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Kreisliga C1 Lemgo

RSV Schwelentrup – Eine durchwachsene Hinrunde!

Wir haben mit dem RSV Schwelentrup-Coach Bodo Phillips über die bisherige Spielzeit gesprochen. Lippe-Kick informiert euch, also schaut mal hinein.

„Der RSV Schwelentrup ist ein Stück weit etwas Besonderes“

 

Kreisliga C1 Lemgo (bs). Der RSV Schwelentrup steht nach der Hinrunde auf einem neunten Tabellenplatz mit 13 Zählern in der C1 Lemgo-Liga. Ihre bisherige statistische Ausbeute liegt bei vier Siegen, einem Remis und sechs Niederlagen. Dies mit einem eher negativen Torverhältnis von 22:36. Der Vergleich zur letzten Saison nach elf Spielen ist ziemlich ausgeglichen, da standen sie auf Platz acht und hatten 15 Punkte.

 

 

Von Björn Schran

 

Bodo Phillips

Ihre bisherige Vorrunde liest sich äußerst durchwachsen. Sie sind vielversprechend gestartet, nur leider dann auch schnell vom Pech verfolgt worden. Viele verletzungsbedingte Ausfälle und welche durch Jobwechsel brachten das Team in eine schwierige Lage. Sie spielten bislang von Sonntag zu Sonntag meist mit einer neuen Elf auf dem Platz, welche natürlich nicht eingespielt sein konnte und somit diverse Probleme gegenüber Teams aufwies, die regelmäßig mit mindestens zehn ihrer Stammspieler angetreten sind. Dazu kommt noch, dass ihre Truppe, wie man so schön sagt, sich im Umbruch befindet. Der RSV Schwelentrup hat viele neue Gesichter im Team. „Dies freut uns natürlich sehr, nur müssen diese sich erstmal als Team finden“, ist sich der RSV-Coach Bodo Phillips dessen bewusst. Damit meint er nicht das Team neben dem Platz, denn diese Beziehung passt hervorragend.

 

„Wir müssen von Spiel zu Spiel denken“

 

Dennis Schmidt

„Ein Dennis Schmidt ist für mich einer der Spieler, die man sich als Trainer wünscht“, zeigt sich der Coach entzückt. Er ist lernwillig, anpassungsfähig und besonders einer, der sich voll in den Dienst der Mannschaft stellt und alles dafür gibt, eine Gemeinschaft zu werden. Oder ein Cedric Pieper (Bild links), der von null anfing und sich so schnell ins Team einfügen konnte und somit Stammspieler wurde. „Das ist sehr schwierig, weil wir eben von Spiel zu Spiel denken müssen, aber wenn ich unseren Spielstil beschreiben müsste, wäre er kämpferisch“, erzählt er uns bei Lippe-Kick. Der aktuelle Tabellenführer FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen II ist für Phillips der große Favorit auf den Aufstieg. Sie spielen schon einen guten Fußball und sind sehr gefestigt. Dazu kommt, dass ihre Erste in der A-Liga spielt und sie somit auch weiteres gutes Personal einsetzen können. Die SG Bentorf/Hohenhausen II zählt als Tabellenzweiter ebenfalls zu den Aufstiegsaspiranten dazu. „Sie sind eine B-Liga-Mannschaft und haben freiwillig zurückgezogen, somit sind sie ebenso Favorit“, ergänzt Phillips. Natürlich spielt da die Ausgangslage der Ersten ebenfalls eine gewichtige Rolle.

 

„Das Niveau hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert“

 

Ihr bisher schlechtestes Saison-Resultat war der vierte Platz am zweiten Spieltag. Ihre schlechteste Platzierung ist die zehnte Position in der neunten Runde gewesen. „Das Niveau hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert“, findet Phillips. „In meinen Anfängen spielte man mehr oder weniger Fußball und nun schaut’s schon nach echtem Gekicke aus. Dies zeichnet den Zusammenhalt aus“, so seine klare Meinung. Sie sind ein sehr kleiner Verein mit einer Mannschaft, wo ein Spieler aus ihrem kleinen Dorf kommt, der Rest reist extra aus der Ferne, wie zum Beispiel Bad Salzuflen, Detmold und Hameln, an, um beim Rasensportverein aus der Gemeinde Dörentrup zu kicken. Und dies zu Ascheplatzzeiten. „Das macht einen natürlich stolz und zeigt, dass wir, der RSV Schwelentrup, ein Stück weit etwas Besonderes sind“, ist Phillips froh, ein Teil von diesem außergewöhnlichen Verein zu sein. Die Hoffnung naht, denn in Bälde dürfen die Grün-Weißen auf einem frisch verlegten Kunstrasenplatz den Ball laufen lassen.

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