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Kreisliga A Lemgo

SC Extertal – Aufsteiger ist in der Liga angekommen

Der SC Extertal ist nach einer schwierigen ersten Saisonphase in der A-Liga angekommen und überwintert auf Tabellenplatz 12.

 

 

Elsner: „Fehler werden schneller bestraft“

Kreisliga A Lemgo (ab). Der SC Extertal hat nach holprigem Start eine gute Hinrunde gespielt und überwintert zu Recht auf einem Nichtabstiegsplatz. Allerdings ist die rote Zone nicht weit weg, sodass ein hartes Stück Arbeit auf Thomas Elsner und seine Mannschaft zukommt. Der Coach hat allerdings einige gute Argumente, weshalb der SCE auch in der Saison 2023/2024 als A-Ligist auf Punktejagd geht. Zudem zeigt die Lernkurve der Extertal-Kicker steil nach oben, sodass die Fehlerquote in der Rückrunde weiter minimiert werden kann.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Thomas Elsner

Den aktuellen zwölften Tabellenplatz würde SCE-Coach Thomas Elsner auch am Ende der Saison annehmen, denn derzeit steht der SCE „in der Tabelle zu Recht dort, wo wir aktuell stehen“. Allerdings hätte der Coach auch nichts dagegen einzuwenden, wenn es noch weiter nach oben geht, was Elsner auch im Bereits des Möglichen sieht. Ein einstelliger Tabellenplatz ist derzeit nur drei Punkte entfernt, allerdings ist auch der erste Abstiegsplatz nur zwei Punkte weg. Gerade zu Beginn der Saison tat sich der SC Extertal schwer, kam aber immer besser in die Saison. „Wir benötigten erst Zeit, um in der Liga anzukommen. Die Fehler werden eben schneller bestraft und man bekommt nicht so viele Chancen“, erklärt Thomas Elsner. Zwar sind die 20 erzielten Tore zweitschwächster Wert der Liga, mit 24 Gegentore hat der SCE aber auch deutlich weniger Tore kassiert als alle anderen Teams aus der unteren Tabellenhälfte.

 

„Zu viele Gegentore“ nach Standards

Zum Auftakt gab es gleich mal eine 2:5-Niederlage gegen den TSV Oerlinghausen II, die man schnell als „Lerneffekt“ abgehakt hatte. Eine Woche später lief es beim TSV Kirchheide schon deutlich besser, nur das Erfolgserlebnis blieb aus, so Elsner: „Wir hatten Chancen für zwei Spiele, sind aber am Ende als Verlierer vom Platz gegangen.“ Mit einem 1:0 gegen den SC Bad Salzuflen und einem 3:0 beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen sammelte der Aufsteiger die ersten Siege der Saison. Insgesamt bleibt aber festzuhalten, dass der SC Extertal „zu wenig Punkte geholt“ hat, bilanziert der Coach. Die Gründe dafür sind vielfältig: „Wir haben anfangs zu viele einfache Fehler gemacht, die dann immer schnell bestraft wurden. Zudem haben wir unsere Chancen nicht konsequent genutzt, daher ist unsere Punkteausbeute zu mager und nicht alle Spieler haben immer ihr volles Potenzial abrufen können.“ Und auch bei Standards sind die Extertaler „immer wach gewesen“, was Elsner besonders ärgert, denn dadurch hat der SCE „zu viele Gegentore bekommen“.

 

Punkt in Ahmsen „eine geile Teamleistung“

Ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum Klassenerhalt wird die mannschaftliche Geschlossenheit sein, denn der „Teamgedanke ist hervorragend, egal, wie das Spiel lief“.

Christian Franz

Zudem lernt die Mannschaft sehr schnell aus ihren Fehlern, sodass sie „selten einen Fehler doppelt macht“. Auch spielerisch hat sich die Mannschaft entwickelt und versucht, bei gegnerischem Druck nicht den langen Ball nach vorn zu spielen, sondern sich spielerisch aus solchen Situationen zu lösen. Und wenn Thomas Elsner einen neuen Spieler in die Mannschaft warf, gab es „keinen Bruch im Spiel“, was für eine gute Breite im Kader spricht. Höhepunkt der bisherigen Saison war der Auftritt beim TuS Ahmsen Ende Oktober. In der Nachspielzeit hat Christian Franz das 1:1 für den SC Extertal geschossen. „Das war eine geile Teamleistung“, bekommt Thomas Elsner auch heute noch Gänsehaut, wenn er an diesen Moment denkt. Mit dem Remis war der SCE die erste Mannschaft, die Ahmsen Punkte abknöpfen konnte.

 

Spiele machen „mehr Spaß“

Für die Rückrunde erwartet Thomas Elsner, „dass die Jungs hungrig in die Vorbereitung starten und noch eine Schippe drauflegen wollen“. Und wenn der Coach einen Wunsch freihätte, würde er sich mehr Konsequenz im Abschluss wünschen. Klares Ziel für die Rückrunde ist der Klassenerhalt: „Ich hoffe, dass wir schnell die nötigen Punkte holen, um in der Liga zu bleiben.“ Denn ein Blick auf die Tabelle verrät, dass die Liga sehr ausgeglichen ist: „Bis auf Werl-Aspe und Ahmsen ist gegen jede Mannschaft ein Sieg möglich und jeder kann jeden schlagen.“ Nur spielerisch und taktisch sieht Elsner „ein Gefälle in der Liga“. Insgesamt ist das Niveau aber natürlich „höher als in der Kreisliga B“. Da man deshalb aber auch „jede Woche mehr gefordert wird“, machen die Spiele „mehr Spaß“.

Kuhlmann kommt aus Barntrup

In der Winterpause gibt es Veränderungen im Kader, denn Yannick Dreier wird den SC Extertal verlassen. Dafür wird Andre Kuhlmann vom RSV Barntrup zum SCE stoßen. Und Leon Behrens wird „hoffentlich im Winter wieder einsteigen können. Er hat bisher keine Spielminute für uns absolviert und ist somit wie ein Neuzugang“.

Werbegruppe A Lemgo

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