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Bezirksliga Staffel 3

Bezirksliga 3 – Vorbericht 14. Spieltag 2022/23

Nutzt Oerlinghausen die Gunst der Stunde und zieht davon? Und kann Barntrup im Tabellenkeller neue Hoffnung schöpfen? Das und mehr bringt der 14. Spieltag.

 

Zieht Oerlinghausen davon? – Abstiegskampf in Blomberg

Bezirksliga 3 (ab). Der TSV Oerlinghausen hat am Sonntag die Chance, die Tabellenführung auf vier Punkte auszubauen und sich damit die Herbstmeisterschaft zu sichern. Der ärgste Konkurrent aus Lipperreihe hat spielfrei. Allerdings geht es für die Tadic-Elf zum starken Aufsteiger aus Asemissen, der nach der Niederlage am letzten Wochenende und nun vier Niederlagen in Serie, auf Wiedergutmachung aus ist. Spannend wird es auch im Tabellenkeller, wo der Blomberger SV den RSV Barntrup zu Gast hat. Der RSV steht unter Zugzwang und muss in Blomberg punkten, um den Anschluss wiederherstellen zu können. Die Nelkenstädter dagegen könnten sich absetzen. Für das andere lippische Kellerkind aus Lügde steht das schwere Gastspiel beim FC Kastrioti Stukenbrock auf dem Programm. Der SVE Jerxen-Orbke reist zum SV Dringenberg, die SG Hiddesen/Heidenoldendorf nach Höxter und der TBV Lemgo empfängt die Orgelstädter aus Borgentreich. Außerdem empfängt der TuS Bad Driburg den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

 

SV Dringenberg vs. SV Eintracht Jerxen-Orbke

(ab). Der SV Dringenberg ist weiter im Aufwind. Zehn seiner elf Saisonpunkte holte die Elf von Coach Sven Schmidt in den letzten fünf Spielen. Mit dem SV Eintracht Jerxen-Orbke kommt am Sonntag aber eine „spielstarke Mannschaft“ auf den SDV zu. Man traf sich in den letzten Jahren schon das ein oder andere Mal, deshalb weiß Schmidt auch, was auf seine Elf zukommt: „Sie treten diszipliniert auf, spielen einen guten Fußball und sind ein sehr unangenehmer Gegner.“ Gerade mit Stürmer Kevin Pietsch vorne drin, der „sehr viel Erfahrung hat und wo man auch wieder sieht, wo er in der Torjägerliste steht“. Wie in den letzten Wochen wollen die Burgkicker aber auch am Sonntag „versuchen, wieder ein ordentliches Spiel zu machen, ordentlich gegen den Ball zu arbeiten und immer wieder versuchen, zum Tor Erfolg zu kommen“. Denn auch der SV Dringenberg will ein unbequemer, unangenehmer Gegner“ für den SVEJO sein und „alles Mögliche daransetzen, wieder zu Punkten zu kommen“.

 

Nach zwei Siegen in Folge hat sich der SV Eintracht Jerxen-Orbke auf Rang vier der Tabelle vorgearbeitet. Doch gerade im Tabellenmittelfeld gibt es ein großes Gedränge. Mit einer Niederlage könnte es auch schnell wieder nach unten gehen. Nur an den Spieltagen drei bis fünf haben es die „Junx“ geschafft, drei Spiele am Stück zu gewinnen. Ein Sieg in Dringenberg würde deshalb allen Beteiligten gut in dem Kram passen, um die gute Position zu festigen oder möglicherweise einen Platz gutzumachen. Und insgesamt sind die Gäste auch „gut drauf“, meint Coach Marco Schlobinski: „Das Training war ordentlich und es gibt wenig Ausfälle.“ Der Coach orientiert sich an den Aussagen aus Lipperreihe, die zuletzt in Dringenberg gespielt haben: „Glaubt man den Aussagen aus Lipperreihe, ist der Platz am Sonntag eine große Herausforderung. Aber der wollen wir uns stellen.“ Hinzu kommt, dass auch der SVD stets ein „unangenehmer“ Gegner ist, weil „körperlich und leidenschaftlich gespielt und gekämpft werden muss, um für Punkte in Frage zu kommen“, so Schlobinski, der gespannt ist, wie seine Truppe das Spiel annimmt.

 

Der SV Dringenberg ist im Aufwind, doch auch der SV Eintracht Jerxen-Orbke konnte zuletzt zwei Siege in Folge einfahren. Ein Favorit ist nicht auszumachen und dieser engen Partie. Schiedsrichter der Partie ist Sidi Mohamed Loudaa (FC BW Paderborn) aus dem Kreis Paderborn. Um 14.30 Uhr ist Anstoß.

 

Alle Ergebnisse von SV Dringenberg – SV Eintracht Jerxen-Orbke

Saison Level Liga Erg.
2010/11 8 Bezirksliga 3 3:2
2011/12 8 Bezirksliga 3 4:0
2020/21 8 Bezirksliga 3 3:1
2021/22 8 Bezirksliga 3 3:3
Bilanz: 3-1-0; Tore: 13:6

 

Blomberger SV vs. RSV Barntrup

(ab). Das Duell zwischen dem Blomberger SV und dem RSV Barntrup ist ein Kellerduell, ein Sechs-Punkte-Spiel, oder einfach nur Abstiegskampf. Sebastian Magers bringt die Ausgangslage für die Nelkenstädter auf den Punkt: „Wir müssen gewinnen, um da unten rauszukommen. Das sollte jedem bewusst sein.“ Nach dem Spiel gegen Oerlinghausen am letzten Sonntag gab es nur eine kurze Besprechung. Man wollte sich auf das Spiel am Sonntag vorbereiten. Das Spiel gegen den RSV Barntrup ist schließlich ein Derby und „in einem Derby spielt viel mehr als nur fußballerisches Können eine Rolle“, weiß Magers.

Sebastian Magers

Er führt aus: „In einem Derby muss man da sein, und das von der ersten Minute an. Man muss den Kampf annehmen. Tut man das nicht, steht man am Ende mit leeren Händen da.“ Dabei werden die Hausherren einen „Teufel tun und dieses Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Wir müssen liefern und dafür muss jeder an seine Schmerzgrenze gehen“. Der Coach weiß, was die roten Teufel aus Barntrup auszeichnet: „Barntrup wird kampfbetont spielen und versuchen, uns immer wieder vor Probleme zu stellen.“ Sein Gegenüber Thorsten Schmiech kennt er schon seit einiger Zeit: „Wir pflegen ein sehr gutes Verhältnis und ich schätze ihn als Trainer sehr. Und ich bin mir sicher, dass er alles versuchen wird, um uns zu schlagen.“ Doch auch der BSV wird versuchen, alles reinzuhauen. Zudem wollen die Gastgeber ihre Philosophie und Spielidee fortführen: „Wir wollen die Dinge tun, die wir können und uns in jedem Training erarbeiten.“ Damit aber auch drei Punkte in Blomberg bleiben, „muss vieles stimmen“, so Magers, denn seine Truppe sollte gewarnt sein: „Das 5:5 am letzten Spieltag sollte uns als absolute Warnung dienen. Hellwach sein und das über 90 Minuten.“ Personell schmerzt dem Blomberger SV der Ausfall von Samed Ünal sehr. Zudem gibt es ein paar Urlauber und kranke und angeschlagene Spieler. „Inwieweit diese am Sonntag wieder genesen sind, kann Ich noch nicht beurteilen“, so Magers. Die Marschroute ist klar: „Machen, nicht wollen!“

 

Thorsten Schmiech, seines Zeichens Trainer der roten Teufel aus Barntrup, kennt sowohl den Blomberger SV als auch dessen Trainer Sebastian Magers aus „langer, gemeinsamer Zeit in der Kreisliga A Detmold sehr gut“. Schmiech hat eine hohe Meinung über den Gastgeber: „Eine sehr gut organisierte Truppe mit viel Spielintelligenz und sehr guten Einzelspielern. Von daher erwarte ich für uns eine sehr schwere und herausfordernde Aufgabe in Blomberg auf einem tief zu erwartenden Rasenplatz.“ Der Coach ist trotz der andauernden Sieglos-Serie, es sind immerhin wieder sieben Spiele ohne Sieg, davon überzeugt, dass seine Mannschaft es „jedem Gegner schwer machen kann gegen uns zu punkten, wenn wir über 90 Minuten konzentriert agieren“. Doch Schmiech ist erneut dazu gezwungen, seine Startelf im Gegensatz zum Spiel gegen Bad Driburg umzubauen, weil gleich drei Spieler mit Blessuren aus der Partie gegangen sind, die wahrscheinlich einen Einsatz verhindern. Dennoch verliert der Coach nicht seine Zuversicht, eine „schlagkräftige und breit aufgestellte Truppe auf den Platz zu bekommen, um zu punkten“.

 

In diesem Kellerduell gilt die Devise „verlieren verboten“, und zwar für beide Teams. Der BSV kann mit einem Sieg den Abstiegsrang verlassen, der RSV Barntrup will mit einem Dreier den Kontakt zu den anderen Teams herstellen. Kilian Krämer (SV Gadderbaum) aus Bielefeld ist für die Spielleitung zuständig. Anstoß ist um 14.30 Uhr.

 

Alle Ergebnisse von Blomberger SV – RSV Barntrup

Saison Level Liga Erg.
2012/13 8 Bezirksliga 3 0x2W
2013/14 8 Bezirksliga 3 1:4
2014/15 8 Bezirksliga 3 3:1
2015/16 8 Bezirksliga 3 3:2
2016/17 8 Bezirksliga 3 1:0
2017/18 8 Bezirksliga 3 1:0
Bilanz: 4-0-2; Tore: 9:9

 

TuS Bad Driburg vs. FC Peckelsheim-Eissen-Löwen

(gkg). Einen turbulenten Spielverlauf erlebte der TuS Bad Driburg beim letzten Auswärtsspiel in Barntrup. Kurz vor Spielende führten die Schützlinge von Coach Dennis Hustadt knapp mit 5:4 und mussten mit dem Schlusspfiff den Ausgleich zum 5:5 hinnehmen. Genauso ausgeglichen gestaltet sich die Bilanz des Aufsteigers nach zwölf Meisterschaftsspielen. 27:27 lautet das Torverhältnis und mit 18 Zählern belegen die Badestädter einen sicheren Mittelfeldplatz auf Rang sieben. „Die Chancen auf einen Sieg stehen 50:50“, schätzt Dennis Hustadt die Erfolgsaussichten im Derby gegen die Gäste aus Peckelsheim und ergänzt: „FC PEL ist vielleicht ein wenig im Vorteil, da die letzten Ergebnisse beim FC einen Trend nach oben zeigen. Wir brauchen mal wieder eine kleine Serie, damit wir den Abstand zum Tabellenkeller vergrößern.“ Das Spiel beim RSV Barntrup mussten die Driburger mit erheblichen Personalausfällen bestreiten. Der Coach erläutert: „Wir haben letzte Woche ohne unsere vier Sechser im Kader gespielt. Torjäger Patrick Stiewe wurde zur Halbzeit verletzt ausgewechselt und Kai Derksen hat sich noch eine gelbrote Karte eingehandelt. Also sehnen wir uns weiter einem Spieltag entgegen, an dem wir einmal aus dem vollen Kader wählen können. Trotzdem haben wir genug Qualität im Team, um den Heimsieg einzufahren.“

 

Licht und Schatten sind beim FC Peckelsheim-Eissen-Löwen in den letzten Spielen zu beobachten. Im Heimspiel gegen den FC Kastrioti Stukenbrock gelang dem Team von Coach Matthias Rebmann ein deutlicher 4:1-Erfolg. Eine gute Ausgangsbasis für die Peckelsheimer im Derby gegen Bad Driburg. Matthias Rebmann setzt klare Schwerpunkte für die Partie im Iburg Stadion: „Am Sonntag geht es, wie am letzten Sonntag, gegen einen sehr starken Aufsteiger. Wir haben gegen Kastrioti über 90 Minuten sehr konzentriert gegen den Ball gearbeitet und ganz wenig zugelassen. Das war bei uns häufig Thema und die Mannschaft weiß genau, dass wir nur punkten können, wenn wir diese Leistung Woche für Woche bestätigen.“  Denn gerade diese Stabilität ist gegen offensivstarke Driburger besonders wichtig. Im Angriff dagegen sind die FC-Kicker selbst „immer in der Lage, gute Chancen herauszuspielen“, so Rebmann. Der FC PEL will nach den beiden erfolgreichen Heimspielen nun auch auswärts etwas mitnehmen. Personell gibt es aber einige kranke Spieler. „Da warten wir mal das Training am Freitag ab, wer dann wieder dazukommt“, übt sich der Coach in Geduld. Definitiv fehlen wird weiterhin Lucas Hahne. „Bei Marek Vogt müssen wir auch schauen, ob etwas möglich ist. Ansonsten hoffe ich, dass wir nahezu mit dem Kader der letzten Woche anreisen können.“

 

Ein Spiel auf Augenhöhe im Iburg Stadion. Beide Mannschaften kennen sich gut und wissen, worauf sie sich einstellen müssen. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, welches Team seinen Matchplan erfolgreich umsetzen kann. Spielbeginn in Bad Driburg ist am Sonntag um 14.30 Uhr. Peter Rehrmann (TuS Erkeln) aus dem Kreis Höxter übernimmt die Spielleitung auf dem Kunstrasen im Iburg Stadion.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bad Driburg – FC Peckelsheim-Eissen-Löwen

Saison Level Liga Erg.
2014/15 8 Bezirksliga 3 0:0
Bilanz: 0-1-0; Tore: 0:0

 

FC Kastrioti Stukenbrock – TuS WE Lügde

(gkg). In den letzten Spielen verzeichnet die Formkurve des FC Kastrioti Stukenbrock einen leichten Abwärtstrend. Das Team von Coach Mirco Westermeier hat ein paar Rückschläge einstecken müssen und zuletzt in Peckelsheim eine deutliche 1:4-Auswärtsniederlage kassiert. Trotzdem nimmt der FC Kastrioti mit 19 Zählern einen komfortablen Tabellenplatz sechs ein und kann ohne Sorgen auf die nächsten Begegnungen schauen. Die Stukenbrocker verfügen über viel Offensivpower. 32 erzielte Tore sprechen dabei eine deutliche Sprache. Mit Agon Beqiri (10 Tore) hat der FC einen echten Torjäger in seinen Reihen. Beste Voraussetzungen für das Heimspiel gegen den Gegner aus der unteren Tabellenregion, die eigene Position in der oberen Tabellenregion zu festigen. Kujtim Thaqi, der Sportliche Leiter des FC Kastrioti Stukenbrock, sieht Steigerungspotential im Team aus Stukenbrock und berichtet: „Wir müssen uns auf jeden Fall besser präsentieren als gegen den FC Peckelsheim und konsequenter Torchancen erarbeiten. Leider fehlen weiterhin einige Leistungsträger. Dafür erhalten andere Spieler ihre Chance und können sich beweisen.“

 

Die Eichen aus Lügde haben am Sonntag zunächst eine längere Anreise zu bewältigen. 50 km quer durch Lippe nach Stukenbrock, in den Kreis Gütersloh. Sicher eine neue Erfahrung für Coach Arthur Wiebe und sein Team. Mit aktuell zehn Punkten befinden sich die Lügder in der Abstiegszone und benötigen dringend etwas Zählbares, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu verlieren. Arthur Wiebe weiß, dass das in Stukenbrock kein Spaziergang für sein Team wird: „Wir treffen am Sonntag auf einen sehr unangenehmen Gegner. Kastrioti Stukenbrock hat nicht nur spielstarke Spieler in ihren Reihen, sondern mit ihren Fans im Rücken auch einen richtigen Heimvorteil. Das wird ein hart umkämpftes Spiel am Sonntag.“ Personell fährt der TuS mit einem breit aufgestellten Kader nach Stukenbrock. „Wir haben alle Mann an Bord, lediglich Julian Schmalisch wird uns verletzungsbedingt fehlen“, erklärt der Coach zur Kaderstruktur für das Auswärtsspiel.

 

Zu einem schweren Gang treten die Eichen beim FC Kastrioti Stukenbrock an. Der Gastgeber brennt darauf, den nächsten Dreier im Stadion am Ölbach einzufahren. Eine deutliche Leistungssteigerung ist beim TuS WE Lügde erforderlich, wenn Arthur Wiebe und sein Team etwas Zählbares mitnehmen wollen. Spielbeginn in Stukenbrock ist am Sonntag um 14.30 Uhr. Jan Thörmer (Germania Esbeck) kommt aus dem Kreis Lippstadt und übernimmt die Spielleitung im Sportpark am Ölbach in Stukenbrock.

 

TBV Lemgo vs. VfR Borgentreich

(gkg). In den letzten Wochen hat das Team aus der Hansestadt Lemgo fleißig gepunktet und sich mit 20 Punkten eine gute Position im Verfolgerfeld gesichert, hinter den führenden Mannschaften aus Oerlinghausen und Lipperreihe. Gute Voraussetzungen, um im Heimspiel gegen den VfR Borgentreich die Erfolgsserie fortzusetzen. Das Zusammenspiel im Trainerteam um Chefcoach Matthias Wölk funktioniert offenbar reibungslos. Die Stimmung im Team vor der Begegnung gegen den Gast aus dem Warburger Land scheint entspannt zu sein. Matthias Olfert, Teil des Trainerteams in Lemgo, berichtet: „Wir sind aktuell sehr gut drauf und wollen das Heimspiel natürlich gewinnen. Das Team hat sehr gut trainiert und wir arbeiten weiter an den Abläufen, die noch nicht so gut passen.“ Bei der Kaderzusammenstellung des TBV hat das Trainerteam noch ein paar Fragezeichen zu lösen und Matthias Olfert ergänzt: „Karwan Derwisch ist im Urlaub. Wer ihn vertreten wird, steht noch nicht fest. Ansonsten müssen wir bei einigen Spielern schauen, ob es für Sonntag reicht. Ein paar Jungs sind noch vom Spiel gegen Lügde angeschlagen.“

 

Im Gegensatz zum TBV Lemgo hat der Gast aus Borgentreich in den letzten Spielen nicht punkten können. Thomas Schulte, Teammanager des VfR Borgentreich, beobachtet diese Entwicklung kritisch und berichtet: „Im Auswärtsspiel beim TBV Lemgo erwartet uns ein Gegner, der sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt hat. Lemgo konnte die letzten drei Ligaspiele gewinnen und geht daher mit viel Rückenwind in das Heimspiel. Wir hingegen haben die letzten beiden Heimspiele verloren und uns im letzten Spiel durch eigene individuelle Fehler selbst geschlagen. Wenn wir in Lemgo bestehen wollen, müssen wir von Beginn an mit voller Konzentration und mit hohem Engagement in das Spiel gehen.“ Spielerausfälle begleiten die Verantwortlichen des VfR Borgentreich auch vor der Auswärtsbegegnung in Lemgo: „Auch die Spielvorbereitung ist nach wie vor ein Thema bei uns. Trainer Jürgen Voss muss auf eine Vielzahl von Spielern verzichten. Dafür steht Marius Robrecht wieder zur Verfügung. Lemgo geht als klarer Favorit in das Spiel. Wir werden versuchen, etwas aus Lemgo mitzunehmen. Ob das gelingt, wird der kommende Sonntag zeigen.“

 

Der Trend aus den letzten Spielen spricht für den Gastgeber aus Lemgo. Der TBV geht favorisiert in das Heimspiel gegen den VfR Borgentreich. Nach zwei Heimniederlagen in Folge muss das Team von Jürgen Voss in Lemgo für eine Überraschung sorgen, wenn der VfR nicht in die untere Tabellenregion rutschen will. Spielbeginn in Lemgo ist am Sonntag um 14.30 Uhr. Pascal Balke (SV Kutenhausen-Todtenhausen) aus dem Kreis Minden übernimmt die Spielleitung auf dem Jahnplatz.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo – VfR Borgentreich

Saison Level Liga Erg.
1995/96 7 Bezirksliga 3 7:0
1996/97 7 Bezirksliga 3 3:0
2001/02 7 Bezirksliga 3 1:2
2003/04 7 Bezirksliga 3 6:3
2008/09 8 Bezirksliga 3 8:0
2011/12 8 Bezirksliga 3 4:2
2020/21 8 Bezirksliga 3 -:-
2021/22 8 Bezirksliga 3 6:0
Bilanz: 6-0-1; Tore: 35:7

 

TuS Asemissen vs. TSV Oerlinghausen

(gkg). Vier Niederlagen in Folge haben für den Aufsteiger aus Asemissen dafür gesorgt, dass das Team von Coach Carsten Skarupke ins Mittelfeld (Platz 8) der Liga gerutscht ist. Ein Erfolgserlebnis ist notwendig, um den derzeitigen Trend aufzuhalten. Kein leichtes Unterfangen gegen den neuen Tabellenführer aus Oerlinghausen. Dabei versprechen die Spiele des TuS Asemissen immer ein ordentliches Spektakel für die Zuschauer. Tore sind zumeist garantiert. Deshalb wird es voraussichtlich auch in der Begegnung am Sonntag im Sportzentrum Greste zu einem offenen Schlagabtausch kommen. In der Offensivabteilung der Gastgeber sticht dabei besonders Marius Seipt hervor, der bereits zehn Treffer auf seinem Torjägerkonto verzeichnen kann. Im Zusammenspiel mit Manuel Giebel verfügt der TuS über viel Qualität im Sturmzentrum. Carsten Skarupke berichtet zum Duell gegen den Tabellenführer: „Das ist ein einfaches Spiel für uns, weil die Erwartungen an uns nicht besonders hochgeschraubt sind. Es ist für uns ein Bonusspiel. Trotzdem wollen wir irgendwie in die Spur zurückfinden und Oerlinghausen das Leben so schwer wie möglich machen. Unsere Verletztenliste ist lang. Deshalb müssen wir ein wenig experimentieren, damit wir eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bekommen.“

 

Mit viel Selbstvertrauen kommt der TSV Oerlinghausen nach Asemissen. Seit der Saisonauftaktniederlage gegen den TuS Lipperreihe geht es für den TSV mit Coach Miron Tadic stetig nach oben. Elf Siege in Folge sind eine beeindruckende Bilanz, die das Team aus Oerlinghausen auch in Asemissen ausbauen will. Der TSV ist in allen Mannschaftsteilen überdurchschnittlich besetzt. In der Offensivabteilung sind die Schützlinge von Miron Tadic nur schwer auszurechnen. Gleich mehrere Akteure tragen sich hier immer wieder in die Torschützenliste ein. Noel Heitkamp (9 Tore), Jan-Justin Johannhörster (7 Tore) und Nils Engmann (6 Tore) zeichnen allein für 22 der 35 erzielten Tore verantwortlich. Tobias Dingerdissen, spielender Co-Trainer des TSV, berichtet zum Derby: „Das sind immer schwierige Spiele in Asemissen und da herrscht auch immer eine ordentliche Stimmung. Für uns spricht aktuell sicher die gute Form, die unser Team zeigt. Wir wollen an die elf erfolgreichen Spiele anknüpfen und können mit breiter Brust in Asemissen antreten. Auch, wenn wir auswärts spielen, wollen wir der Partie unseren Stempel aufdrücken, eine kompakte Mannschaftsleistung umsetzen und die drei Punkte aus Asemissen mitnehmen.“ Personell können die Bergstädter aus dem Vollen schöpfen und werden mit einer schlagkräftigen Truppe in Greste auflaufen.

 

Der TSV Oerlinghausen geht als Favorit in die Partie gegen den TuS Asemissen. Man darf gespannt sein, ob die Hausherren dem Druck der Tadic-Schützlinge standhalten und mit ihren Qualitäten im schnellen Umschaltspiel dem Spitzenreiter ein Bein stellen können. Spielbeginn in Sportzentrum Greste ist am Sonntag um 14.45 Uhr. Darius Leander Grob (BSV Leese) aus dem Kreis Lemgo übernimmt die Spielleitung auf dem Kunstrasen in Asemissen.

 

Alle Ergebnisse von TuS Asemissen – TSV Oerlinghausen seit 1996/97

Saison Level Liga Erg.
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 1:3
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 2:1
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 1:1
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 0:2
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 6:3
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2010/11 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2017/18 8 Bezirksliga 2 4:1
Bilanz: 3-3-5; Tore: 24:28

 

SV Höxter vs. SG Hiddesen/Heidenoldendorf

(ab). Dem SV Höxter hat das spielfreie Wochenende sichtlich gutgetan. Trainer Marcel Peša erklärt, weshalb: „Wir konnten durch das spielfreie Wochenende wieder ein bisschen Kraft tanken und wollen jetzt den Sieg gegen Lipperreihe bestätigen.“ Ein Sieg gegen die SG Hiddesen/Heidenoldendorf ist „Pflicht und diesen positiven Druck nehmen die Jungs auch an“, so Peša. Die bisherige Trainingswoche bezeichnet der Coach als „sehr gut“ und „intensiv“. Er geht von einem harten Stück Arbeit aus, denn „Hiddesen konnte nach einem Negativlauf am vergangenen Wochenende ein Erfolgserlebnis feiern. Dementsprechend wird das Selbstvertrauen wieder gestiegen sein“. Dennoch will der SV Höxter „von Beginn an versuchen, das Selbstvertrauen nicht weiter wachsen zu lassen und unseren Plan durchzusetzen“. Verzichten muss Marcel Peša dabei auf Marcel Dobrott, der sich gegen Lipperreihe den Unterarm gebrochen hat und ausfällt. Zudem kommt das Spiel für Leon Piasecki nach Außenbandriss auch noch zu früh.

 

Mit dem SV Höxter bekommt es die SG Hiddesen/Heidenoldendorf mit einer der „Top-Mannschaften der Liga“ zu tun. „Nicht ohne Grund schlagen Sie eine Mannschaft wie Lipperreihe“, so Ingo Schmitz. Und gerade, was das Fußballerische und den Offensivbereich angeht, schätzt Schmitz den SVH extrem stark ein: „Das ist sicherlich eines der schwersten Auswärtsspiele, die wir in der Saison haben werden.“ Anderseits hat die SG Hiddesen/Heidenoldendorf am letzten Wochenende gegen den TuS Asemissen eine gute Leistung abgeliefert. „Wenn wir kompakt stehen, wenn wir eine gute Grundordnung haben, uns gegenseitig unterstützen und die Grundtugenden wie Laufbereitschaft, Zweikampf und Willen auch ins Spiel werfen, kommen wir in jedem Spiel für Punkte in Frage“, so der SG-Kicker. Er sagt nach wie vor, dass die Liga „so eng ist, dass es keine Übermannschaft gibt und keine Mannschaft, die man mal eben so 5:0, 6:0, 7:0 oder 8:0 abschießt. Insofern kommt es auf Kleinigkeiten an und so erwarte ich das Spiel am Sonntag auch“. Die Rollen sieht Ingo Schmitz aber klar verteilt: „Wir sind sicherlich der Außenseiter. Aber ich glaube schon, dass, wenn wir eine gute Leistung bringen, für einen Punkt oder mehr in Frage kommen können.“ Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut, allerdings gibt es personell das ein oder andere Probleme. Mittlerweile gibt es doch einige Verletzungen, aber „der Kader ist breit. So ergeben sich Chancen für andere Spieler und das hat uns immer ausgezeichnet, dass wir in der Breite gut aufgestellt waren“, ist Schmitz guter Dinge, dass die Jungs, „die auf dem Platz stehen werden, eine gute Leistung bringen. Und dann bin ich zuversichtlich, dass das auch mit einer guten Leistung und vielleicht auch mit Punkten gekrönt wird“.

 

Der SV Höxter kommt mit Rückenwind nach dem Sieg gegen Lipperreihe und dem erholsamen spielfreien Wochenende. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf geht als Außenseiter ins Spiel. In Höxter geht es wie gewohnt erst um 15.30 Uhr los. Die Spielleitung hat Felix Witteck (FC Kaunitz) aus dem Kreis Gütersloh.

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