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Landesliga Staffel 1

Post TSV Detmold – Eigene Erwartungen wurden übertroffen

Der Post TSV Detmold überwintert als bester Aufsteiger auf Rang sechs der Landesliga Westfalen Staffel 1. Wir blicken hinter die Kulissen.

 

 

Patscha: „Wir müssen noch mehr füreinander machen“

Landesliga 1 (ab). Den inoffiziellen Titel als bester Aufsteiger der Hinrunde sicherte sich der Post TSV Detmold am letzten Hinrunden-Spieltag mit einem 2:1-Erfolg über den SC Victoria Neuenbeken. Mit 28 Punkten sind die Residenzler aus dem Gröbsten bereits raus und können relativ entspannt in die Vorbereitung und in die bereits in rund sechs Wochen beginnende Rückrunde gehen. In die geht der Post TSV Detmold auch personell unverändert, man vertraut auf den Kader, der eine gute Hinrunde gespielt hat.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Besonders der Start in das neue Abenteuer Landesliga ist dem Post TSV Detmold geglückt. Die ersten sieben Spiele blieb die Elf von Andre Patscha und Ralf Brokmann ungeschlagen. Zum Auftakt gab es gleich ein 1:0-Erfolg beim SC Rot-Weiß Maaslingen, der im weiteren Saisonverlauf nur drei weitere Spiele nicht gewinnen sollte.

Der Post TSV Detmold bejubelt den 1:0-Treffer von Felix Buba gegen den VfB Fichte Bielefeld. © A. Bell/Lippe-Kick

Es folgten einige Ausrufezeichen, etwa das 5:1 gegen Westfalenliga-Absteiger VfB Fichte Bielefeld, oder das 1:1 beim FC Nieheim, der bis dato alle sechs Spiele gewonnen hatte und gegen die Residenzler erstmals Punkte lassen musste. Nach sieben Spieltagen war der Post TSV Detmold Tabellendritter. Doch in den folgenden Spielen hat der Aufsteiger das ein oder andere Mal Lehrgeld zahlen müssen. „Es sind viele Spiele in Erinnerung geblieben, sowohl das erste gegen Maaslingen, als auch Spiele wie in Tengern“, so Andre Patscha.

 

„Mussten uns an vieles gewöhnen“

Denn beim TuS Tengern erwischte der Post TSV Detmold einen rabenschwarzen Tag und ließ sich vom TuS das ein oder andere Mal vorführen. Solche Spiele haben aber auch einen großen Lerneffekt, der allerdings erst verspätet einsetzte. Gegen Bad Oeynhausen und beim SV Heide-Paderborn setzte es zwei weitere Niederlagen. Erst gegen Ende der Hinrunde lief es wieder rund. Von den letzten fünf Spielen hat der Post TSV nur das Scheibenschießen gegen den FC Kaunitz (4:5) unglücklich verloren. Und das berechtigt nach der Hinrunde zu einem guten sechsten Platz. Andre Patscha bewertet die Hinrunde als „sehr gut. Niemand hat damit gerechnet, dass wir nach 17 Spielen 28 Punkte haben. Damit haben wir unsere eigenen Erwartungen bereits übertroffen“. Wenig überraschend für einen Aufsteiger lief aber längst nicht alles perfekt: „Das liegt auch daran, dass wir neu in der Liga sind und wir uns erst einmal an vieles gewöhnen mussten. Bestes Beispiel sind Linienrichter, denen ich immer im Weg stehe.“

 

„Das Niveau in der Liga ist sehr hoch“

Nach der Hinrunde würde Andre Patscha behaupten, dass „die ganze Hinrunde besonders war, weil wir einfach Spaß haben, in dieser Liga zu spielen“.

Andre Patscha

Das Ende der Fahnenstange hat die Mannschaft auch noch lange nicht erreicht, da ist sich der Coach ganz sicher: „In der Rückrunde müssen wir alle noch mehr füreinander machen, gerade im Training müssen wir gemeinsam wachsen und noch mehr aus uns rausholen, dann sind wir für die Rückrunde gewappnet.“ Das wird auch nötig sein, dass „das Niveau in der Liga ist sehr hoch, da viele Top-Mannschaften hier spielen und jeder jeden ärgern kann“. Den nötigen Feinschliff für die Rückrunde holen sich die Residenzler in einigen Testspielen. Das erste steigt bereits am 8. Januar gegen den TuS WE Lügde. Es folgen Tests beim TuS Brake/Bielefeld, gegen den SV Höxter, gegen den TuS Lipperreihe, beim TuS Asemissen und abschließend beim TSV Oerlinghausen.

 

Alles über 40 Punkte „wäre top“

Der Rückrundenauftakt steigt am 5. Februar gegen den SC Rot-Weiß Maaslingen mit der gleichen Mannschaft, die auch die Hinrunde bestritten hat. Transfers sind nicht geplant, so Andre Patscha: „Personell werden wir nichts machen, unser Kader ist breit und sehr gut aufgestellt.“ Als Saisonziel ruft der Coach das Ziel aus, „den Tabellenplatz zu halten und uns individuell zu verbessern und so schnell wie möglich die 40 Punkte zu haben. Alles darüber wäre für uns top“.

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