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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 14. Spieltag 2022/23

Sowohl im Tabellenkeller als auch an der Tabellenspitze geht es am Sonntag heiß her. Wir haben alle Informationen für euch.

 

 

Kellerduell in Hörstmar – Lüerdissen fordert Ahmsen

Kreisliga A Lemgo (ab). Für Tabellenführer TuS Ahmsen steht am Sonntag eine schwere Prüfung an. Der Tabellendritte VfL Lüerdissen ist zu Gast und will den Spitzenreiter Punkte abknöpfen. Am liebsten alle drei. Davon profitieren könnte der SV Werl-Aspe, der dann mit einem Sieg beim TuS Leopoldshöhe nach Punkten gleichziehen könnte. Spannung herrscht auch im Tabellenkeller, wo das direkte Duell zwischen der SG Hörstmar/Leese und dem TSV Kirchheide ansteht. Schlusslicht TuS Bexterhagen hat mit dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen eine sehr unangenehme Aufgabe vor der Brust. Auch der SC Extertal (gegen den TBV Lemgo II) und der TuS Brake (bei der SG Bentorf/Hohenhausen) hängen unten drin und können mit Siegen für noch mehr Kuscheligkeit im dunklen Keller sorgen. Der TSV Schötmar bekommt es außerdem mit dem TSV Oerlinghausen II zu tun und die SG Sonneborn/Alverdissen hat den SC Bad Salzuflen zu Gast.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

TuS Leopoldshöhe vs. SV Werl-Aspe

(hk). Der aktuelle Vize-Meister ist zu Besuch in der Löwen-Höhle. Vier Plätze, aber elf Zähler ist die Gästemannschaft SV Werl-Aspe besser als die Leopoldshöher aktuell positioniert. Deshalb rechnet Leo-Spielertrainer Jan Plöger „natürlich“ mit einem „sehr schweren Spiel“, was seiner Mannschaft bevorstehen wird. Dass sie die Heerser Bruch-Boys tatsächlich in die Knie zwingen können, haben sie auf eindrucksvolle Art und Weise in der vergangenen Serie demonstriert, als sie nämlich beide Partien für sich entscheiden konnten. Jetzt liegt in Anbetracht der Situation die Favoritenrolle klar in der Hand der Gäste. „Aber aus der Position heraus kann es für uns durchaus ein schönes Spiel werden und wir können Werl-Aspe mit Sicherheit ärgern“, so beschreibt Plöger die eigenen Erfolgsperspektiven. Die jüngsten zwei Auftritte machen jedoch nur wenig Mut. Mit 1:3 verloren sie in Brake, mit 2:0 gewannen sie gegen den SC Extertal. In beiden Partien allerdings war die Leistung mehr schlecht als recht. Plöger fordert von seinen Jungs, dass sie sich „in vielen Bereichen verbessern müssen.“ Weil aber die Trainingswoche vielversprechend verlaufen ist, erhöht sich bei ihm der Optimismus, dass zumindest der Nährboden für einen möglichen Überraschungserfolg bereitet ist. Seine Prognose ist klar: „Ich denke, wenn wir einen guten Tag erwischen, ist zumindest ein Punkt drin, das Ziel zu Hause ist natürlich, immer die drei Punkte zu holen.“ Im Vergleich zum besagten Extertal-Match wird es nur kosmetische Kaderveränderungen geben, auf wohl nur ein, zwei Positionen.

 

Die Befürchtung von Marcio Goncalves fußt durchaus auf eigenen Erlebniswerten. Im Vorjahr nämlich unterlag sein SV Werl-Aspe gleich zweimal den blauweißen Löwen. „Daher wird es keine einfache Aufgabe werden“, prophezeit der lippische Tedesco vor dem Gastspiel in Leopoldshöhe.

Marcio Goncalves

Die passende Reaktion auf die gänzlich überraschende 0:2-Heimniederlage gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen zeigten die Schwarz-Weißen am vergangenen Sonntag. Nach einer konzentrierten Darbietung gelang ein famoser 4:0-Auswärtstriumph am Walkenfeld, einem Ort, wo die Leopoldshöher vor wenigen Wochen erst gestrauchelt sind. Dementsprechend verweist Goncalves mit Stolz auf den jüngsten Aufwärtstrend: „Aber wir sind gut drauf, haben letzte Woche einen super Ball gespielt.“ Als ein echter Stimmungsbeschleuniger erweist sich zweifelsfrei auch die hervorragende Trainingsfrequenz. „Wir haben einen großen Kader und quasi ein Luxusproblem.“ Deshalb greift der Tabellenzweite auch im Duell beim Tabellensechsten nach den Sternen: „Wir wollen weiterhin erfolgreich bleiben und werden alles versuchen, mit der Maximalausbeute nach Hause zu fahren.“

 

Alexander Schnüll (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/ ist ab 14.45 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe.

 

 

Fast alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – SV Werl-Aspe seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
1985/86 6 Bezirksliga 3 2:1
1986/87 6 Bezirksliga 3 0:2
1987/88 6 Bezirksliga 3 0:0
1988/89 6 Bezirksliga 3 1:0
1989/90 6 Bezirksliga 3 1:1
1990/91 7 Kreisliga A Lemgo fehlt
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 0:1
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:4
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 1:6
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
Bilanz: 4-4-5; Tore: 13:23

 

TuS Ahmsen vs. VfL Lüerdissen

(hk). Für den TuS Ahmsen-Cheftrainer Thomas Johannfunke kommt es auch in diesem Spiel zu einem Duell gegen die eigene Vergangenheit. Schließlich coachte er einst den VfL Lüerdissen. Insbesondere die Lüerdisser-Abwehr beeindruckt ihn außerordentlich, verfügen sie doch mit gerade einmal 17 Gegentoren über die stabilste Deckung im gesamten Lemgoer Kreisoberhaus.

Thomas Johannfunke

In der Vorwoche konnten sich die Lüerdisser physisch und psychisch etwas schonen, da sie durch den eigenen unbespielbaren Platz spielfrei hatten. Johannfunke lobt den Gast: „Eine total erfahrene Truppe, mit einem Trainer, der auch schon seit mehreren Jahren dort die Richtung vorgibt. Sie wissen, wie man solche Spiele spielt. Ich hoffe, dass wir sie auf dem falschen Fuß treffen.“ Immerhin besitzen die Lüerdisser doch einige flinke Außenbahn- und Offensivakteure, die für innere Unruhezustände beim Gegner sorgen könnten. Johannfunke bemerkt jedoch auch korrekterweise, dass die Lüerdisser am Heerser Bruch bereits ein halbes Dutzend an Gegentoren kassiert haben.

Christoph Schlautkötter

„Ich hoffe mal, dass wir so motiviert sind, unsere Tabellensituation auch am nächsten Wochenende zu behalten, sodass wir unser Spiel gewinnen.“ Weil Stammfänger Till Käufer ausfallen wird, feiert der routinierte Christoph Schlautkötter sein Comeback zwischen den Pfosten. Bereits beim glorreichen Sieg in Bad Salzuflen demonstrierte Schlautkötter eindrucksvoll seine Rettungsmission. Zugleich wünscht sich Johannfunke auch, dass sein Team im finalen Heimspiel im Fußball-Jahr 2022 den eigenen Fans einen Fußball mit Verwöhn-Aroma anbietet. Obacht: Im Vorjahr entführten die Lüerdisser die vollen drei Punkte aus Ahmsen.

 

 

Vollauf bewusst ist sich Spielertrainer Tim Steffen, dass für seinen VfL Lüerdissen die Trauben im Gastspiel beim Spitzenreiter TuS Ahmsen extrem hoch hängen. Auch deshalb bezeichnet er diese Partie in der Werre-Kampfbahn als ein „Bonus-Spiel“ für seine Mannschaft.

Tim Steffen

Immerhin verkörpern die bislang unbesiegten Ahmser doch derzeit „das Maß aller Dinge“, so lobt er ausdrücklich. Ein weiterer Aspekt, der ihn tief beeindruckt: „Sie haben eine extreme und viel Wucht nach vorne über die Seifert-Brüder und zusätzlich LehbrinkEwert und Pluskat, die nachrücken. Man sieht es an den geschossenen Toren, wie viel Power dort vorhanden ist. Da kommt so einiges auf unsere Defensive zu“, hofft Steffen auf die eigene Verteidigung, dem 52-Tore-Sturm den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Sebastian Lehmeier

Er ist sich vollauf bewusst, dass der Druck eindeutig auf den Schultern der Hausherren liegt, während seine Mannschaft entspannt auftreten darf. Viele Zahlenwerke, auch die personelle Qualität und die Form sprechen eindeutig zugunsten des TuS Ahmsen, der mit der Favoriten-Bürde leben muss und wird. Dennoch wollen die Lüerdisser keineswegs schüchtern diese Prüfung angehen.

Immerhin gestaltete sich die Trainingswoche doch absolut vielversprechend, waren die Einheiten intensiv und zielführend zugleich. Er wünscht sich sehnlich, dass diese vielversprechende Trainingswoche hinein in den Match-Day transportiert werden kann. Trotzdem dämpft Tim Steffen die Erwartungen, prognostiziert: „Wir brauchen da schon einen Sahnetag, um da etwas nach Lüerdissen mitzunehmen. Es geht darum, ein gutes Spiel abzuliefern“, damit sie sich nach der Begegnung in die Augen schauen können, in dem Wissen, gegen den Klassenbesten alles Mögliche investiert zu haben. Auf Alexander Quast und Keith Dreymann muss Steffen definitiv verzichten. Noch nicht endgültig verifiziert ist, ob der unter der Woche erkrankte spielende Co-Trainer Sebastian Lehmeier mitspielen kann.

 

Marco Prüßner (siehe: (https://www.lippe-kick.de/2021/02/18/der-mann-mit-pfiff-teil-8-marco-pruessner/ wird ab 14.45 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz der Werre-Kampfbahn sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – VfL Lüerdissen

Saison Level Liga Erg.
1998/99 7 Bezirksliga 3 5:0
1999/00 7 Bezirksliga 3 5:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
Bilanz: 4-0-1; Tore: 19:9

 

TSV Schötmar vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Ein schwer einzuschätzender Gegner wird sich am Sonntag zum Kampf um die Punkte einfinden, weiß Fatih Ilhan, der Trainer des TSV Schötmar. Dass man dennoch die drei Zähler zu Hause behalten möchte, steht dabei außer Frage. Der TSV Schötmar spielt eine gute Saison bis dato und hat sich sehr gut in die neue Liga einfinden können. Aktuell belegt man den vierten Rang und möchte auch „weiterhin oben mitspielen“, teilt Ilhan mit. Die „kleine Siegesserie“ von zwei Spielen soll natürlich ausgebaut werden und der TSV Schötmar möchte sich in diesem Heimspiel „gut präsentieren“. Es gilt, den Widersacher nicht zu unterschätzen, denn der elfte Tabellenrang, den der TSV Oerlinghausen II aktuell belegt, spiegelt das Potenzial des Gegners nicht unbedingt wider. Der Kampf muss angenommen werden, mahnt Fatih Ilhan: „Sobald wir dann gut in den Zweikämpfen und konzentriert sind, ist es für jeden Gegner schwer, gegen uns zu spielen.“ Er geht davon aus, dass der Kontrahent es seiner Mannschaft überlassen wird, das Spiel zu machen und selbst auf Kontermöglichkeiten lauern wird, um so zum Torerfolg zu gelangen. Fatih Yörüş (Bild rechts) und Kerem Er werden dem Kader am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Ein bis zwei Fragezeichen gilt es noch aufzulösen, was die restlichen Akteure betrifft.

 

TSV Oerlinghausen II-Trainer Felix Schröder erwartet einen spielstarken und temperamentvollen Gegner. Der TSV Schötmar hat sich sehr gut zurechtgefunden in der neuen Liga, steht aktuell auf Rang vier und konnte bereits 21 Punkte verbuchen. Schröder sieht vor allem in der Offensive die nennenswerte Stärke des Kontrahenten. Volkan Turp und Olcay Esen haben zusammen 17 Tore erzielt und dem TSV Schötmar damit den Löwenanteil der insgesamt 31 erzielten Treffer beschert.

Felix Schröder

Felix Schröder verleiht diesen beiden Offensivkräften des Widersachers das Prädikat „sehr gut“. Dementsprechend gilt es am Sonntag „hinten stabil zu stehen“, wie bereits am vergangenen Spieltag. Zudem gibt der Coach den Leitspruch aus, „endlich mal wieder das Gehäuse zu treffen“. Mit den Trainingseinheiten ist Felix Schröder zufrieden und er berichtet, dass die Mannschaft „intakt“ ist. „Jetzt gilt es, dass wir wieder in die Spur kommen und uns für unseren Aufwand wieder mit Punkten belohnen“, lautet die aktuelle Zielsetzung. Zwei punktlose Spieltage, die man ohne eigenen Torerfolg absolvierte, wollen vergessen gemacht werden. Treffer wären hierzu nützlich. Punkte ebenfalls. Die Qualität ist in den Reihen der TSV Oerlinghausen-Reserve zweifellos vorhanden. Nun braucht es offenbar den zündenden Impuls, um das vorhandene Potenzial wieder vollends zu entfachen.

 

Jochen Diederich wird ab 14:45 Uhr, auf dem Bad Salzuflen-Rasenplatz, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – TSV Oerlinghausen II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:2
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 8:0
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 6:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 4-1-0; Tore: 20:5

 

SG Hörstmar/Leese vs. TSV Kirchheide

 

Andreas Siebert

(hk). So ganz langsam steigt der Druck im Lager des TSV Kirchheide etwas an. Nach der bitteren, dennoch verdienten 2:4-Heimniederlage am vergangenen Samstag gegen die SG Sonneborn/Alverdissen steht derzeit ein Abstiegsrang als Zwischenbilanz. Beim etwas genaueren Hinsehen allerdings erkennt man erst, wie eng es tatsächlich in den südlichen Tabellengefilden im Lemgoer Kreisoberhaus zur Sache geht. Immerhin sind die Männer vom Westhang doch bei zwölf eigenen Zählern, damit punktgleich mit dem Mitaufsteiger SC Extertal und eben dem kommenden Widersacher SG Hörstmar/Leese. Die Trainingswoche verlief nicht nach der Wunschvorstellung von TSV-Cheftrainer Peter Kuckelkorn, der krankheitsbedingt einige Ausfälle verkraften musste. Massive Schwierigkeiten offenbart der Kirchheide-Keeper Andreas Siebert, wenn es um die Gegner-Analyse geht. Er zeigt sich überrascht, dass die Mayer-Männer in dieser ungemütlichen Tabellenregion beheimatet sind. „Sie haben Potenziale, die sie derzeit aber nicht abrufen können“, verweist Siebert mit Fug und Recht auf die enorme individuelle Qualität, über die der Gastgeber verfügt. „Als Aufsteiger werden wir insbesondere auf deren Rasenplatz nicht der Favorit sein“, ordnet Siebert die Verhältnisse vorab ganz sachlich ein. Darin könnte auch tatsächlich ein echter Vorteil sein, könnten die Kirchheider doch tatsächlich völlig befreit aufspielen. „Unsere Manpower wollen wir auf den Platz bringen. Wir sind in der Lage, dort einen Punkt mitzunehmen, vielleicht auch einen Dreier zu landen“, würde dies im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn einem nicht unerheblichen Befreiungsschlag gleichkommen. Hilfreich, um diesen Worten Taten auf dem Platz folgen zu lassen, ist der „gut bestückte Kader“, auf den Siebert mit Stolz verweist.

 

Herbert Indenbirken wird dieses  Nachbarschaftsduell um 14.45 Uhr auf dem Rasenplatz an der Magdeburger Straße in Hörstmar anpfeifen.

 

SG Hörstmar/Leese – TSV Kirchheide keine bisherigen Begegnungen

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Mit der SG Sonneborn/Alverdissen und dem SC Bad Salzuflen stehen sich am Sonntag zwei Tabellennachbarn gegenüber. SG-Kicker Oliver Drawe ist sich sicher, dass der SCB „aufgrund der letzten Saison alles daransetzen wird, um die drei Punkte mitzunehmen“. Denn im Hinspiel erreichte der SC Bad Salzuflen zwar noch ein 3:3, das Rückspiel in Sonneborn ging aber durch einen Treffer von Nico Schlathaus fünf Minuten vor Schluss mit 0:1 verloren. Doch diesmal bekommt es die SG mit einer ganz anderen Mannschaft zu tun, weiß Drawe: „Sie sind spielerisch stark und konnten in dieser Saison schon das ein oder andere Ausrufezeichen setzen.“ Im letzten Heimspiel des Jahres sollen die drei Punkte aber in Sonneborn bleiben. Es wäre der fünfte Sieg in Folge. Personell müssen die Hausherren auf Begemann, Müller und Lassotta verzichten. Und auch der letztjährige Siegtorschütze Nico Schlathaus steht eventuell nicht zur Verfügung.

 

Nach dem durchwachsenen Spiel gegen den TuS Bexterhagen, das verdient mit 4:2 gewonnen wurde, ist die Stimmung beim SC Bad Salzuflen gut. Am Sonntag wollen die Kurstädter „den nächsten Schritt bei einem starken Gegner gehen“, so Coach Andreas Wiens. In Sonneborn wird es in erster Linie darum gehen, „die guten Offensiv-Akteure in den Griff zu bekommen“. Denn die SG Sonneborn/Alverdissen spielt einen „gepflegten Ball und drescht den Ball nicht sinnlos nach vorne und ist offensiv variabel“. Genau da will Wiens ansetzen: „Das gilt es zu kontrollieren und dennoch wollen wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.“ Personell kann der SCB-Coach fast aus dem Vollen schöpfen. Andreas Benzel (angeschlagen) und Wladimir Schwabauer (suspendiert) werden in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen.

 

Um 14.45 Uhr ist Anstoß in Sonneborn. Die Spielleitung hat Leonard Prante.

 

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – SC Bad Salzuflen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
Bilanz: 1-0-1; Tore: 2:3

 

TuS Bexterhagen vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Man tat sich in den letzten Jahren „immer schwer“, aus den Duellen gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen etwas Zählbares mitzunehmen, weiß Maximilian Ilgner, der Co-Trainer des TuS Bexterhagen, zu berichten. Im März 2020 konnte man zuletzt gegen den anstehenden Kontrahenten siegen. Körperliche Robustheit und zielstrebiges Offensivspiel sind Eigenschaften, die er dem Widersacher zuschreibt. Hinzu kommt, dass der Gegner über schnelle Stürmer verfügt. Der Respekt ist somit gegeben. „Es wird kein einfaches Spiel für uns“, kann Ilgner ankündigen. Der Kader präsentiert sich dabei aktuell sehr ausgedünnt. Es gibt viele verletzte oder angeschlagene Spieler zu vermelden, sodass man sich „Unterstützung aus der zweiten Mannschaft holen“ muss. Jannis Gerstenberg, Constantin Stumpf, Edon Rexhepi, Timon Rother und Linus Grosser werden weiterhin fehlen. Nico Steinhage und Alex Jan Maksymowicz verweilen im Urlaub. „Das macht das Ganze natürlich nicht einfacher“, bleibt Ilgner an dieser Stelle zu sagen. Nach drei punktlosen Spielen möchte man dem Widersacher alles entgegensetzen, was man zu bieten hat, um diese Negativserie zu beenden. Ilgner fordert eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten von seiner Elf, um schlussendlich punkten zu können.

 

Drei Unentschieden, zwei Siege und drei Niederlagen. Das ist die bisherige Bilanz, die der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen aus den Matches gegen den TuS Bexterhagen vorweisen kann. Dabei ergibt sich ein Torverhältnis von 17:17 Treffern. Hier kann man sicherlich von Augenhöhe sprechen. Rouven Post, der Trainer des FC SSW, erwartet „kein einfaches Spiel“.

Rouven Post

Er weiß zu sagen, dass der Gegner eine „gute Mannschaft“ stellt und in seinen Augen ist es „ein bisschen verwunderlich“, dass der Kontrahent so weit unten in der Tabelle steht. Vor allem schreibt Post dem Widersacher „eine sehr gute Offensive“ zu, wie er aus eigener Erfahrung berichten kann. „Nichtsdestotrotz fahren wir dahin und probieren, unsere Stärken auszuspielen und werden dann auch definitiv dort punkten wollen“, kündigt er an. Dabei wird man, urlaubs- und krankheitsbedingt, auf zwei, drei Akteure verzichten müssen, deren Ausfall sich jedoch „wohl ganz gut kompensieren“ lassen wird. Als Tabellenfünfter geht das Team vom Sporker Holz sicherlich als Favorit ins Rennen gegen das aktuelle Schlusslicht der Liga. Das letzte Spiel in Bexterhagen konnte man mit 2:0 für sich entscheiden. Man freut sich auf Sonntag und auf das Match, kann Rouven Post mitteilen.

 

Sükrü Bulut (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/09/28/der-mann-mit-pfiff-teil-22-suekrue-bulut/)wird ab 14:45 Uhr, auf dem Sportplatz Bexterhagen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – FC SSW seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
Bilanz: 1-0-1; Tore: 3:3

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TuS Brake

(hk). Auf dem Rasenplatz in Bentorf kommt es am Sonntag-Nachmittag zum Aufeinandertreffen zwischen zwei langjährigen A-Ligisten. Der zuletzt famos aufspielende Tabellenneunte SG Bentorf/Hohenhausen bekommt Besuch vom jüngst etwas nachlassenden TuS Brake. Obwohl der Trend sich in eine gegensätzliche Richtung entwickelt hat, appelliert Ben/Hoh-Obmann Marco Evers mit Blick auf seine Schützlinge: „Aber der Gegner ist keinesfalls zu unterschätzen.“ Insbesondere auf den furiosen Shootingstar Fynn-Dario Mannel gilt es, ein besonderes Augenmerk zu legen. Evers schwärmt bei Lippe-Kick: „Ein richtig starker, junger Spieler.“ Um zugleich auch den direkten Vorfahren an dieser Stelle freundschaftlich und augenzwinkernd zu erwähnen: „Schöne Grüße an seinen Vater, mit dem ich früher jahrelang zusammengespielt habe.“ Trotz dieser emotionalen Verbundenheit streben die Kalletaler nach dem vierten Sieg aus den vergangenen fünf Partien. Die älteren Semester werden sich an die letzte Niederlage zurückerinnern.

Stefan Schäfer

Diese ist auf den 9. Oktober datiert, als nämlich beim VfL Lüerdissen mit 0:1 verloren wurde. Evers empfiehlt seinem Team: „Wir sollten uns auch nicht grämen, dass wir letzten Sonntag in Spork aufgrund des Spielverlaufs und einer Vielzahl an hochkarätigen Torchancen zwei Punkte liegen gelassen haben.“ Weil: „Wir ziehen das Positive daraus: Einen Punkt in Spork holt nicht jede Mannschaft, wir haben in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht und Spork in deren eigenen Hälfte beschäftigt“, ist es die Leistung, die für eine wohltuende Zuversicht bei ihm sorgt. Chefcoach Tobias Kasper muss einzig auf Hendrik Engelking, der sich mit einer Verletzung am Sprunggelenk herumplagt und vielleicht auch auf Stefan Schäfer (Rippenprellung) verzichten.

 

Alexander Kirsch weiß nicht so recht, wie er die SG Bentorf/Hohenhausen thematisch anpacken soll. Mit freier Sicht bei Tageslicht auf die jüngere Vergangenheit, konkret auf die Vorsaison, gelang es, jeweils zweimal einen Zuwachs für das eigene Punktekonto herzustellen. Deshalb ist es ein gesunder Optimismus, der ihn dazu verleitet, auch in Bentorf eine Zählereinfuhr anzustreben. Andererseits stehen jedoch nach dem Ben/Hoh-Match Duelle gegen direkte Tabellenkonkurrenten aus Bexterhagen und Sonneborn/Alverdissen an, „wo wir zum Punkten verdammt sind“, verdeutlicht Kirsch im Gespräch mit Lippe-Kick.

Fynn Mannel

Gleich mehrere Akteure sind lädiert, einem Trio droht nach vier gelben Karten eine Spielsperre. Daher wird der clevere Kirsch ganz bestimmt ein sinnvolles Risikomanagement anstreben. Bereits gesperrt nach der fünften Gelben ist Trainer-Bruder Andre Kirsch. Goalgetter Fynn-Dario Mannel plagt sich mit muskulären Problemen herum. Derzeit reist das Walkenfeld-Team mit einem 13-Mann-Kader an. Es ist eher unwahrscheinlich, dass dieser aufgestockt werden kann. Kirsch möchte allerdings nicht voreilig die Flinte ins Korn werfen, bemerkt er doch mit etwas Hoffnung in seinem Antlitz: „Wir haben doch schon des Öfteren aus solch einer Situation heraus überraschend gepunktet, wollen das auch am Sonntag schaffen.“ Die Leopoldshöher dürfen ein Lied davon trällern. Natürlich hat Kirsch die guten Ergebnisse der Kalletaler im Hinterkopf, verhehlt allerdings nicht: „Ich habe etwas die Hoffnung, dass sie noch nicht komplett gefestigt sind, sodass sich für uns auch die Chance bietet, dort einen Punkt mitzunehmen. Das wäre ein Riesending für uns“, würde diese Ausbeute den Grad der Zufriedenheit bei ihm spürbar in die Höhe treiben.

 

Denis-Toprak Kudat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/24/der-mann-mit-pfiff-teil-3-deniz-kudat/ ist ab 14.45 Uhr der Referee auf dem Naturrasenplatz in Bentorf.

 

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TuS Brake

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 6:0
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
Bilanz: 2-2-2; Tore: 14:6

SC Extertal vs. TBV Lemgo II

Thomas Elsner

(ab). SCE-Coach Thomas Elsner hat einen guten Eindruck von der Truppe des TBV Lemgo II: „Die haben einige A-Jugendspieler dazu bekommen und den Trainer, der die Jungs sehr gut kennt. Gepaart mit erfahrenen Spielern haben sie eine gesunde Balance.“ Für seine Truppe, die seit vier Spielen auf einen Sieg wartet, wird es ein körperlich hartes Spiel, vermutet Elsner: „Sie werden uns alles abverlangen, sei es im läuferischen oder auch im spielerischen Bereich.“ Schließlich ist der TBV Lemgo II eine „Kunstrasenmannschaft, das heißt, dass sie den spielerischen Ansatz suchen und versuchen, so Lösungen zu finden und weniger mit langen Bällen agieren“. Es wird auf jeden Fall ein „hochinteressantes Spiel“, so Elsner weiter: „Beide Seiten wollen den Dreier einfahren. Wenn wir gewinnen, sind wir punktgleich mit Lemgo II und können sie wieder unten mit reinziehen. Wenn die gewinnen, dann lösen sie sich von unten.“ Für Spannung ist also gesorgt. Auf heimischem Platz wird der SC Extertal aber mit seinen Fans im Rücken zusätzliche Motivation haben. Das Training unter der Woche verlief auch zur Zufriedenheit des Trainers: „Wir haben versucht, an dem Defizit, das wir haben, zu arbeiten.“ Gemeint ist damit die Torausbeute. 16 Tore aus 13 Spielen sind der zweitschlechteste Wert der Liga. „Ich hoffe, dass der Knoten platzt“, würde sich Elsner schon darüber freuen, „einfach ein Tor mehr zu schießen als der Gegner“. Personell kommt der ein oder andere Spieler nach Verletzung zurück, für 90 Minuten reicht es bei den meisten aber noch nicht. „Aber zumindest wird der Kader breiter“, sieht der Coach „keine Ausreden“ für sein Team.

 

TBV-Coach Mathias Wellmann sind einige Spieler des SC Extertal bekannt, unter anderem Nico Pauls, Niklas Meier oder Connor Sutmar, die alle in der Jugend des TBV Lemgo gespielt haben. Der Coach hat sich Informationen von anderen Trainern geholt und erfahren, dass der SCE „kein typischer Aufsteiger“ ist, der sich nur hinten reinstellt und versucht, die Null zu halten, sondern versucht, „vernünftig Fußball zu spielen. Deshalb kann es für uns etwas einfacher werden, als wenn sie sich nur hinten reinstellen und warten, dass wir irgendwas machen“, so Wellmann. Er fordert aber auch, dass seine Elf die Schlafmützigkeit in der Anfangsphase des Spiels mal ablegt und nicht, wieder „die ersten 20 Minuten verschläft“, sondern „von Beginn an hellwach auf dem Platz“ ist. Denn es wird darauf ankommen, „vernünftig gegen den Ball zu arbeiten, konzentriert zur Sache zu gehen und als Kollektiv aufzutreten“. Nur die Chancenverwertung muss deutlich verbessert werden, sonst endet es so wie gegen den TuS Ahmsen, als der TBV Lemgo II „mit dem falschen Ergebnis vom Platz gegangen“ ist, wie Wellmann meint. Personell tut sich nicht viel bei den Hansestädtern. Vitali Rachlinski fehlt aufgrund einer Knieverletzung, Alan Namo muss wegen seiner fünften gelben Karte pausieren und auch der Einsatz von Dennis Reichert ist fraglich. Dafür kehrt Elias Heger zurück, ein „guter Defensivspieler, den ich auch in der Jugend schon lange begleitet habe“. Abgesehen von diesen Personalien gibt es aber keine Veränderungen im Vergleich zur letzten Woche.

 

Auf dem Kunstrasenplatz am Schulzentrum Bösingfeld geht es um 15.15 Uhr los. Die Spielleitung hat Eugen Podsigun.

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