeigt, dass sie mit jeder Mannschaft oben mithalten kann, dementsprechend steckt viel Potenzial in der Mannschaft.“ Auf die Defensive der Gäste wird viel Arbeit zukommen vermutet Elsner: „Sie sind gefährlich im Angriffsspiel und bevorzugt über die Standards. Der Trainer ist ein ständiger Unruheherd.“ Da er TuS Leopoldshöhe mittlerweile auch eine Kunstrasenmannschaft ist, hofft der SCE-Coach, dass das Spiel auch „viele fußballerische Ansätze von beiden Mannschaften“ bietet. Seine Mannschaft ist aktuell gut drauf. Nach dem Spiel letzte Woche, dem 1:1 beim TuS Ahmsen, heißt es, „die Stimmung mit ins Spiel reinzunehmen“. Um auch in Leopoldshöhe erfolgreich zu sein, muss der SCE sein Spiel durchziehen. Das heißt, eine „gute, stabile Defensive zu haben und die Chancen zu nutzen, die wir haben“. Und wenn es nach Elsner geht auch mehr als nur eine, denn dann ist er „frohen Mutes, auch da drei Punkte einzufahren“. Allerdings wird die Arbeit des Coaches aktuell ein wenig erschwert, weil „viele Spieler nicht fit sind“, was Tomas Elsner gerade zu „dieser Jahreszeit einfach schade“ findet, weil man „genau jetzt die PS auf die Platte bringen“ müsste. Eine „gut besetzte Bank“ wird der SCE aber auch diesmal haben. Elsner verspricht: „Die Jungs werden alles geben, um die drei Punkte einzufahren.“

 

Schiedsrichter Denis-Toprak Kudat pfeift das Spiel um 14.30 Uhr an.

TuS Brake vs. SV Werl-Aspe

(hk). Ein großartiges Ausrufezeichen setzte der TuS Brake im vorigen Heimspiel gegen den hochfavorisierten TuS Leopoldshöhe. Die Löwen wurden erfolgreich gejagt, verwandelten sich bei der 1:3-Auswärtsniederlage in harmlose Stubentiger. Nun gastiert also das nächste Großkaliber unweit vom lippeweit bekannten Schloss. Um die erforderliche Kraft für zukünftige Aufgaben zu tanken, hilft beizeiten auch einmal ein dezenter Blick in den Rückspiegel. Wie auch im Fall von diesem Duell. Zuletzt gelang dem Team von Spielertrainer Alexander Kirsch nämlich am Heerser Bruch ein 2:0-Erfolg, was wichtige drei Zähler im Kampf um den Klassenerhalt waren. Dieser Sieg hat die Wertschätzung vor dem Kontrahenten noch einmal nachgiebig verstärkt. „Werl-Aspe ist eine tolle Mannschaft. Mit tollen, sehr talentierten jungen Spielern in ihren Reihen, technisch eine sehr gute Mannschaft. Sie haben einen sehr klaren Spielaufbau, extrem viel Dynamik in ihrem Spiel. Ganz objektiv macht es Spaß, der Mannschaft beim Fußballspielen zuzusehen“, schnalzt Kirsch mit der Zunge. Um zugleich auch das Eigeninteresse zu verfolgen: „Ich hoffe natürlich, nicht gegen uns“, schmunzelt er im Gespräch mit Lippe-Kick. Analytisch lässt sich der TuS Brake wie ein nasser Aal greifen. Nach der sportlichen Durststrecke gelang ihnen am Sonntag bekanntlich ein echtes Husarenstück mit dem Leopoldshöher Favoritensturz.

Robin Plöger

Deshalb zeigt sich auch der Spielertrainer selbst äußerst gespannt: „Wir müssen gucken, wo wir stehen.“ Auf einige Akteure müssen die Walkenfeld-Schützlinge verzichten. Pascal Rentschler ist etwa erkrankt. Robin Plöger setzt aus privaten Gründen aus. Auf das A-Jugend-Trio muss wohl ebenfalls verzichtet werden, da diese unmittelbar vor der Erstvertretung ein Pflichtspiel bestreiten. Mit einem Dutzend Akteuren geht der TuS Brake daher in dieses Heimspiel, weshalb Kirsch die allseits bekannte Metapher wählt: „Wir gehen echt auf dem Zahnfleisch.“ Dennoch möchte der Tabellenzwölfte sich auf die eigenen Stärken besinnen, einen weiteren Schritt in die gewünschte Richtung gehen. Hauptsache, es wird einen Ertrag geben, weshalb Kirsch sieben Wochen vor dem Weihnachtsfest auf seine persönliche Wunschliste notiert: „Mit einem Punkt wären wir bereits zufrieden.“

 

Dass der Lokalfußball ein Tagesgeschäft ist, eine emotionale Berg- und Talfahrt auffällig eng beieinander liegen, hat der SV Werl-Aspe am eigenen Leib gespürt. Das Kurstadt-Derby beim ewigen Lokal-Rivalen SC Bad Salzuflen gewannen die Männer vom Heerser Bruch mit 4:2, während das jüngste Heimspiel gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen mit 0:2 verloren ging. Am Sonntag steht die Reise zum Walkenfeld an. Auf dem dortigen Kunstrasenplatz empfängt der TuS Brake das Team von Cheftrainer Marcio Goncalves.

Marcio Goncalves

„Das wird auf jeden Fall kein einfaches Spiel. Sie spielen eine solide Saison, haben zuletzt mit 3:1 gegen den TuS Leopoldshöhe gewonnen. Daran sieht man, wie offensivstark sie sind.“ Vor allem auf die angriffslustigen Youngsters gilt es, fein achtzugeben, denn die jungen Wilden vom Walkenfeld sind unberechenbar wie eine Diva. Goncalves kündigt bei Lippe-Kick an, dass vor allem die jungen Akteure möglichst schnell gestört werden sollen, damit die Aktivposten nicht ihre volle Entfaltung entwickeln können. Es wird auf die Asper Restverteidigung ankommen, warnt der Gäste-Coach doch insbesondere vor den dynamischen Tempogegenstößen, die eine ungeordnete Deckung in die Bredouille bringen können. Die überraschende Heimniederlage gegen den FC SSW wurde aufgearbeitet. Vor allem lag es an der mangelnden Zielstrebigkeit im Torabschluss, warum sie ihre eigene Vorstellung nicht mit einer Punkteausbeute garnierten. „Wir müssen möglichst jede Torchance nutzen, um das Spiel bestmöglich auf unsere Seite zu ziehen. Eine Schippe drauflegen, um das Spiel für uns zu entscheiden“, fordert Marcio Goncalves von seinem Team. Im jüngsten Match hat er seine Jungs als spielbestimmend beobachtet, zählte bis zu 70 Prozent-Ballbesitz. Daraus noch mehr Torgefahr zu entwickeln, das ist ein enorm wichtiges Anliegen für ihn. Ganz speziell der neueste Dämpfer hat bei ihm die Erkenntnis reifen lassen: „Wir bekommen in dieser Liga nichts geschenkt. Jedes Spiel ist harte Arbeit.“ Derzeit als Tabellenzweiter, mit drei Punkten hinter dem Primus TuS Ahmsen und sechs vor dem Dritten VfL Lüerdissen gelistet, möchte der SV Werl-Aspe die eigenen Hausaufgaben in allerbester Strebermanier erledigen, die maximal möglichen Zähler einfahren. Absolut förderlich, um den Worten Taten auf dem Spielfeld folgen zu lassen, ist ein optimal besetzter Kader.

 

Thomas Gerbrandt ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz im Walkenfeld.

 

Fast alle Ergebnisse von TuS Brake – SV Werl-Aspe seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
1980/81 6 Bezirksliga 3 1:2
1981/82 6 Bezirksliga 3 1:1
1983/84 6 Bezirksliga 3 fehlt
1985/86 6 Bezirksliga 3 3:3
1986/87 6 Bezirksliga 3 3:2
1987/88 6 Bezirksliga 3 2:1
1988/89 6 Bezirksliga 3 1:2
1989/90 6 Bezirksliga 3 3:1
1992/93 6 Bezirksliga 3 2:5
1993/94 6 Bezirksliga 3 3:2
1994/95 7 Bezirksliga 3 1:2
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2010/11 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 1:6
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
Bilanz: 4-4-11; Tore: 30:52

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(ts). Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, weiß, wovon er spricht, wenn er sagt, dass es gegen den kommenden Widersacher „nicht leicht zu spielen“ ist. Im Juli 2018 konnte der FC SSW den letzten Erfolg gegen die SG Bentorf/Hohenhausen feiern. Man siegte damals 2:5 als Gastmannschaft. Seither traf man sich noch dreimal und die Punkte gingen dabei allesamt an den Kontrahenten.

Rouven Post

„Es ist eine sehr gute, eingespielte Mannschaft. Auch, wenn sie jetzt den einen oder anderen Abgang zu verzeichnen hatten und der eine oder andere neu dabei ist, haben sie sich jetzt wohl wieder gefunden“, weiß Post seine Einschätzung zu formulieren. Zudem stellt er fest, dass man auf eine der stärksten Defensivabteilungen der Liga treffen wird und der Gegner, nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten, nun „wieder erstarkt“ zu sein scheint und aktuell drei Siege in Folge verbuchen konnte. Dennoch möchte man natürlich vor heimischem Publikum seine Stärken präsentieren, man ist „gut drauf“ und die Trainingseinheiten verliefen „gut“. Bis auf zwei Spieler wird der Kader dabei voll besetzt sein. Somit lassen sich die Ausfälle „gut kompensieren“, kann Rouven Post vermelden. „Wir werden uns voll reinhängen und alles geben, um die drei Punkte am Sporker Holz zu behalten“, verspricht er und unterstreicht damit das ausgegebene Ziel, das da lautet, drei Zähler zu verbuchen.

 

 

Marco Evers

„Das wird Sonntag ein ganz harter Brocken“, denkt Marco Evers, der Obmann der SG Bentorf Hohenhausen. Nicht nur die Heimstärke des Widersachers gibt ihm Anlass zu dieser Äußerung. Er bewertet die Saisonleistung des Kontrahenten bis dato als „ganz stark“. Und: „Platz fünf kommt nicht von ungefähr“, unterstreicht Evers seine Einschätzung und fügt hinzu: „Eine Mannschaft, die keine herausragenden Individualisten besitzt, aber unbequem zu spielen ist und über die mannschaftliche Geschlossenheit und das Kollektiv kommt.“

Allerdings ändert das nichts am Vorhaben der SG, auch in der vierten Partie in Folge unbesiegt zu bleiben. Die Kadersituation präsentiert sich vor diesem Match allerdings in einem löchrigen Gewand. Kai Ole Schlinkmeier fällt weiterhin, langzeitverletzt, aus. Darüber hinaus werden Leon Hartwig, Lukas Stock (beide urlaubsbedingt) und Hendrik Engelking, der eine Bänderverletzung auskuriert, dem Kader „definitiv“ nicht zur Verfügung stehen können. „Dicke Fragezeichen“ stehen hinter den Einsätzen von Thomas Janzen (Fersenverletzung), Max Schönwälder (krank) und Max Kater (Urlaub), lässt uns Marco Evers wissen.

 

Jonas Engelke (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/03/05/der-mann-mit-pfiff-teil-10-jonas-engelke/ wird ab 14:30 Uhr, auf dem Sportplatz am Sporker Holz-Wendlinghausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FC SSW – SG Bentorf/Hohenhausen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 1-0-3; Tore: 5:10

 

SC Bad Salzuflen vs. TuS Bexterhagen

(ab). Der SC Bad Salzuflen ist nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge gegen den TuS Bexterhagen auf Wiedergutmachung aus. Gerade erst hat sich der SCB von den unteren Rängen absetzen können, da droht man wieder in die gefährliche Zone zu rutschen. „Wir müssen schnell wieder in die Spur finden, um nicht wieder unten reinzurutschen, wir wollen Bexterhagen auf Distanz halten“, fordert Coach Andreas Wiens. Geärgert hat ihn am vergangenen Sonntag besonders der Umstand, wie die Niederlage zustande gekommen ist. Durch Disziplinlosigkeiten haben sich die Kurstädter selbst um mögliche Punkte gebracht. „Dafür haben wir die Woche wieder viel investiert, um für Sonntag absolut top vorbereitet ins Spiel zu gehen“, so Wiens, der auf die gesperrten Marcel Frormann und Wladimir Schwabauer verzichten muss. Letzterer wird nach seinem Platzverweis und dem anschließenden Wutausbruch am Spielfeldrand in diesem Jahr kein Spiel mehr für den SC Bad Salzuflen machen, er wurde für den Rest der Hinrunde suspendiert. Abgesehen von diesen beiden Personalien kann Wiens aus dem Vollen schöpfen.

 

Für TuS-Co-Trainer Maximilian Ilgner ist der SC Bad Salzuflen ein „ganz interessanter Gegner“, aber auch eine „ganz andere Truppe als letztes Jahr. Viele neue Gesichter, ein neuer Trainer.“ Seiner Meinung nach „eine Truppe die so aufgebaut ist, dass sie sich in der Zukunft weiterentwickeln soll und mit vielen guten, jungen Spielern aufgestellt ist“. Alpay Arslan kennt er sogar noch flüchtig aus Schulzeiten. Bestens bekannt beim TuS ist dagegen Marcel Frormann, „der uns letztes Jahr den Klassenerhalt als Torwart festgehalten hat“, so Ilgner. Für ihn ist Frormann „der beste Torwart der Liga“. In Bexterhagen wird man nicht vergessen, „was er letzte Saison für uns geleistet hat in der Rückrunde und wie er sich menschlich und sportlich entwickelt hat und dafür sind wir ihm sehr dankbar“. Ilgner persönlich schätzt Marcel Frormann als „Freund und Menschen. Er wird dort sicherlich seinen Weg gehen“.

Maximilian Ilgner

Und weil der Keeper am Sonntag nicht zwischen den Pfosten stehen wird, gibt es „noch ein Rückspiel, wo man das dann regeln kann“, so Ilgner. Mit dem Gegner hat man sich in Bexterhagen allerdings nicht großartig beschäftigt. Es gibt „genug eigene Sachen, auf die wir achten müssen“. Nach sechs Spielen ohne Sieg und dem Sturz auf den vorletzten Tabellenplatz muss der TuS „die Grundlagen und Basics in den Griff bekommen“, sprich, „Zweikämpfe annehmen und die einfachen Dinge spielen, nicht immer die komplizierten Sachen zu machen“. Wenn die Gäste das umsetzen, sieht Ilgner auch realistische Chancen, in Bad Salzuflen zu bestehen und Punkte mitzunehmen. Verzichten müssen die Roten auf Timon Rother, Jannis Gerstenberg, Edon Rexhepi, Linus Großer und Constantin Stumpf. Alle anderen sind fit und „haben Bock“ auf das Spiel, verrät der Co-Trainer. Und „trotz der prekären Situation sind wir guten Mutes, denn wir haben nicht den Spaß an unserem Hobby verloren und werden mit allem, was wir haben, ins Spiel gehen. Wir können das nur gemeinsam und als Team schaffen“.

TBV Lemgo II vs. TuS Ahmsen

(hk). Bis dato waren aus Sicht des TBV Lemgo II die Aufeinandertreffen mit dem TuS Ahmsen nicht gerade ein Quell ewiger Freude. Immerhin fuhren die Ahmser zumeist doch klare Siege ein. Ebenfalls am Sonntag gehen die Grün-Weißen als haushoher Favorit in dieses Gastspiel am Jahnplatz. Selbst vom jüngsten Remis möchte er sich nicht einlullen lassen, bezeichnet er den Traditionsverein aus der Werre-Kampfbahn doch als das „Nonplusultra“ in diesem Kreisoberhaus. Einen entscheidenden Grund, warum die Ahmser in diesem Jahr endlich ihre vollen PS auf die Straße bringen können, liegt nach seinem Ermessen darin begründet, dass das Verletzungspech in diesem Jahr nicht ganz so hart zugeschlagen hat. Die personelle und fußballerische Qualität ist immens beim Spitzenreiter, der mit Akteuren wie Bastian Ewert oder auch Marius Wültner ehemalige TBV-Schützlinge in seinen Reihen hat. Seit der D-Jugend genossen diese Akteure die herausragende Jugendausbildung bei den Blau-Weißen. Die Ahmser-Offensiv-Power ist überragend. Das fantastische Quartett, bestehend aus den Seifert-Twins Jörn und Sören, Niclas Lehbrink und Jan-Hendrik Pluskat, verfügt über ausgezeichnete Qualitäten, ist vor allem für den Gegner nie so richtig auszuschalten. In der Vorwoche gelang ein frühes Stören der gegnerischen Kreativ-Zentrale nur unzureichend, weshalb letztlich mit 2:3 gegen den TSV Schötmar verloren wurde. In der gestrigen und heutigen Übungseinheit haben sie allerdings konkret diese Nachlässigkeiten angesprochen, so muss nämlich mannorientierter und zupackender agiert werden. Insbesondere erhofft sich TBV Lemgo II-Coach Mathias Wellmann „mehr Kompaktheit im Zentrum.“ Wie die Hansestädter im zweiten Durchgang im Lohfeld sich leistungsmäßig weiterentwickelt haben, gleicht einem ersten Hoffnungsschimmer. Damit seine Jungs von Anpfiff an sämtliche Antennen ausfahren, voll im Fokus sind, appelliert Wellmann in Richtung seiner Spieler: „Ahmsen ist mit die stärkste Mannschaft in der Liga. Sie haben am Wochenende überraschend Punkte beim SC Extertal liegen lassen, werden deshalb auf Wiedergutmachung aus sein, weshalb sie noch konzentrierter ans Werk gehen als in der vergangenen Woche“, rechnet er mit der maximal schwierigen Aufgabe, die auf sein Team wartet. Selbst haben die Lemgoer in den jüngsten drei Partien nicht siegreich sein können, verloren die Gastspiele in Alverdissen (2:3) und Schötmar (0:2) und remisierten im Heimspiel gegen die SG Hörstmar/Leese (1:1). Da das Tabellenbild unfassbar eng beisammen ist, könnte der TBV Lemgo II mit einem Heimsieg im Optimalfall gleich drei Teams überholen, vom neunten auf den sechsten Rang klettern. Wellmann wählt einen äußerst prominenten Vergleich mit einem NFL-Team, zitiert: „Do your job.“ Jeder TBV II-Spieler muss seine Aufgaben für sich erledigen, dabei stets im Sinne der Mannschaft denken. „Wenn das jeder einzelne Spieler tut, dann können wir das Spiel sicherlich positiv gestalten“, prophezeit er gegenüber Lippe-Kick. Lädiert ist auch weiterhin noch Vitali Rachlinski (Bild links).

 

Dass für den TuS Ahmsen in dieser Spielzeit der Himmel nicht voller Geigen hängt, ist ihnen spätestens beim 1:1-Remis am vergangenen Sonntag klargeworden. Beim kecken Aufsteiger SC Extertal teilten sie sich die Zähler, verloren somit die ersten zwei Punkte im bisherigen Saisonverlauf. Da aber im Parallelspiel der ärgste Verfolger SV Werl-Aspe sogar komplett patzte, mit 0:2 sein Heimspiel gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen verlor, haben die Männer von Cheftrainer Thomas Johannfunke sogar noch einen Zähler gutgemacht. Hervorragend wahrnehmbare Hinweise äußert der Coach vor dem Gastspiel in der Hansestadt: „Alle drei Mannschaften aus Lemgo sind zurzeit gut drauf. Das wird ein hartes Stück für meine Mannschaft werden.“ Leistungstechnisch möchten die Grün-Weißen exakt dort anknüpfen, wo sie im ersten Abschnitt in Bösingfeld aufgehört haben. Über die Vorstellung in den zweiten 45 Minuten wollen wir ganz entspannt den Mantel des Schweigens hüllen. Johannfunke kramt in seiner Gedächtniswelt und erinnert sich: „Letztes Jahr waren beide Spiele sehr umkämpft.“ Die Hoffnung stirbt bei ihm zuletzt, dass die Verletzten wieder tatsächlich mitwirken können. Auf den lädierten Moritz Brünger und Jonas Lengert, der mit einem Bänderriss ausfällt, kann er in diesem Spiel allerdings nicht bauen.

 

Cemil Türkoglu ist ab 14.30 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz in Lemgo.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – TuS Ahmsen seit 1988/89

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:6
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:4
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:5
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:10
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
Bilanz: 1-0-6; Tore: 11:33

 

More in Kreisliga A Lemgo