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Handball – TBV Lemgo Lippe: Kampfgeist reicht nicht zum Sieg

Gegen den Deutschen Meister SC Magdeburg gab es für die TBV Lemgo Lippe nichts zu holen. Schaut euch den Spielbericht dazu an.

 

 

Großer Kampfgeist reicht nicht gegen starken Deutschen Meister

 

OWL-Sport. Nach einem Auftakt auf Augenhöhe gab es für den TBV Lemgo Lippe gegen den SC Magdeburg in der GETEC Arena nichts zu holen. Mit einem Zwischenspurt zum 15:10 stellte der amtierende Deutsche Meister Mitte der ersten Halbzeit die Weichen für seinen 37:33 (19:16)-Sieg über die Lipper. Trotz engagierter Gegenwehr konnte der TBV den Abstand in der zweiten Halbzeit nicht mehr entscheidend verkürzen.

 

In der Anfangssieben bot TBV-Trainer Florian Kehrmann Lukas Zerbe, Samuel Zehnder, Niels Versteijnen, Lukas Hutecek und Tim Suton auf. Am Kreis startete Gedeón Guardiola. Jan Brosch hingegen musste das Spiel krankheitsbedingt am heimischen TV verfolgen. Auch auf den angeschlagenen Isaias Guardiola musste Kehrmann am Sonntagnachmittag erneut verzichten. In einer völlig ausgeglichenen Anfangsphase entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch zwischen dem Tabellen-Dreizehnten aus Lippe und dem Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt.

 

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Unbeeindruckt von der hitzigen Atmosphäre in der mit 6.365 Zuschauern besetzten GETEC Arena legte der TBV Lemgo Lippe sogleich das 1:0 durch Kapitän Zerbe vor, Magdeburg zog durch Omar Ingi Magnusson gleich. Bis zur 14. Minute konnte sich kein Team absetzen. Auf Lemgoer Seite netzten Suton und Guardiola ein, Zehnder bewies wieder einmal seine Kaltschnäuzigkeit vom 7-Meter-Punkt. Versteijnens Treffer zum 8:9 in der 13. Minute sollte jedoch die letzte Lemgoer Führung in diesem Spiel sein. In der Folge zogen die Mannen von Coach Bennet Wiegert das Tempo an, agierten auch in der Defensive aggressiver. Während auf Lemgoer Seite Zehnder, Hutecek und Laerke am erstarkten Magdeburger Keeper Nicola Portner scheiterten, erzielte der Ex-Lemgoer Tim Hornke gegen Borko Ristovski gleich drei Tore in Folge für den SCM. Nach der Magdeburger Führung zum 13:9 bat Florian Kehrmann sein Team zur ersten Auszeit. Der TBV zeigte sich kämpferisch, doch die erhoffte Wende trat zunächst nicht ein. Stattdessen erhöhten Bezjak und Kristjansson für den SCM auf 15:10. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff durfte Zehnder nach Foul an Simak erneut zum 7-Meter-Duell gegen Portner antreten und für den TBV zum 19:16-Halbzeitstand einnetzen.

 

 

Mit einem 7:6 boten die Lemgoer dem Meister auch in Halbzeit 2 weiter erfolgreich Paroli. Nach Treffern von Simak und Zehnder sowie Paraden von Ristovski war der TBV Lemgo Lippe beim Stand von 20:18 auf zwei Tore dran. Bis zur 39. Minute ließ sich die Kehrmann-Sieben nicht abschütteln. Vor allem Suton zeigte seine Qualitäten, erzielte in dieser Phase seine Treffer vier bis sechs. Doch dann schlichen sich erneut zu viele Fehler ins Lemgoer Spiel ein, die der SCM gekonnt ausnutzte, um über Treffer von Magnusson, Musche und Saugstrup wieder auf Plus 5 zu stellen. Beim 29:24 standen noch gut 15 Minuten auf der Uhr. Und die Lemgoer kämpften sich erneut heran. Gedeón Guardiola weckte mit dem 34:32 vier Minuten vor dem Ende erneut einen Funken Hoffnung, den jedoch SCM-Torwart Portner mit seinem Treffer zum 36:32 ins leere TBV-Tor wieder zunichtemachte.

 

TBV-Trainer Florian Kehrmann: „Wir haben einen großen Kampf geliefert beim Deutschen Meister, haben das Spiel lange offengehalten, mussten aber leider immer ein bisschen hinterherlaufen. Über ein sehr gutes Angriffsspiel im 7:6 haben wir ganz am Ende sogar nochmal die Chance, auf ein, zwei Tore ranzukommen. Insgesamt war Magdeburg aber zu stark. Trotzdem war es eine gute Leistung. Darauf müssen wir aufbauen und uns jetzt schnell regenerieren und uns auf Wetzlar vorbereiten.“

 

TBV Lemgo Lippe: Zecher, Ristovski (5 Paraden); Hutecek (4), Zehnder (8/4), Simak (3), Laerke (1), Schagen (1), Schwarzer, Suton (7), Zerbe (5), Versteijnen (1), G. Guardiola (3), Blaauw
SC Magdeburg: Jensen, Portner (1 Tor / 10 Paraden) (Tor) – Meister (3), Chrapkowski, Musche (4), Kristjansson (5), Pettersson, Magnusson (5), Hornke (5), Weber (3), Mertens (2), Saugstrup (6), O’Sullivan, Bezjak (1), Smits (2), Damgaard

Werbegruppe OWL Sport

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