Bezirksliga 3 – Vorbericht Nachholspieltag vom 5. Februar 2023

In der dritten Bezirksliga-Staffel nimmt die spielfreie Zeit am kommenden Sonntag endlich ein Ende. Lippe-Kick taucht ein.

Schmiech-Groll über Ansetzungs-Politik

Bezirksliga 3 (hk). Thank God, it‘ s Matchday. Einen Viererpack an Begegnungen erwartet die Liebhaber der Bezirksliga 3 am kommenden Sonntag. Zur besten Amateurfußball-Zeit um 15.00 Uhr duellieren sich die insgesamt acht Teams in vier Begegnungen im Nachsitz-Modus gegeneinander. In der Jugend haben der SV Eintracht Jerxen-Orbke und der TBV Lemgo mit dem JFV Lippe eine große Gemeinsamkeit. Im Seniorenbetrieb bespielen sie sich am Sonntag im überkreislichen Vergleich. Das abgeschlagene Schlusslicht RSV Barntrup steht mit dem Heimspiel gegen den drittplatzierten SV Höxter vor einer echten Herkulesaufgabe. Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen möchte ebenfalls vor heimischer Kulisse wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt einsammeln. Mit einem Heim-Dreier gegen den Aufsteiger TuS Asemissen könnte dieser Kontrahent sogar überholt werden. Ein Augenhöhen-Aufeinandertreffen erwartet die Zuschauer beim Vergleich zwischen dem VfR Borgentreich und dem TuS Bad Driburg.

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Von Henning Klefisch & Günter Kmuche-Gabel

SV Eintracht Jerxen-Orbke vs. TBV Lemgo

(hk). Nach einer knapp zweimonatigen spielfreien Zeit reibt sich SVE-Chef-Trainer Marco Schlobinski bereits voller Vorfreude die Hände: „Ein schönes Derby, da freut man sich grundsätzlich drauf.“ Es ist allerdings ein Lokal-Kolorit-Duell, was zugleich mehr Variable als Konstante aufweist: „Die Vorbereitung war kurz und ein richtiger Leistungsstand ist noch nicht klar definiert. Platzsperren, Krankheiten und Verletzungen machten es nicht einfach.“ In drei Testpartien erlebten die Junx alles. Von einem eher schmucklosen Torlos-Match gegen die eigene C-Liga-Reserve, einer 1:4-Niederlage gegen den Landesligisten FC Nieheim und zuletzt dem 2:1-Erfolg gegen das Bezirksliga 1-Team SC Vlotho. Ab sofort wird es wieder richtig ernst, geht es doch um Punkte und Tore.

Marco Schlobinski

Mit 21 Punkten nach 14 Partien rangiert die Eintracht auf dem sechsten Tabellenplatz. Schlobinski tritt als Aufklärer in Erscheinung: „Die Ausgangslage ist aber klar. Die Liga ist eng ab Platz drei, durch einen Sieg ist man erstmal auf Platz drei, im Falle einer Niederlage sind es nur sechs Punkte bis zum ersten Abstiegsplatz“, lebt diese Spielklasse von ihrer Unberechenbarkeit, wenn man die westlippischen Klassenstreber aus Oerlinghausen und Lipperreihe (beide 38 Punkte) außer Acht lässt. Vor allem strebt Marco Schlobinski nach einem erfolgreichen Auftakt nach der Winterpause: „Ich hoffe einfach, dass die Jungs im Spiel den Schalter umlegen.“ Sich allein auf die feine fußballerische Klinge zu verlassen, damit hat schon eine prominente Nationalmannschaft bei der jüngsten Weltmeisterschaft einen kolossalen Schiffbruch erlitten. Folglich fordert der SVE-Coach eine Prise mehr Pragmatismus: „Schön-schön gewinnt nicht immer Spiele, es braucht Einsatz und Leidenschaft und manchmal die einfachen Dinge.“

Ohne ein Erfolgserlebnis in Form eines Sieges absolvierte der TBV Lemgo bislang seine Vorbereitungsspiele. Die Begegnung gegen den Landesligisten TuS Dornberg endete mit einer 1:3-Niederlage, gegen den Bezirksliga 1-Vertreter SG FA Herringhausen/Eickum ist mit 2:4 verloren worden. Die Einstimmung auf die Rückserie besteht allerdings nicht nur ausschließlich aus Spielen, verweist schließlich TBV-Trainer Matthias Olfert im Gespräch mit Lippe-Kick auf den enormen Trainingseifer: „Wir haben in den letzten Wochen gut trainiert und am Donnerstag sind wir auch so gut wie vollzählig beim Training.“ Nach der rund zweimonatigen Spielpause scharren die Hansestädter voller Tatendrang mit ihren Hufen. Mit Genugtuung und Wohlwollen stellt Olfert fest: „Die Jungs sind heiß und haben Bock auf die Liga.“ Mit Saliou Abou konnte ein togolesischer Defensiv- und Offensivspezialist von einem Wechsel überzeugt werden. Der 33-Jährige kommt vom Landesligisten SC Herford, hat zudem für den SC Dornberg, die Spielvereinigung Bad Pyrmont, BV Bad Lippspringe, SC Hicret Bielefeld und auch schon für den TBV Lemgo seine Fußballschuhe geschnürt, weshalb er wohl keine lange Eingewöhnungsphase in Anspruch nehmen muss. Olfert lobt den defensiv- wie offensivstarken Kicker: „Er ist ein vielseitiger Spieler, der variabel eingesetzt werden kann. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wo er uns am besten weiterhelfen wird.“Bekanntlich ist dieses Lipper-Derby aus einem äußerst ungewöhnlichen Grund verschoben worden. Wegen eines Brands in der Nähe der SVE-Sportanlage und der gefährlichen Rauchentwicklung kommt es eben jetzt schon zu diesem Nachholspiel, „welches wir gewinnen wollen“, lässt Olfert entschlossen bei Lippe-Kick verlautbaren.

Referee Harun Cebba ist auf dem Kunstrasenplatz an der B69 der Hüter über Recht und Ordnung auf dem Spielfeld.

Nachholspiel vom 15. Spieltag:

Alle Ergebnisse von SV Eintracht Jerxen-Orbke – TBV Lemgo

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RSV Barntrup vs. SV Höxter

(hk). Reichlich Unverständnis äußert der gewohnt meinungsstarke TSV Horn-Chef-Coach Thorsten Schmiech vor dem David-gegen-Goliath-Vergleich gegen das Spitzenteam aus Höxter: „Die Tatsache, dass es bereits am Sonntag wieder in die Pflichtspielphase geht, ist aus meiner Bewertung sehr unglücklich und absolut nicht nachvollziehbar!“ Er liefert für seine These auch reichlich Argumentationsfutter, wenn er anmerkt: „Gerade mal drei Wochen zur Vorbereitung, wovon aufgrund der Witterung der letzten Wochen kaum draußen trainiert werden konnte und Testspiele ausfallen mussten, ist auch eine Gefährdung der Spieler, was Verletzungen angeht!“ Möglicherweise sind die Spielansetzer passionierte Karnevalisten, stellt sich Schmiech doch die Frage: „Warum dann stattdessen das Karnevals-Wochenende komplett spielfrei ist und ein gemeinsamer Antrag auf Verlegung durch uns und Höxter auf dieses Wochenende stumpf abgelehnt wird, erschließt sich mir überhaupt nicht!“ Konkludierend führt all dies bei ihm dazu, dass er diese Partie gegen den Tabellendritten aus der knapp 28.500 Einwohner-Stadt als ein weiteres Vorbereitungsspiel betrachtet, „wo wir noch Dinge ausprobieren wollen und auch ein Auge auf die Belastungssteuerung legen werden!“

Thorsten Schmiech

Das bisher einzige Testspiel haben die Roten Teufel in einem wahren Schützenfest-Style mit 10:3 gegen den Hameln-Pyrmonter Kreisligisten TSG Emmerthal klar für sich entschieden. Schmiech grollt, wenn er seinem Ärger Luft macht und sagt: „Leider finden die Bedürfnisse der Vereine, Trainer, Spieler bei unseren Funktionären oft kein Gehör, aber wir werden das Spiel unter Berücksichtigung der Umstände durchziehen und dann mal schauen, was rauskommt!“ Ein eher unliebsames Souvenir nahm Marvin Günther aus dem finalen Liga-Spiel 2023, einem 1:4 gegen den TuS Asemissen, mit in das neue Fußball-Jahr: Eine Ampelkarte nämlich, weshalb er zum Liga-Auftakt gegen den SV Höxter jetzt tatenlos vom Spielfeldrand aus zuschauen muss, wie seine Mannschaftskameraden das scheinbar Unmögliche möglich machen wollen.

Der SV Höxter hat vorab ein klares Ziel formuliert, ist dieses auf völlige Fitness im Gastspiel beim SV Höxter ausgerichtet. Dafür waren die Höxteraner in den Übungseinheiten ebenso fleißig wie in den Test-Partien. Zudem nahmen sie einen kräftigen Schluck Selbstbewusstsein, als sie nämlich den klassenhöheren Nachbarverein aus Brakel mit 1:0 bezwangen. SV-Chef-Trainer Marcel Pesa formuliert es gegenüber Lippe-Kick wie folgt: „Wir haben die Intensität der Vorbereitung natürlich auf das erste Spiel ausgerichtet, auch wenn die Wintervorbereitung bei längerer Pause deutlich kürzer ausfällt als die Sommervorbereitung.“ Etwas, was er mit reichlich Wohlwollen registriert: „Unsere Jungs haben sich allerdings wirklich fit gehalten in der Pause, sodass wir auf einem guten Fitnesslevel sind.“ Die Favoritenrolle ist für den Tabellendritten beim Schlusslicht ein echtes Faktum, weshalb Pesa die volle Ausbeute als Zielsetzung ausgibt. Trotzdem möchten sie den Kontrahenten keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Die angeschlagene Boxer-Mentalität könnte sich als brandgefährlich erweisen, bemerkt der SVH-Trainer doch bei Lippe-Kick: „Barntrup hat nichts mehr zu verlieren. Die Spieler sind im Rahmen der Vorbereitung mit Sicherheit oft an die gute Rückrunde der letzten Saison erinnert worden.“ Folglich möchten sich die Gäste-Kicker vollständig auf diese Herausforderung fokussieren, hat Pesa doch freudig erkannt: „Unsere Jungs sind heiß auf das erste Pflichtspiel.“ Die Hoffnung ist größer als jeglicher Zweifel, zumal einzig auf Luca Hasenbein (Bild links) und Joel Gierse (Bild rechts) verzichtet werden muss. Pesa spricht deshalb auch von der „Qual der Wahl“, vor der er im Zusammenhang mit der Kadergestaltung steht. Den jüngst beschrittenen Weg bezeichnet er folglich nicht zuletzt durch den knappen Sieg über die Spielvereinigung aus Brakel als „gut.“ Ein sanfter Kritikpunkt: „Einzig unsere Chancenverwertung war in dem Spiel der Anzahl an Chancen nicht angemessen.“ Um zugleich mit einem positiven Empfinden abzuschließen: „Aber der tolle Auftritt macht Mut für die Rückrunde!“

Tobias Patzer ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Barntrup.

Nachholspiele vom 16. Spieltag:

Alle Ergebnisse von RSV Barntrup – SV Höxter

FC Peckelsheim-Eissen-Löwen vs. TuS Asemissen

(gkg). Rebmann-Schützlinge wollen am Löwener Tor punkten. Drei Punkte trennen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen und Coach Matthias Rebmann von den Abstiegsrängen. Ein gelungener Start nach der Winterpause ist extrem wichtig für den FC PEL, damit die Zielsetzung „Klassenerhalt“ nicht in Gefahr gerät. Der Zusammenhalt bildet beim FC PEL die Grundlage für den Erfolg. Keine leichte Aufgabe, die Matthias Rebmann und sein Team am Sonntag erwartet.

Matthias Rebmann

Der Coach weiß um die Qualitäten der Gäste und erklärt: „Wir erwarten mit Asemissen eine Mannschaft, deren Spielanlage klar definiert ist. Sie haben mit Marius Seipt und Manuel Giebel sehr starke Konterspieler. Dazu hat der TuS sich im Winter auch noch ordentlich verstärkt. Da müssen wir schauen, inwieweit sie die neuen Spieler schon integriert haben“. Entsprechend der Stärken des TuS Asemissen setzt Matthias Rebmann Schwerpunkte in der taktischen Ausrichtung für sein Team: „Es wird für uns darauf ankommen, gezielt tiefe Bälle des Gegners zu unterbinden. Das heißt, wir müssen im Mittelfeld eine gute Ordnung gegen Ball und Gegner haben und ständig Druck auf den ballführenden Spieler erzeugen. Nur wenn uns das gelingt und wir wenige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung haben, können wir das starke Umschaltspiel des TuS Asemissen eindämmen“. Die Vorbereitung in der Winterpause ist auch beim FC PEL nicht ohne Hindernisse und Überraschungen geblieben. „Bei uns liefen die ersten zwei Wochen der Vorbereitung wie gewünscht. Leider hat uns dann die schlechte Witterung und auch viele krankheitsbedingte Ausfälle einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Moment ist unser Kader für Sonntag noch recht überschaubar. Leonard Nutt ist aus dem Siegerland wieder in die Heimat nach Eissen gezogen und hat sich uns wieder angeschlossen. Ich hoffe, dass am Freitag noch der ein oder andere Spieler zurückkehrt. Definitiv ausfallen wird Julius Gockeln (fünfte gelbe Karte). Wo wir genau stehen, wird sich nach den ausgefallenen Testspielen und den Trainingseinheiten, unter schwierigen Bedingungen, erst am Sonntag zeigen“, berichtet der Coach und zeigt sich kämpferisch: „Wir werden hochmotiviert in dieses Heimspiel gehen und wollen auf jeden Fall punkten“.

Neuzugänge sorgen für frischen Wind in Asemissen. Personell hat sich beim Gast aus dem Fußballkreis Lemgo einiges bewegt in der spielfreien Zeit. Etliche Neuzugänge ergänzen beim TuS Asemissen den Kader und bieten Coach Carsten Skarupke mehr Spielraum für die kommenden Aufgaben. Joel Hertel, Ole Maxim Seipt und Julian Jaspers sollen für frischen Wind im Offensivbereich sorgen. Neben Sven Gabuda verstärkt der erfahrene Torben Becker die Defensivabteilung beim TuS, die mit 37 Gegentreffern nicht immer für einen sattelfesten Eindruck gesorgt hat. Trotzdem kann der TuS Asemissen mit einem Auswärtserfolg in Peckelsheim wieder ganz dicht an die oberen Tabellenränge heranrücken.

Carsten Skarupke

Beste Voraussetzungen also für das Team um Carsten Skarupke, die Partie im Warburger Land mit viel Selbstvertrauen in Angriff zu nehmen. Der Coach berichtet gegenüber Lippe-Kick: „Auch wir hatten Probleme, die Vorbereitung zu gestalten. Die widrigen Witterungsverhältnisse haben uns nicht immer auf dem Platz trainieren lassen. Deshalb wissen wir nicht so genau, wo wir momentan stehen“ und betont die Herausforderung in Peckelsheim: „Das wird ein enges Match. Der FC PEL ist sehr heimstark. Unsere Neuzugänge stehen bis auf Julian Jasper zur Verfügung. Der Einsatz von Hatim Batri ist fraglich. Ihn plagen Leistenprobleme. Trotzdem wollen wir in Peckelsheim etwas mitnehmen. Ich denke, dass die Tagesform möglicherweise über den Spielausgang entscheidet“.

Spannung ist garantiert im Spiel des FC PEL gegen den Gast aus dem „Bielefelder Speckgürtel“. Keine leichte Aufgabe für die Hausherren gegen den spielstarken TuS Asemissen. Spielbeginn in Peckelsheim ist am Sonntag um 15:00 Uhr. Dennis Langer (Kreis Minden) übernimmt die Spielleitung auf dem Kunstrasenplatz am Löwener Tor.

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen – TuS Asemissen keine bisherigen Begegnungen

VfR Borgentreich vs. TuS Bad Driburg

(gkg). Duell der Tabellennachbarn im Mittelfeld der Liga. Beide Teams rangieren mit jeweils 19 Punkten auf Platz 8 (TuS Bad Driburg) und Platz 9 (VfR Borgentreich). Mit einem „Dreier“ können die Kontrahenten den Anschluss an die oberen Tabellenplätze herstellen. Bei nur vier Zählern Abstand auf den ersten Abstiegsrang gilt es aber auch, den Abstand auf die Abstiegszone schnell zu vergrößern. Ausreichend Motivation ist deshalb, für alle Beteiligten gegeben, sich hoch konzentriert in das Nachbarschafts-Derby zu begeben.
Die „Orgelstädter“ wollen an den Hinspiel-Erfolg anknüpfen
Personell gab es keine Veränderungen beim Team aus der Roland-Kampfbahn in Borgentreich. VfR-Coach Jürgen Voss blickt mit Optimismus auf das Derby im Kreis Höxter: „Es geht im ersten Spiel der Rückrunde gegen Bad Driburg. Nach dem 2:0-Hinspiel-Erfolg wollen wir natürlich auch auf eigenem Platz das Spiel gewinnen. Durch die frühe Ansetzung, Anfang Februar, hatten wir leider nur eine sehr kurze Winterpause. Wie bei allen anderen Mannschaften auch, verlief die Vorbereitung aufgrund des Wetters auch nicht so, wie man es sich wünscht. Wir sind aber trotzdem gut vorbereitet und freuen uns, dass es wieder losgeht. Wir stehen mit Bad Driburg punktgleich und der Sieger dieses Spiels wird sieben Punkte auf den ersten Abstiegsplatz haben. Von daher ist es enorm wichtig, gut zu starten und die drei Punkte am Platz zu behalten“. Thomas Schulte, Teammanager des VfR hat auch weniger gute Erinnerung an die Partie in Bad Driburg: „Im Hinspiel verletzte sich unser Kapitän Sascha Unger schwer und erlitt einen Kreuzbandriss. Mit viel Arbeit, guter Physiotherapie und Ehrgeiz hat er sich aber zurückgemeldet und in der Vorbereitung auch schon wieder die ersten Einsätze“. Der Teammanager unterstützt den Optimismus von Coach Jürgen Voss und erklärt: „Wir wollen gegen Bad Driburg einen Sieg einfahren und die drei Punkte in Borgentreich behalten. Keine leichte Aufgabe, aber durchaus machbar. Jürgen wird das Team wieder motiviert ins Rennen schicken und ich bin guter Dinge, dass wir im Heimspiel vor den heimischen Fans ein gutes Spiel zeigen und die drei Punkte in Borgentreich behalten“.

Dennis Hustadt fordert absoluten Siegeswillen von seinem Team. Auch Dennis Hustadt, Coach des TuS Bad Driburg, weiß um die Bedeutung der Partie für sein Team in Borgentreich: „Für das Spiel am Sonntag in der Roland-Kampfbahn haben wir uns viel vorgenommen. Es ist ein „Sechs-Punkte-Spiel“ um den Abschluss an das obere Tabellendrittel.

Dennis Hustadt

Bei einer Niederlage bleibt nur noch ein kleiner Abstand auf die Abstiegsplätze“. Das Team aus der Kurstadt hat sich in Ruhe auf die bevorstehende Rückrunde vorbereitet.

Der Coach berichtet: „Bei uns im Kader gibt es keine Veränderungen. Die Vorbereitung war aufgrund der Wetterlage recht kurz und von viel Hallentraining geprägt, aber das wird vielen Mannschaften so ergangen sein“ und lenkt den Blick schnell auf die Herausforderungen für sein Team: „In dem Spiel beim VfR wird es auf die Einstellung, auf den unbedingten Siegeswillen ankommen. Im Hinspiel war uns Borgentreich in dieser Hinsicht überlegen. Die Frage ist, ob meine Spieler aus der Hinrunde und den Erfahrungen aus den vielen Spielen gelernt haben. Einen gepflegten Fußball zu spielen, bringt viel Schulterklopfen, aber eben keine Punkte. Da müssen wir neben der Qualität im Spiel nach vorne, auch in der Defensive bestehen“.

Eine interessante Partie der beiden Mittelfeldkontrahenten verspricht die Begegnung in der Roland-Kampfbahn. Mit einem „Dreier“ haben beide Teams das Ziel, den Anschluss an die oberen Tabellenränge herzustellen. Spielbeginn in Borgentreich ist am Sonntag um 15:00 Uhr. Lennart Hohmann (SG Altenbüren/Scharfenberg, Hochsauerlandkreis) übernimmt die Spielleitung auf dem Kunstrasen in der Orgelstadt.

Alle Ergebnisse von VfR Borgentreich – TuS Bad Driburg seit 1957/58