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Kreisliga A Lemgo

SC Bad Salzuflen – Zwei Rückkehrer, drei Abgänge

Beim SC Bad Salzuflen tut sich etwas am Kader. Drei Abgängen stehen drei Neuzugänge gegenüber. Darunter sind zwei Rückkehrer.

 

 

Zwei Youngster und ein Haudegen für den SCB

Kreisliga A Lemgo (ab). SCB-Coach Andreas Wiens lässt seine guten Kontakte nach Kirchlengern spielen und lotst zwei ehemalige Bad Salzuflen-Kicker zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Der eine ist mit seinen 20 Jahren ein Versprechen für die Zukunft, der andere gehört mit seinen 35 Jahren fortan zu den Leitfiguren im Kader des SC Bad Salzuflen. Aus der Kreisliga A Detmold kommt zudem ein weiteres Talent, das im Probetraining überzeugen konnte. Auf der anderen Seite haben auch drei Spieler die Kurstädter verlassen. Einer wechselt zum Lemgoer A-Ligaprimus, die anderen beiden in den FuL-Kreis Herford.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Nagi Fayad

Mit Noah Wolf, Artur Gubbe und Nagi Fayad verlassen drei Ergänzungsspieler den SC Bad Salzuflen im Winter. Alle drei gehörten zum erweiterten Stamm des SCB, gehörten aber nur selten der Startelf an. Wolf und Gubbe wechseln in die Kreisliga B1 Herford, wo sie mit ihren neuen Vereinen SV Sundern und FC Exter gleich am ersten Rückrundenspieltag aufeinandertreffen. Neuer Coach von Artur Gubbe beim FC Exter ist mit Stephan Brill der langjährige Coach der SG Kalldorf. Nagi Fayad zieht es unterdessen nur einige Kilometer weiter zum Primus der Kreisliga A Lemgo. Der TuS Ahmsen freut sich über die Verstärkung für die Defensive. Auf allen drei Positionen hat der SC Bad Salzuflen aber sofort nachgelegt und somit direkt Ersatz gefunden. Darunter sind zwei ehemalige Salzufler, die dem Lockruf von Andreas Wiens gefolgt sind.

 

Wiens überzeugte Lang schon einmal

Felix Lang

Der 20-jährige Felix Lang ist ein Salzufler Junge und hat einst beim SCB mit dem Fußball angefangen. Anschließend hat er die gesamte Jugend bei Arminia Bielefeld verbracht, unterbrochen durch eine einjährige Leihe zum SC Verl. „Durch die Corona-Pause hatten es die damaligen A-Jugend-Spieler von Arminia nicht einfach, den Übergang in den Senioren-Bereich zu schaffen. Ich konnte ihn dann von einem Wechsel nach Kirchlengern überzeugen und Felix wurde direkt in seinem ersten Seniorenjahr zu einem wichtigen Leistungsträger und hatte maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt“, erzählt Andreas Wiens von der besonderen Verbindung zwischen ihm und dem Zugang. Das letzte halbe Jahr lief für Felix Lang aus sportlicher Sicht allerdings nicht mehr optimal und kam meist nur als Joker zum Einsatz. In zwölf Kurzeinsätzen in der Landesliga Staffel 1 traf Lang nur einmal und legte zwei Treffer auf.

 

Auch Tumani ein alter Bekannter

Yusuf Tumani

„Er wollte einfach wieder Spaß am Fußball haben und da unser Kontakt nie abgerissen ist, hat er mitbekommen, was sich beim SC tut. So konnten wir die Gespräche zum Winter dann intensivieren und ihn von einem Wechsel zu seinem Heimatclub überzeugen“, verrät Wiens, wie dem A-Ligisten der Coup gelungen ist. Die Stärken des Offensivmannes liegen in seiner Geschwindigkeit und im Eins-gegen-Eins. Felix Lang fühlt sich auf dem Flügel links wie rechts sehr wohl. „Zudem hat er einen klaren Kopf und setzt taktische Vorgaben hervorragend um“, so der Coach. Ebenfalls eine Salzufler Vergangenheit hat der zweite Zugang aus Kirchlengern. Yusuf Tumani schnürte in den Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 bereits die Schuhe für den SCB, nun kehrt der 35-Jährige nach fünfeinhalb Saisons beim FC Rot-Weiß Kirchlengern zu den Kurstädtern zurück. Die Wege von Wiens und Tumani haben sich schon mehrfach gekreuzt, sodass dieser Wechsel die logische Konsequenz ist.

 

Wiens über Tumani: „Wir wollten wieder gemeinsam arbeiten“

Andreas Wiens

Andreas Wiens ist voll des Lobes über den erfahrenen Mann: „Yusuf ist ein Spieler mit maximal professioneller Einstellung zum Sport. Ob es die Ernährung, die Fitness oder die Einstellung auf dem Platz ist, er lebt das ganze einfach mit 100 Prozent. Unsere Wege kreuzten sich in den letzten Jahren regelmäßig, ob beim FC Augustdorf, Werl-Aspe, Bad Salzuflen oder zuletzt bei RW Kirchlengern, wo wir gemeinsam als Co-Trainer agierten.“ Jetzt kam, was kommen musste: „Wir wollten wieder gemeinsam arbeiten“, so Wiens. Yusuf Tumani kommt aber nicht nur als Spieler, sondern wird Andreas Wiens „durch seine Erfahrung in den letzten Jahren logischerweise viel im athletischen wie konditionellen Bereich unterstützen“. Offensiv, wie defensiv ist Tumani flexibel einsetzbar und „das macht ihn auch so wertvoll. Außerdem ist er ein Leader, der viele Spieler mitziehen kann. Er ist extrem zweikampfstark, schnell, und hat zudem einen guten Abschluss“.

 

De Oliveira kommt vom SV Di-Mo

Edgar Andre de Oliveira

Mit dem soll in Zukunft auch der dritte Neuzugang für Torgefahr sorgen. Aus der Kreisliga A Detmold vom SV Diestelbruch-Mosebeck wechselt Edgar Andre de Oliveira zu den Kurstädtern. „Ein guter Junge, der vor eineinhalb Jahren aus Portugal nach Deutschland gekommen ist. Er ist 21 Jahre alt und hat noch viel Potenzial nach oben.“ Der Offensivmann hat im Probetraining einen guten Eindruck hinterlassen: „Wir wollen ihm die Chance geben. Klar ist aber, dass er gerade im taktischen Bereich noch viel lernen muss. Aber er ist ein fleißiger, lernwilliger Spieler, der sich etwas an die deutschen Tugenden gewöhnen muss. Technisch und läuferisch hat er schon jetzt ein hohes Niveau“, ist Andreas Wiens zuversichtlich, dass Edgar Andre de Oliveira beim SC Bad Salzuflen schnell Fuß fassen wird.

 

Titelbild: Vor eineinhalb Jahren trafen Felix Lang (Nr. 14) und Youssoufa Moukoko in der A-Junioren-Bundesliga aufeinander.

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